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Reinkarnation - gibt es sie?

Lieber Alzii

Einen wundervollen guten morgen....

Das wäre tatsächlich mal etwas *g*

Es gäbe auch andere Beweise.... die natürlich wieder auslegungssache sind...

Wenn Du zb. neben einer Person im Bett liegst... Du bist noch wach, aber sie schläft und fängt plötzlich klar und deutlich im Schlaf an zu sprechen... jedoch verstehst Du sie nicht, da Du diese Sprache weder verstehst noch kennst ;-)

Jedoch weißt Du auch definitiv das die Person neben Dir diese Sprache ebenfalls nicht spricht, zumindest nicht in dieser Inkarnation ;-)

Phobien können mit Reinkarnationfragen ebenfalls besiegt werden...

Seid Kindesalter überkam mich panische Angst sobald ich nach der Dämmerung in einem Wald war, ebenfalls war eine mindestens genauso grosse Angst lebendig begraben zu werden, sie war sogar so gross das ich bereits meiner Mutter als Kind mitgeteilt habe (als ich das erste mal mit dem Tod konfrontiert wurde) das ich niemals in einen Sarg möchte, sondern verbrannt werden will.

In Meditationen kann man mehr über solche Phobien und auch über Reinkarnationen herausfinden als man für möglich hält... wobei man dennoch immer abwägen sollte ;-)

Wünsche Dir einen wundervollen Tag

be blessed

~Ayanda~
 
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Re: wer glaubt was und warum

Original geschrieben von Alzii
Daher bist Du bei der Existenzbehauptung von "Ego" und "Sinn" in der Pflicht, Deine Ansicht plausibel zu machen oder zu belegen - nicht umgekehrt, lieber Manni!

Da fängt doch schon das Problem an, lieber alzii: Was ist denn Pflicht? Wenn Gesprächspartner bisherige Selbstverständlichkeiten, die seit 2000 Jahren gültig sind, so behandeln, als wären diese Einsichten grade vom Himmel gefallen, dann bin ich der Meinung, dass die Pflicht auf der anderen Seite liegt. Aber ich will nicht päpstlicher sein als der Papst: I`ll do my very best! Wenngleich mit der Befürchtung, dass dich keine Antwort wirklich erreicht, da du offensichtlich von einem anderen "Planeten" kommst, sprich von einem mir unbekannten Welt- und Menschenbild ausgehst. Dass der Kern meiner Person "Ich" genannt wird, ist mit der heraufkommenden antiken griechischen Philosophie erkenntnistheoretisch sich entwickelnd, abgesehen vom Negativismus der Postmoderne, inzwischen selbstverständliches Wissensgut. Wenn du es bezweifelst, dann schau in dein Bewusstsein, ich hoffe du findest es, sonst bist du arm dran! Ich jedenfalls und die Menschen, die ich sonst kenne, verfügen über die Fähigkeit dieser Erkenntnis und stützen sich darauf, wenn sie über sich in der "Ich"-Form sprechen. Einen Sinn sollte dieses Leben für den Menschen schon machen, sonst bleibt nur noch die Verzweiflung und das Eingeschlossensein wie es an Jean-Paul-Sartre in seiner Existenzphilosophie und vieler seiner Anhänger bis hin zum modernen Konstruktivismus, deren Vertreter auffallend häufig zum Mittel des Selbstmordes greifen, deutlich wird. Sinn meint sowohl Weg als auch Bedeutung (ethymologisch und semantisch).

herzlichst manni :)

Was sind deine Gedanken zum Ego und zum Sinn? Was erkennst du? Wie antwortest du auf solche Grundfragen?
 
Original geschrieben von andi.hexe
Hi Manni,
ja o.k. deine Denkweise ist komplett anderst wie meine, dir zuliebe versuche ich sie aufzudröseln. Meine Phantasie beruht auf büchern, eigenen erfahrungen, meditationen und kontakten zum übersinnlichen. ... Dies alles hier jedoch niederzuschreiben, wäre mein lebensinhalt, denn es brauchte 34 Jahre für mich um so weit zu gehen. Das Wesentliche für mich jedoch ist, dass es für mich schlüssig ist und ich ein erfülltes glückliches leben habe.
Das war nicht immer so, ich bin auch oft in not geraten, habe sie oft angezogen mit meinem negativen denken und meiner ziellosigkeit. Heute sehe ich die dinge von einer anderen sicht, die probleme kommen zu mir, doch ich sehe es nicht mehr als ein feinbild sondern als ein stück des weges.
Gut, wenn es dich wirklich interessiert, wie ich zu dem komme, dann o.k. Es fing 1988 an als ich einen schweren Verkehrsunfall hatte, bei dem ich meinen partner verlor. Selbst war ich kurze zeit auf dem weg ins jenseits, kehrte aber zurück. Dort hat sich mir eine andere Welt eröffnet, eine sog. Nah-Tod-Erfahrung.
Dann traf ich auf ein Medium, der mir bewies, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Daraufhin beschäftigte ich mich in der Literatur mit dem Thema, es gibt sehr viele bücher hierüber, diese aufzuzählen würde den rahmen sprengen.
Träume und eigene Visionen bewiesen mir, dass ich auf dem richtigen weg bin.
Jahre später, bin ich aufgrund einer schmerzlichen persönlichen erfahrung von einer freundin zu einer medialen beraterin geschickt worden, wo ich mit meiner eigenen energie und mit dem jenseits in kontakt kam.
Dann habe ich bücher gelesen über esoterik in allen bereichen und habe bei einer kahuna-schamanin die meditation und die verbindung zum energienetz erlernt. Heute nehme ich selbst verbindung zur "geister-welt" auf und kriege von dort informationen sowie von büchern etc.
Bin auch im esoterik-forum, wo es noch andere "abgedrehte" gibt, welche der selben ansicht sind.
Dies war ein kurzer abspann und keineswegs ironisch oder sonst was. Du siehst die dinge anderst, das ist für dich völlig richtig, ich will dich auch nicht überzeugen oder mich rechtfertigen, keines wegs, nur ab und zu denkanstösse geben.

Liebe andi.hexe, deine persönlichen Äußerungen in so großer Offenheit vorgetragen, gehen mir sehr nahe. Sie helfen mir zu verstehen, welche Gründe Menschen bewegen, sich der Auffassung der Reinkarnation zuzuwenden. Ich hoffe, dass sich niemand hier im Forum dazu aufschwingt, über deine Gründe zu ironisieren. Ich habe zwischen den Zeilen gespürt, welche Not hinter deinen Worten steckt. Und sie zeigen auch, wie eng das Denken jedes einzelnen mit seinem Leben zusammenhängt. Ein Tatbestand, der selten reflektiv in´s Auge gefasst wird. Auch aus diesem Grund herzlichen Dank für deine Äußerungen. Meine Kritik an der Reinkarnationlehre bezieht sich auch nicht auf die Not und das Schicksal, das den jeweils Gläubigen veranlasst, solchen Theorien zu folgen, sondern auf die Theorie selbst, der, wie ich meine, eine völlige Fehlinterpretation der entsprechenden Phänomene (Träume, mediale Kontakte u.ä.) zugrunde liegt. Falls dich meine Stellungnahme dazu näher interessiert, bin ich gerne bereit, diese zu erläutern. Den Begriff "abgedreht" würde ich nie verwenden, weil er sachlich nicht gerechtfertigt ist. Sonst müsste man jede Art von Fehlinterpretationen in gleicher Weise abqualifizieren. Beispielsweise müssten alle die Menschen, die einst dem ptolemäischen Weltbild anhingen, als solche bezeichnet werden. Was niemand mit Verstand tut, aus Respekt und dem Wissen um die Unvollkommenheit menschlicher Erkenntnisse. Worte, wie ich sie hier schreibe, können allenfalls Anstöße sein, da sind wir uns einig. Die Diskussion mit dir und anderen zu diesem Thema hier, hat mich immerhin veranlasst, ein Buch von Thorwald Dethlefsen: Das Erlebnis der Wiedergeburt. zu lesen.

grüße von manni :)
 
Re: Einen wundervollen ;-)

Original geschrieben von ~Ayanda~
Ein ziemlich interesantes Thema zu dem ich mich auch gerne äussern würde ;-)
Es gibt Menschen denen in wachzuständen Bilder in den Kopf schiessen... die unmöglich aus diesem Leben sein können (diese Bilder sind gekoppelt mit Erkentnissen, die wenn man sie geschichtlich überprüft genau passen... jedoch an die 1200 Jahre zurück liegen)... Woher kommt das?
liebe Ayanda, solche Bilder entstammen in der Regel dem unbewussten Teil der menschlichen Psyche. Die psychologische Forschung der letzten 100 Jahre, allen voran Carl Gustav Jung mit seiner "Tiefenpsychologie", hat herausgefunden, dass dieser unbewusste Teil oft Bildmaterialien verwendet, die nicht aus unserer Zeit stammen und die auch Wissen transportieren können, das der jeweilige Mensch sich nicht selbst erworben hat. Jung nannte diesen Teil des Unbewussten: kollektives Unbewusstes, das im Gegensatz zum persönlichen Unbewussten eben überindivduelle Inhalte verwendet. Da Jung in erster Linie Arzt und Analytiker war, hat ihn ausschließlich interessiert, welche Hilfe von diesen unbewussten Äußerungen der Seele für die Heilung seiner Kranken ausging. Er betrachtete sie daher immer als "innerpsychische" Phänomene und zog daraus nie den Schluss, dass damit Reinkarnation bewiesen sei. Wie ich finde zurecht.

gruß manni :)
 
Hi Manni,

danke für deine Offenheit, ist selten zu finden und sehr schön. Natürlich würde mich deine nähere Stellungnahme zu dem Thema interessieren. Klaro. Für mich auch kein Thema dies offen in diesem Forum zu bringen.

Vor allem würde mich meine Not interessieren, ernst gemeint, vielleicht kannst du mir da licht in etwas bringen, was mir noch nicht aufgefallen ist. Wäre sehr nett von Dir.

Einen wunderschönen Abend wünscht Dir Andi:)
 
ich weis zwar nicht obs so was wie paradies/himmel oder reinkarnation gibt, aber im fall der fälle zieh ich die reinkarnation vor da ich die 'abendländische' vorstellung von himmel/paradies recht öde finde.
 
Original geschrieben von andi.hexe
Vor allem würde mich meine Not interessieren, ernst gemeint, vielleicht kannst du mir da licht in etwas bringen, was mir noch nicht aufgefallen ist. Wäre sehr nett von Dir.
Liebe andi.hexe, meine Erwähnung deiner Not bezog sich auf folgende Sätze deines Postings:
Gut, wenn es dich wirklich interessiert, wie ich zu dem komme, dann o.k. Es fing 1988 an als ich einen schweren Verkehrsunfall hatte, bei dem ich meinen partner verlor. Selbst war ich kurze zeit auf dem weg ins jenseits, kehrte aber zurück. Dort hat sich mir eine andere Welt eröffnet, eine sog. Nah-Tod-Erfahrung... Jahre später, bin ich aufgrund einer schmerzlichen persönlichen erfahrung von einer freundin zu einer medialen beraterin geschickt worden, wo ich mit meiner eigenen energie und mit dem jenseits in kontakt kam.

herzliche grüße manni
 
lieber manni

mal anders gefragt:

was macht dich so sicher, dass es keine reinkarnation gibt?

ein "kollektives Unbewusstes" stimmst du zu!
denn da muss ich nun jung in frage stellen wie hat er das bewiesen?;)

gruss binchen:)
 
Re: lieber manni

Original geschrieben von Binchen
was macht dich so sicher, dass es keine reinkarnation gibt?
Ich habe keine Erkenntnisse darüber, dass es so etwas gibt. Das was ich bisher in diesem Thread gehört habe, sind Hoffnungen, Erwartungen, Phantasien. Nach der lektüre eines Buches von Thorwald Dethlefsen: Das Erlebnis der Wiedergeburt - ein ziemlich renommierter Reinkarnationstherapeut - gehe ich sogar davon aus, dass hier leichtfertig mit dem Lebensglück von notleidenden Menschen umgegangen wird. Dieser Dethlefsen ist sich nicht darüber im klaren, dass er durch Hypnose und suggestive Gesprächsführung im Verbund mit seiner fragwürdigen Weltanschauung manipulierte Antworten bekommt, denen er dann außerdem noch historische Objektivität zuordnet. Es ist erschreckend, wie wenig methodenbewusst und selbstkritisch er "Beweisen" unter Zeitdruck und unter Umgehung der eigenverantwortlichen Mitarbeit seiner Klienten nachjagt. Effektivität steht bei ihm höher im Kurs als Wahrhaftigkeit! Soweit einige meiner Gründe!

manni

Zu C.G.Jung, binchen, empfehle ich dir das im Thread "Jung" erwähnte Buch von Jolande Jacobi.
 
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Hi Manni,

ich lese hier spannend den Schlagaustausch im Thema Reinkarnation. Nun mal dies Sache von einer anderen Seite. Du schreibst, dass die Wiedergeburt eine Hoffnung ist. Warum denn das. Ich z.B. möchte nicht noch mal wiedergeboren werden, für mich ist es auch keine Erwartung oder so. Dieser Einblick in frühere Leben hat nur Klarheit geschaffen und wenn es wie du schreibst nur Phantasie wäre, dann ist die Phantasie doch sehr gut und nicht schädigend. Im Prinzip ist es doch wurscht ob es für dich Phantasie oder für mich Wahrheit ist.

Es versucht dich auch niemand zu überzeugen, das ist deine Sache, wie du es siehst. Wir, bzw. ich sind keine Arme Menschen, die sich an einen Strohhalm klammern und die Reinkarnation zum Sinn des Lebens brauchen. Es wird nur versucht, deine Fragen zu beantworten. Doch irgendwie habe ich die ganze zeit das gefühl, dass du die antwort gar nicht wissen willst und lieber uns als arme - straff gesagt psychisch geschädigte Menschen - sehen willst, welche aus einer notlage heraus diesen glauben annahmen.

Sorry für die worte, aber irgendwie musste das jetzt raus, bevor ich einen kropf kriege.

Ich bin überzeugt davon, dass die wiedergeburt stattfindet, für mich gibt es genügend beweise. Auf was für eine Art von Beweisen stehst du denn? Was muss es sein, damit du deine Antwort findest? Horch in dich hinein, da ist alles was du brauchst. Such doch nicht im außen, such in dir und deinen gefühlen. Das ist die für dich richtige Antwort Manni.

Liebe Grüße von Andi
 
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