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Beschneidung

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AW: Beschneidung


Liebe Denkgemeinde.

Es ist aus meiner Sicht offensichtlich, dass man an einem Menschen nichts abschneiden muss. Auch nichts zunähen. Es ist aus meiner Sicht offensichtlich, dass ein kleiner Junge dadurch schwer traumatisiert wird. Dass er vergewaltigt wird. Warum tippst niemand diesen Leuten auf die Schulter und sagt ihnen, dass sie diese Dummheit lassen sollen. Lassen müssen. Warum wird das nicht als Massenverstümmelung geächtet. Wenn man nun endlich zugeben muss, was man seit Jahrzehnten weiß…, dass die christlichen Priester die Kinder schlagen und vögeln, warum interessiert es niemanden, wie diese kleinen Jungen da verstümmelt und traumatisiert werden.

Ich glaube nicht, dass Gott sich von einem jüdischen Geistlichen würde beschneiden lassen, wieso also, sind diese Gläubigen klüger als ihr Schöpfer? Mir scheint, dass dieses Thema vom Zeitgeist nicht eingeholt wurde. Ich glaube, dass der Opferschutz es gebietet, dass sich endlich irgendwo eine Lobby bildet, die es zu verhindern wagt, dass man kleinen Jungs am Pimmel herumschneidet. Abgesehen davon frag ich mich gerade, welcher Vater, welche Mutter sowas zulässt. Sie sind gewissermaßen doch religiös motivierte Mittäter.

Es ist nichts als eine Machtdemonstration der Gemeinschaft über den Einzelnen. Wie die Ehe.

Wenn vor dir jemand einer Frau ein Stück aus der Brust herausschneidet, und du das lautstark öffentlich machst und das Kind schützen willst, bist du ein Held...eigentlich erwartet man das auch von dir,... wenn du aber dabei bist, wenn sie deinem Kind am Pinnemann herumschneiden, bist du tief religiös? Ist das politisch korrekt? Brauchst du das als Alibi?

Frage
Bernd
In der Tat, auf diesen Beitrag ist keiner so wirklich eingegangen.
Wenn ich es jetzt noch einmal mir richtig ansehe, dann will ein gutes Ding eben Weile habe. Was seit einigen tausend Jahren wie eine Selbstverständlichkeit behandelt wurde, braucht eben seine Zeit um wirken zu können um eine andere Idee entwickeln zu können.
Es geht aber auch um die Einstellung wann und wo beginnt Unrecht und wie kann heute ein erwachsener Mensch damit konkret umgehen.
Ein Kind welches beschnitten wird, wird vermutlich, so verstehe ich auch die Einwände des Rabbiners aus Israel, noch nicht als eine eigenständige Person mit eigenen Rechten gesehen die geschützt werden müssen.
Ich habe in meiner Erziehung noch erlebt, das die Kinder wie Sachen behandelt wurden mit ganz widersprüchlichen Ansprüchen. In der Wiege hätte ich am Besten schon das Abitur in der Tasche haben sollen und als ich dann etwas entsprechendes vorweisen konnte war es auch nicht der Rede wert. :haare: :verwirrt1

Aha, Bernd! Du hattest ja schon vor 2 Jahren dieses Thema zum Thema?
Ich wußte das schon gar nicht mehr.
*lach*
Hätt ich gewußt, dass man das dem "seriösen Denker" in diesem Sommer so gut verkaufen kann, ich hätt sicher Schlagsahne auf meinem Pflaumenkuchen und könnte mir endlich mal eine Armbanduhr leisten. So muss ich den Kuchen mit handgemachten Streuseln ganz alleine essen, ganz ohne Sahne. Ohhh, wie das knuspert!!Bernd
Ach spielst Du jetzt den :teufel2: oder seine Großmutter? Eigentlich erwarte ich schon von einem Mann in Deinem Alter, das er ganz beharrlich und ohne Ironie sein Ziel verfolgt zum Schutz für die zukünftige Generation.
Ich dagegen begnüge mich, mit der ganz offensichtlichen undankbaren Aufgabe all den heute erwachsenen Kindern die rundum in all ihren natürlichen Bedürfnissen schon beschnitten wurden eine Möglichkeit der Heilung anzubieten.
:geist:
rg​
 
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