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Ist die sogenannte Dunkle Materie ein Abglanz der geistigen Welt?

Das ist megafaszinierend und auch ein bisschen creepy. Bei Sheldrake hat man immer das Gefühl, dass er etwas ganz Großem auf der Spur ist. Er ist eigentlich zu spirituell, um wissenschaftlich zu sein und zu wissenschaftlich, um spirituell zu sein, aber genau deshalb könnte er eines Tages etwas komplett revolutionäres entdecken. Vielleicht wird er der zweite Einstein. Ich würde es ihm jedenfalls wünschen.

Voilà, dann haben wir ja wenigstens mal einen Zeitgenossen gefunden, auf den wir uns einigen können - Du von Deiner Warte aus, und ich von meiner aus.

Interessant finde ich an Sheldrake vor allem seine Kritik am Wissenschaftsbetrieb; er mag eine Art Außenseiter sein, aber man kann ihn eben nicht einfach so in die Spinner-Däniken - Ecke stellen, sondern muss ihn auch ernst nehmen.
Sheldrake stellt zweifellos die richtigen Fragen, ja mehr: Er legt den Finger auf die Wunde. Allerdings sind seine Antworten spekulativ und mehr oder weniger unbeweisbar.

Einmal las ich einen Artikel in dem Buch Rupert Sheldrake in der Diskussion eine Sammlung von Artikeln von verschiedenen Autoren zu Sheldrakes Frühwerk. Hans-Peter Dürr, Quantenphysiker und dreimaliger Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik spekuliert in diesem Artikel darüber, wie man einige der von Sheldrake postulierten Effekte erklären könne (hauptsächlich über das von S. postulierte Kontinuum).

Dürr argumentiert, indem er sagt: Die Modellvorstellungen der Chemie und Molekularbiologie sind sehr vereinfacht. Sie sind ausreichend (= "Molekül-Strichzeichnungen") für chemische Reaktionen und die große Mehrheit zu analysierender biochemischer Prozesse, sie sind aber, wie alle naturwissenschaftlichen Modelle, auch nur solche.
Schaut man wie Dürr auf komplexere Modelle, dann sind die Elektronen nicht verortbar - insbesondere nicht bei hochkomplexen Molekülen wie der DNA. Vielmehr bewegen sich alle Elektronen des DNA-Moleküls in einer Art "Wolke" um ihre Kerne und sind um das gesamte Molekül verteilt. Er spekuliert, wie die DNA als eine Art "Antenne" hierbei wirken könne, sei es, um zu senden oder auch zum empfangen.

Schön finde ich auch an Sheldrake, wie er sich einfache Experimente mit Publikumsbeteiligung ausdenkt. Sie mögen nicht jedem wissenschaftlichen Einwand gerecht werden, völlig unwissenschaftlich sind sie aber auch nicht.
Seine "Experimente" mit Haustieren z.B. finde ich ziemlich spannend, und er rief seine Leser auf, ungewöhnliches Verhalten von Haustieren zu berichten. Er erhielt eine Menge von Einsendungen, mit sehr ähnlichen Ergebnissen. Das ist doch auch schon mal was - und jedenfalls mehr, als ein solches ausschließlich zu postulieren.

Ein Erlebnis dieser Art habe ich selbst erlebt (vor Jahren):
Die Katze meines Mitbewohners liegt auf dem Sofa und schläft. Mein Mitbewohner kommt und geht keineswegs regelmäßig, nicht einmal in der Zeitdauer seiner Abwesenheit gibt es eine Regelmäßigkeit. Mal bleibt er sogar ganz aus, weil er bei seiner Freundin übernachtet (und ich füttere den Katzenhund).
Wird er aber kommen, dann wacht das Tier 10-15 Min. vorher auf einmal plötzlich auf, streckt sich und setzt sich vor die Wohnungstür. Und 10-15 Min. später kommt mein Mitbewohner.
Der Kater hat dies mit einer solchen Regelmäßigkeit getan, dass ich dann schon irgendwann wusste: Aha, in rund 10 Min. kommt mein Mitbewohner.

Woher weiß das Tier das?
Mein Mitbewohner war da noch in der U-Bahn und viele Kilometer entfernt.

Auch andere haben ähnliche Erfahrungen gemacht.
In einem anderen Forum berichtet ein Teilnehmer: Er habe einmal wissen wollen, was sein Hund eigentlich in seiner Abwesenheit so tut. Er installiert also eine Kamera mit Zeitangabe. Nachdem er seine Wohnung verließ, hat sich der Hund erst einmal auf das Sofa gelegt und es sich da gemütlich gemacht, was er sonst nicht darf und auch nicht tut. :D
Dann passiert über Stunden gar nichts, der Hund schläft.
Schließlich wird der Hund auf einmal wach, steht auf und läuft zur Wohnungstür ... genau 5 Minuten, bevor der Halter in die Tiefgarage einfährt.

Vor wenigen Jahren berichtete ein Sterbe-Hospiz über ihren Institutskater. Der sei kein sonderlich zutrauliches Tier, aber er hatte eine Eigenschaft: Er legte sich bei Patienten mit ins Bett, rollte sich zusammen und schlief bei denen - wenn es zuende ging.
Es war mit der Zeit dann sogar so, dass die Mitarbeiter die Angehörigen anriefen und denen sagten: Kommen sie schnell, mit ihrem Angehörigen geht es innerhalb 24h zuende, der Kater liegt da schon im Bett! Interessant war auch: Die Mitarbeiter haben die Angehörigen gefragt: Stört sie das Tier, dann entfernen wir es. Aber ausnahmslos alle haben gesagt: Nein, lassen sie es liegen, wir werden kommen.

Der Kater meines Mitbewohners war auch so einer. Normalerweise schlief der bei ihm im Bette (Katzen lieben das) - außer, wenn ich mal so richtig krank war, fiese Grippe oder so. Dann lag er die ganze Zeit bei mir. Gut, in diesem Fall darf man annehmen: Die riechen irgend etwas, denn schließlich sind Katzen auch sehr feinsinnige Tiere. Warum sie das tun?
K.A., ich möchte annehmen, aus Mitgefühl und Sympathie - manche sagen aber auch, Katzen würden aus negativen Vorkommnissen eine für sie positive Energie ziehen.
Vielleicht mochte der Kater aber einfach auch nur die Tatsache, dass ich - grippebedingt - die ganze Zeit im Bette lag. :D
 
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Voilà, dann haben wir ja wenigstens mal einen Zeitgenossen gefunden, auf den wir uns einigen können - Du von Deiner Warte aus, und ich von meiner aus.

:bier:

Seine "Experimente" mit Haustieren z.B. finde ich ziemlich spannend, und er rief seine Leser auf, ungewöhnliches Verhalten von Haustieren zu berichten. Er erhielt eine Menge von Einsendungen, mit sehr ähnlichen Ergebnissen. Das ist doch auch schon mal was - und jedenfalls mehr, als ein solches ausschließlich zu postulieren.

Ein Erlebnis dieser Art habe ich selbst erlebt (vor Jahren):
Die Katze meines Mitbewohners liegt auf dem Sofa und schläft. Mein Mitbewohner kommt und geht keineswegs regelmäßig, nicht einmal in der Zeitdauer seiner Abwesenheit gibt es eine Regelmäßigkeit. Mal bleibt er sogar ganz aus, weil er bei seiner Freundin übernachtet (und ich füttere den Katzenhund).
Wird er aber kommen, dann wacht das Tier 10-15 Min. vorher auf einmal plötzlich auf, streckt sich und setzt sich vor die Wohnungstür. Und 10-15 Min. später kommt mein Mitbewohner.
Der Kater hat dies mit einer solchen Regelmäßigkeit getan, dass ich dann schon irgendwann wusste: Aha, in rund 10 Min. kommt mein Mitbewohner.

Woher weiß das Tier das?
Mein Mitbewohner war da noch in der U-Bahn und viele Kilometer entfernt.

Auch andere haben ähnliche Erfahrungen gemacht.
In einem anderen Forum berichtet ein Teilnehmer: Er habe einmal wissen wollen, was sein Hund eigentlich in seiner Abwesenheit so tut. Er installiert also eine Kamera mit Zeitangabe. Nachdem er seine Wohnung verließ, hat sich der Hund erst einmal auf das Sofa gelegt und es sich da gemütlich gemacht, was er sonst nicht darf und auch nicht tut. :D
Dann passiert über Stunden gar nichts, der Hund schläft.
Schließlich wird der Hund auf einmal wach, steht auf und läuft zur Wohnungstür ... genau 5 Minuten, bevor der Halter in die Tiefgarage einfährt.

Vor wenigen Jahren berichtete ein Sterbe-Hospiz über ihren Institutskater. Der sei kein sonderlich zutrauliches Tier, aber er hatte eine Eigenschaft: Er legte sich bei Patienten mit ins Bett, rollte sich zusammen und schlief bei denen - wenn es zuende ging.
Es war mit der Zeit dann sogar so, dass die Mitarbeiter die Angehörigen anriefen und denen sagten: Kommen sie schnell, mit ihrem Angehörigen geht es innerhalb 24h zuende, der Kater liegt da schon im Bett! Interessant war auch: Die Mitarbeiter haben die Angehörigen gefragt: Stört sie das Tier, dann entfernen wir es. Aber ausnahmslos alle haben gesagt: Nein, lassen sie es liegen, wir werden kommen.

Der Kater meines Mitbewohners war auch so einer. Normalerweise schlief der bei ihm im Bette (Katzen lieben das) - außer, wenn ich mal so richtig krank war, fiese Grippe oder so. Dann lag er die ganze Zeit bei mir. Gut, in diesem Fall darf man annehmen: Die riechen irgend etwas, denn schließlich sind Katzen auch sehr feinsinnige Tiere. Warum sie das tun?
K.A., ich möchte annehmen, aus Mitgefühl und Sympathie - manche sagen aber auch, Katzen würden aus negativen Vorkommnissen eine für sie positive Energie ziehen.
Vielleicht mochte der Kater aber einfach auch nur die Tatsache, dass ich - grippebedingt - die ganze Zeit im Bette lag. :D

Da solche Phänomene nun schon seit Jahrzehnten bekannt und immer noch absolut mysteriös sind, frage ich mich: Wieso hat die Wissenschaft bis auf wenige Ausnahmen kein Interesse an solchen Themen?
 
Voilà, dann haben wir ja wenigstens mal einen Zeitgenossen gefunden, auf den wir uns einigen können - Du von Deiner Warte aus, und ich von meiner aus.

Interessant finde ich an Sheldrake vor allem seine Kritik am Wissenschaftsbetrieb; er mag eine Art Außenseiter sein, aber man kann ihn eben nicht einfach so in die Spinner-Däniken - Ecke stellen, sondern muss ihn auch ernst nehmen.
Sheldrake stellt zweifellos die richtigen Fragen, ja mehr: Er legt den Finger auf die Wunde. Allerdings sind seine Antworten spekulativ und mehr oder weniger unbeweisbar.

Einmal las ich einen Artikel in dem Buch Rupert Sheldrake in der Diskussion eine Sammlung von Artikeln von verschiedenen Autoren zu Sheldrakes Frühwerk. Hans-Peter Dürr, Quantenphysiker und dreimaliger Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik spekuliert in diesem Artikel darüber, wie man einige der von Sheldrake postulierten Effekte erklären könne (hauptsächlich über das von S. postulierte Kontinuum).

Dürr argumentiert, indem er sagt: Die Modellvorstellungen der Chemie und Molekularbiologie sind sehr vereinfacht. Sie sind ausreichend (= "Molekül-Strichzeichnungen") für chemische Reaktionen und die große Mehrheit zu analysierender biochemischer Prozesse, sie sind aber, wie alle naturwissenschaftlichen Modelle, auch nur solche.
Schaut man wie Dürr auf komplexere Modelle, dann sind die Elektronen nicht verortbar - insbesondere nicht bei hochkomplexen Molekülen wie der DNA. Vielmehr bewegen sich alle Elektronen des DNA-Moleküls in einer Art "Wolke" um ihre Kerne und sind um das gesamte Molekül verteilt. Er spekuliert, wie die DNA als eine Art "Antenne" hierbei wirken könne, sei es, um zu senden oder auch zum empfangen.

Schön finde ich auch an Sheldrake, wie er sich einfache Experimente mit Publikumsbeteiligung ausdenkt. Sie mögen nicht jedem wissenschaftlichen Einwand gerecht werden, völlig unwissenschaftlich sind sie aber auch nicht.
Seine "Experimente" mit Haustieren z.B. finde ich ziemlich spannend, und er rief seine Leser auf, ungewöhnliches Verhalten von Haustieren zu berichten. Er erhielt eine Menge von Einsendungen, mit sehr ähnlichen Ergebnissen. Das ist doch auch schon mal was - und jedenfalls mehr, als ein solches ausschließlich zu postulieren.

Ein Erlebnis dieser Art habe ich selbst erlebt (vor Jahren):
Die Katze meines Mitbewohners liegt auf dem Sofa und schläft. Mein Mitbewohner kommt und geht keineswegs regelmäßig, nicht einmal in der Zeitdauer seiner Abwesenheit gibt es eine Regelmäßigkeit. Mal bleibt er sogar ganz aus, weil er bei seiner Freundin übernachtet (und ich füttere den Katzenhund).
Wird er aber kommen, dann wacht das Tier 10-15 Min. vorher auf einmal plötzlich auf, streckt sich und setzt sich vor die Wohnungstür. Und 10-15 Min. später kommt mein Mitbewohner.
Der Kater hat dies mit einer solchen Regelmäßigkeit getan, dass ich dann schon irgendwann wusste: Aha, in rund 10 Min. kommt mein Mitbewohner.

Woher weiß das Tier das?
Mein Mitbewohner war da noch in der U-Bahn und viele Kilometer entfernt.

Auch andere haben ähnliche Erfahrungen gemacht.
In einem anderen Forum berichtet ein Teilnehmer: Er habe einmal wissen wollen, was sein Hund eigentlich in seiner Abwesenheit so tut. Er installiert also eine Kamera mit Zeitangabe. Nachdem er seine Wohnung verließ, hat sich der Hund erst einmal auf das Sofa gelegt und es sich da gemütlich gemacht, was er sonst nicht darf und auch nicht tut. :D
Dann passiert über Stunden gar nichts, der Hund schläft.
Schließlich wird der Hund auf einmal wach, steht auf und läuft zur Wohnungstür ... genau 5 Minuten, bevor der Halter in die Tiefgarage einfährt.

Vor wenigen Jahren berichtete ein Sterbe-Hospiz über ihren Institutskater. Der sei kein sonderlich zutrauliches Tier, aber er hatte eine Eigenschaft: Er legte sich bei Patienten mit ins Bett, rollte sich zusammen und schlief bei denen - wenn es zuende ging.
Es war mit der Zeit dann sogar so, dass die Mitarbeiter die Angehörigen anriefen und denen sagten: Kommen sie schnell, mit ihrem Angehörigen geht es innerhalb 24h zuende, der Kater liegt da schon im Bett! Interessant war auch: Die Mitarbeiter haben die Angehörigen gefragt: Stört sie das Tier, dann entfernen wir es. Aber ausnahmslos alle haben gesagt: Nein, lassen sie es liegen, wir werden kommen.

Der Kater meines Mitbewohners war auch so einer. Normalerweise schlief der bei ihm im Bette (Katzen lieben das) - außer, wenn ich mal so richtig krank war, fiese Grippe oder so. Dann lag er die ganze Zeit bei mir. Gut, in diesem Fall darf man annehmen: Die riechen irgend etwas, denn schließlich sind Katzen auch sehr feinsinnige Tiere. Warum sie das tun?
K.A., ich möchte annehmen, aus Mitgefühl und Sympathie - manche sagen aber auch, Katzen würden aus negativen Vorkommnissen eine für sie positive Energie ziehen.
Vielleicht mochte der Kater aber einfach auch nur die Tatsache, dass ich - grippebedingt - die ganze Zeit im Bette lag. :D
....Da solche Phänomene nun schon seit Jahrzehnten bekannt und immer noch absolut mysteriös sind, frage ich mich: Wieso hat die Wissenschaft bis auf wenige Ausnahmen kein Interesse an solchen Themen?
Ganz einfach: "weil es... >> bis auf wenige Ausnahmen<<... dabei bleiben soll"! ;)

Übrigens: Auch ich hatte mal einen Kater, der immer wenn er schmollte, mir sein Hinterteil majestätisch zugewandt hat. Er war spielerisch sehr begabt und gleichwohl sehr empfindsam. Sein Leben wurde jäh beendet, als er mit einer Ratte spielen wollte, die aber Todesangst verspürt haben musste und ihm einen tödlich gezielten Biss ins Genick zufügte. Hauskatzen sind eben keine trainierte Killerkatzen.
 
Seine "Experimente" mit Haustieren z.B. finde ich ziemlich spannend, und er rief seine Leser auf, ungewöhnliches Verhalten von Haustieren zu berichten. Er erhielt eine Menge von Einsendungen, mit sehr ähnlichen Ergebnissen. Das ist doch auch schon mal was - und jedenfalls mehr, als ein solches ausschließlich zu postulieren.

Ein Erlebnis dieser Art habe ich selbst erlebt (vor Jahren):
Die Katze meines Mitbewohners liegt auf dem Sofa und schläft. Mein Mitbewohner kommt und geht keineswegs regelmäßig, nicht einmal in der Zeitdauer seiner Abwesenheit gibt es eine Regelmäßigkeit. Mal bleibt er sogar ganz aus, weil er bei seiner Freundin übernachtet (und ich füttere den Katzenhund).
Wird er aber kommen, dann wacht das Tier 10-15 Min. vorher auf einmal plötzlich auf, streckt sich und setzt sich vor die Wohnungstür. Und 10-15 Min. später kommt mein Mitbewohner.
Der Kater hat dies mit einer solchen Regelmäßigkeit getan, dass ich dann schon irgendwann wusste: Aha, in rund 10 Min. kommt mein Mitbewohner.

Woher weiß das Tier das?
Mein Mitbewohner war da noch in der U-Bahn und viele Kilometer entfernt.

Auch andere haben ähnliche Erfahrungen gemacht.
In einem anderen Forum berichtet ein Teilnehmer: Er habe einmal wissen wollen, was sein Hund eigentlich in seiner Abwesenheit so tut. Er installiert also eine Kamera mit Zeitangabe. Nachdem er seine Wohnung verließ, hat sich der Hund erst einmal auf das Sofa gelegt und es sich da gemütlich gemacht, was er sonst nicht darf und auch nicht tut. :D
Dann passiert über Stunden gar nichts, der Hund schläft.
Schließlich wird der Hund auf einmal wach, steht auf und läuft zur Wohnungstür ... genau 5 Minuten, bevor der Halter in die Tiefgarage einfährt.

Vor wenigen Jahren berichtete ein Sterbe-Hospiz über ihren Institutskater. Der sei kein sonderlich zutrauliches Tier, aber er hatte eine Eigenschaft: Er legte sich bei Patienten mit ins Bett, rollte sich zusammen und schlief bei denen - wenn es zuende ging.
Es war mit der Zeit dann sogar so, dass die Mitarbeiter die Angehörigen anriefen und denen sagten: Kommen sie schnell, mit ihrem Angehörigen geht es innerhalb 24h zuende, der Kater liegt da schon im Bett! Interessant war auch: Die Mitarbeiter haben die Angehörigen gefragt: Stört sie das Tier, dann entfernen wir es. Aber ausnahmslos alle haben gesagt: Nein, lassen sie es liegen, wir werden kommen.

Der Kater meines Mitbewohners war auch so einer. Normalerweise schlief der bei ihm im Bette (Katzen lieben das) - außer, wenn ich mal so richtig krank war, fiese Grippe oder so. Dann lag er die ganze Zeit bei mir. Gut, in diesem Fall darf man annehmen: Die riechen irgend etwas, denn schließlich sind Katzen auch sehr feinsinnige Tiere. Warum sie das tun?
K.A., ich möchte annehmen, aus Mitgefühl und Sympathie - manche sagen aber auch, Katzen würden aus negativen Vorkommnissen eine für sie positive Energie ziehen.
Vielleicht mochte der Kater aber einfach auch nur die Tatsache, dass ich - grippebedingt - die ganze Zeit im Bette lag. :D

Da solche Phänomene nun schon seit Jahrzehnten bekannt und immer noch absolut mysteriös sind, frage ich mich: Wieso hat die Wissenschaft bis auf wenige Ausnahmen kein Interesse an solchen Themen?

Ganz einfach: "weil es... >> bis auf wenige Ausnahmen<<... dabei bleiben soll"! ;)

Ich sehe da eigentlich zwei Möglichkeiten. Entweder lässt sich die Wissenschaft nicht auf das Paranormale ein, weil sie es wirklich aus ihrer reduktionistischen Warte heraus für Unsinn hält oder sie traut sich nicht an diese Themen heran, eben gerade aus Angst, dass weitere Forschungen auf dem Gebiet den Reduktionismus und Materialismus widerlegen würden.

“The day science begins to study non-physical phenomena, it will make more progress in one decade than in all the previous centuries of its existence.”

― Nikola Tesla

Vielleicht wird man auf die gegenwärtige Wissenschaft einmal zurückblicken und sagen: Die haben sich eben einfach noch nicht getraut.
 
Da solche Phänomene nun schon seit Jahrzehnten bekannt und immer noch absolut mysteriös sind, frage ich mich: Wieso hat die Wissenschaft bis auf wenige Ausnahmen kein Interesse an solchen Themen?

Dafür kann es verschiedene Gründe geben, auch Ignoranz. Grundsätzlich ist die Biologie aber heutzutage sogar eher aufgeschlossener als zu vergangenen Zeiten, sieht zumindest in den höheren Säugetieren weniger biologisch-mechanistische Wesen als früher und ist sogar hier und da bereit, diesen Emotionen einzuräumen.

Die Wissenschaft ist eben auch nicht frei vom schnöden Mammon.
Es muss jemanden geben, der die Forschungen finanziert. Im Wesentlichen sehe ich drei Quellen für eine Finanzierung: Unternehmen, die öffentliche Hand, (reiche) NGOs.
Unternehmen schielen immer auf eine mehr kurzfristige ökonomische Verwertbarkeit. Deren Interesse an Grundlagenforschung hat an sich sogar in den letzten Jahrzehnten abgenommen - vor allem auch deshalb, weil sie sich selber im 3-Monats-Rhytmus dafür zu rechtfertigen haben, was sie mit ihrem Geld so anstellen.
Die interessieren sich dann bei Hunden und Katzen mehr für das perfekte Tierfutter.

Die öffentliche Hand (Universitäten, Institute, Militär) sind in Europa und Deutschland (und da vor allem die ersten beiden) stärker als in den USA (da ist mehr der Letztere stark), aber auch die öffentliche Hand hat sich zu rechtfertigen - gegenüber dem Volk als Steuerzahler.
Denn es ist ja keineswegs so, dass jedes Forschungsunternehmen überhaupt nur positive Resultate erzielt.
Und auch hier müssen sich teure und personalintensive Projekte - zu Recht auch - der Frage stellen: Was ist Unfug und Spinnerei, was hat Aussicht auf ein konkretes Ergebnis?
Reiche NGOs gibt es nicht viele, und im Grunde stellen sich da dieselben Anforderungen.

Ich sehe da eigentlich zwei Möglichkeiten. Entweder lässt sich die Wissenschaft nicht auf das Paranormale ein, weil sie es wirklich aus ihrer reduktionistischen Warte heraus für Unsinn hält oder sie traut sich nicht an diese Themen heran, eben gerade aus Angst, dass weitere Forschungen auf dem Gebiet den Reduktionismus und Materialismus widerlegen würden.

Dabei unterschlägst Du, dass es Untersuchungen zum Paranormalen durch die Wissenschaft in einem gewissen Umfang bereits gab, in den 30ern, 50ern, 60ern und 70ern des 20. Jh.
Das Problem dabei: Entweder waren die Ergebnisse signifikant, aber unbedeutend (Rhine) oder die ach-so-neutralen Wissenschaftler sind genauso auf Taschenspielertricks hereingefallen, wie alle anderen (Uri Geller), oder der Effekt war unbestreitbar, aber auf einen einzigen Probanden begrenzt (Nina Kulagina).
Oder kurz: Nicht reproduzierbar.

“The day science begins to study non-physical phenomena, it will make more progress in one decade than in all the previous centuries of its existence.”
― Nikola Tesla

Mal angenommen, es handelt sich um ein zeitgenössisches Zitat Teslas, so dürfte Tesla unter "non-physical" etwas anderes verstanden haben, nämlich die Phänomene, die heute als physikalisch gelten, für die man zu seiner Zeit aber noch keine physikalische Erklärung hatte (Strahlung, elektromagnetische Felder).

Nikola Tesla ist - bezugnehmend auf seine Rezeption im Internet - eine der überschätztesten Personen der Wissenschaftsgeschichte.

Wir verdanken ihm zweifellos die Entwicklung der Wechselstromtechnik, den Wechselstrommotor und einige wenige andere Pioniertaten. Außerdem gehört er zu den wenigen Physikern, denen die Ehre zuteil wurde, Namensgeber einer physikalischen Einheit zu sein (Tesla = Magnetische Flußdichte).

Nach seinem 35. Lebensjahr zeigt aber ein nüchterner Blick auf Teslas späteres Lebenswerk nur ein Sammelsurium von Utopien, Spinnereien - und handfestem Betrug!
Das hat dann alles mehr den Charakter einer Bühnenshow der Jahrhundertwende ("Leuchtstoffröhren"), bis heute technisch nicht realisierbaren Konstruktionen, die selbst heutzutage einen nicht existenten, idealen Werkstoff voraussetzen und auch nicht den postulierten Wirkungsgrad haben (Teslaturbine), im Prinzip funktionieren, aber technisch unbedeutend sind (Teslagenerator, Teslaventil) oder physikalisch widerlegt sind und nie funktioniert hätten (Wardenclifftower).

Dies alles ist zu der jeweiligen Zeit begleitet von einem - selbst für damalige Verhältnisse - exzentrischem Zeitgenossen, der seine Investoren betrog und das ihm anvertraute Geld für seinen exorbitant verschwenderischen Lebensstil veruntreute. Zeit seines Lebens wohnte Tesla nur in den besten Hotels und speiste täglich in den teuersten Restaurants (New York!), ließ sich nur von den besten Schneidern einkleiden und soll Handschuhe wie Krawatten nur eine Woche getragen haben, bevor er sie wegwarf - alles auf Pump übrigens!
Und kurz vor seinem endgültigen Bankrott erniedrigte sich Tesla, bei seinem letzten Investor zu betteln - Westinghouse, der ihn hinauswarf, als sich herausstellte, dass er die ihm anvertrauten vielen Millionen $ Forschungsgelder nicht für den vertraglich zugesichterten Zweck (Entwicklung der Leuchtstoffröhre zur Produktreife) verwendet hatte, sondern für seine Spinnereien (Wardenclifftower).
 
Da solche Phänomene nun schon seit Jahrzehnten bekannt und immer noch absolut mysteriös sind, frage ich mich: Wieso hat die Wissenschaft bis auf wenige Ausnahmen kein Interesse an solchen Themen?
Warum sollte die Wissenschaft, was auch immer das alles sein mag, Interesse haben, weil Du gerne eine Antwort möchtest. Die Wissenschaft forscht viel und erhält Antworten, in diesen Bereichen möchte sie keine Antworten und forscht nicht. Ich mache Dir einen Vorschlag, werde Wissenschaftler, studiere alles Material, was es gibt, mache Versuche so lange bis Du eine Antwort gefunden hast, wenn es Dich so brennend interessiert. Ich finde es gut, dass es zwischen Himmel und Erde Dinge gibt, die die Wissenschaft nicht erklären kann, von mir aus kann es so bleiben, ich mag das Mystische und Unerklärliche. Mich beruhigt es, das es seltsame Phänomene gibt auf der Erde, das macht mir Hoffnung, dass es ein Leben neben der Wissenschaft gibt die alles erklärt, denn oft gefallen mir diese Erklärungen nicht rein von der Ästhetik her. Deshalb bemühe ich meine Fantasie und denke mir Geschichten aus bei wachem und logischen Verstand, so kann ich abtauchen in Gefühle, die kein Wissenschaftler belegen kann und erlebe Szenen die allen Naturgesetzen trotzen, wundervoll aber ich erwarte weder Bestätigung noch Applaus, es ist persönliches Balsam um die Aufgaben der Realität und die Erkenntnisse der Wissenschaft ganz praktisch in der Gemeinschaft anwenden zu können. Ich habe übrigens auch eine kleine Katze in der Wohnung mit den merkwürdigsten Verhaltensweisen aus menschlicher Sicht, aber in ihrer Katzenwelt ist das kein Thema, völlig normal.
 
Ich habe übrigens auch eine kleine Katze in der Wohnung mit den merkwürdigsten Verhaltensweisen aus menschlicher Sicht, aber in ihrer Katzenwelt ist das kein Thema, völlig normal.

Wenn man Katzen kennt, ist das alles, nach Jahrzehnten der Erfahrung, nicht alles immer mysteriös ... lass einen leeren Pappkarton herumstehen, und die Katze wird sich hineinsetzen, -legen. Mach der Katze Platz an ihrem Lieblingsplatz auf der Fensterbank zwischen den Blumen - und sie setzt sich woanders hin. Manchmal versteckt sich die Katze und kommt bei allem Rufen nicht, wetzt Du das Messer in der Küche, dann geht sie Dir um die Beine.
Magst Du morgens nicht aufstehen, dann drückt sie Dir ihre feuchte Nase ins Gesicht. Ignorierst Du das, dann geht sie mit der Pfote an die Nase. Schließlich stehst du auf und fütterst sie, danach legt sie sich schlafen.
Alles ganz normal.
 
Genau, das ist der Grund warum sich die Wissenschaft der Menschen weniger mit den Phänomenen der Hauskatzen beschäftigen. Sie sind zwar ein menschliches Zucht- und Domestizierung-Ergebnis dennoch bleibt die Katze in ihrer eigenen Welt im Gegensatz zum Hund. In dieser Welt verhält sich die Katze oft für den Menschen unverständlich aber es schadet nichts, es führt beim Menschen zum Amüsement wie man auch hier im Forum sieht. Das Wunder, die Katze erwartet den Menschen zehn Minuten bevor er erscheint, ist so etwas. Das ist putzig und ein skandalöses Thema aber mehr nicht. Ich habe das bei meiner Katze noch nicht beobachtet, sie reagiert zwar lange bevor ich etwas merke, wenn jemand kommt aber es ist dann stets die Tür unten im Haus. Die Tiere haben Sinne die anders funktionieren, ohne Frage, spezialisierter als beim Menschen aber dafür hapert es an vielen anderen Stellen. Das Tier ist in der menschlichen Zivilisation von mir als Büchsenöffner abhängig sonst überlebt sie nicht. Was ich auch noch bemerke bei den Haustieren, ihre konstitutionelle Verfassung ist stark an die Ausstrahlung der betreuenden Menschen gebunden, ist der Mensch gesund, lebenstüchtig und naturverbunden geht es dem Tier gut, kränkelt der Mensch, ist frustriert und oberflächlich zeigen die Tiere Komplikationen. Es gibt aus menschlicher Sicht seltsame Phänomene im Verhalten der Tiere aber es ist wie gesagt meist ein Spiegel des menschlichen Charakters und seiner inneren Strukturen. Eine Wohnungskatze ist so abhängig vom Menschen und lebt ausschließlich in seinem Umfeld, da wird es zu einer Symbiose und die Wirkung des Menschen auf das Tier ist größer als umgekehrt, deshalb die Verantwortung des Menschen. Als ich mal Bauchschmerzen hatte und mich hinlegte, legte sich die Katzen auf den Bauch und wärmte, das ist nicht nur angenehm, es hilft und ist somit ein schönes Verhalten.
 
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Warum sollte die Wissenschaft, was auch immer das alles sein mag, Interesse haben, weil Du gerne eine Antwort möchtest. Die Wissenschaft forscht viel und erhält Antworten, in diesen Bereichen möchte sie keine Antworten und forscht nicht. Ich mache Dir einen Vorschlag, werde Wissenschaftler, studiere alles Material, was es gibt, mache Versuche so lange bis Du eine Antwort gefunden hast, wenn es Dich so brennend interessiert. Ich finde es gut, dass es zwischen Himmel und Erde Dinge gibt, die die Wissenschaft nicht erklären kann, von mir aus kann es so bleiben, ich mag das Mystische und Unerklärliche.

Ich mag das Mystische und das Unerklärliche ebenfalls, und ich stimme dir zu, dass es auf der individuellen Ebene reicht, an diese Dinge zu glauben und sie vielleicht künstlerisch oder sonstwie zu verarbeiten. Aber auf der Ebene des Kollektivs wäre es meines Erachtens wichtig, eine neue Wissenschaft der Grenzbereiche einzuführen (es muss nicht Steiners Geisteswissenschaft sein). Aber das Problem ist eben unter anderem:

Die Wissenschaft ist eben auch nicht frei vom schnöden Mammon.
Es muss jemanden geben, der die Forschungen finanziert.

Und ich denke daran hapert es vor allem. Ewaldt schlägt mir vor, selber Wissenschaftler zu werden und Experimente zu machen, aber dazu fehlt mir schon alleine das nötige Geld. Und was noch dazu kommt: Speziell im paranormalen Bereich würde ich persönlich mich hüten, irgendwelche individuellen Forschungen anzustellen, eben gerade weil ich an die geistige Welt glaube und Respekt vor ihr habe. Es gibt immer auch die dunkle Seite. Hierzu empfehle ich jedem, der Interesse hat, den YouTube Kanal Mythen Metzger. Dort findet man eine ganze Sammlung, hunderte Videos in hoher Qualität zum Thema des Paranormalen, Mystery etc., darunter auch Dinge, von denen ich nie zuvor etwas gehört hatte, wie etwa das JOTT Phänomen oder Fälle von plötzlicher Teleportation. So verschwand zum Beispiel in einem Krankenhaus, ich glaube es war in China, ein schwer kranker Mann plötzlich aus seinem Bett. Die Schwester hatte das Zimmer nur kurz verlassen, als sie zurück kam, war der Mann weg. Über eine Woche später fand man den Patienten wieder - tot, in der Zwischendecke über dem Bett. Dieser Fall wurde damals sogar vom Mainstream aufgegriffen, aber eher mit dem Unterton So behandeln sie Patienten in China anstatt auf das absolut mysteriöse daran einzugehen.

Mal angenommen, es handelt sich um ein zeitgenössisches Zitat Teslas, so dürfte Tesla unter "non-physical" etwas anderes verstanden haben, nämlich die Phänomene, die heute als physikalisch gelten, für die man zu seiner Zeit aber noch keine physikalische Erklärung hatte (Strahlung, elektromagnetische Felder).

Oder er meinte darüber hinaus eben auch die Phänomene, für die auch wir heute noch keine Erklärung haben. Ich glaube übrigens, dass es nach wie vor ein großes Missverständnis zwischen uns ist, was es eigentlich konkret bedeuten würde, eine wissenschaftliche Erklärung für scheinbar übernatürliche Vorgänge zu finden. Du scheinst es eher so zu sehen, dass mit einer wissenschaftlichen Erklärung das Übernatürliche widerlegt wäre, ich sehe es hingegen eher so, dass wir einfach unseren Horizont immer weiter erweitern und immer mehr erklären können, bis wir irgendwann ganz klare Standards auch in der Grenzwissenschaft haben und das Übernatürliche in unsere Logik integrieren können. Allerdings gibt es mit Sicherheit eine Grenze - nämlich die Grenze unseres Intellekts überhaupt. Ab dort können wir - jedenfalls in inkarnierter Form - nur noch glauben und spekulieren.

Nikola Tesla ist - bezugnehmend auf seine Rezeption im Internet - eine der überschätztesten Personen der Wissenschaftsgeschichte.

Aber, wie du doch selber immer so schön sagst: Einen guten Satz hat jeder.
 
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