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Unser Recht zu sterben...

Benjamin

Well-Known Member
Registriert
27. Januar 2005
Beiträge
2.268
In Österreich gibt es rechtlich gesehen die Möglichkeit einen Menschen gegen seinen Willen in eine psychiatrische Klink einzuweisen, sobald eine akute Selbstgefährdung angenommen werden kann. Das bedeutet kurz gesagt, dass man einen Menschen rechtlich dazu zwingen darf, zu leben.

Ich bin der Ansicht, dass jeder Mensch das Recht hat zu entscheiden, ob er leben will oder nicht. Keine Autorität kann sich das Recht nehmen, über unser Recht zu sterben zu verfügen.
Wir sind geboren als Menschen auf diesem Planeten und als solche steht es uns frei zu entscheiden, wie wir leben wollen und ob wir überhaupt leben wollen. Unsere Freiheit endet nur bei der Freiheit eines anderen. Eine Autorität, die dem Wohle der Allgemeinheit verschrieben ist, wie z.B. die Exekutive, hat meines Erachtens die Aufgabe die Freiheit jedes einzelnen zu schützen und zu bewahren.

Meines Erachtens darf sie nicht die Aufgabe haben, über unser Leben und die Art, wie wir es leben wollen, zu verfügen. Ihre Aufgabe kann nur darin gründen, unsere Freiheit vor der Freiheit anderer zu schützen. Das heißt, uns dann zu schützen, wenn jemand oder etwas in unser Leben eingreift, wie wir das nicht wünschen.

Über ein Menschenleben darf es keine von Menschen geführte Instanz geben, die uns die Entscheidung zu leben in irgendeiner Weise abnimmt.
Ob wir leben wollen oder nicht, das soll meiner Meinung nach jeder für sich entscheiden dürfen.

entschiedene Grüße
Ben
 
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AW: Unser Recht zu sterben...

Ich bin der Ansicht, dass jeder Mensch das Recht hat zu entscheiden, ob er leben will oder nicht. Keine Autorität kann sich das Recht nehmen, über unser Recht zu sterben zu verfügen.

d'accord.

Über ein Menschenleben darf es keine von Menschen geführte Instanz geben, die uns die Entscheidung zu leben in irgendeiner Weise abnimmt.
Ob wir leben wollen oder nicht, das soll meiner Meinung nach jeder für sich entscheiden dürfen.

Hier liegt eben das Problem. Wenn man sich nicht gerade selbst umbringt, dann ist man in den Händen von Instanzen. Und menschliche Instanzen sind immer von zweifelhaftem Ruf!

meint
Hartmut
 
AW: Unser Recht zu sterben...

Ben, das ist nicht nur in Österreich so.

In Deutschland wird es genauso gehandhabt. Menschen, deren Selbstmord scheiterte, oder die sich im letzten Moment doch noch fürs Weiterleben entschieden, kommen erstmal in psychiatrische Behandlung.

Ich bin absolut deiner Meinung.
Schon in anderen Threads hab ich den gleichen Standpunkt wie du vertreten.
Niemand hat uns gefragt, ob wir geboren werden wollen, daher sollte es auch niemand etwas angehen, wenn wir unseren Tod beschließen.

Anders sieht es natürlich aus, wenn Menschen mehrfach Selbstmordversuche vortäuschen. Denen kann und soll psychologisch oder psychiatrisch geholfen werden.

Während ich jetzt schreibe, kommt mir aber was anderes in den Sinn:

Jemand will sterben und springt von einer Brücke. Er überlebt. Was sollte dann deiner Meinung nach mit dem Menschen geschehen?
Soll man seine Verletzungen behandeln und ihn danach aus dem Krankenhaus entlassen, wie einen normalen Patienten, dem der Blinddarm entfernt wurde? Oder muss/sollten da nicht Fachärzte oder Therapeuten - nicht zu vergessen Familie und Freunde - ihr Bestes versuchen, um diesem Menschen seinen Lebensmut wiederzugeben?

Ich bin der Meinung, dass der, der wirklich sterben will, Mittel und Wege findet, damit sein Plan aufgeht. Von denen, die wegen versuchtem Selbstmord in der Psychiatrie landen, wollen, so glaube ich zumindest, nur die Wenigsten wirklich sterben. Vielen reicht es schon, dass die Signale, die sie durch ihre Handlung aussandten, empfangen wurden.

Rhona
 
Jemand will sterben und springt von einer Brücke. Er überlebt. Was sollte dann deiner Meinung nach mit dem Menschen geschehen?
Soll man seine Verletzungen behandeln und ihn danach aus dem Krankenhaus entlassen, wie einen normalen Patienten, dem der Blinddarm entfernt wurde? Oder muss/sollten da nicht Fachärzte oder Therapeuten - nicht zu vergessen Familie und Freunde - ihr Bestes versuchen, um diesem Menschen seinen Lebensmut wiederzugeben?

Ich denke, wenn der Verdacht auf akute Selbstgefährdung besteht, sollte dem Betroffenen und den Angehörigen entsprechende Hilfe angeboten werden. Die Überlegungen sollten nicht in der Art angestellt werden, wie bringe ich den Patienten dazu, dass er sich nicht umbringt, sonder in der Art, wie man die Situation zum Wohle aller am besten lösen könnte.
Manchmal ist der Tod manchen Menschen die liebste Lösung. Ich finde, das sollte man anerkennen. Das Leben selbst ist meiner Ansicht nach ein unbeschreiblich kostbares Gut, das es zu schützen und zu bewahren gilt. Aber nicht um jeden Preis.

Leben braucht Sinn. Und Leben hat nur dann Sinn, wenn es irgendeinen Inhalt hat, irgendetwas, das glücklich macht. Ein Leben ohne Glück ist ohne Wert. Stellen wir uns doch vor, was es heißen würde, auf einem Planeten zu leben, auf dem kein einziges Lebewesen glücklich ist.
Verstehst du vorauf ich hinaus will?

Wenn ein Mensch nichts mehr auf diesem Planeten findet, was ihn glücklich macht, wenn ihm das Leben nichts verspricht und er unter dieser Situation leidet, warum sollte man ihn länger quälen und ihn zwangsweise am Leben erhalten?

Letzten Endes ist der Tod auch etwas völlig natürliches. Warum ihm gegenüber so negativ eingestellt sein?
Ich respektiere es, wenn jemand den Tod dem Leben bevorzugt.

Hartmut schrieb:
Hier liegt eben das Problem. Wenn man sich nicht gerade selbst umbringt, dann ist man in den Händen von Instanzen. Und menschliche Instanzen sind immer von zweifelhaftem Ruf!

Ganz so sehe ich das nicht.
Denn erstens liegen alle menschlichen Instanzen in menschlichen Händen und unsere selbst geschaffenen Richter und Gerichte sind auch vergänglich und dem Wandel der Zeit unterworfen. Und zweitens glaube ich an die Stärke des Einzelnen. Ich bin davon überzeugt, dass ein heller Geist tausende andere erleuchten kann.

Ben
 
AW: Unser Recht zu sterben...

Hallo Ben!
Dieses Thema berührt mich sehr. Ich gebe dir nämlich zuallererst Recht, weil ich wie du der Meinung bin, dass jeder sein Leben beenden kann, so wie er es möchte.

Und doch kann ich der Zwangsbehandlung nicht ganz den Nutzen absprechen.

Obwohl, Zwangseinweisung ist es ja eigentlich im rechtlichen Sinn nicht.
Denn es braucht Angehörige, die für den "Patienten" entscheiden, weil er selbst nicht dazu in der Lage ist. Es ist ein wenig so hinkonstruiert, dass es nicht als Zwang dasteht, so in Richtung unterlassene Hilfeleistung, was ja als Zwang auf die Helfer angewendet wird. Ich habs damals jedenfalls so empfunden.

Dazu muss ich anmerken, dass ich in den letzten Jahren durch zwei unterschiedliche Geschichten (mein Sohn lebt noch, mein Bruder hat sich ertränkt) direkt mit dem Thema Selbstmord konfrontiert war.

Es gibt meiner Erfahrung nach Lebenssituationen , wo durch schwierige Umstände die Bewältigung des Lebens unmöglich erscheint. Man fühlt sich alleingelassen und hilflos und das hat auch viel damit zu tun, wie man sich selbst wahrnimmt. In einer solchen Situation kann auch eine Depression entstehen, und man wird lebensmüdige. Da weiß einer gar nicht mehr, dass es außerhalb seines schwarzen Lochs noch etwas gibt, für das es sich lohnt zu leben. Solche Menschen machen Selbstmordversuche, weil sie damit um Hilfe schreien. Aber sie wollen auch nicht in eine Klinik. Mein Sohn betrachtete mich als Verräterin, weil ich ihn nur mit dem Versprechen, in nicht gegen seinen Willen dort zu lassen, zu einer ambulanten Behandlung bringen durfte. Nach drei Wochen war er froh, dass ich nicht auf ihn gehört hatte.

Das sind Krisen, die als "Auszeit" genützt werden, um außerhalb der "normalen" Lebensnotwendigkeiten seine Basis wieder zu finden. Wenn die Schwierigkeiten in einem Leben zu viel werden (Job, Geld, Wohnung, Beziehung, Gesundheit...), dann geht der Sinn manchmal auch verloren. Und dann bist du in der Klinik im "Leo", wie man so schön sagt.

Die zweite Sache ist, dass es sowieso vom Betroffenen abhängt, wie weit er es zulassen will oder kann, einen Lebenssinn überhaupt wieder sehen zu wollen. Das klingt jetzt sehr geschwollen, aber ich glaube wirklich, dass das der Knackpunkt ist. Mein Bruder hatte mit seinem Leben schon abgeschlossen, als wir (meine Geschwister und ich) ihn noch zu einer Behandlung in die Klinik brachten. Er war sehr froh, dass er dort behandelt wurde, er redete sich die Kränkungen seines Lebens und die Schmerzen seines vermeintlichen Versagens vom Herzen und lebte nach seiner Entlassung noch 2 Jahre. Wir nahmen an, er habe es so weit geschafft, dass er wenigstens weiterleben wollte. Aber er nutzte die letzten Jahre seines Lebens, um noch das abzuschließen, was er angefangen hatte (er komponierte sehr viel). Das konnten wir allerdings erst rückblickend rekonstruieren, denn er verschloss seine ABsicht, sich das Leben zu nehmen, und redete mit niemandem mehr darüber.

Wenn also jemand wirklich die Absicht hat, sich umzubringen, dann wird ihn auch ein eventueller Klinikaufenthalt nicht daran hindern. Wenn es aber eine seelische Krankheit ist, die das Leben vorübergehend nicht mehr lebenswert erscheinen lässt, dann kann eine Behandlung schon helfen, seinen Lebenssinn (wieder)zufinden.

Im Fall meines Sohnes war es so, dass er innerhalb von zwei Wochen selbst entscheiden musste, ob er die Behandlung, die der Arzt vorgeschlagen hatte, akzeptieren wollte oder nicht. Wenn nicht, dann wäre er wieder entlassen worden, weil die Klinik dann nichts für ihn tun hätte können. Also Zwangsmaßnahmen, um ihn am Leben zu erhalten, hätte es da nicht gegeben. So lang er drin war, musste er sich verpflichten, die Maßnahmen der Klinik auch zu akzeptieren, aber er konnte jederzeit auf eigenen Wunsch die Klinik verlassen. Aber das tat er nicht, weil er anscheinend doch selbst spürte, dass er Hilfe brauchte.

Ich bin auch der Meinung, dass die Entscheidung eines Menschen, lieber zu sterben als weiterzuleben, auf jeden Fall zu respektieren ist. Wer kann beurteilen, welcher Weg für einen anderen der richtige ist, außer derjenige selbst. Ich habe die Entscheidung meines Bruders verstanden, aus seiner Situation heraus hat er das getan, was für ihn das richtige war.

Für die Angehörigen ist es schmerzlich zu sehen, dass ein Mensch, den man liebt, nicht imstande ist, sein Leben zu leben. Ich hätte es gern gesehen, dass mein Sohn fröhlich und stark in sein Leben hinausgeht. Umso froher bin ich heute, wenn ich ihn manchmal wenigstens fröhlich und optimistisch erleben darf, auch wenn er zwischendurch manchmal seine schwarzen Tage hat.

Was meinen Bruder betrifft, da ist es schon traurig für mich, dass alles, was ich und meine Geschwister tun konnten, nicht genug war um ihn vielleicht noch ein Stück mitzutragen, bis er wieder stark genug sein hätte können. Mehr als es ihm anzubieten geht nicht. Er wollte nicht mehr, das ist zu respektieren.

Rhona formulierte es so, wie ich es auch sehe:
Ich bin der Meinung, dass der, der wirklich sterben will, Mittel und Wege findet, damit sein Plan aufgeht. Von denen, die wegen versuchtem Selbstmord in der Psychiatrie landen, wollen, so glaube ich zumindest, nur die Wenigsten wirklich sterben. Vielen reicht es schon, dass die Signale, die sie durch ihre Handlung aussandten, empfangen wurden.

Ben, dein Satz
Ob wir leben wollen oder nicht, das soll meiner Meinung nach jeder für sich entscheiden dürfen.
müsste aus meiner Sicht ergänzt werden. Denn ob wir leben wollen oder nicht hängt ja damit zusammen, wie es uns erlaubt ist zu leben. Meines Erachtens stellt sich die Frage OB erst, wenn das WIE nicht mehr erträglich ist.

:blume1:
lilith
 
AW: Unser Recht zu sterben...

Auch ich pflichte dem Grundtenor der hier publizierten Beiträge bei. -
Das Thema ist im Grunde schon sehr alt, ich meine schon vor einem halben Jahrhundert seien in D Bücher mit dem Titel "Das Recht auf Freitod" diskutiert worden (vielleicht finde ich eine Schrift noch in meinem Bücherwust). Aber gerade Deutschland hat wegen des historischen Mißbrauchs der Euthanasie große Hemmschwellen zu überwinden.
Die deutsche Bundesregierung bereitet ein Gesetz vor, das Mediziner verpflichten soll, die Patientenverfügungen zu respektieren, denn oftmals dienen die medizinischen Mittel einschl. Medikamentierung nicht mehr der Lebens- sondern nur noch der Sterbeverlängerung.
Z.
 
AW: Unser Recht zu sterben...

Auch ich pflichte dem Grundtenor der hier publizierten Beiträge bei. -
Das Thema ist im Grunde schon sehr alt, ich meine schon vor einem halben Jahrhundert seien in D Bücher mit dem Titel "Das Recht auf Freitod" diskutiert worden (vielleicht finde ich eine Schrift noch in meinem Bücherwust). Aber gerade Deutschland hat wegen des historischen Mißbrauchs der Euthanasie große Hemmschwellen zu überwinden.
Die deutsche Bundesregierung bereitet ein Gesetz vor, das Mediziner verpflichten soll, die Patientenverfügungen zu respektieren, denn oftmals dienen die medizinischen Mittel einschl. Medikamentierung nicht mehr der Lebens- sondern nur noch der Sterbeverlängerung.
Z.

Ich lebe gern und habe noch nie an Selbstmord gedacht.

Wenn ich an meinen Tod denke, dann möchte ich auch nicht künstlich am Leben gehalten werden, wenn keinerlei Aussicht auf ein normales Leben, in welchem man sich bewegen und schmerzlos sein kann, besteht.

Nur wird mir auch niemand hundertprozentig garantieren können, dass ich nicht doch wieder auf die Beine komme und meine Schmerzen in Grenzen gehalten werden können.

Um meinem Leben aber ein Ende bereiten zu lassen, müsste ich diese Garantie haben. Natürlich kann es sein, dass ich einen lang andauernden Schmerz nicht mehr ertragen kann, dann werde ich vielleicht um den Gnadentod bitten, aber es müsste wirklich total aussichtslos sein.

Aber was für ein Mensch kann mir diese Garantie geben?

Und nachdem ich das alles nicht wissen kann, auch nicht die Ärzte, werde ich abwarten müssen, wann es so weit ist. Schließlich hat niemand eine Vorstellung wie sein Ende sein wird.

Der Gläubige betet zu Gott um einen gnadenvollen Tod. Ich glaube, dass dies der bese Weg ist. Jedenfalls weiß ich keinen besseren. Gott steh uns bei!

suche
 
AW: Unser Recht zu sterben...

ich meine schon vor einem halben Jahrhundert seien in D Bücher mit dem Titel "Das Recht auf Freitod" diskutiert worden (vielleicht finde ich eine Schrift noch in meinem Bücherwust). Z.

1976 erschien im Klett Verlag das Buch von Jean Amery "Hand an sich legen - Diskurs über den Freitod".
Er schreibt, der Freitod ist das was er ist: ein freier Tod eben und eine hochindividuelle Sache, die zwar niemals ohne gesellschaftliche Bezüge vollzogen wird, mit der aber letztlich der Mensch mit sich allein ist, vor der die Sozietät zu schweigen hat.

Noch vor das Vorwort hat er den Satz Wittgensteins gestellt:

"Die Welt des Glücklichen ist eine andere als die des Unglücklichen.
Wie auch beim Tod die Welt sich nicht ändert, sondern aufhört!"

Gruß
tanne
 
AW: Unser Recht zu sterben...

1976 erschien im Klett Verlag das Buch von Jean Amery "Hand an sich legen - Diskurs über den Freitod".
Er schreibt, der Freitod ist das was er ist: ein freier Tod eben und eine hochindividuelle Sache, die zwar niemals ohne gesellschaftliche Bezüge vollzogen wird, mit der aber letztlich der Mensch mit sich allein ist, vor der die Sozietät zu schweigen hat.
Gruß
tanne
Ganz großen Dank an Dich, tanne! - Das Buch war es, was ich meinte und suchte. Dein Gedächtnis möchte ich haben! Übrigens hat Amery dann selbst den Freitod gewählt - Freitod, suche, nicht Selbstmord. Mord ist nach unserer Rechtsordnung das schlechthin schändlichste Verbrechen, deshalb sollte man den Begriff vermeiden, wenn man Hand an sich legen will.
Mit dankbaren (nochmals) Grüßen
Ziesemann
 
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AW: Unser Recht zu sterben...

Ist es nicht das "Leben" , das nach der ersten Zellteilung dem verfall gewitmet ist und somit dise existenz dem verfall (tot) ausgeliefert ist?
ein freitot ist damit gleichzusetzen das warten auf das unausweischliche zu verkürze. ich verstehe alzugut wiso manche menschen sich das "Leben" nehemn wollen. ich selbst hab auch lange daran gedacht , doch je mehr ich darüber nachgedacht habe umso klarer wurde mir das ich mir nichts nehmen kan das nicht existiert! seit der ersten zellteilung geh ich auf den tot zu , auf den tot zugehen beschreibt der mensch als STERBEN. da ich sterbe brauch ich nur abzuwarten und in ruhe geniessen wie manch anderer verzweifelt versucht zu "Leben" *fg*
viele sagen es wäre eine zu einfache lösung sich das "Leben" zu nehmen , aber wan war es jemals leicht gegen den strom zu schwimmen ? nur weil alle leben wollen , muß ich es dan auch oO
nur weil meine gedanken gänge nicht akzeptiert werden bin ich nicht für die "gemeinschaft" tragbar . ich verstecke mein wahres ich und spiele den anderen das vor was sie sehen wollen. integration als notlösung..... anpassen oder abgeschiermt werden ..... anderen seine gedanken mitteilen oder in ihnen gefangensein ....

ich frage mich jeden tag aufs neue "wer bin ich?" und denoch glauben alle ich führe ein schönes "leben" .
 
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