"Wichtig für wen?" müssen wir uns dann fragen. Unser Menschenbild sollte eigentlich so sein, dass jeder Mensch wichtig ist - und für den Staat sollte dies grundsätzlich auch gelten. Dass es anders ist, zeigt seine und andere Schwächen auf, gegen die man ankämpfen sollte (Intransparenz, Korruption etc.)
Dazu möchte ich dich einmal fragen, ob du auch der Meinung bist, dass ein Mörder wichtig ist und ob man ihm die gleiche Wichtigkeit zukommen lassen sollte, wie jemandem, der keinem anderen Leid antut oder sogar viel Gutes bewirkt?
Ich denke, die Ansicht, die du hier anbringst, kann es gar nicht geben und glaube auch nicht, dass sie gerechter wäre, als es momentan ist. Zudem habe ich den Eindruck, dass es gerade dieses wichtig sein wollen ist, das die Menschheit zu einer derartigen nichtsnutzigen Theaterveranstaltung veranlasst, die man derzeit überall, vor allem hier im Internet, beobachten kann. Denn genau das führt zu dem Irrglauben, dass der Einzelne und seine Meinung so wichtig wäre, dass er sie in die Welt hinausposaunen müsste. Aber, dem ist nicht so, denn es ist tatsächlich so, dass nicht der einzelne Mensch als Person und seine Meinung wichtig wäre, sondern was zählt, ist leider eben doch nur der Profit, den er als Bürger mit sich bringt.
Dann kannst du eigentlich nur von schwacher KI sprechen... (oder was ist für dich Intelligenz?)
Ich spreche nicht von
schwacher KI, sondern sage, dass das Wort Intelligenz beim Begriff "künstliche Intelligenz" absolut falsch gewählt wurde, weil es den Eindruck vermittelt, dass es sich dabei tatsächlich um Intelligenz handeln würde. Denn das stimmt alleine deshalb nicht, weil man Intelligenz nicht programmieren kann und KI nichts weiter ist, als ein von intelligenten Menschen erstelltes Computerprogramm, das auf Algorithmen aufgebaut wird. Ein Computer wird niemals intelligent sein, sondern immer nur die Aufgaben erfüllen, die man ihm aufträgt.
Selbst den Menschen kann man Intelligenz nicht beibringen, sondern sie allenfalls ein wenig steigern und das Entscheidende was dem Computer fehlt, um intelligent sein zu können, wird er niemals haben, weil er eine leblose Maschine ist.
Sicher sollten sie das auch tun mangels genug Datenausbeuter. Aber besser wäre es, wenn die Datenausbeutung grundsätzlich verboten wird.
So ist Diebstahl ja auch zurecht strafbar, trotzdem sollte man seine Dinge natürlich nicht einfach irgendwo hinstellen und es so Dieben leicht machen.
Der Staat würde doch nichts verbieten, an dem er mitverdient
und kann letztlich auch nicht verbieten, was er selbst betreibt!!
Ich sehe die Menschen selbst in der Pflicht, ihre Daten nicht so leichtfertig überall zu verbreiten und finde deinen Vergleich mit den "Dieben", die sich das nehmen, was ihnen praktisch vor die Füße geworfen wird, sehr passend, denn genau das tun die Leute und beschweren sich hinterher, dass einige aus dem ganzen "Datenmüll", den sie überall hinterlassen, sogar große Profite machen. Es liegt letztlich an jedem selbst, was und wie viel er über sich preis gibt und ich habe ehrlichgesagt auch kein Mitleid mit solchen Trotteln, die im Internet mitteilen, wann sie in Urlaub fahren und sich dann darüber beschweren, wenn in dieser Zeit bei ihnen eingebrochen wird. Das Problem ist nicht m.E. die Datensammelwut, sondern der extrem große Mitteilungsdrang und das Geltungsbedürfnis der vielen unwichtigen Menschen.