Leider stimmt das. Ohne die Hilfe anderer, die einem schon als Kind aufzeigen, dass ein Schöpfer der Himmel und der Erden unmöglich so minderwertig sein kann, dass er sich laut seinen Zehn Geboten an den unschuldigen Kindern bis in die 4. Generation rächen will, nur weil ein Vorfahre anderen Göttern gedient hat, kann man das, was einem eingetrichtert wurde, nur schwer wieder überwinden. Kinder glauben ja noch mit ehrlichem Herzen das, was sie glauben.
Richtig, das gilt ja nicht nur für religiöse Beeinflussung von Kindern, sondern auch in Bezug der politischen Beeinflussung. Die Kinder im III Reich etwa, die Vorurteile gegenüber Juden hatten, waren ja keine Verbrecher. Ihre Vorurteile wurde ihnen von außen in ihre leichtgläubigen Seelen eingetrichtert. Bei manchen wirkten diese Vorurteile auch noch im Erwachsenenalter und sie hatten keine Bedenken wegen der Verbrechen, die gegen Menschen einer anderen Religion verübt wurden. Ihr „Messias“ hatte ja verkündet, dass er im Sinne des Allmächtigen handelt, wenn er sich der Juden erwehrt, wie das in dem Schundwerk „Mein Kampf“ steht. Und die Kirche, die das Anbeten eines Forderers der Liebe zu den Feinden verlangt, hat zu diesen Verbrechen weitgehend geschwiegen!