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Die Faszination virtueller zwischenmenschlicher Begegnungen

Hallo Lisa!
Dass wir mitunter auch einmal verrückter sein sollten, als wir uns trauen, da kann ich dir beipflichten (und sei es, dass die Verrücktheit nur darin besteht nach etwas zu fragen was man gerne wissen möchte...). "Verrücktheiten", bei denen man allerdings seine Denkfähigkeit unbedingt bewahren sollte, haben sich mir schon öfters positiv bezahlt gemacht, sodass ich dann dachte:"Warum hast du das bloss nicht schon früher getan?" Wenn man sich bewußt zu etwas entschließt, muss man auch einmal etwas riskieren; in unserer Angst als verrückt zu gelten, sollten wir uns nicht selbst im Wege stehen. Das ist meine sehr subjektive, ganz persönliche Meinung.
oder ist das nur kindisch? sonst bin ich nicht so kindisch.
vielleicht, entschuldige, wie du es formuliert hast, dein Problem haben sicherlich viele andere ebenso, die Frage ist vielleicht wie "kindisch" man damit umgeht....
was denken männer in solchen fällen?
Das kann ich dir leider überhaupt nicht beantworten, ich würde es oft selbst allzugerne wissen.... Ich kann dir auch keinen wirklichen Rat geben, mich beschäft dieses Thema selbst sehr, sonst hätte ich hier nicht so lang und breit mit der heimlichen Hoffnung daraus etwas Aufschlussreiches für mich mitzunehmen geschrieben.
Sicherlich sind wir als Menschen, manche mehr, manche weniger, ständig auf der Suche nach dem "Anderen" (ich meine jetzt das "Andere" als Erlebnis, als Bereich des Lebens), auf der Suche nach dem "Neuen", nach dem, das sich von unserem bisherigen Leben unterscheidet. Veränderung ist sicherlich ein Grundbedürfnis unseres Lebens. Die Frage ist einerseits wo unsere Courage endet (ein nettes Beispiel sind Menschen, die sich vom Reisebüro ans Ende der Welt karren lassen und dort Wiener Schnitzel oder Eisbein mit Sauerkraut essen wollen), andererseits wo dieser "Courage" jegliche Rationalität abhanden kommt (Kurzschlusshandlungen, die sich sehr bald rächen). Mit diesem Spannungsfeld müssen wir irgendwie zurande kommen, was mitunter sehr schwierig für uns sein kann. Vielleicht ist der zentrale Punkt auch sich selbst am Ende treu zu bleiben.
 
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