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Suizidneigung-Berufsgruppen

AW: Suizidneigung-Berufsgruppen

... geht mir wirklich auf den Geist
... habe ich bisher nicht gefunden

eben das sind die Gründe,
warum ... :clown2:

meine Berufsgruppe mit hoher Ausfallwahrscheinlichkeit
ist der drogenabhängige Pop- und Rockstar

ALTERED IMAGES

dead pop stars rotting in the studio
pretty bodies make the little girls scream
dead pop stars hear them on the radio
pretty bodies every little girls dream

hello hello i'm back again
you can touch me but only for a moment
testing testing 1,2,3
i am the poster on your wall

and now i've had my 15 minutes
i'm just another memory
an embarassing part of your youth
don't leave me dying here
don't leave me dying here
remember how much you used to love me?
you did love me didn't you?
don't leave me dying here

dead pop stars
dead pop stars
dead pop stars
dead pop stars rotting in the studio
hear them on the radio
dead dead dead dead dead

als Video
 
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AW: Suizidneigung-Berufsgruppen

Es gibt keine einzige stichhaltige, solide Studie die belegt, dass der Freitod einer Berufsgruppe zuzuordnen ist.
Es gibt aber Berufsgruppen (Apotheker, Polizisten, Jäger, Metzger, Ärzte ect) die das *know – how* haben, wie Leben beendet werden kann. Sie haben in der Regel auch die entsprechenden Mittel dazu zur Verfügung – also Waffen und Medikamente.
Sind die Werkzeuge erst einmal vorhanden, kann es oft schnell gehen…..
 
AW: Suizidneigung-Berufsgruppen

Was ich bisher finden konnte, ist eine etwas ältere Darstellung der Gefährdung bei Ärzten: www.aerztegesundheit.de/lebensqualit2.htm und eine Zusammenstellung erhöhter Suizidgefährdung bei bestimmten Störungen: www.bdp-verband.de/psychologie/glossar/suizid.shtml. - Es hat daher seinen Grund, warum etwa im BDI (Beck Depression Inventory), einem Fragebogen, mit dem man den Schweregrad von Depressionen einschätzen kann, auch nach Suizidgedanken gefragt wird. Den Kern eines Suizids sehe ich eher in der Wahrnehmung einer Situation, die "ohne Ausweg" zu sein scheint - und weniger in der Frage, welchen Beruf jemand gewählt hat. Dass bei Ärzten die Möglichkeit eine Rolle spielt, ohne großen Aufwand an Medikamente zu kommen, leuchtet mir ja noch ein. Für eine erhöhte Suizidrate bei Psychologen fehlt mir allerdings nach wie vor ein Beleg - und mir fällt auch keine plausible Erklärung ein, warum das so sein sollte...
 
AW: Suizidneigung-Berufsgruppen

Es gibt keine einzige stichhaltige, solide Studie die belegt, dass der Freitod einer Berufsgruppe zuzuordnen ist.
Es gibt aber Berufsgruppen (Apotheker, Polizisten, Jäger, Metzger, Ärzte ect) die das *know – how* haben, wie Leben beendet werden kann. Sie haben in der Regel auch die entsprechenden Mittel dazu zur Verfügung – also Waffen und Medikamente.
Sind die Werkzeuge erst einmal vorhanden, kann es oft schnell gehen…..

Hi Cuceracha!

Das mit den Werkzeugen ist ein gutes Argument, denn das entsprechende Mittel zur Tötung erst besorgen zu müssen, verkompliziert im Moment der Ausweglosigkeit das Vorhaben erheblich.

Ist das Werkzeug oder die Waffe, unmittelbar vor Ort, ist die Zeit vom fixierten Tötungsbeschluss bis zur Tat viel kürzer und somit besteht weniger Möglichkeit das Vorhaben nochmals eingehend zu überdenken.

Die manchmal aussichtslos erscheinende Lage, wird sicher oftmals durch Zuspruch anderer, oder das nochmalige Überdenken der Situation entschärft.

Ist dieser Zeitraum zu kurz, stehen die Chancen dafür natürlich um einiges schlechter.

Grüße
Paradoxon
 
AW: Suizidneigung-Berufsgruppen

Für eine erhöhte Suizidrate bei Psychologen fehlt mir allerdings nach wie vor ein Beleg - und mir fällt auch keine plausible Erklärung ein, warum das so sein sollte...

Hallo Methusalem!

Ich denke solche Statistiken sind auch sehr variabel und sehen meist von Jahr zu Jahr anders aus!

Grüße
Paradoxon
 
AW: Suizidneigung-Berufsgruppen

Hallo auch an sozusagen Kollege Methusalem,

bin gerade dabei mich durch Erwachsenenqualifizierung in Richtung Therapeut zu entwickeln, nach jahrelanger praktischer Erfahrung studiere ich jetzt noch theoretisch den Psychotherapeuten HPG um dann mit Fotografietherapie praktizieren zu können.

Suizidgedanken haben zunächst mit der eventuellen Tötungsmethode noch nichts zu tun, sind jedoch ebenso schlimm. Suizidversuche gibt es häufiger mit welchen Mitteln auch immer, oft findet eine Rettung statt. Die Selbsttötungen die letztendlich funktionieren und zum Tod führen haben jedoch als Motiv mit Sicherheit eine ausweglose Lebenssituation.

Habe auch mal nach Suizidstatistiken recherchiert und interessante Zahlen gefunden. 2006 fanden in Deutschland fast die Hälfte aller Selbstmorde durch Erhängen statt, gefolgt von der wesentlich geringeren Zahl mit Sturz in die Tiefe.
Wer hätte das gedacht, es gibt satirische Texte zum Thema Suizid und Statistik.
Zum Beruf folgendes: "Berufe mit erhöhtem Selbstmordrisiko sind Manager, junge Ärzte (vor allem Zahnärzte), Dachdecker, Metzger, Maler sowie Land- und Forstwirtschaftsberufe. Auch Selbständige Berufe scheinen ein hohes Suizidrisiko zu bergen. Niedrige Suizidraten weisen Lehrer, Coiffeure und Pfarrer auf."
Es taucht tatsächlich immer wieder auf, dass Mediziner besonders gefährdet sind.
"Am häufigsten bringen sich Psychiater und Anästhesisten um. Die Metastudie lässt keine Aussage darüber zu, warum gerade diese beiden Berufsgruppen so häufig Suizid begehen. Eine Spekulation wäre, dass Anästhesisten die meisten Erfahrungen mit potentiell todbringenden Pharmaka haben und diese für sie auch am ehesten verfügbar sind. Bei Psychiatern sind gleich zwei Variationen denkbar. Ist die ständige Konfrontation mit Suizidalität die Ursache? Könnte die hohe Suizidrate darauf zurück zu führen sein, dass gerade Menschen, die eine hohe Sensibilität aufweisen, den Beruf des Psychiaters ergreifen? Es sei betont, das ist reine Spekulation und basiert nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen."
von http://www.thieme.de/viamedici/medizin/aerztliches_handeln/suizid_arzt.html
Nur noch 9402 Tote im Jahr 2008 durch Suizid ist zum Schluß die positive Tendenz.

gruß fluuu
 
AW: Suizidneigung-Berufsgruppen

nach jahrelanger praktischer Erfahrung studiere ich jetzt noch theoretisch den Psychotherapeuten HPG um dann mit Fotografietherapie praktizieren zu können.


Hallo Fluuu,

da hast du dir ganz schön was vorgenommen. Für den Anfang würde ich dir raten, erstmal nur Leute zu fototherapieren, die den Suizid schon hinter sich haben.

Liebe Grüße vom Roten Baron
 
AW: Suizidneigung-Berufsgruppen

"Am häufigsten bringen sich Psychiater und Anästhesisten um. Die Metastudie lässt keine Aussage darüber zu, warum gerade diese beiden Berufsgruppen so häufig Suizid begehen. Eine Spekulation wäre, dass Anästhesisten die meisten Erfahrungen mit potentiell todbringenden Pharmaka haben und diese für sie auch am ehesten verfügbar sind. Bei Psychiatern sind gleich zwei Variationen denkbar. Ist die ständige Konfrontation mit Suizidalität die Ursache? Könnte die hohe Suizidrate darauf zurück zu führen sein, dass gerade Menschen, die eine hohe Sensibilität aufweisen, den Beruf des Psychiaters ergreifen? Es sei betont, das ist reine Spekulation und basiert nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen."
von http://www.thieme.de/viamedici/medizin/aerztliches_handeln/suizid_arzt.html
Nur noch 9402 Tote im Jahr 2008 durch Suizid ist zum Schluß die positive Tendenz.

gruß fluuu

ach leute!

oder ist vielleicht die persönlich schon vorher DAgewesene NEIGUNG zum TOD ausschlaggebend für die BERUFSWAHL gewesen?

anästhesist!!!
metzger!!!
dachdecker!!!
arzt (der LEBEN retten will!!!)
psychiater (der die psyche retten will!!!)

WOVOR?

habt ihr euch diese frage schon mal gestellt?

wieso wird jemand das, was er von berufs wegen wird?

methusalem, was meinst du dazu?

nur ummissverständnissen vorzugreifen: DIESE FRAGE war DIESES eine MAL ZYNISCH gemeint.

gruß kathi
 
AW: Suizidneigung-Berufsgruppen

ach leute!

oder ist vielleicht die persönlich schon vorher DAgewesene NEIGUNG zum TOD ausschlaggebend für die BERUFSWAHL gewesen?

anästhesist!!!
metzger!!!
dachdecker!!!
arzt (der LEBEN retten will!!!)
psychiater (der die psyche retten will!!!)

WOVOR?

habt ihr euch diese frage schon mal gestellt?

wieso wird jemand das, was er von berufs wegen wird?

methusalem, was meinst du dazu?

nur ummissverständnissen vorzugreifen: DIESE FRAGE war DIESES eine MAL ZYNISCH gemeint.

gruß kathi


Hallo Kathi,

jeder Beruf bietet doch - neben dem existenziellen Bedeutungsfaktor - die Möglichkeit, sich mit ganz viel Illusion an Sinn und Bedeutung vollzustopfen. Wäre ein "Beruf" auf den existenziellen Bedeutungsfaktor reduziert, würde also jemand tatsächlich nur deswegen einen Beruf ausüben, um die existenziellen Bedürfnisse zu befriedigen, blieben 90 Prozent der Zeit als klaffende Lücke übrig (gesellschaftsweit wäre dann ja eine 8 Stunden-Arbeitswoche möglich). Und ich wette mit dir, Kathi, daß diese "Lücke" identisch ist mit jenem Abgrund, über den Kafka mal so schön geschrieben hat:

http://www.textlog.de/32055.html


Der eigene "Beruf" also als "Brücke" über dem Abgrund?

sinniert

Der Rote Baron
 
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die brücke über dem abgrund

lieber baron,
*lach*
du fragst "der eigene beruf?".... "das ganze leben!", antworte ich dir, "ist die brücke.."

...und dennoch sind manche menschen insgesamt der brücke näher...und andere den kieseln...und wieder andere dem bächlein.

liebe grüße
kathi
 
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