Gysi
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Moin, moin!
Glaube wird es immer geben, aber es schadet nichts, ihn real auszurichten. Religion wird vergehen. Religionen sind in einer Zeit entstanden, als die Wissenschaft noch ein Keimling war. Religionen sind entstanden, als die Völker - im Verhältnis zu heute - noch ungebildet waren. Darum begenen die Menschen auch dem Feld des Unwissens anders, als sie es noch vor hunderten, tausenden von Jahren taten. Religion hat sich überlebt.
Gysi
Keineswegs! Du sagtest, dass Glauben wohl ein menschliches Bedürfnis ist. Ich stimmte dir zu, differenzierte aber religiösen und realen Glauben. Wir alle müssen glauben, wenn wir nicht wissen. Ich glaube an den Urknall, an die Vielweltentheorie und an die Evolution. Das ist aber etwas anderes als religiöser Glaube. Wir reden hier im Thread über eine als begrenzt angenommene Lebenszeit des Christentums. Dass wir dann über das Wesen des Glaubens reden, ist nahe liegend. (Im Post an Robin habe ich das Thema überschritten, indem ich den Islam einbrachte. Kommt man aber auch leicht drauf, wenn man über die aktuelle Bedeutung der Religion redet...)PhilippP schrieb:Ich verstehe diesen Satz und die nachfolgende rhetorische Frage nicht, hege aber den Verdacht, dass dieser kleine Ausflug in den Vatikan leicht über das eigentliche Thema hinausschießt
Glaube wird es immer geben, aber es schadet nichts, ihn real auszurichten. Religion wird vergehen. Religionen sind in einer Zeit entstanden, als die Wissenschaft noch ein Keimling war. Religionen sind entstanden, als die Völker - im Verhältnis zu heute - noch ungebildet waren. Darum begenen die Menschen auch dem Feld des Unwissens anders, als sie es noch vor hunderten, tausenden von Jahren taten. Religion hat sich überlebt.
Gysi