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Warum Misstrauen?

  • Ersteller Ersteller Minnie
  • Erstellt am Erstellt am
@Alzi
Hallo Alzi!
Da hast Du ja den Nagel voll auf dem Kopf getroffen.
Menschen, die in ihrer Kindheit geschlagen wurden und/ oder es nicht gut hatten, können später kopfscheu werden. Ist das nicht schrecklich und unendlich traurig:( ?
Aber was können Betroffende tun, damit sie glücklich werden und nicht immer an ihre Kindheit denken müssen, bzw. ihr Verhalten ändern? Sie müssen das, was mal war wohl irgendwie abschütteln oder verarbeiten. Man muss das Kapitel ablegen, Ende aus und vorbei sozusagen, damit der Kopf frei wird für Neues. Ist das so richtig?
Aber gerade für Menschen, die schon aufgrund dessen misstraurisch sind, ist es sicherlich noch viel schlimmer, wenn sie enttäuscht werden oder deren Vertrauen missbraucht wird. Also ist Vorsicht angebracht und Vertrauen nur zu den Menschen, die man kennt oder kennengelernt hat und denen man wirklich hundertprozentig vertrauen kann (?).
lG
 
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@Non_sens
Hallo!
Sollte man evtl. unterscheiden, zwischen Misstrauen zwischen ganz Fremden und weniger Fremden?
lG
 
@Binchen
Hallo Binchen!
Dann verbindest Du Misstrauen mit Minderwertigkeitsgefühlen, da muss ich mal drüber nachdenken...
lG
 
Menschen, die glauben, daß die Menschheit schlecht ist,
sind meist selber schlecht

neben den schlechten Erfahrungen kann es auch sein,
daß ein misstrauischer Mensch sich so verhält,
wie es für seine Mitmenschen ihm selbst gegenüber angebracht wäre
(Text von scilla)

Hallo scilla!
Solche Art von Misstrauen meinte ich nicht und ehrlich gesagt finde ich soetwas nicht sehr witzig, wenn jemand behaupten würde, dass "alle Menschen" schlecht wären.
lG
 
Original geschrieben von Nina

Also ist es angebracht, dass man wenn man jemanden nicht richtig kennt, vorsichtig ist und nicht gleich jedem sein vollstes Vertrauen schenkt.
Man muss wohl JEDEN prüfen: Wie wirkt er? Auch bewusst sich fragen: Wirkt er negativ? Auf Intuition und Lebenserfahrung zurückgreifen. Misstrauen ist nicht gleich ein Affront, sondern ein natürliches Abtasten. Siehe die Katze. Wer sich gleich davon angefasst fühlt - vor dem ist Vorsicht geboten. So würde ICH jedenfalls vorgehen.

Gysi
 
hi nina

'nach mir die Sintflut'

es gibt Menschen, die so denken


.....................


hi alzi


Das ist doch nicht Dein Ernst, oder?
Daß man mich als Kind mißhandelt hat, daran bin ich also selbst schuld?
Und schlecht bin ich auch weil ich glaube, daß das schlecht war.
Im Kindesalter wird man für sein ganzes Leben geprägt, und wenn man nur Prügel kennt und keine Liebe, und daher Anderen mit Mißtrauen entgegentritt ist man also schlecht?
Das gibts doch nicht ...

Du bist nicht krank
es gibt aber Menschen, die sind krank
solche z. B.,
die in ihrer letzten Partnerschaft haben einstecken müssen
diese sind super mißtrauisch ob des neuen Partners
und höchstwahrscheinlich
werden sie es dem neuen Partner irgendwie heimzahlen
(der kann gar nichts dafür)

gerade deshalb ist die Nächstenliebe so wichtig
(eltern, die als Kind geschlagen wurden, machen sonst dasselbe mit ihren Kindern)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nina,

und trotzdem ist an den Begriffen
blinde Liebe und gesundes Mißtrauen was dran. Und es ist wohl kaum von Übel, ein gesundes Mißtrauen an den Tag zu legen.
 
Ein paar Gedanken von mir zu dem Thema:
Gesundes Misstrauen ist wichtig und erforderlich, besonders gegenüber Fremden. Ansonsten wäre man wohl ein Narr ohne Selbstachtung.
Aber dieses unangebrachte Misstrauen, was ist damit?
Es kann entstehen durch schlechte Erfahrungen, weil man nicht geliebt wurde oder wird, durch irgendwelche inneren Zweifel oder Konflikte. Auf jeden Fall ist es nicht gut und belastet einen selbst sowie die Mitmenschen.
Dann zähle ich die Eifersucht noch zum unangebrachten Misstrauen. In einer Ehe oder festen Partnerschaft sollten sich die Partner vertrauen. Es gibt Partner (weiblich wie männlich), die ständig den anderen kontrollieren, weil sie vermuten, dass der andere fremdgeht, obwohl es totaler Quatsch ist.
Vertrauen ist Liebe und nicht angebrachtes Misstrauen ist genau das Gegenteil.
 
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Original geschrieben von Nina
Vertrauen ist Liebe und nicht angebrachtes Misstrauen ist genau das Gegenteil.
DAS ist das Ergebnis einer BEWÄHRTEN Parnerschaft.
Ansonsten halte ich es für wichtig, INTUITION zu entwickeln: Die ganze Palette der nonverbalen Informationen lesen zu lernen. Das heißt nicht, nicht liebend durch die Welt zu gehen, sofern man kann. Aber die Erfahrung bringt es mit sich, dass man nicht immer DIE Antworten bekommt, die man haben möchte.

Gysi
 
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