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Nicht codierte DNA

wo ist da die Ähnlichkeit?
Die Ähnlichkeit besteht darin, dass mir in beiden Fällen ein vollständiges Wissen fehlt. Wenn es also hier wie dort ein Nichtwissen gibt, müsste ein aktualisiertes Wissen hier auch zu einem vollständigen Wissen dort führen. Ist doch logisch.
 
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Wir haben also 3 Ebenen:
Nein, wir haben 2 x 3 Ebenen, die nicht von einer Ebene auf die andere Ebene eine Schlussfolgerung erlauben, sondern paraökonomisch verlässliche Abstandsregeln anzunehmen erlauben, - in einer (O-Ton angebenden) Ortho-Gen-Ideal-Paradoxität (= *OGIP*)
Ortho-Gen-Ideal-Paradoxität (=OGIP)
Die Physikalische, die Biologische und die Nichtmaterielle.
Das sind Willkürbezeichnungen von höchster funktionssprachlich nicht abgrenzbarer Nichtsnutzigkeit.
Mich erinnert das an "wie oben, so unten"
Nein, eine totale Symmetrie existiert nur in der Theorie, in der Praxis bedarf es einer Fehlererkennung und Fehlerbewertung.
d.h. man kann von einer Ebene auf die andere schliessen?
Nein. Schlussfolgerungen benötigen verlässliche Fixpunkte als Ursache, um auf Wirkungen zu schließen.
Eilen die Wirkungen einer Ursache erkennbar voraus, dann ist höchste Vorsicht für jeden Organismus geboten und Ursachen wären zu meiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ist das vielleicht auch mit dem Unbewussten, welches man auch nur indirekt "beweisen" kann. Da sehe ich eine Ähnlichkeit und bei Ähnlichkeiten werde ich hellhörig. Da wäre eine Brücke zwischen dunkler Materie und dem Unbewussten. Jetzt bräuchten wir noch eine Brücke zu der Nichtcodierten DNA, die man auch Junk-DNA nannte. Die kann man auch nicht direkt messen, nur als Differenz zur Codierten.

Wir haben also 3 Ebenen: Die Physikalische, die Biologische und die Nichtmaterielle. Mich erinnert das an "wie oben, so unten" d.h. man kann
von einer Ebene auf die andere schliessen?
Nur müsste man, für einen Schluss eben auch zeigen, was man, warum, woraus schließt.
Du hast ein bisschen, die durchaus wohlwollende Neigung, Ähnlichkeiten - und dass etwas unbekannt ist, ist nun wirklich ein eher vage Ähnlichkeit - zu schnell als Gemeinsamkeiten durchzuwinken.
Konstrukte oder Hilfshyptohesen wie die dunkle Energie oder dunkle Materie sind auch für mich eher aus der Not geboren, man sucht sie recht intensiv seit längerer Zeit, findet aber nichts.
Bei der nicht codierten DNA hat man immerhin festgestellt, dass sie einen weitaus größeren Einfluss hat, als man bisher meinte, nur wie das alles funktioniert und einzuordnen ist, weiß man nicht.
Das Unbewusste (und Unter- oder Vorbewusste) ist eine ziemlich heterogene Angelegenheit, jeder versteht etwas anderes darunter.
Entscheidend für eine philosophische Diskussion ist immer, welche Schlüsse da nun draus gezogen werden und wie man diese begründet.
Ist es schlimm, dass ich mich nicht aktiv um meine Zellteilung, Verdauung oder den Herzschlag kümmern muss? Ich finde nicht. Und folgt daraus, dass ich dann auch nicht entscheiden kann, was ich einkaufe? Ich sehe nicht, warum das der Fall sein sollte.
Man kommt da eigentlich ziemlich weit und ich bin ja erkennbar auch kein Freund dröger szientistischer Darstellungen.
Ich finde es sehr interessant zu klären, wann und wo (und weshalb eigentlich) uns z.B. Metaphern und Analogieschlüsse weiter bringen. Deshalb würde ich da präzise vorgehen. Das Unbewusste immer wieder als großes ganzes Meer darzustellen ist ein Bild von vielen möglichen, nur sehe ich nicht, dass in diesen Bereichen alles eins ist. Ich habe ja neulich 6 oder 7 Arten des Unbewussten aufgeführt, ich finde, die sind sehr verschieden.
Die argumentationslogische Praxis des Gebens und Verlangens von Gründen ist hervorragend geeignet, um da weiter zu kommen und wenn man sich nur darauf konzentrieren würde - da ist auch sehr klugen Leuten wahnsinnig vieles unklar - dabei systematisch vorzugehen, man kann sich nur wundern, was da alles noch kommt.
Wie gesagt, für mich kommt die Meditation noch als eine weitere Instanz dazu, die Ergebnisse und Erlebnisse kann man sorgsam einflechten und auch das ist ja keine einheitliche Praxis, ob man still und offen geschehen lässt oder im Geist ein kompliziertes Mandala baut oder eoiner geführten Meditation folgt, ist ein himmelweiter Unterschied.

Gerade weil und wenn Du Brücken bauen willst, muss das ja nicht bedeuten, die schlechtesten wissenschaftlichen Verirrungen (wie 90% des Unsinns, der da als Hirnforschung vermarktet wird) mit schlechter Esoterik zu verbinden. Es gibt das alles ja auch in gut bis hervorragend und da ist dann wirklich Musik drin.
 
Uffff - Wie soll ich das mit dem Denkwerkzeug erklären, wo es doch andere, vielleicht passendere Werkzeuge dafür gibt?
Nur kurz laut Jung haben wir 4 Werkzeuge: Denken, Fühlen, Empfinden und Intuition als Arbeitshypothese, die sich gut bewährt hat.
Ich nehme keinen Schraubenzieher, um das Päckchen aus dem Briefkasten zu nehmen, warum muss ich immer alles mit dem Schraubenzieher
( ~ Denken ) machen? Ich hoffe, Du verstehst mein Gleichnis?

Mich erstaunten bei den Ebenen die ähnlichen Proportionen.
Konstrukte oder Hilfshyptohesen wie die dunkle Energie oder dunkle Materie sind auch für mich eher aus der Not geboren, man sucht sie recht intensiv seit längerer Zeit, findet aber nichts.
Dunkle Energie kann man nicht mit dem "Schrabenzieher" finden, denn sie ist mit diesem Werkzeug nicht greifbar.
Entscheidend für eine philosophische Diskussion ist immer, welche Schlüsse da nun draus gezogen werden und wie man diese begründet.
Darf man denn bei einer philosophischen Diskussion nur das Denken anwenden? Wenn ich z.B. auf die Intuition höre, komme ich zu einem anderen Schluss. Ist die Philosophie da nicht ein bisschen zu eng? (Einstein benutzte die Intuition ja auch)
Ist es schlimm, dass ich mich nicht aktiv um meine Zellteilung, Verdauung oder den Herzschlag kümmern muss? Ich finde nicht. Und folgt daraus, dass ich dann auch nicht entscheiden kann, was ich einkaufe? Ich sehe nicht, warum das der Fall sein sollte.
Man muss sich nicht um die Zellteilung etc. kümmern, aber man kann unlogische Einfälle berücksichtigen.
Ich finde es sehr interessant zu klären, wann und wo (und weshalb eigentlich) uns z.B. Metaphern und Analogieschlüsse weiter bringen. Deshalb würde ich da präzise vorgehen.
Ich finde es sehr interessant zu klären, wann und wo (und weshalb eigentlich) uns z.B. Metaphern und Analogieschlüsse weiter bringen. Deshalb würde ich da präzise vorgehen.
Was man einkauft, entscheidet man teilweise selbst, der Rest ist beeinflusst durch unterschwellige Werbung und notwendige Dinge zum Überleben.
Ich finde es sehr interessant zu klären, wann und wo (und weshalb eigentlich) uns z.B. Metaphern und Analogieschlüsse weiter bringen. Deshalb würde ich da präzise vorgehen.
Kann man das klären? Mit dem "Schraubenzieher"? Wann und wo gehören zu Zeit und Raum, Mythen etc. sind zeitlos und raumlos.
Das Unbewusste immer wieder als großes ganzes Meer darzustellen ist ein Bild von vielen möglichen, nur sehe ich nicht, dass in diesen Bereichen alles eins ist.
Denke auch nicht, dass da alles eins ist, aber es ist ähnlich wie Information, die unter bestimmten Bedingungen abrufbar ist.

Puh, ich muss hier vermehrt den "Schraubenzieher" anwenden...
 
Darf man denn bei einer philosophischen Diskussion nur das Denken anwenden? Wenn ich z.B. auf die Intuition höre, komme ich zu einem anderen Schluss. Ist die Philosophie da nicht ein bisschen zu eng? (Einstein benutzte die Intuition ja auch)
Die Intuition ist auch bei der Philosophie immer mit an Bord. Aber die Ausformulierung der Begründung muss für alle nachvollziehbar sein, das war bei Einstein auch nicht anders, der hat auch nicht gesagt, dass er das so im Gefühl hat, sondern hat es in Formeln gegossen.
Aber das ist auch gut, weil es einen immer wieder dazu zwingt sich selbst zu prüfen, ob man etwas verstanden hat.
Man muss sich nicht um die Zellteilung etc. kümmern, aber man kann unlogische Einfälle berücksichtigen.
Ja, aber hier folgt eben nicht aus dem einen, das andere.
Was man einkauft, entscheidet man teilweise selbst, der Rest ist beeinflusst durch unterschwellige Werbung und notwendige Dinge zum Überleben.
Da kann man sich drüber streiten. Das Argument, mit großer Gewissheit vorzutragen, dass und wo wir unbewusst sind, ist ja doch hart am Selbstwiderspruch, da eingebettet in die behauptete Gewissheit, das Bewusste vom Unbewussten sehr bewusst abzirkeln zu können.
Kann man das klären? Mit dem "Schraubenzieher"? Wann und wo gehören zu Zeit und Raum, Mythen etc. sind zeitlos und raumlos.
Das ist eine offfene Frage. Es gibt ja Theorien über Mythen und auch über kollektive Unbewusste, für das es, je nach Interpret gar nicht so gut aussieht. Nicht, dass es Unbewusstes nicht gibt, aber dass uns kollektives Unbewusstes lenkt und leitet.
Puh, ich muss hier vermehrt den "Schraubenzieher" anwenden...
Die Welt wird dadurch nicht langweiliger. Du musst nur formulieren, warum aus einer intuitiven Einsicht etwas folgt.
Wenn es beim "das merkt man halt" und beim wissenden Nicken der Eingeweihten bleibt, ist das nicht sehr erfüllend.
Allerdings kann man darüber reden, ob Erkenntnisse immer in kleinen, lehrbaren Schritten oder auch in größeren Sprüngen verlaufen.
Wenn das in die Hose geht, hast Du 'Diskussionen', die Du hier täglich lesen kannst, über den echtesten Echtgott aller echten Götter und welcher grandiose Seher den echtesten Zugang zu ihm hat. Erkenntniswert gegen Null, aber es tut wenigstens keinem weh.
 
Ausformulierung der Begründung ist nicht mein stärkstes Werkzeug.
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte - schliesse daraus auf Gefühl oder Intuition - oder Beides.
Warum immer warum? -Ist die Ratio denn soooo wichtig? Sie ist wichtig wie Gefühle und Intuition auch.
Wenn "die Wissenden" nicken, verstehe ich das als Unformulierbarkeit d.h. es ist sehr komplex und nicht allein
mit der Ratio oder Sprache erfassbar. "Echter Gott" ist zu einfach, damit kann ich auch nichts anfangen. (Gott als der jeweils höchste Wert
ist für jeden etwas Anderes oder Gott als Potenzial - kann ein Potenzial echt oder unecht sein?)
Das Kollektive Unbewusste lenkt und leitet - Ja, finde ich auch!
Für heute bin ich überfordert - packe den Schraubenzieher ins Etui.
Die uncodierte DNA interessiert mich aber immer noch sehr...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich ging mal mit dem Pendel hin und wieder zeigte es ca. 20 Grad Abweichung von der Senkrechten.

Vielleicht nur eine Illusion, auf die kann man auch hereinfallen.

In Polen gibt es einen Ort, über den die Menschen erzählen, es gäbe dort eine veränderte Gravitation. Flaschen, ja entkuppelte Autos rollen einen Hügel hinauf, statt herunter uvm.
Mitarbeiter des Göde Instituts für Gravitationsforschung besuchten den Ort, auch sie fanden die Wirkung sehr beeindruckend. Sie vermaßen die örtliche Gravitation (übrigens mittels eines Pendels), konnten aber nichts Außergewöhnliches in den Meßwerten feststellen. Sie kamen vielmehr zu dem Schluss, dass es eine zufällige, ungewöhnliche Topografie des Geländes ist, die den Eindruck erweckt, Gegenstände würden bergauf rollen.
Tatsächlich rollt da aber alles bergab, wie woanders auch. Eine ungewöhnliche Kombination verschiedener Geländeobjekte erzeugt nur den Anschein, als wäre dies da anders.

Mittels eines Pendels lässt sich die Gravitationskonstante messen, denn die Frequenz eines Pendels hängt nur von der Fadenlänge und der Gravitationskonstante ab (mathematisches Pendel, bei hinreichend kleiner Auslenkung). Für interessant würde ich es halten, die Höhle erneut mit einem (idealerweise längeren) Pendel aufzusuchen, um innerhalb und außerhalb der Höhle die Frequenz des Pendels zu vermessen.
Wenn es Abweichungen gibt, dann wäre das eine Sensation.
 
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