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lilith51
Guest
AW: Wonnemonat Mai
Hallo Céline!
Warum ich das Thema umfahren wollte? Liebste Céline, allein die Tatsache, dass du diesen Thread eröffnet hast, hat mich hier überhaupt reinschauen lassen. Mai, Liebe, Wonne und Waschtrog, das Ganze noch mit weißem Schleier und rosa Röschen behübscht, das war für mich schon seit ich überhaupt zu denken angefangen habe etwas, das mich in die Flucht geschlagen hat.
Wie Baiser mit Schlag, zu süß, zu üppig, zu dick aufgetragen, zum Kotzen, um es ganz direkt zu sagen.
Aaaaaaaber - und jetzt kommts: Ich las deinen Eröffnungsbeitrag und bemerkte, dass sich etwas an meiner Sichtweise zu diesem Thema verändert hat. Meine pauschale Ablehnung dieses Themenkomplexes ist brüchig geworden. Erstaunlicherweise hab ich festgestellt, dass das nicht nur die Ehe als juristische Angelegenheit betrifft, sondern meine Haltung zu einer Lebensgemeinschaft überhaupt.
Ich lebe seit 24 Jahren, seit dem Tod meines Ehemannes, allein. Die letzten drei Jahre ganz allein, weil auch meine Kinder alle aus dem Haus sind. Ich hab mir alle männlichen Wesen zwar nicht gerade vom Leibe gehalten, aber doch darauf geachtet, dass sich keiner mehr in mein Leben einmischen konnte.
Das ist vorbei. Ich kann mir vorstellen, auch mal wieder etwas zu riskieren, mich gemeinsam mit einem Menschen, mit dem ich mich gut verstehe, auf etwas einzulassen, von dem wir beide nicht wissen, was draus werden könnte. Einfach aus dem Erkennen heraus, das es zum Genießen ausreicht, wenn es JETZT schön ist. Was braucht dann noch groß etwas draus zu werden?
Célinchen, kannst du dir vielleicht ausmalen, was es für mich bedeutet, noch einmal erleben zu können, wie man sich fühlt, wenn man verliebt ist? Ich hab mich sofort dran erinnert, wie es damals mit siebzehn war, und jetzt fühlt es sich ähnlich an.
Am schönsten ist es für mich, meine Vernunft jetzt einmal ganz beiseite zu lassen. Wenn man Kinder hat, dann geht das nicht, dann kann sich eine Mutter nicht leisten, alles Vernünftige zu vergessen und nur ihrem Begehren zu folgen. Aber ich kann, niemand wird mich daran hindern. Und welche Entscheidungen ich vielleicht so aus vollem Herzen und leerem Gehirn noch treffe, ich werde sie alle ausbaden und genießen. Das schwöre ich!
Wonnemonat Mai! Céline, deswegen ist das Thema schön. Ich hab hingeschaut und auf einmal bemerkt, dass ich siebzehn geworden bin!
Liebe Lilith, wenn du das Thema nett findest, warum wolltest du es zuerst grossräumig umfahren? *Heuuuuul* als Lückenbüsser sehe ich mich gaaaaar nicht gern *heuuuuul*.
(....)
Hallo Céline!
Warum ich das Thema umfahren wollte? Liebste Céline, allein die Tatsache, dass du diesen Thread eröffnet hast, hat mich hier überhaupt reinschauen lassen. Mai, Liebe, Wonne und Waschtrog, das Ganze noch mit weißem Schleier und rosa Röschen behübscht, das war für mich schon seit ich überhaupt zu denken angefangen habe etwas, das mich in die Flucht geschlagen hat.
Wie Baiser mit Schlag, zu süß, zu üppig, zu dick aufgetragen, zum Kotzen, um es ganz direkt zu sagen.
Aaaaaaaber - und jetzt kommts: Ich las deinen Eröffnungsbeitrag und bemerkte, dass sich etwas an meiner Sichtweise zu diesem Thema verändert hat. Meine pauschale Ablehnung dieses Themenkomplexes ist brüchig geworden. Erstaunlicherweise hab ich festgestellt, dass das nicht nur die Ehe als juristische Angelegenheit betrifft, sondern meine Haltung zu einer Lebensgemeinschaft überhaupt.
Ich lebe seit 24 Jahren, seit dem Tod meines Ehemannes, allein. Die letzten drei Jahre ganz allein, weil auch meine Kinder alle aus dem Haus sind. Ich hab mir alle männlichen Wesen zwar nicht gerade vom Leibe gehalten, aber doch darauf geachtet, dass sich keiner mehr in mein Leben einmischen konnte.
Das ist vorbei. Ich kann mir vorstellen, auch mal wieder etwas zu riskieren, mich gemeinsam mit einem Menschen, mit dem ich mich gut verstehe, auf etwas einzulassen, von dem wir beide nicht wissen, was draus werden könnte. Einfach aus dem Erkennen heraus, das es zum Genießen ausreicht, wenn es JETZT schön ist. Was braucht dann noch groß etwas draus zu werden?
Célinchen, kannst du dir vielleicht ausmalen, was es für mich bedeutet, noch einmal erleben zu können, wie man sich fühlt, wenn man verliebt ist? Ich hab mich sofort dran erinnert, wie es damals mit siebzehn war, und jetzt fühlt es sich ähnlich an.
Am schönsten ist es für mich, meine Vernunft jetzt einmal ganz beiseite zu lassen. Wenn man Kinder hat, dann geht das nicht, dann kann sich eine Mutter nicht leisten, alles Vernünftige zu vergessen und nur ihrem Begehren zu folgen. Aber ich kann, niemand wird mich daran hindern. Und welche Entscheidungen ich vielleicht so aus vollem Herzen und leerem Gehirn noch treffe, ich werde sie alle ausbaden und genießen. Das schwöre ich!
Wonnemonat Mai! Céline, deswegen ist das Thema schön. Ich hab hingeschaut und auf einmal bemerkt, dass ich siebzehn geworden bin!