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Sterben und ewiges Leben zwischen Hoffnung und Zweifel

Mit "der Liebe" ist das so eine Sache
Manchmal muss man eine Person hassen, um dadurch mehrere Menschen seine Liebe zu Ausdruck bringen zu können. Der Hass diene als Mittel zum Zweck für die Liebe.

Dann stellt sich noch die Frage: Welcher Hass für welche Liebe? Man kann Geld, Drogen und Gewalt lieben, und zu seiner Verherrlichung wird gehasst. Wer legt denn fest was geliebt werden sollte und was nicht? Mit anderen Worten: Was ist Gut, dass ich lieben soll und was ist Schlecht, dass ich hassen soll (um in endeffekt allen und allem zu lieben) ?

Ohne das Gesetz zur Differenzierung funktioniert es nicht. Das SELBST / reine Bewusstsein muss unendlich Weise sein, oder einen unendlich weisen Herrscher (Gott) haben um RICHTIG zu lieben, sonst liebt er in seiner Unvollkommenheit das Falsche wie wir Menschen eben.
 
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Manchmal muss man eine Person hassen
"müssen" ? Nein!

Manchmal muss man eine Person hassen, um dadurch mehrere Menschen seine Liebe zu Ausdruck bringen zu können.
-?
Der Hass diene als Mittel zum Zweck für die Liebe.
Also bitte, da habe ich eine gänzlich andere Vorstellung von *Liebe* -!

Geld, Drogen und Gewalt lieben
Eine Sucht hat wohl nichts mit Liebe zutun!

Wer legt denn fest was geliebt werden sollte und was nicht?
Für Dich: Nur Du selbst!

Schlag nach: *Die goldene Regel*

Ja - Wir Menschen sind -zu oft- fehlbare Wesen!
 
Aber zu Verbrechern?

Mit "der Liebe" ist das so eine Sache ..........
Stimmt.
Vor vielen Jahren sang Connie Francis:

Die Liebe ist ein seltsames Spiel
Sie kommt und geht
von einem zum andern...


Hier ist natürlich die romantische Liebe gemeint. Bleiben wir einen Moment bei dieser Form der Liebe. Was hier auch schon zum Ausdruck kommt, ist, dass sich die Liebe nicht beherrschen und nicht kontrollieren lässt. Liebe kann nur in Freiheit existieren. Sie lässt sich weder anbahnen noch zielstrebig organisieren und schon gar nicht festhalten. Sie ist nicht Ergebnis einer Entwicklung, sie ist ein Ereignis.
Manche berichten von der "Liebe auf den ersten Blick"; zwei bis dahin unbekannte Menschen sehen sich und verlieben sich im selben Moment. Was für ein Ereignis !!!
Andererseits berichten viele Paare, dass sie sich schon lange kennen und sich die Liebe nach und nach entwickelt hat. Das mögen sie so sehen; Fakt ist aber, dass es auch bei denen, den Moment gab, wo nach der Zeit des Unverfänglichen, die plötzliche Leidenschaft die Sicherungen durchbrennen ließ. Ab diesem Moment sagte und wusste man : "Ich liebe dich", vorher sagte man das nicht.
In sehr vielen Beziehungen gibt es keine Liebe. Entweder ging sie verloren oder es gab sie nie. Manche sind einfach zusammen, um nicht alleine zu sein, oder der Kinder wegen oder weil das einst erbaute Haus noch hoch belastet ist.
Für alle Formen der Liebe gilt, wer keine Liebe in sich hat, kann keine Liebe verschenken. Wer sich selbst nicht liebt, tut sich schwer, andere zu lieben. Ich kann nichts hergeben, was ich nicht in mir habe.
Geist (das kosmische Bewusstsein) ist formlos, Geist ist Schwingung, Geist ist schwingende Liebe. Es ist Sinn unseres Daseins, diese Schwingung aufzunehmen und in die Welt zu tragen.
Das Ziel ist, das wahre Wesen menschlicher Existenz zu erkennen, solange uns der Körper beschieden ist. Erst ab dann kann der Mensch zu seiner Bestimmung beitragen, zur Evolution des Bewusstseins.
Es geht darum, ein Bewusstsein voller Liebe im ˋHier und Jetzt´ zu erfahren. Wenn ich es erst beim körperlichen Tod erfahre, kann ich es nicht mehr leben.
Wem diese Worte zu weit weg sind, kann vielleicht zustimmen, wenn ich sage:
Wem immer ich mit Liebe und Wohlwollen begegne, wird in aller Regel liebevoll reagieren, denn der Wunsch, dass man ihm mit Liebe begegnet, ist jedem Menschen eingebrannt.
Der Satz von weiter oben:
Es ist Sinn unseres Daseins, diese Schwingung aufzunehmen und in die Welt zu tragen.
Ist deshalb bedeutend und so wichtig, weil in große Teilen dieser Welt die Chance ein solch liebevolles Bewusstsein zu entwickeln, sehr gering ist. Äußerste Armut, Hunger, früher Tod, Unterdrückung, Knechtung, Entwürdigung lassen der Entfaltung der Liebe kaum eine Chance.
An den Missständen dieser Welt etwas zu ändern, sind die gerufen, deren Lebensumstände eine freie Entfaltung in Liebe ermöglichen. Ein Bruchteil der weltweiten jährlichen Rüstungsausgaben (wenn ich mich richtig erinnere, waren es 3%) könnten den Hunger in der Welt - ein für allemal - beseitigen.
Stattdessen werden Unsummen in Rüstung und Krieg investiert und dafür auch noch moralische Begründungen herangezogen.
Gegensätze (wie die Guten und die Bösen) werden beschworen, Feindbilder werden geschaffen und gepflegt. Das "Gegeneinander" wird am Leben gehalten, anstatt zu begreifen, dass alle im selben Boot sitzen und dieses Boot schon lange kippelt.
Aber deine Frage:
"Auch Verbrecher?"
Es wird schwierig sein, solchen Menschen eine Chance zu geben, das - in sich - zu finden, was sie wahrscheinlich nie hatten (Liebe und Wärme). Wer einmal bestimmte Hemmschwellen überschritten hat, ist nur schwer zurückzuholen. Und das soziale Klima in Haftanstalten ist nicht unbedingt das Optimum für Besinnung.
Lieben werden die Opfer und die Gesellschaft einen Verbrecher nicht. Aber Verteufeln und Ausgrenzen ist auch keine Lösung. Es gibt einen Weg der sinnvoll scheint: Vergebung ist eine Chance, die dem Opfer selbst, dem Täter und der Welt gut tut. Rache ist das schlimmste und dümmste wozu sich ein Opfer oder auch die Gesellschaft hinreißen lassen sollte.
Psychische Störungen bis hin zur Unzurechnungsfähigkeit, schwieriges Thema. Aber auch hier kann sicher nur etwas erreicht werden, wenn Betroffene das Wohlwollen der behandelnden Ärzte und (wenn möglich) die Liebe der Nächsten spüren.
LG * Helmfried
 
Zuletzt bearbeitet:
"müssen" ? Nein!
müssen? Nein, man könnte auch tatenlos zusehen, wie jemand Menschen versklavt. Dann liebe ich den Sklaventreiber und seine leidende Sklaven zugleich. Aber das ist keine echte Liebe für diese Menschen. Den Sklaventreiber muss man hassen wenn man Menschen wirklich liebt. Auch bei der Erziehung seines Kindes muss man es hassen wenn er nicht gehorcht, sonst würde man seinen Kind nicht lieben denn die Erziehung braucht er.

Man könnte auch Herrn Gauk lieben, und immer löblich über seine politische Rede halten. Aber du hast ja deine Gründe es nicht zu tun: für das Volk. Deswegen verringert dein Hass nicht die Liebe im Gesamten.

Eine Sucht hat wohl nichts mit Liebe zutun!
Für den Süchtigen aber schon. Ist aber auch ein extrem Beispiel. Man könnte auch lieben Sport zu treiben.

Schlag nach: *Die goldene Regel*

Ein Hobbyjäger liebt das, was ein Tierschützer hasst. Wie lässt sich die goldene Regel hier anwenden? Niemand behandelt Tiere wie Menschen. In einer schweren Hungersnot wäre man vielleicht sogar Dankbar für sein Jagdkenntnisse. Andersherum könnte der Tierschützer mit seinem Hass für mehr Liebe in der Welt sorgen, denn Tiere machen Menschen eine Freude. Jeder hat seine eigene Vorstellung davon was für Gut ist, aber keiner muss recht haben. Wenn jemand immer die Zukunft vorhersehen kann, der würde wissen was zu lieben richtig und falsch ist. Aber weil wir es nicht wissen schreibst du zu recht:

Ja - Wir Menschen sind -zu oft- fehlbare Wesen!
 
die romantische Liebe
Für mich ist die romantische Liebe eine Mischung aus dem Glück und der Liebe. Da das Glück nicht ewig gesteigert werden kann, verschwindet die Romantik langsam und es bleibt nur noch die Liebe. Wer aber weiterhin "Verliebt" sein möchte, ist jemand der eher nach dem Glück sucht als nach der Liebe die er bereits hat. Ein Glücksspielsüchtiger hat kein guten Ruf, also nennt man es einfach anders und findet so die gesellschaftliche Anerkennung.

Natürlich sorgt man sich weiterhin um das Glück dessen den man liebt, aber man nehme immer Rücksicht auf die jeweiligen Umständen was an Glück möglich wäre. Leider wird das nicht oft getan und so gehen viele Ehen in die Brüche. Vorallem wenn man sich das Glück bei anderen sucht.
 
Hallo @Helmfried
Ich versuche noch einmal m/eine Erklärung zu Deinem Hinweis:
Liebe (zu allen und allem)
oder zu Deiner
Vergebung ist eine Chance

Zum Beispiel:
Den Ratschlag, Schwerst-Verbrechern, die Menschen gefoltert und zu Tode vergast haben
vergeben? halte ich nicht nur für menschlich unmöglich, sondern vor allem für einen groben
Irrtum!

Jahrhunderte lang haben Religionsväter (und deren Genossen!) versucht, Schandtaten unter
ihren Teppich der Vergebung zu kehren!

Was Du aber wiederholt versuchst anzusprechen ist die *Versöhnung* die ja für jedwede
friedliche Völkerverständigung Voraussetzung wäre ist: Versöhnung ist aber mMn nicht
vergeben!

Und ja - Liebe als Vorschrift wird kaum zu einem Erfolg führen - und ja - wer *Zuneigung*
empfindet, wird es ganz sicher leichter im Getriebe des Lebens haben können - und eben
zum Frieden beitragen können!
 
Den Ratschlag, Schwerst-Verbrechern, die Menschen gefoltert und zu Tode vergast haben
vergeben? halte ich nicht nur für menschlich unmöglich, sondern vor allem für einen groben
Irrtum!
Deiner Emotion kann ich folgen. Es ist aber auch so, wenn ich emotional daran gehe, bin ich schnell bei dem Satz: "Solche sollte man ausmerzen". Wenn ich Gleiches mit Gleichem vergelten will, bin ich in einer Sackgasse, denn ich habe mich auf das Niveau derer begeben, deren Treiben ich verurteile.
Nein, wir müssen ganz anders sein. Wir verurteilen natürlich abscheuliche Taten und die, die sie begingen; wir müssen aber auch mögliche Ursachen betrachten und bewerten. Oft stellt sich heraus, dass Täter selbst mileugeschädigte Opfer sind oder von politischen Systemen und Ideologien missbraucht wurden. Zudem werden schwere Gewaltverbrechen i.d.R. mit langen (oder lebenslangen) Haftstrafen geahndet.
Die Gesellschaft muss Tätern nach Verbüßung ihrer Strafen, die Chance geben, wieder dazu zu gehören, ansonsten triften sie unweigerlich wieder auf die schiefe Ebene ab.
Das viele eine solche Chance nicht nutzen, ist eine andere Sache; dennoch rechtfertigt sich eine solche Bemühung dadurch, dass so einige wieder gewonnen werden.
Was Du aber wiederholt versuchst anzusprechen ist die *Versöhnung* die ja für jedwede
friedliche Völkerverständigung Voraussetzung wäre ist: Versöhnung ist aber mMn nicht
vergeben!
Ohne Vergebung (ohne einen Schlussstrich) kann es keine wirkliche Versöhnung geben.
Erinnere Dich an Nelson Mandela. Nach 28 Jahren Haft kein Gedanke an Rache, nein er postuliert Vergebung, um das Volk zu versöhnen.
Und ja - Liebe als Vorschrift wird kaum zu einem Erfolg führen - und ja - wer *Zuneigung*
empfindet, wird es ganz sicher leichter im Getriebe des Lebens haben können - und eben
zum Frieden beitragen können!
Liebe als Vorschrift kann es nicht geben. Liebe ist frei und kann nur frei sein, denn das ist ihr Wesen.
Wer sagt : "Ich liebe die Menschen" liebt alle Menschen
Mach Deine Hand auf und schau die Finger an. Welche liebst Du und welche liebst Du nicht.
Siehst Du, die Frage kommt Dir doof vor, weil Du alle Finger brauchst und sie alle zur Hand gehören.
Und so ist das auch mit den Menschen, sie gehören alle dazu, sie sind die Spezies Mensch.
Dass es dabei "schwarze Schafe" oder regelrechte Entartungen gibt, ist nur natürlich, wie bei jedem Organismus.
Heilen kann solche Erscheinungen nur die Liebe, denn ihr Fehlen war der Grund für die Entartung.
Die Schwingung der Liebe aufnehmen und sie dorthin tragen, wo es an ihr mangelt; das ist der Sinn unseres Daseins.
Niemand kann Liebe vorschreiben, sie verträgt keinen Druck.
Liebe ist das, was die Welt zusammenhält, wenn sie verloren geht, fällt diese Welt auseinander und sie bröckelt schon.
Man mag das für "weiches Gewäsch" halten, viele mögen es griffiger (greifbarer), Liebe ist aber nicht griffig, sie ist das ganze Gegenteil.
Leider tun sich viele Menschen schwer, wenn es um die Liebe geht, denn zu erkennen, dass da vielleicht ein Defizit besteht, ist etwas, das sie auf jeden Fall vermeiden möchten.
Aus unzähligen Nahtoderfahrungen heraus wird beschrieben, wie eine unbeschreiblich tiefe und bedingungslose Liebe unvergessliche Eindrücke geschaffen hat. Die Aufgabe steht, nicht zu warten, bis wir sterben, sondern diese Liebe schon zu Lebzeiten zu "erobern". Das ist das größte Geschenk, das wir uns machen können, wir müssen es nur abholen.
LG * Helmfried
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe als Vorschrift kann es nicht geben. Liebe ist frei und kann nur frei sein, denn das ist ihr Wesen.
Die Vorschrift "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" kann es durchaus geben. Natürlich wäre man auch hier frei zu entscheiden ob man der Vorschrift nachgeht, nichtsdestotrotz wird die Liebe aber nicht durch so eine Vorschrift etwa unfrei. Es wäre eine Liebe aus Pflichtgefühl, ohne besondere Hormonausschüttungen.
 
Was ist Liebe ??? Ich weiss es nicht. Lieben kann ich gar nicht - mögen vielleicht.
Liebe ist (für mich halt) ein befremdlicher "Droh- & Zwangsbegriff", wie bspw. Hass, Gott, Teufel und Ewigkeit. :dontknow: :nudelwalk:saugen:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Zum Beispiel:
Den Ratschlag, Schwerst-Verbrechern, die Menschen gefoltert und zu Tode vergast haben
vergeben? halte ich nicht nur für menschlich unmöglich, sondern vor allem für einen groben
Irrtum!
Deiner Emotion kann ich folgen.

Lieber @Helmfried
Also bitte, es ist so, dass ich anders überlege als Du - und bei meiner Überlegung kommt
KEIN HASS
oder ähnliches vor - und auch keine Emotion, die irreleiten kann oder eben auch könnte!

Wenn "ich" einen Menschen ernst nehmen möchte, verzeihe ich einmal gar nichts! Für mich
wäre oder ist dies die EINZIGE Möglichkeit zu einer *Versöhnung* zu gelangen! Und ganz
nebenbei, auch meine Fehltritte in meinem Leben sind für mich UNVERZEIHLICH: Mir genügt
es, zu versuchen, mir solche Fehler zu erklären - zu überdenken, und zu einer, meiner Einsicht
zu gelangen: Die zu erkennen, sehe halt ich als:
das größte Geschenk
was und Menschen beschieden sein kann, an!

Aber @Helmfried
So wie Du fühlst - so wie Du überlegst, ist eben Deine Überzeugung, und auch *zu respektieren*
find ich.
LG FreniIshtar
 
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