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Wie ich mir als Atheist das Phenomen Gott erkläre

Gott ist eine Spiegelung der menschlichen Fähigkeiten auf eine höhere Stufe.
Als der Mensch anfing, Mensch zu sein, also intelligent zu produzieren, da fragte er sich: "Und wer macht die Natur, die Welt, den Himmel und uns?"

Gysi
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Gysi schrieb:
Gott ist eine Spiegelung der menschlichen Fähigkeiten auf eine höhere Stufe.
Als der Mensch anfing, Mensch zu sein, also intelligent zu produzieren, da fragte er sich: "Und wer macht die Natur, die Welt, den Himmel und uns?"
Da es der menschliche Geist war, der die Menschen zu diesen Fragen befähigte, haben sie der Natur auch einen Geist aufgesetzt, der sie produzierte: "Gott".

Gysi
 
Gott ist eine Spiegelung der menschlichen Fähigkeiten auf eine höhere Stufe. ...
Da es der menschliche Geist war, der die Menschen zu diesen Fragen befähigte, haben sie der Natur auch einen Geist aufgesetzt, der sie produzierte: "Gott".
Da das menschliche Ego aber nur schwer ein Wesen höhere Stufe ertragen kann und der Mensch nur schlecht Kritik verträgt, verwarfen sie mit der Zeit ihre tolle Idee wieder.
 
fusselhirn schrieb:
Da das menschliche Ego aber nur schwer ein Wesen höhere Stufe ertragen kann und der Mensch nur schlecht Kritik verträgt, verwarfen sie mit der Zeit ihre tolle Idee wieder.
Hä? Und warum gibt es noch Gottglauben? Und eine Idee ist nur toll, wenn sie der Realität entspricht, also eine Entdeckung oder eine umsetzbare Erfindung ist.

Gysi
 
Hallöchen Gysi, :)

Und eine Idee ist nur toll, wenn sie der Realität entspricht, also eine Entdeckung oder eine umsetzbare Erfindung ist.
In meiner Realität gibt es Gott und viele andere astrakte Begriffe wie z. B. Recht/Unrecht, die Zahl 0 oder philosophische
Theorien die mir mein Leben erleichtern und bereichern, die es aber physisch nicht gibt. Wenn du darauf hinaus wolltest.
Ich finde die Idee jedenfalls toll. Was die Menschen daraus gemacht haben (Christentum, Judentum, Islam) finde ich allerdings extem Sche...

Da es der menschliche Geist war, der die Menschen zu diesen Fragen befähigte, haben sie der Natur auch einen Geist aufgesetzt, der sie produzierte: "Gott".
Das ist doch eine wunderbar einfache Schlussfolgerung. Wer hat bei dir die Natur produziert? Meine Frage lautet nicht wie sie funktioniert, sondern wer hat die Regeln festgelegt?

Das war ein kleiner misslungener Seitenhieb gegen die atheistische Front. ;)
 
fusselhirn schrieb:
Das ist doch eine wunderbar einfache Schlussfolgerung. Wer hat bei dir die Natur produziert? Meine Frage lautet nicht wie sie funktioniert, sondern wer hat die Regeln festgelegt?
Newton, Einstein - Mutti? Also, ICH war das schon mal nicht! Gott aber auch nicht! Sowas ist eben nur eine Erfindung aus der SPIEGELUNG der menschlichen Beschaffenheit. Zeit, Raum und Naturgesetze sind aus einem raum- umd zeittlosen Seinszustand entstanden. "Gott" hatte immer da Platz, wo man wirklich nur NULL Vorstellung von den Seinszuständen des Realen hatte. "Gott" ist der Notbegriff für uns Erkenntniswesen, wenn sie NICHTS an Erkenntnis auf der Pfanne haben. Darum sieht Gott es auch nicht gern, wenn der Mensch von dem "Baum der Erkenntnis" futtert. Denn Erkenntnis gefährdet seine "Existenz"... Darum sind es auch die "geistig Armen", die in der Bergpredigt einen bevorzugten Stand haben und nur wegen ihrer geistigen Armut schon "selig" gesprochen sind... Wer was auf der Pfanne hat, ob geistig oder materiell - ist bei den Christen nicht gerne gesehen....

Gysi
 
Gysi, es wäre schön wenn du dich von Jehova trennst in unserer Diskussion. Wir brauchen uns doch nicht über die Christen streiten, dass hatten wir doch.Jehova ist ein ganz böses , egositisches, narzistisches Wesen. Ich rede von Gott als abstraktes etwas. hmmm
Vielleicht doch noch mal auf die Bibel zurückzukommen. Der wichtigste Satz im alten Testament, finde ich, ist "Du sollst dir kein Bildnis von Gott machen!". Leider passiert genau das in der Bibel. Gott wird personifiziert und ist genauso wie die Menschen ihn haben wollen. Gott ist zum Konkurrenzprodukt zwischen den Religionen geworden, das die Leute (natürlich nicht alle) wie alles andere willenlos konsumieren.

Wenn du ein mathematisches problem hast verwendest du doch auch variablen, oder? Ich will nicht mit dir über den Wert(Inhalt, Eigenschaften) der Variable reden sondern über deren Notwendigkeit der Existenz.
Leugnest du du auch in der Mathemtik alle x und y?

Zeit, Raum und Naturgesetze sind aus einem raum- umd zeittlosen Seinszustand entstanden.
Also Reaktion ohne Aktion? Und daran glaubst du?
 
Zuletzt bearbeitet:
fusselhirn schrieb:
Also Reaktion ohne Aktion? Und daran glaubst du?
Ich leite ab, dass das Universum aus einem raum- und zeitlosen Zustand entsprungen ist. Denn Raum und Zeit sind erst durch das Universum entstanden. Damit ist auch das Problem der ersten Ursache geklärt. Denn ein raum- und zeitloser Zustand braucht keine Ursache. Reaktion ohne Aktion. Von mir aus. Aber können wir Zeitliche uns die Zeitlosigkeit - also die Ewigkeit - vorstellen?

Mathematik: Die Logik selber halte ich für DIE Universalsprache aller Universen. Und wenn es in anderen Universen andere Naturgesetze geben sollte - auch sie bauen sich auf den Bezugspunkt der Logik auf. Ist die Mathematik "Gott"? Der Begriff "Gott" hat einen bestimmten geschichtlich gewordenen Inhalt. Wir sollten ihn nicht zigfach uminterpretieren, weil du seinen Zauber in die Realität retten willst. Wir sollten ihn fallen lassen. "Dream is over"... :)

Gysi
 
Es tut mir leid für dich, das du ausgeträumt hast. Meiner ist noch nicht vorbei.

Halte an deinen Träumen fest,
denn wenn die Träume sterben,
ist das Leben wie ein Vogel
mit gebrochenem Flügel,
der nicht mehr fliegen kann.(von unbekannt)

Aus deinem Glauben interpretiere ich das du an den Zufall glaubst, oder?
"raum- und zeitloser Zustand" verstehe ich ja, aber du erklärst nicht den Übergang zum räumlichen und zeitichen Zustand. Und warum wurde überhaupt gerade raum und Zeit "erschaffen"? warum nicht etwas anderes. Zufall?

Warst du nicht mal gegen die Theorie des zufalls, oder verwechsle ich dich jetzt?

hmmm, meine "göttliche" Antwort gefällt mir irgendwie besser. ;)
 
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fusselhirn schrieb:
Es tut mir leid für dich, das du ausgeträumt hast. Meiner ist noch nicht vorbei.
Die Realität ist eindeutig schöner.
Aus deinem Glauben interpretiere ich das du an den Zufall glaubst, oder?
"raum- und zeitloser Zustand" verstehe ich ja, aber du erklärst nicht den Übergang zum räumlichen und zeitichen Zustand. Und warum wurde überhaupt gerade raum und Zeit "erschaffen"? warum nicht etwas anderes. Zufall?
Klar glaube ich an den Zufall. Aus den zufälligen Prozessen ist alles enstanden, auch das Leben. Nie was anderes behauptet.

"Warum wurde überhaupt Raum und Zeit geschaffen?" Weil es ging! Es wird alles erschaffen, was geht! Aber nur in Raum- und Zeit-Zuständen gibt es Leben und reflektierendes Leben, nur da kannst du sagen: Es gibt Raum und Zeit! Müßig, dann zu fragen: Aber warum ausgerechnet Raum und Zeit?
Den Übergang von der Raum- und Zeitlosigkeit zu Raum und Zeit erkläe ich nicht. Du verlangst sehr viel von mir! :D

Es gibt eine Theorie, nach der unsere Raum-Zeit-Wahrnehmung - aus der Perspektive der Raum-Zeitlosigkeit - nur eine Illusion ist. Nach der gibt es überhaupt keinen Übergang - es ist schon alles so, wie es war und ist: Wir SIND im zeit- und raumlosen Zustand - und auch wieder nicht: es bleibt sich gleich!
Warum?
Der ganze raum- und zeit-lose Zustand ist ein binäres System. Es hat die Informationen Schwarz und Weiß. Punkt. Da der zeitlose Zustand gleich ewig ist ist der Informationssatz der schwarzen und weißen Pixel unendlich groß. Daraus ergeben sich automatisch unendlich viele Kombinationen von Bildern, dreidimensionalen Gebilden und animierten Gebilden - und alle anderen Gebilde und Animationen höherer Dimensionen! Soweit die Logik das zulässt! Deswegen mein Satz: Was geht, das ist auch!

Jetzt kannst du fragen: Wieso ist der raum- und zeitlose Zustand ein binäres System? Ja, das weiß ich auch noch nicht...

Gysi
 
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