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Wie frei ist der menschliche Wille?

Das wollen ist bereits da bevor ich etwas entscheide. Das wollen ist der Motivator aufgrund dessen ich
etwas entscheide.
Ja. Aber etwas zu wollen ist ja auch nicht das eine, singuläre Erlebnis im Leben, sondern ein steter, all unsere Handlungen und Überlegungen begleitender Prozess. Wir wollen ständig irgendwas, mal als flüchtiger Gedanken, mal mit all der Gewalt, zu der Menschen die etwas wollen in der Lage sind, meistens irgendwo dazwischen, im Mittelfeld.
 
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Es ist möglicherweise schon festgelegt.
Ja, möglicherweise.
Wäre es so, würde Dir der Kompatibilismus prinzipiell zeigen, warum dies dennoch kein Problem für die Willensfreiheit ist.
Determinismus und Willensfreiheit sind kompatibel, weil sie einander nicht ins Gehege kommen.
Intuitiv denken wir, dass, wenn der Determinismus gilt, Willensfreiheit unmöglich sei. Die meisten, die diese Position für richtig halten, vergessen sie dann zu begründen, eben weil die intuitiv meinen, dass sie stimmt. Ein Fehler.
 
Wäre es so, würde Dir der Kompatibilismus prinzipiell zeigen, warum dies dennoch kein Problem für die Willensfreiheit ist.
Determinismus und Willensfreiheit sind kompatibel, weil sie einander nicht ins Gehege kommen.
Mir würde niemand etwas zeigen, gäbe es die Willensfreiheit nicht.
Möglicherweise sind sie kompatipel, weil sie das gleiche Programm bedeuten.
 
Es ist nichts vorbestimmt. Der Mensch hat aber auch keinen willentlichen Einfluss darauf. Es gibt keinen Steuermann. Aber auch keinen Zufall.
 
Von einer Gottesperspektive ausgehend, ja.
Aber die können wir nicht einnehmen.
Aber was hindert uns eigentlich daran, die Gottesperspektive ehrfurchtsvoll, wenn wir sie schon nicht einnehmen sollen, diese "auszunehmen" versuchen?

Potz blitz, ist unsere ur-germ-ahnische Funktionssprache wirklich so negativ im Keim missverständlich, dass wir dabei sofort an "böswillige Ausbeutung" denken?
 
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