AW: was ist denken ?
Das mit dem, was du dann Telefon nennst, ist von mir etwas mißverständlich formuliert.
Das kommt von der Einbeziehung des, auf den von mir kommentierten Beitrag folgenden Beitrages von EarlyBird.
Übrigens funktioniert mein "Telefon" nicht mehr, wenn der Strom wegbleibt und zumindest früher waren die Telephone immer eingeschaltet, das aber nur nebenbei ;-)
Ich verstehe nicht, woher diese Körperfeindlichkeit kommt. Meine persönliche Erfahrung ist es jedenfalls, dass mein Denken vom Körper abhängt. Ich denke anders, wenn ich am Morgen aufwache, als am Abend; anders wenn schönes Wetter ist, anders wenns regnet und ich grad draussen bin und auch anderes wenn mein Körper krank ist, etc...
Wir leben ja momentan in einer fast vollkommen idealistischen Welt, in der nur der Geist zählt und alles Materielle geistigen Konzepten unterworfen wird.
Ich würde mir sehr wünschen, dass man sich wieder aufs Materielle besinnt, weil das einfach der wirkliche Unterbau des Geistes ist, aber stattdessen entschwebt jetzt alles in die Wolken (neuester Hype: Cloud oder noch besser iCloud ;-) ).
Wie wär es mit BEIDEM?
Der Mensch ist sowohl Körper, als auch Geist und/oder Seele.
Der sich hier verkörpernde Geist bezieht sich selbstverständlich auf das Physische, denn um das zu erkunden, ist er ja hier - sonst wäre er ja woanders!
Es gibt ja Menschen, die es nicht juckt, wenn ihr Bewusstsein mit dem physischen Tod wie eine Kerzenflamme erlischt.
Mich selbst hat das aber bereits als Kind nicht zufrieden gestellt, weil dann nichts für mich IRGENDEINEN Sinn ergibt!
Wozu sollte ich mich den Schwierigkeiten und Härten des Lebens stellen und lernen, wenn dann anschließend alles futsch ist?
Da wär ich ja nur bescheuert.
Zum Glück hab ich ja meine Grenzerfahrungen gemacht, die mir gezeigt haben, dass es eben NICHT aus und vorbei ist.
Das kann ich natürlich nicht beweisen - aber mir selbst hat es enorm geholfen und ich kann mich ja auch mit Menschen austauschen, die Ähnliches erfahren haben und mich sehr gut verstehen, was diesen Bereich angeht.
Und ich lerne auch noch mit den Menschen umzugehen, die es nicht stehen lassen können, dass es solche Erfahrungen gibt und auch nicht, dass manche Menschen eben das Bedürfnis nach Gewißheit über die bewusstseinsmäßige Unsterblichkeit haben.
Ich sehe aber nicht ein, dass ich darüber schweigen soll, denn ich hab das gleiche Recht über meine Erfahrungen und meine Gewißheiten zu sprechen, wie alle anderen Menschen auch und hab es auch verdammt satt, dass es anscheinend sein muss, dass man dafür lächerlich gemacht wird!