EarlGrey
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- 5. September 2007
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- 3.475
AW: Das Hobby zum Beruf machen
ich selber habe u.a. auch Physik studiert.
was mich damals schon schwerpunktmässig interessierte waren weniger die neuesten quantenzoo-nachrichten sondern eher die originalwerke der klassischen physiker, ihre methodischen konzepte sowie ihre auseinandersetzungen mit konkurrierenden alternativen modellen.
wenn ich mich jetzt hin und wieder in arbeitsgruppen mit freunden, welche ein philosophisches studium abgeschlossen habe, austausche merke ich immer wieder das diese mir in philologischen fakten zwar eindeutig überlegen sind und ich viel von ihnen lernen kann aber den eigentlichen unterschied zwischen zb empirisch-phänomologischen und eher idealistischen erkenntnisprozessen mit ihren konsequenzen oder die wittgensteinsche wahrheitsfunktionen kann ich ihnen besser vermitteln.....
eine reine philosophie ohne jegliche konkrete anwendung halte ich für abgehobene und virtuelle glasperlenspiele im elfenbeinturm.
eine philosophische betrachtung sollte immer aus den täglichen auseinadersetzungen mit den konkreten problemen des lebens entspringen aber nicht umgekehrt.
so ist in der physik unendlich viel philosophie enthalten welche sich dort fruchtbar entfalten kann. (ebenfalls im handwerk, ökonomie, pädagogik, medizin ua.)
aber wieviel handlungspotential steckt in der isolierten philosophie ?
ich selber habe u.a. auch Physik studiert.
was mich damals schon schwerpunktmässig interessierte waren weniger die neuesten quantenzoo-nachrichten sondern eher die originalwerke der klassischen physiker, ihre methodischen konzepte sowie ihre auseinandersetzungen mit konkurrierenden alternativen modellen.
wenn ich mich jetzt hin und wieder in arbeitsgruppen mit freunden, welche ein philosophisches studium abgeschlossen habe, austausche merke ich immer wieder das diese mir in philologischen fakten zwar eindeutig überlegen sind und ich viel von ihnen lernen kann aber den eigentlichen unterschied zwischen zb empirisch-phänomologischen und eher idealistischen erkenntnisprozessen mit ihren konsequenzen oder die wittgensteinsche wahrheitsfunktionen kann ich ihnen besser vermitteln.....
eine reine philosophie ohne jegliche konkrete anwendung halte ich für abgehobene und virtuelle glasperlenspiele im elfenbeinturm.
eine philosophische betrachtung sollte immer aus den täglichen auseinadersetzungen mit den konkreten problemen des lebens entspringen aber nicht umgekehrt.
so ist in der physik unendlich viel philosophie enthalten welche sich dort fruchtbar entfalten kann. (ebenfalls im handwerk, ökonomie, pädagogik, medizin ua.)
aber wieviel handlungspotential steckt in der isolierten philosophie ?
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