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Wonnemonat Mai

  • Ersteller Ersteller Céline
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Wonnemonat Mai

Robin, wir haben das anschliessend anderorts noch diskutiert und ich habe zur Kenntnis genommen, dass du zwar nach der symbolischen Bedeutung der Ehe theoretisch gesucht hast, sie auch (mir ähnlich) gefunden, sie aber für dich eigentlich nicht gelten lässt (täuscht der Eindruck?) bzw. nicht brauchst, es ist eine Erklärung, eine Theorie, über die sich die wenigsten Menschen den Kopf zerbrechen.
Ich biete diese Erklärung recht spekulativ an, sie stützt sich aber auf Beobachtung. Ich schließe nicht aus, dass es auch "Anwandlungen" bei mir gibt, die ich dann generalisiere. Genau wie ich nicht ausschließe, dass es bei mir (und wohl bei jedem) religiöse Andwandlungen gibt, denen man sich dann hingeben kann oder eben nicht.

ich habe mir auch eine Theorie zusammengeschustert (sie weicht nicht mal sehr von deiner ab) und sehe nach wie vor in der Ehe keine Notwendigkeit, brauche nicht noch eine Ueberhöhung.

Ich sehe auch für Religion keine "Notwendigkeit". Aber das kann man nur für sich selbst beantworten. Auf die Allgemeinheit sollte man vielleicht von "Funtktion" reden.

Mir scheint es aber im Nachhinein, als hätte ich nach den Beweggründen (allgemein, nicht jetzt auf dich bezogen!), den Gefühlen, der "Zweierreligionen" nicht fragen dürfen.

Du darfst alles fragen. Ich glaube aber, dass es eine Täuschung ist, dass es um Gefühle geht. Was aber nicht heißt, dass es in der Ehe nicht Gefühle gibt. Es sind einfach zunächst zwei Dinge.
Die Ehe hatte früher einfach die Funktion des Schutzes - und zwar viel handfester als heute. Jetzt, in Zeiten relativer Sicherheit, bekommt die Sicherheit vielleicht ein etwas "metaphysischeres" Element. Ich denke, dass Sicherheit etwas anderes ist als ein Gefühl, auch wenn Angst vielleicht ein Gefühl ist. Wenn ich über Ehe nachdenke, dann über ihre Funktion, in zweiter Linie erst über die Gefühle, die daran verknüpft werden.


Ich verstehe und verstehe doch nicht, was du damit genau ausdrücken willst. Nur, um mich zu vergewissern: Du meinst doch nicht das sich Einlassen auf die Ehe, oder doch?
Ich meine, dass es generell, abgesehen von der Ehe, in meiner Generation, der postmodernen 90er Generation, eine Angst vorm Einlassen gibt. Das Einlassen auf jedwede Zweierbeziehung. Diese Angst wird dann prekär, wenn es Kinder gibt. Wenn man gemeinsame Kinder hat und dann z.B. noch getrennte kassen, oder wenn man nicht seine INteressen konsequent der gemeinsamen Erziehung unterordnet, da hört für mich persönlich alles auf (es sei denn man hat so viel Geld, dass es sowieso keine Rolle spielt).
Das Thema "Autonomie trotz Beziehung" ist natürlich auch nicht ohne und sicher etxrem kompliziert.
Alleinsein hat mir noch nie Sorgen bereitet, aber ich fühlte mich auch noch nie so richtig einsam (Todesfälle ausgenommen, aber auch in diesen wurde ich damit nie ganz allein gelassen) und allein war ich auch nie wirklich, vielleicht kann ich da gar nicht so richtig mitreden.
Ich glaube tatsächlich, dass du da Glück gehabt hast. Bzw. du bist eben wie du bist und das ist "Glückes genug" :)


Aber diese Vorstellung, diese "Religion Ehe" als Altersversichrung zu sehen (wenn ich natürlich auch selbst in sie alles investierte!), diese Vorstellung finde ich doch grausamer als das grausame Leben. Tut mir Leid, ich schaffe es nicht, dieser Vorstellung was Positives abzugewinnen. Die Ehe schützt niemanden vor dem Verlassenwerden, es ist eine falsche Sicherheit, die man sich vielleicht einredet, in die man sich "wiegt".
Das ist alles nachvollziehbar, doch man muss es auch nicht so mechanisch sehen. Alles ist ein dynamischer Prozess, keine Komponente bei einer beziehung ist "stabil". Man kann an eine Ehe "modern" und "dynamisch" herangehen, so wie man auch an Religion "dynamisch" herangeht. Etwa, indem man seine Kinder taufen lässt, trotz Unglaubens. Man baut Möglichkeiten in das Undenkbare ein ;)



Die Tatsache, man bleibt zusammen, obwohl man es "nicht müsste" (verstehe es bitte richtig, du weisst, wie ich es meine!!!),

Hm. Genau das verstehe ich nicht ganz genau. Bist du sicher, dass das widerspruchsfrei ist?
Natürlich muss es nicht widerspruchsfrei sein. Aber dann hat es eventuell lediglich eine ähnliche Qualität wie eine "moderne" Ehe.





Das Einzige, was hier für die Ehe (damals vor x-Jahren) spräche, wäre doch, dass sie im Falle einer Scheidung Anspruch auf Alimenten hätte. Aber den hat sie ja, sofern die Kinder von ihm sind... Aber sie würde sich nicht scheiden lassen, wenn sie eine solche Angst hat, alleine zu bleiben.

Das habe ich anders gemeint.
hätten sie aber geheiratet, hätten sie event. eine innere Einstellung zur Voraussetzung haben können, die diese Situation nicht zulässt...
Bisschen verquast, meint aber: Man kann, indem man sich klar macht, was für eine Funktion die Ehe hat(te), von der Ehe als "Form" etwas lernen. Nämlich dass, spätestens wenn Kinder dazukommen, es immer um Sicherheit und Verantwortung geht und man dann nicht auf dem 90er.-Jahre "ich bin so frei" Credo verharren kann. Man lehnt eine Form ab, wegen der albernen Rituale beispielsweise (Trauung, Versprechen), aber die Funktion ist eine generelle. Und man kann wissen, dass man auch Sicherheit braucht. Und in moderner Form kann man sich Sicherheit aufbauen, ohne dass sie absolut oder erdrückend wird, ob man nun heiratet oder nicht.
Was das individuelle angeht: Es mag dann schon davon abhängen, wie "bedrückend" man die Zukunft, mit Alter, Unattraktivität und Langeweile empfindet. Manche Menschen haben natürlich ind er Gegenwart schon so viele Probleme, dass sie sich von solchen Formen zu viel erhoffen. Aber ist das ein Problem der Formen?

:blume1:
 
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AW: Wonnemonat Mai

Ich biete diese Erklärung recht spekulativ an, sie stützt sich aber auf Beobachtung. Ich schließe nicht aus, dass es auch "Anwandlungen" bei mir gibt, die ich dann generalisiere. Genau wie ich nicht ausschließe, dass es bei mir (und wohl bei jedem) religiöse Anwandlungen gibt, denen man sich dann hingeben kann oder eben nicht.

Ich sage nix, lieber beisse ich mir die Finger ab! Ich unterdrücke jetzt alle meine Anwandlungen und gebe mich dem nächsten Absatz hin *looool*.

(Und wenn er jetzt wieder sagt, ich sei albern, rede ich mit ihm "bis uns der Tod scheidet" kein einziges geschriebenes Wort mehr!!!

Ich sehe auch für Religion keine "Notwendigkeit". Aber das kann man nur für sich selbst beantworten. Auf die Allgemeinheit sollte man vielleicht von "Funtktion" reden.

Und weisste was, Robinchen? Ich hasse diese deine Fähigkeit der Gewaltenteilung auf geistigem Gebiet.

Du darfst alles fragen. Ich glaube aber, dass es eine Täuschung ist, dass es um Gefühle geht. Was aber nicht heißt, dass es in der Ehe nicht Gefühle gibt. Es sind einfach zunächst zwei Dinge.
Die Ehe hatte früher einfach die Funktion des Schutzes - und zwar viel handfester als heute. Jetzt, in Zeiten relativer Sicherheit, bekommt die Sicherheit vielleicht ein etwas "metaphysischeres" Element. Ich denke, dass Sicherheit etwas anderes ist als ein Gefühl, auch wenn Angst vielleicht ein Gefühl ist. Wenn ich über Ehe nachdenke, dann über ihre Funktion, in zweiter Linie erst über die Gefühle, die daran verknüpft werden.

Jaaaaaaa! Siehe oben!

Mir ist doch die frühere Funktion (nicht nur zunächst) egal. Natürlich funktionierten die Ehen früher anders. Sogar die arrangierten waren oft glücklicher als manche heutigen. Und für Frauen bedeuteten sie meist hauptsächlich materielle Sicherheit. Auch das kann man ja heute nicht gänzlich ausschliessen.

Aber darüber, was "Sicherheit" sei, könnten wir uns ja streiten (friedlich, versteht sich). Die Sicherheit ist doch oft illusorisch, also irgendwie auch nur ein Gefühl, das ganz schnell vorbei sein kann.

Klar können wir (also vor allem du) über die Funktion der Ehe ganz ohne Miteinbeziehen der Gefühle nachdenken, aber dann ist es (für mich!) wie Politik! Die Oekonomen wollen, dass ich konsumiere... wenn ich aber Kinder erziehen soll, ist das Konsumprinzip wieder eine Katastrophe. Die Oekonomen verlangen, dass ich mobil bin, aber mit Kindern mobil...tja, dann bin ich ein Wanderzirkus.
Also ist ein Ausgleich gefragt und Konflikte (und da meine ich zunächst nur die inneren) vorprogrammiert, nicht wahr?
Und so sieht es in mir aus, wenn du sagst, ich soll die Ehe zunächst als Funktion sehen. Auch hier stimmen einfach die Werte für mich nicht überein. Vernunft und Leidenschaft, das ist doch innere Gewaltenteilung, die dann bei dir aber keinen Ausgleich erfährt.
Die Ehe als Schutz um die zerbrechliche Liebe gebaut, das kann ich noch verstehen, wenn auch nicht daran glauben...
Kannst du das irgendwie nachvollziehen, was ich empfinde?

Ich meine, dass es generell, abgesehen von der Ehe, in meiner Generation, der postmodernen 90er Generation, eine Angst vorm Einlassen gibt. Das Einlassen auf jedwede Zweierbeziehung. Diese Angst wird dann prekär, wenn es Kinder gibt. Wenn man gemeinsame Kinder hat und dann z.B. noch getrennte kassen, oder wenn man nicht seine INteressen konsequent der gemeinsamen Erziehung unterordnet, da hört für mich persönlich alles auf (es sei denn man hat so viel Geld, dass es sowieso keine Rolle spielt).
Das Thema "Autonomie trotz Beziehung" ist natürlich auch nicht ohne und sicher etxrem kompliziert.

Also für so was plädierte ich aber nie.

Egoisten gab's ja in allen Generationen. Bist du da nicht mir der unseren doch etwas ungerecht? Gerade rückblickend auf die früheren... Ich kenne echt niemanden, der trotz Beziehung (schon gar nicht mit Kindern) seine Interessen nicht unterordnet.
Aber mich nur noch auf Mutter reduzieren zu lassen oder mich gar selbst zu reduzieren, nein, das habe ich nicht vor und du bist bestimmt auch nicht nur Vater. Das gab's mal... Und gerade was die gemeinsame Erziehung anbelangt...die gab es doch früher kaum. Und gerade was die Unterordnung der Interessen...später...ich denke da an die vielen 68-er und ihre Kinder. Nein, Robin, da bin ich mit dir nicht einverstanden. Wir heiraten später oder auch gar nicht, aber Verantwortung übernehmen wir doch eher bewusster, nicht?

Ich glaube tatsächlich, dass du da Glück gehabt hast. Bzw. du bist eben wie du bist und das ist "Glückes genug" :)

Na ja, "Glückes genug", ich weiss nicht, wie du das wieder meinst, aber ich weiss, dass ich verdammt (Tschuldigung) viel Glück habe. Hmmmm, Robin wieder *seufz*...nur Glück ist es ja also auch nicht, einen Teil trage ich doch sicher bei.

Das ist alles nachvollziehbar, doch man muss es auch nicht so mechanisch sehen. Alles ist ein dynamischer Prozess, keine Komponente bei einer beziehung ist "stabil". Man kann an eine Ehe "modern" und "dynamisch" herangehen, so wie man auch an Religion "dynamisch" herangeht. Etwa, indem man seine Kinder taufen lässt, trotz Unglaubens. Man baut Möglichkeiten in das Undenkbare ein ;)

:zunge3:


Hm. Genau das verstehe ich nicht ganz genau. Bist du sicher, dass das widerspruchsfrei ist?
Natürlich muss es nicht widerspruchsfrei sein. Aber dann hat es eventuell lediglich eine ähnliche Qualität wie eine "moderne" Ehe.

Natürlich! Qualitativ dasselbe. Ich sehe darin absolut keinen Widerspruch (ich... *loool*). Ich redete auch noch nie von etwas anderem als von einer eheähnlichen Beziehung... und auch, dass ich die Notwendigkeit, mir die Beziehung von einer Obrigkeit absegnen zu lassen, nicht sehe, und deshalb die Gründe gerne erfahren würde, die diese "Ueberhöhung" so erstrebenswert machen.


Das habe ich anders gemeint.
Bisschen verquast, meint aber: Man kann, indem man sich klar macht, was für eine Funktion die Ehe hat(te), von der Ehe als "Form" etwas lernen. Nämlich dass, spätestens wenn Kinder dazukommen, es immer um Sicherheit und Verantwortung geht und man dann nicht auf dem 90er.-Jahre "ich bin so frei" Credo verharren kann. Man lehnt eine Form ab, wegen der albernen Rituale beispielsweise (Trauung, Versprechen), aber die Funktion ist eine generelle. Und man kann wissen, dass man auch Sicherheit braucht. Und in moderner Form kann man sich Sicherheit aufbauen, ohne dass sie absolut oder erdrückend wird, ob man nun heiratet oder nicht.
Was das individuelle angeht: Es mag dann schon davon abhängen, wie "bedrückend" man die Zukunft, mit Alter, Unattraktivität und Langeweile empfindet. Manche Menschen haben natürlich ind er Gegenwart schon so viele Probleme, dass sie sich von solchen Formen zu viel erhoffen. Aber ist das ein Problem der Formen?

Nein, das ist dann natürlich nicht das Problem der Formen. Aber, um zu deinem Beispiel der unglücklichen Beziehung zurückzukommen: hätten die zwei sich anfangs zusammen gesetzt und die "Fronten" abgesteckt, ihre Vorstellungen und Wünsche klar kommuniziert, hätten sie sich auf das Abenteuer gar nicht eingelassen. Aber wenn man erwartet, dass "sich etwas mit der Zeit schon einrenkt", oder was weiss ich, was man erwartet... wird man und frau nur enttäuscht. Ob man heiratet oder nicht, spielt dabei keine Rolle, die Form ist absolut unwichtig.
Aber, vorausgesetzt, man haltet dann auch ein, was man "ausgehandelt" hat und führt immer wieder evtl. neuen Situationen entsprechend "bilaterale Verhandlungen" *looool* (ich liebe die Formulierung in diesem Zusammenhang), so ist zwar noch nichts gewonnen, aber es gibt auch keine Enttäuschungen. Das sollte ja jedes Paar, egal, ob es vorhat zu heiraten oder nicht. Das hat an sich mit den einzelnen Formen ja gar nichts zu tun, sondern mit Funktionieren einer Gemeinschaft generell (in sehr vereinfachter Form gilt doch so was auch für eine WG).

Und die Vorstellungen, Wünsche, das Erreichte und die Ziele von Zeit zu Zeit neu zu überdenken und besprechen, ist doch auch nicht verkehrt. Da kann auch die Ehe halt wieder mal auf der Agenda stehen *looool*.
Deshalb sagte ich auch irgendwann zum Fussel, dass ich eine Beziehung wie eine erfolgreiche Firma ohne Fremdbeteiligung sehe.

Ach, so weit sind wir ja gar nicht voneinander getrennt... wir streiten doch nur gerne...aber jetzt gibt es gar nicht mehr so viel zum Streiten, oooooderrrrr?

:sekt:
 
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AW: Wonnemonat Mai

Ach, so weit sind wir ja gar nicht voneinander getrennt... wir streiten doch nur gerne...aber jetzt gibt es gar nicht mehr so viel zum Streiten, oooooderrrrr?

:sekt:
Neee :kuss1:

Die Beiden, die ich erwähnte, sind übrigens schon zusammen, seit sie 18 sind, oder so. Da rutscht man vielleicht in eine Beziehung rein und übersieht noch gar nicht, was kommen wird.
Vielleicht ist es generell ein Privileg, sich so viele Gedanken machen zu können. Ich meine, die Leute reden viel über Liebe und Beziehungen, aber auf welchem Niveau (ich meine: analytischen Niveau)?
Will sagen: Man diskutiert aus, aber lügt sich schon währenddessen in die Taschen. Vielleicht lüge ich mir aber auch in die Taschen und rede vieles von dem, was mir durch Glück zu fiel, im nachhinein theoretisch passend...

Dass mit den Egoisten stimmt natürlich und die Tendenz, sich zu entziehen, gab es (gerade bei Männern) schon immer. Das kennen ich aus Erfahrung aus meiner Familie z.B. Das sind dann die Ehen, die aus Schweigen bestehen, wo die Ehe nur als Form dient, um die innere Katastrophe unsichtbar zu machen...
Das sind oft die Ehen der Generation meiner Eltern, die die 68er zwar erlebten, damit aber nicht wirklich etwas anfangen konnten usw.

Fazit: Eine glückliche Liebesbeziehung ist immer ein Glücksfall (für den wir natürlich auch was können ;) )
 
AW: Wonnemonat Mai

Fazit: Eine glückliche Liebesbeziehung ist immer ein Glücksfall (für den wir natürlich auch was können ;) )

Robin, den Satz hätte ich wirklich sehr gerne als Schlusswort stehen gelassen. Wäre da nicht etwas, das ich gerade gelesen habe:

Von AP AP - Freitag, 29. Juni, 08:46 UhrFrankfurt/Main (AP) Im siebten Himmel sein und die Glückszahl dreifach im Hochzeitsdatum verewigen: Kein Wunder, dass der Heiratstermin 7.7.2007 auf Paare eine magische Anziehungskraft ausgeübt hat. Außerdem fällt er auf einen Samstag, was die Organisation der Partys erleichtert. Die Standesämter haben ihre Termine in der Regel schon vor sechs Monaten an heiratswillige Paare vergeben. Bestimmte Unterlagen seien nur ein halbes Jahr gültig, erklärten sie die generell geltende Frist. Die Standesbeamten werden durchweg doppelt so viele Paare verehelichen wie an einem normalen Tag.

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Auf Sylt wird auf eine dreifache Schnapszahl angestoßen: «Eine Braut hat am 7. 7. Geburtstag, und auch ihre Tochter ist am 7. 7. geboren», sagte die Standesamtsleiterin Gabriele Bastians. Das Paar hatte Glück: Eigentlich war es zu spät dran, aber dann sagte ein anderes ab. Insgesamt werden 19 Paare getraut, sieben auf dem Leuchtturm Hörnum und zwölf im Rathaus in Westerland. Auch die Leuchttürme auf Pellworm und Falshöft bei Schleswig sind ausgebucht. Wer jetzt schon den Hochzeitstermin für den 8. 8. 2008 reservieren möchte, ist in Westerhever, berühmt durch seinen «Postkarten-Leuchtturm», schon zu spät dran. «Auch dann sind wir schon bis unters Dach ausgebucht», sagte Standesbeamtin Gitta Wöhst.

Für Hamburg bedeutete der 7.7. Ausnahmezustand: «Normalerweise gibt es samstags keine Eheschließungen in Hamburg, aber an diesem Tag haben alle Standesämter geöffnet», sagte die Leiterin des Standesamts in Altona, Ute Behr.

In Berlin werden sich einige der 45 beim Standesamt Charlottenburg-Wilmersdorf angemeldeten Paare unter dem Motto «Auf Wolke sieben schweben» im Funkturm-Restaurant auf 55 Metern Höhe oder unter dem Motto «Sich im siebten Himmel fühlen» in der Orangerie des Schlosses Charlottenburg trauen lassen, wie die Leiterin Sylvia Brenke berichtete. Schon an normalen Terminen sind Eheschließungen im Kino, auf dem Schiff, im Opernpalais oder in einem Helikopter möglich.

In Wuppertal sind die Schwebebahn, das romantische Henkelsschlösschen und der Botanische Garten beliebte Orte zum Ja-Sagen. Das Standesamt schiebt Sonderschichten: Mehr als 50 Trauungen stehen dort an, das Fünffache des Üblichen, wie der Leiter Thomas Piqué berichtete. In Bonn werden 42 Paare, drei mal so viele wie normalerweise, heiraten.

Von einem wahren Run auf die Standesämter berichtet auch die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden. Sechs Paare fahren mit der seit 1888 betriebenen Zahnradbahn den Neroberg «bis an den Punkt hinauf, wo die Passagiere den schönsten Blick über Wiesbaden haben», erklärte Abteilungsleiterin Edeltraud Lier. Dort werde eine mit Blumen dekorierte «Haltestelle Standesamt» eingerichtet.

In Frankfurt werden 32 Ehen und gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften geschlossen, zur Hälfte im Römer und im Bolongaro-Palast in Frankfurt-Höchst. Standesamtsleiter Peter Dommermuth sagte, den leer ausgegangenen Paaren werde vom 20. bis 24. August im Palmengarten eine «weiße Woche» angeboten.

In Erfurt, wo ebenfalls 32 Paare getraut werden, gibt es ein extra Hochzeitshaus: ein Renaissance-Gebäude aus dem 16. Jahrhundert.

Auf den Spuren des Märchenkönigs

In der Stuttgarter Innenstadt ist die Nachfrage mit 22 Eheschließungen nicht herausragend hoch. Wie Standesamtsleiterin Verena Rathgeb-Stein berichtete, heirateten am 7.7.1977 noch 19 Paare, am 8.8.1988 waren es aber bereits 37 und am 9.9.1999 sogar 41.

In München haben die Standesbeamten am 7. Juli dagegen gut zu tun. 42 Paare werden den Bund fürs Leben schließen. «Wer am 7.7. heiratet, stürzt sich ins Chaos», warnte der Leiter des Nürnberger Standesamts, Reinhold Vogt. «Da ist Großkampftag für Standesbeamte.» Doch den Nürnberger Brautpaaren scheint das egal zu sein. Insgesamt 69 Paare heiraten dann. Sie hatten sich rechtzeitig am 8. Januar angestellt. «Die ersten waren um 06.00 Uhr morgens da, und bis 11.00 Uhr waren die ersten 30 Trauungen weg», berichtete Vogt. Auch am Hochzeitstag seien Verspätungen nicht drin; auch bei Staus und Parkplatzsuche werde nicht gewartet, schließlich müsse er alle 15 Minuten ein Paar trauen.

Glanzvoll dürfte es auf Schloss Stein bei Nürnberg zugehen. Dort heiraten die Schauspielerin Mariella Ahrens und Patrick Graf von Faber-Castell.

In Feldafing am Starnberger See verschlägt es acht Paare am 7. Juli auf die Insel. Ein Fährmann wird sie und ihre Gäste auf die Roseninsel im See schippern, wo sie in der Inselvilla, dem so genannten Casino, inmitten eines Rosengartens getraut werden. Schon der bayerische «Märchenkönig» Ludwig II. flanierte dort mit Kaiserin Elisabeth «Sissi» von Österreich. «Die Nachfrage war sehr groß», berichtet die Leiterin des Feldafinger Standesamtes, Miriam Witzan. Doch mehr als acht Paare wollte sie nicht trauen: «Jeder soll es genießen können und nicht das Gefühl einer Massenabfertigung haben.»

Nahe Augsburg können sechs Hochzeitspaare beim Altstadtfest in historischen, barocken Kostümen im Rittersaal des Schlosses Friedberg heiraten. Bürgermeister Peter Bergmair hatte die Idee dazu und wird sich passend für die Trauung kostümieren. Ein Paar wird nach Angaben der Standesamtsleiterin Ottilie Mayer in Friedberg schon um 07.07 Uhr getraut.

Ähnlichen Hochbetrieb erwarten die Standesämter bereits für Freitag, den 20.07.2007.

Tja, und wenn Zweifel vorhanden sind, hilft man mit magischen Zahlen und sonstigem Zauber und Schnickschnack nach. Jaaaaa, Robin, ich weiss...

*seufz*
 
Die magische Schnickschnackzahl 7

Tja, und wenn Zweifel vorhanden sind, hilft man mit magischen Zahlen und sonstigem Zauber und Schnickschnack nach. Jaaaaa, Robin, ich weiss...

*seufz*
Aus dem Ideenvorrat der bayrische "schönen Landrätin" Pauli (CSU!)...

"Für mich ist eine Ehe nicht dazu da, Sicherheit zu bieten, sondern die Liebe zwischen zwei Menschen zu dokumentieren", sagte Pauli, selbst geschieden. Und weil ihrer Meinung offenbar nichts im Leben sicher ist, zumal nicht die Liebe, schlug sie vor, Ehen grundsätzlich zu befristen. "Ehen sollen nach sieben Jahren auslaufen", sagte Pauli - natürlich mit der Möglichkeit, sie verlängern zu können. Danach könnten die Partner zu einer Verlängerung um einen bestimmten Zeitraum aktiv Ja sagen, schlug sie vor. "Es kann also auch lebenslange Ehen geben." Durch Ehen auf Zeit könnten Scheidungskosten gespart werden.
(aus stern.de)
 
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AW: Wonnemonat Mai

Wem oder welchem Thema sollte ich meinen 500. Beitrag widmen, überlegte ich und holte kurzerhand diesen Thread, 'in dem' sich viele für die Ehe entschieden haben und diese Entscheidung hier von der ganz persönlichen wie auch gesellschaftlichen Ebene begründeten, aus der Versenkung, obwohl Bernd auch noch aktueller nach den Gründen, nach der Berechtigung einer Ehe fragt.
Es ist hoffentlich auch nachvollziehbar, dass mir Cel unvergleichbar näher als Bernd steht -grins aber auch Robin; deshalb möchte ich mich heute hier zu ihnen gesellen, selbst wenn sie längst ausgeschieden sind.

Der Mai naht wieder und mit ihm die Blütezeit. Alle Jahre ebenfalls die Blütezeit für Regelung gefestigter Lebensgemeinschaften -grins.

In Frankreich ist die Heiratslust etwas weniger ausgeprägt, weil die Lebensgemeinschaften den Ehegemeinschaften gleichgestellt sind. Seit das Elysée eine neue First Lady hat, ist mit einem weiteren Einbruch der Anzahl heiratswilliger Frauen zu rechnen. Natürlich wussten alle Sarkozy Nichtwähler, dass das Leben in Frankreich unter einem neuen 'Napoléon' nicht einfach wird, aber dass er sogar unsere privatesten Pläne und Vorhaben evtl. zunichte machen wird, ahnten nicht mal die besten der Schwarzmaler.
Wir Franzosen verübelten unserem Präsidenten seine Liebschaften nicht, schliesslich haben die Geliebten ums Elysée eine lange Tradition. Nicht mal die Blitz-Heirat erschütterte uns nachhaltig, denn N. Sarkozy wird seit Jahren Speedy Sarko oder Schnellschuss-Sarko nicht nur wegen seiner Geschwindigkeitsübertretungen genannt.

Wir vergassen dabei ganz das 'Charlie Hebdo'. ['Charlie Hebdo' ist ein Satiremagazin -vgl. in Deutschland mit 'Titanic', hier vielleicht bekannt geworden durch den Nachdruck dänischer sowie Druck eigener 'Caricatures de Mahomet' im Febr. 2006 und der darauffolgenden Klagen gegen das Magazin und Philippe Val (Freispruch im März 2007) sowie durch 'Das Manifest der 12' im März 2006.]
'Charlie Hebdo' ist unabhängig und fühlt sich trotz der Sarkozy-Unterstützung im genannten Prozess nicht zum Dank verpflichtet. Satirisch wird nun jeder Schritt des Präsidenten bebildert und kommentiert. Sei es die Darstellung der täglich mit einem billig klingenden 'Bling! - Bling! - Bling! -Bling! ' sinkenden Popularitätskurve, sei es die Karikatur einer schönen, grossen und reichen Frau und eines kleinen, armen Mannes, der 'zufälligerweise' Präsident der Grande Nation wurde und stolz die Frau und seine Rolex präsentiert u.v.a. Alles ginge noch, wäre da nicht die entbehrliche Sprechblase bei der letztgenannten Karikatur!
'Enfin une femme assortie à ma Rolex!'
Ich behaupte, die Franzosen tragen im europäischen Durchschnitt die wenigsten Rolex am Handgelenk und die wenigsten dicken Goldketten um den Hals, fürchte aber, die Damen werden nun mindestens jeden zweiten Heiratsantrag mit einem 'Non!' quittieren. Nur aus Angst, sich bei einem 'Oui!' gutgemeinten dummen Sprüchen à la 'Bling-bling, was glitzerte und blitzte so unwiderstehlich?' auszusetzen.
Vergessen die enorme Veträglichkeit der Partner; vergessen, die höchst selten enttäuschten hohen Erwartungen; vergessen, dass das Meiste verbindet und das Trennende nicht behindert; vergessen die tolle Grundstimmung etc. Das alles null und nichtig, nur weil Monsieur le Président wie ein TGV durch die Gegend rast.

So weit also das nicht ganz Ernstzunehmende.

Ernst zu nehmen allerdings sind die Ängste.
Die negativen Folgen des Individualisierungsprozesses (begonnen bereits in der Moderne) sind die Bindungs- und Kinderlosigkeit einer sogenannten autistischen Gesellschaft, die vornehmlich aus auf sich Bezogenen und Handelnden besteht. Das Scheitern vieler Ehen bzw. Beziehungen könnte z.B. mit einer grossen Anzahl der Krypto-Singles begründet sein. Sie leben in einer festen Beziehung, z.T. haben sie sogar Kinder, in ihrer Bewusstseinstruktur leben sie aber wie 'normale' Singles.
Robin thematisierte bereits die Ängste der postmodernen Generation bzw. Gesellschaft, illustrierte sie mit einem Beispiel und verliess somit die Verteidigung der Ehe bzw. wechselte gekonnt in die Offensive, um so die Verteidigung zu stärken -grins.
Die Bedürfnisse und das Verhalten eines Krypto-Singles änderten bzw. entwickelten sich nicht weiter, eine persönliche oder eine Beziehungskrise lässt ihn schnell zum echten Single -im soziologischen Sinne- werden. Menschen, die im Berufsleben täglich Kompromisse schliessen müssen, glänzen privat durch fehlende Bereitschaft oder gar ausgesprochene Kompromissunfähigkeit, stellen sich mit ihren Interessen und Wünschen über den Willen des Partners, was die Fortführung einer Partnerschaft unmöglich oder leidvoll macht.
Bindungsangst, Angst vor Krisensituationen, Sinnkrisenangst, Verlustangst und Angst vor sozialer Verarmung gehören ebenfalls dazu.

Der Postmoderne haben wir noch eine Anzahl weiterer neuer Begriffe zu verdanken, der Krypto-Single ist nur ein Beispiel und wird u.v.a.m. von den Soziologen verwendet.

Früher kannte man Eheleute und Alleinstehende. Bei den Alleinstehenden unterschied man noch zwischen Ledigen, Verlobten und Verwitweten. Bekannt war die abfällige Bezeichnung 'alte Jungfer' und auf der anderen Seite die positive 'Hagestolz'. Geliebte und Liebhaber wurden erst im 19. Jh. zaghaft um den/die Lebensgefährten/in und -partner/-in erweitert; das Unwort des 20. Jh., 'kreiert' vermutlich in den 80-ern, heisst 'Lebensabschnittspartner' -als hätte sich das Konsumverhalten auch auf die Partner -mit Verfallsdaten wie bei Lebensmitteln- ausgedehnt. . Neulich stellte mir ein Bekannter -mit einem vielsagenden Gesichtsausdruck- seine Begleitung vor: 'Frau Soundso, meine Abendabschlusspartnerin'. Nichts gegen 'One-night stands', sie aber gleich als solche mit einer Etikette zu versehen, läuft bei mir eindeutig entlang der 'schlechten Geschmacks-Grenze'. Ist jetzt der Gipfel erreicht?

Manchmal ist es fast wichtiger, zu wem man spricht als was man sagt -grins:

In unserem Quartier wohnte -als ich noch ein ungezogener Bengel war- ein 'uraltes' Ehepaar. Alt waren sie für uns, damals kaum 10-Jährige. In Wirklichkeit waren sie noch keine 60. Im Sommer lauerten wir manchmal unter dem offenen Fenster, aus dem auch tagsüber oft eindeutige Geräusche kamen, um unsere Aufklärung auch 'praktisch' etwas voranzutreiben. Wir fanden das ulkig und auch, wenn das Paar immer noch verliebt Hand in Hand einkaufen oder spazieren ging.
Sicher gab's auch bei ihnen andere Zeiten, aber nach ihrer Pensionierung sah man sie kaum getrennt und immer grüssten sie gut gelaunt zurück, lächelten uns freundlich an. Möglicherweise trauten wir uns deswegen unter das Fenster, es war als wäre von dem Paar kein böses Wort zu erwarten.

Zwanzig Jahre später traf ich sie nochmals -zusammen mit meiner Mutter- ganz zufällig in der Stadt; sie waren alt geworden, aber ihre Gesichter strahlten immer noch Glück aus wie in meiner Erinnerung. Ich lud meine Mutter spontan auf ein Glas Wein ein, um ihr endlich meine 'Untaten' von damals zu beichten. Wir lachten zusammen über die Geschichte und sie sagte: 'Da hast du es! Die Ehe ist dann gut, wenn du nach über 30 Jahren -und so lange waren sie damals bestimmt schon zusammen- zwar genau weisst, was auf dich beim Sex zukommt, hinterher aber trotzdem glücklich bist.'
Sie erzählte mir dann, dass die Frau erkrankt ist und das Paar nur noch sehr selten zusammen das Haus verlässt, der Mann jetzt die täglichen Besorgungen normalerweise allein macht und heute wohl einer der glücklichen Tagen wäre, an denen sie sich stark genug fühle, um mit ihm ein wenig spazieren zu gehen.
Die Frau starb etwa 2 Jahre später, ihr Mann bereits 3 Wochen nach ihr. Das alles liegt schon wieder Jahre zurück, aber die Geschichte dieser zwei, mir beinahe unbekannter Menschen, fällt mir jedes Mal wieder ein und berührt mich aufs Neue, wenn die Bedeutung der Ehe heftig herabgesetzt wird.

Jetzt animierte sie mich dazu, über die früheren Ehen nachzudenken. Zweifellos wurde die Mehrzahl aus Liebe geschlossen, die aus meiner Geschichte sehr wahrscheinlich ebenfalls.
Aber oft war die Hochzeit ein Mittel zum Zweck, ein Mittel zum sozialen Aufstieg oder zur Machterhaltung, -vermehrung. Dies traf für den Adel wie das Bürgertum zu. Die Habsburger z.B. wurden so zur mächtigsten Dynastie in Europa.
Der Adel wurde durch Heirat vor dem Bankrott gerettet, der begehrte Titel durch Heirat und Geld erlangt.
Auch Künstler blieben nicht verschont. Wollte ein Musiker eine Anstellung als Kapellmeister oder Organist, führte der Weg nicht selten nur über die Tochter des Vorgängers zum Ziel. Als prominentestes Beispiel dient der Komponist und Organist der Lübecker Marienkirche, Dietrich Buxtehude, der zuerst die Tochter begehren und ehelichen musste, bevor er die Nachfolge Franz Tunders antreten konnte. Ob sich Buxenhude seinerseits erhoffte, die alternde und nicht gerade liebreizende der beiden Töchtern wie auch das 'Amt' an J.S.Bach abzugeben, ist nicht überliefert, aber gerade diese Bedingung hielt nicht nur Bach, sondern auch Händel und Mattheson davon ab, sich um die Anstellung zu bemühen. In Johann Chr. Schieferdecker fand sich doch ein Nachfolger für den Vater und Bräutigam für die Tochter.
Auch heute noch gibt es natürlich Hochzeiten als Mittel zum Zweck, aber so etwas ist unvorstellbar. Der Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan, schätzte sich sicherlich glücklich, im Laufe seines Lebens drei ganz verschiedene 'Diven' seiner Wahl ehelichen zu dürfen und seinem Nachfolger, Claudio Abbado, der lebenden Mailänder Legende blieb die Hochzeit mit einer der zwei Karajans Töchtern erspart.

Die neue Frage beantwortet dies jedoch nicht: Ist es die Fülle verschiedener möglicher Lebensentwürfe und/oder sind es die Ängste, die die Entscheidung schwieriger machen und auf der anderen Seite das Scheitern leichter?

Amitiés
Jérôme

P.-S. Um dem Eingangsbeitrag gerecht zu werden: Nicht im ruhigen Hafen nur ankern oder lustlos vor sich hin dümpeln, sondern lieber manchmal hart am Wind, manchmal vor dem Wind und die Segel immer wieder aktiv anpassen. Das vermittelt ein sehr gutes Gefühl ;).
 
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