• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Der Versuch eines Beweises dafür, dass religiöse Texte nicht von Gott sein können.

Ja, im tiefsten Inneren und nicht nur Machtziele, sondern alle Ziele. Welcher Gläubige hat noch nicht Gott um Gesundheit, Wohlstand, eine reiche Ernte, Glück, etc....gebeten ? Sind das nicht allesamt weltliche Wünsche ?
Ich mache da einen Unterschied zwischen subjektiver Religiosität und Religion.
 
Werbung:
----------

Wenn man jemamd einem anderen etwas Wichtiges in aufrichtiger Weise mitteilen möchte, dann möchte er, dass der andere ihn eindeutiger Weise versteht. (So ist das z.B. in einer Eltern-Kind-Beziehung oder in einer Arzt-Patienten-Beziehung)

Gott möchte, wenn er sich denn dem Menschen mitteilen wollen würde, dass der Mensch ihn in eindeutiger Weise versteht.

Es wird von religiösen Gruppen behauptet, dass sich in ihren religiösen Texten Gott dem Menschen mitteilen würde.

Wenn dem so wäre, dann müssten deren Texte eindeutig sein.

Bekanntlich sind deren Texte nicht eindeutig. (Im Koran (Sure 3:7) wird das sogar teilweise ausdrücklich eingeräumt)

-----------


Kurzum, auch ein durch göttliche Inspiration erstellter Text kann anderweitig inspirierten Texten widersprechen. Nun läßt sich leicht behaupten, ein religiöser Text sei von Gott inpiriert, aber genau das könnte ich von meinen Zweifeln auch behaupten, so mich denn mein Gott vor dem verderblichen Einfluß falscher Zeugnisse bewahren will.

Welcher Gläubige hat noch nicht Gott um Gesundheit, Wohlstand, eine reiche Ernte, Glück, etc....gebeten ? Sind das nicht allesamt weltliche Wünsche ?


Wieso weltliche Wünsche? Menschliche Wünsche, überaus menschlich!

»Ein Gott heißt das, dazu man sich versehen soll alles Guten und Zuflucht haben in allen Nöten; also, daß einen Gott haben nichts anderes ist, denn ihm von Herzen trauen und glauben; wie ich oft gesagt habe, daß allein das Trauen und Glauben des Herzens beide macht, Gott und Abgott. Ist der Glaube und Vertrauen recht, so ist auch dein Gott recht; und wiederum wo das Vertrauen falsch und unrecht ist, da ist auch der rechte Gott nicht. Denn die zwei gehören zu Haufe, Glaube und Gott. Worauf du nun (sage ich) dein Herz hängst und verlässest, das ist eigentlich dein Gott.«

(http://www.payer.de/fremd/luther.htm)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, im tiefsten Inneren und nicht nur Machtziele, sondern alle Ziele. Welcher Gläubige hat noch nicht Gott um Gesundheit, Wohlstand, eine reiche Ernte, Glück, etc....gebeten ? Sind das nicht allesamt weltliche Wünsche ?

Also ich bin ja nicht verrückt und frage da lieber meinen Arzt oder Apotheker, aber ich halte die 'Weißkittel' nicht für Götter! :D
 
Ja, im tiefsten Inneren und nicht nur Machtziele, sondern alle Ziele. Welcher Gläubige hat noch nicht Gott um Gesundheit, Wohlstand, eine reiche Ernte, Glück, etc....gebeten ? Sind das nicht allesamt weltliche Wünsche ?

Religionen sind Menschen-gemachte Versprechungen, Hoffnung-gebender Mythos, Verführung und Täuschung. Kommen Religionen friedlich daher, wäre das ok. Aber welche „Religion“ war je friedlicher Natur, im Ganzen?

Der Mensch hat u. a. stets die Aufgabe, kritisch zu bleiben. Und genau hin zu schauen, hin zu hören und die Dinge wahrzunehmen, die um ihn herum geschehen.
 
Religionen sind Menschen-gemachte Versprechungen, Hoffnung-gebender Mythos, Verführung und Täuschung. Kommen Religionen friedlich daher, wäre das ok. Aber welche „Religion“ war je friedlicher Natur, im Ganzen?

Der Mensch hat u. a. stets die Aufgabe, kritisch zu bleiben. Und genau hin zu schauen, hin zu hören und die Dinge wahrzunehmen, die um ihn herum geschehen.
 
Religionen sind Menschen-gemachte Versprechungen, Hoffnung-gebender Mythos, Verführung und Täuschung. Kommen Religionen friedlich daher, wäre das ok. Aber welche „Religion“ war je friedlicher Natur, im Ganzen?

Der Mensch hat u. a. stets die Aufgabe, kritisch zu bleiben. Und genau hin zu schauen, hin zu hören und die Dinge wahrzunehmen, die um ihn herum geschehen.

Richtig, von Machtmenschen gemacht. Das Christentum und der Islam, die in ihren Bücher der Widersprüche und Universalausreden einen absolut intoleranten Feind der Religionsfreiheit als höchsten Macht im Sein behaupten, der das Unterordnen ALLER Menschen unter seiner Religion erzwingen und sich an „Ungläubigen“ mit Höllenstrafen rächen will, können unmöglich für ein friedliches Miteinander ALLER Menschen sorgen.

Die meisten Christen in diesem Forum sind verantwortungslos, denn sie verteidigen die Beschreibung ihres Gottes, der einerseits zwar das Lieben der Feinde fordert, andererseits aber alle Menschern verdammt, die sich nicht zum dreifaltigen Gott bekennen:
 
Werbung:
Wie kann Macht versagen, klage sie doch an?!

So wie die Menschen irren und versagen, bleiben auch die Mächte davon nicht verschont und schon der arme B.B. brachte die Konsequenz im Lied von der Moldau zur Sprache:

Das Große bleibt groß nicht und klein nicht das Kleine.
Die Nacht hat zwölf Stunden, dann kommt schon der Tag.

Es wechseln die Zeiten. Die riesigen Pläne
Der Mächtigen kommen am Ende zum Halt.
Und gehn sie einher auch wie blutige Hähne
Es wechseln die Zeiten, da hilft kein Gewalt.
 
Zurück
Oben