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Diogenes kannte keine Scham und verhielt sich oft tierisch. Man erzählte sich sogar, dass er zur Provokation der Leute auch öffentlich masturbierte.Ich mag sehr das Beispiel von Diogenes, als er mal einen Jüngling vor Scham erröten sah, soll er ausgerufen haben: "Mut mein Junge, dies ist die Farbe der Tugend."
Ich sehe hier die Provokation als Mittel zum Zweck der eigenen Schamoffenbarung und Diogenes als einen Weisen der sich einer Performance-Kunst bedient. Man möge es moralisch verschmähen, aber niemand macht sich einfach so beschämend lächerlich, wollte er nicht mit dieser Tat etwas Größeres bezwecken.Diogenes kannte keine Scham und verhielt sich oft tierisch. Man erzählte sich sogar, dass er zur Provokation der Leute auch öffentlich masturbierte.
Ich sehe es auch so. Und da er (Diogenes von Sinope) häufig öffentlich Onanie trieb, sagte er:Ich sehe hier die Provokation als Mittel zum Zweck der eigenen Schamoffenbarung und Diogenes als einen Weisen der sich einer Performance-Kunst bedient. Man möge es moralisch verschmähen, aber niemand macht sich einfach so beschämend lächerlich, wollte er nicht mit dieser Tat etwas Größeres bezwecken.
Wir haben sehr wohl eine Kultur der Schamlosigkeit!Nicht in einer Kultur der Schamlosigkeit, vielmehr in einer Kultur der Besserwisser, Egoisten, Erbsenzähler und Dogmatiker.
D.h. die Moral der Mächtigen und ihre Willkürherrschaft hat heutzutage das Sagen.
Das freut mich, vielen Dank!Die Gedichte sind sehr gelungen!
So kann man sagen: Hinter jedem egoistischen Reichen, stehen etliche Arme Teufel die neidisch sindJa, aber nicht nur. Es gibt auch eine Verschiebung der Schamlosigkeit, die man sehr gut bei den heutigen Influencern beobachten kann, die ihren Profit, ihr Ansehen, dadurch erwerben, indem sie die Moral eines Mächtigen mit einer weiteren, ihrer eigenen Moral zu bekämpfen versuchen. Wenn eine Feministin sagt, sie will nun die gleiche Macht wie ihr Mann der sie klein hält, und wenn diese Macht gekennzeichnet ist durch Unterdrückung und Missbrauch, so frag ich mich, wie kann man das nun für sich mit dieser Idee beanspruchen wollen? Wenn sich jemand durch seine Opferrolle profiliert, bedeutet es dass er den Tyrann nötig hat, um überhaupt in dieser Rolle sein zu können. Das Abhängigkeitsverhältnis wird weiter vorangetrieben nur in einer Umkehrversion. Das heißt, das Opfer betreibt eigentlich die gleiche Schamlosigkeit, wie der Mächtige.
Es gibt leider nur wenige, die aus ihrer Not eine Tugend machen.Diogenes war ein Kyniker. Er vertritt mehr eine Ethik, als eine Moral, eine Ethik die versucht den moralischen Zeigefinger zu überwinden und sich in Gelassenheit zu üben, sehr wohl unter Berücksichtigung der eigenen Fehlbarkeit. Das höchste Gut eines Kynikers ist es nach innerer Unabhängigkeit und Autarkie zu streben, das bedeutet sein eigener Herr zu sein und die Haltung des Knechts oder des Unterdrückers zu verlassen.
Besonders die Harzler gefallen sich in ihrer Opferrolle. Leider wird aus vielenWas mir große Sorgen bereitet ist zu sehen, wie viele sich heute in ihrer Opferrolle zunehmend gefallen. Dieses Phänomen halte ich ebenso für schamlos und es unterscheidet sich nicht signifikant von der Rolle des Tyranns. Es geht dem Opfer nicht darum eine Befreiung anzustreben aus dem destruktiven Abhängigkeitsverhältnis, es wird damit eine Politik der Schwäche betrieben die niemanden etwas nutzt, und noch mehr: es die Möglichkeit zum guten, lustvollen Leben hemmt - das halte ich für besonders gefährlich, weil man dadurch weitere fiktive Geiseln rekrutiert, gegen die es immer schwerer wird sich zu wehren.
Es gibt leider nur wenige, die aus ihrer Not eine Tugend machen.
Bitte nicht auf die Hartzler. Schon vor vielen Jahren fand ich, dass jedes Gemeinwesen es sich leisten können muss, jene Mitglieder zu unterstützen die weder willentlich noch körperlich in der Lage sind sich selbst zu ernähren. Schade finde ich lediglich die heute verbreitete "sippenfremde" Ausnutzung, um es mal vorsichtig zu formulieren. Überhaupt das System Peter Hartz. Passt zu dem was Waldboden oben geschrieben hat.Das freut mich, vielen Dank!
So kann man sagen: Hinter jedem egoistischen Reichen, stehen etliche Arme Teufel die neidisch sind
und ihn bekämpfen. Ach, würden doch die Reichen mit vollen Armen, etwas davon den Armen reichen.
Es gibt leider nur wenige, die aus ihrer Not eine Tugend machen.
Besonders die Harzler gefallen sich in ihrer Opferrolle. Leider wird aus vielen
ihrer Nachkommen nichts Besseres, weil sie es nicht anders gelernt haben.
Ich muss zugeben, dass ich vor lauter Frust pauschalisiert habe.Bitte nicht auf die Hartzler. Schon vor vielen Jahren fand ich, dass jedes Gemeinwesen es sich leisten können muss, jene Mitglieder zu unterstützen die weder willentlich noch körperlich in der Lage sind sich selbst zu ernähren. Schade finde ich lediglich die heute verbreitete "sippenfremde" Ausnutzung, um es mal vorsichtig zu formulieren. Überhaupt das System Peter Hartz. Passt zu dem was Waldboden oben geschrieben hat.