Das ist ja schon extrem gespreizt.Versetze dich mal in ein Jury-Mitglied in Cannes: würdest du einen Film für die Goldene Palme vorschlagen, der dir überhaupt nicht gefällt. Wenn ja warum?
Aber ich kenne das von unseren Weinproben. Da kommt es schon mal vor, dass man einen an sich gut gemachten Wein trinkt, an dem nichts auszusezten ist, außer, dass er einem nicht schmeckt.
Oder bei Musik, es gibt Lieder die vielleicht gut gemacht sind, oder ganze Stile, die einen aber nicht berühren.
Das sollte man trennen können, ebenfalls, wenn man völlig eingenommen von jemandem ist, der aber vielleicht gar nicht so klasse ist.