Mein Gottesbild

[fusselhirn]

Neenee, der Zweifel erwächst aus der Unvollkommenheit. Nicht umgekehrt!

Ups, du hast recht.

Ich halte die Schöpfungsgeschichte für einen Beleg der Menschenfeindlichkeit Gottes (von den Menschen so konstruiert).

Von den Menschen konstruiert? Ja, klar von wem sonst? Aber trotzdem lehrreich. Warum Menschenfeindlich?

"Vom Baum der Erkenntnis gegessen" zu haben, das ist nichts anderes als die Menschwerdung des Menschen aus der Tierwelt.

ganz deiner Meinung

Aber die Menschwerdung hat uns isoliert. Wir haben den Sinn in dieser Welt verloren. Wir fühlen uns "Gottgleich", der Natur überlegen. Es gibt niemanden der über uns steht bzw. vor dem wir Rechenschaft ablegen müssen. Nichts was uns Menschen verbindet. Zu den drei Liebesarten zählt auch die Gottesliebe. Das wird nicht gut gehen. In der Bibel steht wir können eine Zeitlang ohne Gott leben, aber wir gehen daran zugrunde. Wir brauchen Gott als oberste Instanz und die werden wir haben, nachdem wir die Welt zugrunde gewirtschaftet haben und erkannt haben, ohne Gott geht es nicht.
Bist du meiner Meinung das die Menschen liebloser werden?
Wie siehst du die Welt in 50 oder 100 Jahren? nur kurz nach deiner Meinung: besser oder schlechter.

Merkwürdig aber, wie viele VERSCHIEDENE "Gewissheiten" es gibt....

Merkwürdig, das es viele gleiche Gewissheiten gibt. Ist jemand hier der sich seiner selbst nicht gewiss ist?

Wenn die Leute von Glauben, im Sinne von nicht wissen, reden und das in Bezug auf Gott, so glaubt er nicht in meinem Sinne. Wie kann man etwas anbeten, von dem man nicht sicher ist, dass es existiert. Wenn ich mir sicher bin das etwas existiert und es anbete, wieso formt man es zu etwas was einem gerade in den Sinn kommt. Gott ist Energie, Vater und Mutter oder ein rosa Elefant. Ja, an solche Sachen kann man "glauben" aber nicht "glauben".

Ups, doch länger geworden als ich wollte.

 

[Zeilinger]

Dieser Satz ist völlig aus dem Zusammenhang gerissen und wirkt auf mich wie eine von Flieges Aussagen.

Rhona, Du solltest da schon meine Aussagen über "Mein Gottesbild" dazulesen; man kann doch nicht blauäugig annehmen, dass der andere selbstverständlich auf der eigenen Meinung aufbaut. Ich lasse Deine Meinung auch stehen, wie sie ist. Das ganze hat doch nicht den Sinn, sich gegenseitig zu zerpflücken und abzuwerten, sondern ein gemeinsames Gottesbild zu finden. Außerdem sind wir auch gar nicht so weit auseinander. Ich wollte auch nicht Euren Dialog (zwischen Dir und Gysi bzw. fusselhirn) stören, sondern nur meine ursprüngliche Aussage ergänzen ! Natürlich steht es Dir frei, alles rundweg abzulehnen. Wäre aber eine Gegenthese (Antithese) interessant.

Wieso ist die Schöpfungsgeschichte ein Beweis für die Menschenfeindlichkeit Gottes????

Ich habe so etwas nie geschrieben. Schreib' bitte dazu, wen Du ansprichst.

Liebe Grüße
Zeili

 

[Zeilinger]

Gott ist Energie, Vater und Mutter oder ein rosa Elefant. Ja, an solche Sachen kann man "glauben" aber nicht "glauben".

fusselhirn, beim zweiten Satz denke ich mir statt "aber" das Wort "oder", okay ?

LG
Zeili

 

[fusselhirn]

fusselhirn, beim zweiten Satz denke ich mir statt "aber" das Wort "oder", okay ?

Nö, nicht so gerne!

Die Leute sind ungläubig, weil sie sich ein GottesBILD machen oder gemacht haben. Verstehst du?

 

[Zeilinger]

fusselhirn, lies bitte noch einmal genau diesen Deinen Satz:

Ja, an solche Sachen kann man "glauben" aber nicht "glauben".

Was soll das für einen Sinn ergeben ?

Zeili

 

[Rhona]

Rhona, Du solltest da schon meine Aussagen über "Mein Gottesbild" dazulesen; man kann doch nicht blauäugig annehmen, dass der andere selbstverständlich auf der eigenen Meinung aufbaut. Ich lasse Deine Meinung auch stehen, wie sie ist. Das ganze hat doch nicht den Sinn, sich gegenseitig zu zerpflücken und abzuwerten, sondern ein gemeinsames Gottesbild zu finden.Zeili

Zeilinger, ich wollte deinen Satz weder abwerten noch zerpflücken, sondern hab nur darzulegen versucht, wie man ihn interpretieren kann, wenn man ihn so aus dem Zusammenhang herausgerissen liest.
Der Sinn einer Diskussion ist doch der, dass man versucht den Anderen auf einen anderen Blickwinkel aufmerksam macht, bzw., dass er durch Gegenargumente von seinem Standpunkt abweicht.
Dass das bei diesem Thema nicht der Fall sein wird, das ist mir schon klar. Aber genauso klar ist mir, dass wir HIER ganz bestimmt kein gemeinsames Gottesbild finden werden.

Und weil es eben um eine Diskussion geht, und weil bei diesem Thema keiner der Diskutanten von seinem Standpunkt abweicht, weil eben jeder mehr oder weniger von dem überzeugt ist, was er sagt/schreibt, kann man sich doch trotzdem zu dem äußern was der Andere schreibt, ohne ihm zuzustimmen zu müssen.

Der letzte Absatz meines letzten Beitrags war natürlich an Gysi gerichtet, das war doch wohl klar.

Aber auch klar sein sollte, dass hier niemand den Anderen maßregelt oder gar oberlehrerhaft von oben herab behandelt, auch nicht, wenn, oder weil er um vieles älter ist.

Rhona

 

[fusselhirn]

Ja, an solche Sachen kann man glauben, in dem Sinne von ich-weiss-nicht genau-aber-ich-meine-schon, aber nicht im dem Sinne von diesem Glauben widme ich mein ganzes Leben, es gibt nicht wichtiges als Gott zu dienen und zu lieben. Durch die Liebe und den Glauben erhalte ich die Kraft Gottes und meine Selbstachtung. Mein Glaube beeinflusst jedes Handeln, jeden Gedanken. Er gibt mir die Möglichkeit zwischen gut und schlecht zu unterscheiden. Beispiel Lügen: Ich glaube nicht, wenn ich weiss das Lügen schlecht ist, es aber trotzdem tue, ohne ein wirklich schlechten Gewissen.

 

[Zeilinger]

Der Sinn einer Diskussion ist doch der, dass man versucht den Anderen auf einen anderen Blickwinkel aufmerksam macht, bzw., dass er durch Gegenargumente von seinem Standpunkt abweicht.

Das wiederum ist eine eigene Diskussion, also einen eigenen thread wert. Ich bin aber ab morgen bis 25.04.2005 nicht hier.

Der letzte Absatz meines letzten Beitrags war natürlich an Gysi gerichtet, das war doch wohl klar.

Klar ist höchstens ein Gebirgsbach.

Aber auch klar sein sollte, dass hier niemand den Anderen maßregelt oder gar oberlehrerhaft von oben herab behandelt, auch nicht, wenn, oder weil er um vieles älter ist.

Das siehst Du sicher zu eng.

Viele Grüße
Zeili

 

[Zeilinger]

Ja, an solche Sachen kann man glauben, in dem Sinne von ich-weiss-nicht genau-aber-ich-meine-schon, aber nicht im dem Sinne von diesem Glauben widme ich mein ganzes Leben, es gibt nicht wichtiges als Gott zu dienen und zu lieben. Durch die Liebe und den Glauben erhalte ich die Kraft Gottes und meine Selbstachtung. Mein Glaube beeinflusst jedes Handeln, jeden Gedanken. Er gibt mir die Möglichkeit zwischen gut und schlecht zu unterscheiden. Beispiel Lügen: Ich glaube nicht, wenn ich weiss das Lügen schlecht ist, es aber trotzdem tue, ohne ein wirklich schlechten Gewissen.

Der Glaube an und für sich, fusselhirn, ist etwas Elementares und als solches nicht mehr zu zerlegen, Gott sei Dank.

Deine Signatur gefällt mir.

Liebe Grüße
Zeili

 

[Gysi]

@ Rhona und Fusselhirn

Wieso ist die Schöpfungsgeschichte ein Beweis für die Menschenfeindlichkeit Gottes????

Hab ich schon geschrieben. Gerne nochmal:
Von Baum der ERKENNTNIS gegessen zu haben, das ist die Beschreibung der Menschwerdung der Menschen aus dem Tierreich. Der Mensch ist ein Erkenntniswesen, nicht das Tier. Den Menschen durch seinen Qualitätszuwachs aus dem Paradies zu schmeißen, ist menschenfeindlich. Gewiss ist, dass der Mensch durch sein Menschsein etwiche Probleme dazu bekommen hat, die er erst mal bewältigen muss. Aber man sollte es so formulieren, dass der Mensch durch seine höchst menscheneigenen Qualitäten auch DAZU GEWONNEN hat. Diese Tonart würde die LIEBE ZU DEN MENSCHEN bescheinigen. Nach der Bibel hat Gott den Menschen das Essen von der Frucht der Erkenntnis verboten, sie ihm aber auch vor die Nase gesetzt. Der Mensch war DIESEM Gott nicht gehorsam. Er war dem EVOLUTIONSGEBOT DER NATUR gehorsam! Diese biblische - von Menschen erfundene Gott - ist menschenfeindlich - und auch nicht identisch mit der Natur.

Gysi