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Sterben und ewiges Leben zwischen Hoffnung und Zweifel

........Also bitte, es ist so, dass ich anders überlege als Du - und bei meiner Überlegung kommt
KEIN HASS
oder ähnliches vor ..........
Das ist auch sehr gut. Hass versaut nämlich nicht nur den Tag, sondern manchmal das ganze Leben. Hass blockiert die Fähigkeit zu lieben und nimmt die Freude am Leben.
W enn "ich" einen Menschen ernst nehmen möchte, verzeihe ich einmal gar nichts! Für mich
wäre oder ist dies die EINZIGE Möglichkeit zu einer *Versöhnung* zu gelangen!
Menschen machen Fehler und mancher Fehler ist nicht nur zum eigenen Schaden, sondern wird auch zum Schaden für andere. Wenn dem Verursacher leid tut , was da geschehen ist und er es ehrlich bereut, sollte man ihm auch eine Chance geben.
Es gibt natürlich auch Dinge, die mehr oder weniger unverzeihlich sind. In solchen Fällen ist Vergebung schwer oder auch nicht möglich. Wenn es nicht gerade innerhalb der Familie ist, ist ein Kontaktabbruch eine Möglichkeit und Verachtung auf jeden Fall besser als Hass.
...........nebenbei, auch meine Fehltritte in meinem Leben sind für mich UNVERZEIHLICH: Mir genügt
es, zu versuchen, mir solche Fehler zu erklären - zu überdenken, und zu einer, meiner Einsicht zu gelangen..........
Meine einmal gemachten Fehler, sind schon geschehen sind, sie sind Vergangenheit. Fehler oder auch komplexere Verstrickungen aus der Vergangenheit muss ich überwinden und mir verzeihen, um im ˋHier und Jetztˋ handlungsfähig anzukommen.
Viel ist schon gewonnen, wenn ich mir meine Fehler eingestehe und mir klar wird, dass ich das eine oder andere - so - nicht wieder machen kann. Fehler und deren Korrekturen sind wichtige Entwicklungsschritte.
Aber wie du schreibst, gehst du ja vernünftig mit diesen Dingen um. Nur das ´unverzeihlich´ musst Du nicht so groß schreiben;)
Dir liebe Grüße * Helmfried
 
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Die Vorschrift "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" kann es durchaus geben. Natürlich wäre man auch hier frei zu entscheiden ob man der Vorschrift nachgeht, nichtsdestotrotz wird die Liebe aber nicht durch so eine Vorschrift etwa unfrei. Es wäre eine Liebe aus Pflichtgefühl, ohne besondere Hormonausschüttungen.
Diese Bibelwort gibt es natürlich; aber es ist keine Vorschrift, es ist ein Appell. Ich bin kein Christ und fühle mich somit auch nicht aufgerufen.
Liebe kommt von innen heraus und Liebe ist auch außerhalb von mir und sie verbindet innen und außen. Wenn ich ein Tier streichle oder mich liebevoll um eine Pflanze kümmere, habe ich eine Verbindung, die in mir, im TIer, in der Pflanze eine positive, wohltuende Wirkung hat. Liebe ist eine riesengroße Kraft, nur muss ich sie erst entdecken, zulassen und entfalten lassen.
Liebe zu allen und allem ist keine Einbahnstraße, sie strahlt auch auf mich zurück.
Ein Leben ohne Liebe ist bestenfalls ein halbes Leben.
Helmfried
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Bibelwort gibt es natürlich; aber es ist keine Vorschrift, es ist ein Appell
In Matthäus 22:36 wurde Jesus als Lehrer gefragt "welches ist das wichtigste Gebot im Gesetz?“ Daraufhin die Antwort über die Liebe zu seinen Mitmenschen als zweit wichtigstes Gebot.
Unter einem Appell verstehe ich es eher als gut gemeinter Ratschlag.

Es ist verständlich dass wir es nicht wirklich als Gesetz auffassen, denn wir beobachten keine Urteilsverkündungen wer zu wenig geliebt hat. Und das Gesetz ohne Urteil ist kein Gesetz. Glaubt man jedoch an einem Tag des Gerichts nach dem Tod, würde man die Gebote sehr ernst nehmen.

Die Ehe ist eigentlich ähnlich: man verspricht die Liebe zu seinem Partner. Und wenn es Zeiten gibt in der man sich streitet und die Gefühle alles andere als Liebe kennt, so würde man trotzdem z.B den Frühstück vorbereiten oder das Bett teilen. Denn von Gefühlen sollen wir uns nicht leiten, sondern von unserem Versprechen / Verpflichtungen, selbst dann wenn es wie einen Zwang vor kommen mag, so ist es immer noch Liebe. Vorallem beweist man so wahre Liebe, auch wenn sie in dem Moment alles andere als Romatisch klingen mag. Die bedinungslose Liebe ist Goldwert und die will keiner in einem Streit verlieren, so liebt man weiterhin während man sein Partner böse anguckt. Anders ist es natürlich mit Geldliebende Ehepartnern, bei der erste Scheidungsdrohung nimmt es sein Partner nicht ungern entgegen
 
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