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RückBINdug, Rhona! Rückbindung! "Rückbildung" - hetz' mir nicht die Fundis auf den Hals...Rhona schrieb:Religio = Rückbildung!!
Mein Lateinlehrer wäre stolz auf dich, gysi,
Lässt nicht die NATUR die Bäume blühen?Mag für Euch nun naiv und blöd klingen, aber wer oder was löste den Urknall aus, der zu unser Existenz führte??
Das meine ich aber auch.Physik, Biologie, Astronomie, Chemie, Philosophie, Weltraumforschung und alle Anderen haben ihr Bestes gegeben, unsere Existenz wissenschaftlich zu erklären.
Muss es denn ein Gott gewesen sein? Und wer hat dann DEN denn zu verantworten? Ist es denn immer noch nicht als NAHELIEGEND anerkannt, dass Gott die Geistes-Spiegelung unsers eigenen Geistes ist? Das Universum hat ein zeit- und-raumloser Zustand geschaffen. Amerikanische Astro-Physiker sagen, dieser Zustand sei das Nichts. Beides braucht keine weiteren Kausalerklärungen mehr. Die Rückbindung bis zur ersten Ursache haben wir schon geschafft. Und dazu brauchen wir keinen "Gott". Gott ist IMMER aus den Feldern gewichen, die wir in ihrer Wesenheit ERKANNT haben!Mag ja sein, dass der Grund unserer Existenz naturwissenschaftlich zu beweisen ist, aber dennnoch bleibt für mich die Frage unbeantwortet, wer oder was der Auslöser für dieses naturwissenschaftliche Großereignis war/ist!!
Gerne, gerne. Für das Gemeinwesen ist es aber schädlich, die Gläubigen in dem Glauben zu erziehen, sie seien etwas Besseres vor ihrem Gott. SEHR schädlich ist es, sie in dem Geiste zu erziehen, dass eine Expansion ihrer Religion den Wohlgefallen ihres Gottes fände. Ich unterstütze zudem keine Erziehung, die lächerliche Märchen als GEWISSHEIT in die Köpfe der Kinder reinzwängt. Ich unterstütze keine Erziehung, die den Kindern die ewige Höllenstrafe beibringt, wenn man es wagt, diesen Müll tatsächlich nicht zu glauben...Lasst doch den Gläubigen den Glauben, so, wie ihr den Ungläubigen den "Glauben" an naturwissenschaftliche Phänome zugesteht.
Gisbert Zalich schrieb:RückBINdug, Rhona! Rückbindung! "Rückbildung" - hetz' mir nicht die Fundis auf den Hals... Gysi
Eben. Gott ist das Geschöpf der Menschen - und nicht umgekehrt. Aber so wird Gott zum Fetisch unserer EIGENEN Potenz. Und Angst. "God is a concept by whitch we measure our pain." (natürlich wieder von meinem Freund und Bruder John Lennon ) Wir brauchen keinen Gott. Wir brauchen nur - uns. Und Vertrauen in uns. In die Realität. In UNSERE Kraft. Und den Respekt vor den Kräften, die uns machen: den Kräften der Natur.Rhona schrieb:Ich denke vielmehr, dass jeder Mensch seinen persönlichen Gott hat, der nur im Glauben jedes Einzelnen existiert und den sich jeder so zurecht zimmert, wie es ihm passt.
Hinterfragen muss zu ERKENNTNIS führen. Das Ergebnis, Gott sei UNSER Schöpfer - und nicht umgekehrt - ist DESinformation, ANTIerkenntnis.Rhona schrieb:Sicher, Gott ist das Geschöpf der Menschen, aber auch nur darum, weil wir uns eben ständig dieses besagte Gottesbild machen wollen; weil wir hinterfragen.
Du glaubst. Oder bist wenigstens Agnostikerin. Ich glaube nicht (an einen Gott). Wie kommt denn der Unterschied zustande? Ich kann ebenso nicht beweisen wie du. Trotzdem bin ich sehr überzeugt davon, dass es diesen Zampano NICHT gibt!Aber trotzdem ist für mich das Gegenteil nicht bewiesen und wird mir auch niemand beweisen können.
Aber auch nicht mit Gefühl. Gefühl und Verstand schließen sich nicht einander aus. Wenn das so wäre, wäre ich kein Verstandesmensch! Der Verstand räumt auch einen berechtigten Platz für den Glauben ein. Da wo der Verstand nicht mit seinem Produkt der Erkenntnis hinkommt, da kann nur geglaubt werden. Aber bitteschön so, dass dieser Glaube nicht sinnloses Zeug ist...Glauben widerspricht jeder Form der Logik, steht völlig konträr zum Wissen. Glauben hat nichts mit Verstand zu tun
Die Gewerkschaften bieten Hilfe und Hoffnung. Die Kranken- und die Rentenversicherungen bieten Hilfe und Hoffnung. Die Schulen, die Eltern, das Recht, die Gerichte, Polizei, Regierung, Krankenhäuser, medizinischer Fortschritt - sprich: eine FUNKTIONIERENDE Gesellschaft! Die heute herrschenden Religionen sind in einer Zeit entstanden, als die Menschen noch nicht mal einen PLAN für sowas hatten! Sie brüllten nach einem "Messias", weil sie keine Ahnung von dem hatten, was sie retten könnte. Im Verhältnis zu dem Chaos, das die Menschen damals erlitten, SIND wir heute BEFREIT!steht der Glaube für Trost, Hilfe, Hoffnung und für Gemeinsamkeit.
WIE gibt Religion den Menschewn Kraft fürs Leben? Erkläre mir das bitte.Warum sollte man einen Glauben verurteilen, der dem Gros der Menschen hilft?? Nimmt man ihnen ihren Glauben, nimmt man ihnen u.U. das bißchen, das ihnen überhaupt noch Kraft fürs Weiterleben gibt.
Ich bin der Auffassung, dass die Glaubens"fanatiker" im Grunde die loyaleren Gläubigen sind. Sie reißen sich den Hintern auf für ihren Gott und glauben überzeugter! Desillusion schadet? Die Wahrheit schadet? Die Liebe bestimmt den Ton. Auf den kommt es an. Aber die Wahrheit zu UNTERSCHLAGEN - das hat nichts mit Liebe (zu den Menschen) zu tun!Glaubensfanatiker verurteile ich absolut, aber auch die fanatischen Aufklärer, weil Aufklärung auch Desillusion bedeutet. Desillusioniert zu werden, kann Menschen in eine größere Krise stürzen, als es der Glaube an einen Gott, dessen Existenz von Vielen angezweifelt, tut.
Und wie das du zu glauben gelernt - wenn nicht durch die Kirche?Wichtig!!!! All das, was ich bisher zu diesem Thema schrieb, bezog sich ausschließlich auf den Glauben an Gott und soll nicht als Bejahung der Kirchen und deren Dogmen angesehen werden. Kirche und Glaube, das sind für mich pers. Dinge, die nichts mehr, oder noch nie, miteinander zu tun haben oder hatten.
Haste Recht, natürlich. Ich meinte nur, dass der Zweifel (Hinterfragen) und nicht der Glaube in Richtung Erkenntnis läuft. Und nicht in Richtung widersinnigier Glaubensinhalte - DAS war der Kontext.Rhona schrieb:Hinterfragen muss nicht zwangsläufig zur Erkenntnis führen, sondern kann auch Stagnation oder Resignation hervorrufen, weil man einfach zu keinem Ergebnis kommt.
Ööh. Ich bin auch evanghelisch erzogen worden. Ich war aber nie im Glauben drin, ich zweifelte immer. Aber gerade wegen diesem Zweifel hatte ich die Angst: Ich darf nicht zu dem stehen, was für mich wahrhaftig ist. Denn was ist, wenn es diesen Gott DOCH gibt? Der wird mich abschlachten! In dieser Angst steckte ich in meinen Kinderjahren!dürfte doch einigen von uns dein atheistischer Werdegang nicht unbekannt sein.
Während du katholisch erzogen wurdest und erst als erwachsener Mensch diese Erziehung in Frage stelltest, die dich regelrecht traumatisierte, bin ich evangelisch erzogen worden.
Was für eine Hoffnung haben die Gläubigen durch die Kirchen - oder durch den Glauben? Fällt mir nur die Hoffnung auf das ewige Leben ein. Ist sie real? Oder nicht doch eher irreal? Die REALITÄT bietet da viel bessere "Frohe Botschaften" im Hinblick auf das ewige Leben. Nur mal in mein E-Book reinschauen...Wie kannst du Rentenversicherungen, Gewerkschaften, Krankenkassen und med. Neuerungen mit dem Gefühl der Hilfe und Hoffnung vergleichen, die die Religion Gläubigen vermittelt???
Das alles scheint mir sicherer als das ewige Leben nach dem Muster der Christen.Bist du dir sicher, dass du später überhaupt noch Rente bekommst? Bist du dir sicher, dass deine Enkel? einen Kindergarten- oder Studienplatz bekommen? Kriegen wir alle die Pflegestufe 1, damit uns ein Platz im Altenheim sicher ist? Schaff ich meinen NC und bringt mit mein Studienfach etwas?
MICH macht nur die Wahrheit stark, und die Hinwendung zur Wirklichkeit.Der Glaube kann in existentiellen Fragen kaum helfen, aber er kann stärken, aufrichten, uns belastbarer machen (ok, auch leidensfähiger)
Das Nicht-Funktionieren! Und indem sie den unterdrückten Kirchen mir der Aufgabe beschenkte der Hort des Widerstandes sein zu können.Was hat denn die "funktionierende Gesellschaft" in den kommunistisch-sozialistisch-regierten Ländern erreicht???