scitevias
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Ganz schön wirr die Sprache von dem Herrn Kierkegaard; zumindest auf den ersten Augenblick. Oder auch nur umständlich. Wie man die "Idealität Gottes hineinbekommt in das faktische Sein" fragt er. Das ist eigentlich ganz einfach: Da ist das Ding (das faktische Sein) und die Absicht (die Idealität Gottes) die in dem Ding steckt, bzw. die es ins Sein gerufen hat. Der Ausdruck "Sprung in den Glauben" (total schön) den er anderswo benutzt, besagt eigentlich nichts anderes, als dass von nun, also vom Zeitpunkt des Absprungs an (und unumkehrbar, wie es ein Sprung ja nunmal ist) man für sein komplettes praktisches Leben davon ausgeht, dass alles was ist und alles was geschieht beabsichtigt ist. Von genau diesem Zeitpunkt an, sieht die Welt komplett anders aus.Christa Kühnhold
Der Begriff des Sprungs und der Weg des Sprachdenkens
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