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Mein Gottesbild

Trotzdem unterscheidet Sokrates das Argument von der rhetorischen Verblendung. Dass du dem Argument ein rhetorisches Zauberkleidchen verpassen kannst, steht ja außer Frage. Wenn du allerdings jedes Argument, das dir nicht passt, der unlauteren Formulierung bezichtigst, die das Argument eben nicht Argument sein lässt, dann "gute Nacht"! So ist die Erkenntnispotenz eines jeden Dialogs zu zerstören.

Gysi
 
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Ich kann Gott weder beweisen noch seine Existenz widerlegen. Ich kann nur Glauben - oder eben nicht.
Ja ich glaube an ........( immer noch unbenennbar ).
Es ist für mich die purer Energie, völlig ungerichtet, jenseit aller Dimensionen. Dort wo Gut und Böse eins sind, wo es keine Grenzen gibt. Manchmal kann ich einen Hauch dieses Zustandes spüren. Von diesem unendlichen Augenblick der Ewigkeit kosten, meine Grenzen auflösen und Alles und der kleinste Teil in einem sein.
Das ergibt kein " BILD " weil wie soll ich ein Bild von etwas Grenzenlosem haben, es ist am ehesten ein Zustand. Der ist auf der einen Seite nur ein mit den menschlichen Sinnen beschreibbarer und daher unzutreffender, auf der anderen Seite trage ich Alles in mir und daher ist der Eindruck vollständig.
Es ist aber noch nicht stabil ( und ich ahne es wird bis dahin noch einige, einige, einige Leben brauchen). Ich bin also zugleich im Paradies und in der Hölle, göttlich und menschlich, erlöst und verdammt.
Das ist was ich fühle - obgleich es kein Gefühl im herkömmlichen Sinn ist - eher die Summe aller Gefühle.
Nein es ist NICHT in Worte zu fassen, drum geb ich es jetzt auf. Seltsam, dass ich mich immer wieder locken lassen es zu versuchen.

Lg
Spiritsoul
 
spiritsoul schrieb:
Es ist für mich die purer Energie, völlig ungerichtet, jenseit aller Dimensionen. ... Das ergibt kein " BILD " weil wie soll ich ein Bild von etwas Grenzenlosem haben, es ist am ehesten ein Zustand. ...Nein es ist NICHT in Worte zu fassen, drum geb ich es jetzt auf. Seltsam, dass ich mich immer wieder locken lassen es zu versuchen..

Lässt sich überhaupt etwas in Worte fassen? Du beschreibst ein Phänomen, etwas, das sich zeigt! Und es ist ganz menschlich, das, was sich zeigt, beschreiben zu wollen. Nichts anderes tun alle Wissenschaften, nichts anderes geschieht im alltäglichen Dialog. Und weil ich gerne verstehen möchte, was du meinst, von welchem Phänomen zu sprichst, so erkläre mir doch bitte näher, was "pure Energie" bedeutet (materiell-immateriell?), wie sich dieses Grenzenlose, deinem Begrenzten mitteilt ... Worte sind Werkzeuge, benutze sie bitte; denn sie sind Hinweise, Fingerzeige auf die "Sache" selbst.

manni
 
Läßt sich überhaupt etwas in Worte fassen?
Eine sehr gute Frage..........ich meine dass es diesbezüglich schon Unterschiede gibt, abgesehen von der prizipiellen Frage. Dem menschlichen Verstand rational zugängliche Ereignisse, oder Tatsachen lassen sich, meiner Meinung nach, besser in Worte fassen, als eben etwas das den menschlichen Verstand übersteigt. Letzten Endes ist aber jegliche Beschreinung subjektiv.

Das dumme ist, dass ich hier nicht einmal eine für mich gültige Beschreibung davon geben kann, was ich spüre ( was in der Natur der Sache liegt ).

Pure Enegie........es ist eine Umschreibung die in meiner Welt dem am Nächsten kommt, aber dennoch ist dieses Wort unzutreffend. Materiell - immateriell: wo ist das der Unterschied ? Eine andere Form des gleichen. Was dieses Phänomen betrifft möchte ich sagen beides, also sowohl materiell, als auch immateriell. Das ist eine "Energie" die unerschöpflich und allanwesend ist. Wie eine unversiegbare Quelle. Als was sie sich maifestieren kann, wie sie wahrgenommen wird, über welchen Kanal sie sich ausdrückt liegt an dem jeweiligen Menschen.
Wenn ich an meine Erfahrungen denke, dann war die erste Begegnung, an die ich mich erinnern kann, beim Sex - in der Vereinignung von Mann und Frau, von Yin und Yang. Ich meine ein sehr prädestinierter Zufall. Weil hier eine der Hauptgrenzen des Menschen aufgehoben wird, die zwischen dem Männlichen und dem Weiblichen. Die Liebe war für mich die erste Türe in die Unendlichkeit. Heute denke ich es gibt passendere dafür.

Was also passiert? Es ist so als ob ich mit allem verbunden bin. Ich kann die ganze Welt spüren. Ich kann direkt Energie von der Welt schöpfen und an sie abgeben. Ich erkenne den Stoff aus dem das Leben gewoben ist. Es ist ein Zustand großer Klarheit und Kraft. Die Zeit löst sich shceinbar auf und Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vereinen sich. Es ist ein Zustand des puren Seins. Um etwaigen Missverständnissen vorzubeugen: ich nehme keine Drogen und bin auch sonst psychisch intakt ;-)

Ich hab schon große Bedenken, das so stehen zu lassen, weil würd ich das lesen wäre mein Urteil: reif für die Klapse.........
 
spiritsoul,

in der Tat ist der Schwierigkeitsgrad von Beschreibungen vom Gegenstand abhängig. Dennoch konnte ich mir ein Bild machen, vor allem der Hinweis auf Orgasmen war dabei hilfreich. Allerdings teile ich deine Interpration nicht: Grenzen werden dabei nicht aufgehoben, nur überschritten!

Doch eine kleine Nachfrage habe ich noch: Du meinst immateriell und materiell wäre kein wesentliches Kriterium bei der Beschreibung dessen, was du erlebst, weil beides nur zwei Seiten ein und der selben Medaille wäre. Was wäre dann dieses eine, von dem es die zwei Seiten gibt?

manni
 
Zurück zu *Zeilinger*s: Mein Gottesbild
Aus dem Bauch heraus. Gott ist eine Wesenheit.
Diese Wesenheit kann alles, weiß alles,
versteht alles, war immer, ist und wird immer sein.


Ich kenne und nenne weder einen Gott noch Götter,
ich renne und flenne auch nicht herum als Spötter.
Oh, Ihr Zweifler und Eiferer, ich bleibe nicht stumm
und ich stufe hier niemanden ein als naiv bis dumm,
welcher wider eines bess´ren, tieferen Wissens glaubt,
mehr als andere zu wissen, die einer "Wahrheit beraubt".


Nun, konkret: WER ist "ER", vor dem man zittert oder bebt?

Es sei kein Hohn, mein Sohn, nur noch eins:
Die einzige und absolute Wahrheit allen Seins
welche uns beherrscht in all seiner Macht und Pracht,
das ist die "göttliche Institution", die uns "Leben" macht.


Wobei wir den Begriff "Gott" nur andeutungsweise und
mangelhaft ( aus unserer subjektiven Sicht der Dinge heraus )
umschreiben können, ihn aber niemals in seiner wahren
Beschaffenheit beschreiben können !
Schon in der Bibel gibt es den Hinweis dazu:
„Du sollst dir kein Bildnis deines Gottes machen.“
Oder wie es L. Wittgenstein ausdrückt:
„Worüber man nicht reden kann,
darüber sollte man schweigen können!“
 
Gisbert Zalich schrieb:
Schon merkwürdig, wie dieser Gott den biologischen Wesen gleichen soll...
Männer gibt es, weil es Frauen gibt. Männer und Frauen gibt es, weil es Fortpflanzung gibt.
Wo ist - wenn Gott männlich ist - Gott-Frau? Und wo Gott-Kind? Ach ja: Jesus... :rolleyes: Wozu braucht Gott ein Kind, wenn er sich nicht fortpflanzen muss?

Mein "Gottes"bild:

Mein "Gott" ist die Wirklichkeit.
Meine Religionsausübung ist die Forschung
Und mein gesunder Menschenverstand ist die "Bibel", in der ich täglich lese. :)

Gysi

:schaukel:

Frauen gibt es weil es Männer gibt.
Die Frau wurde aus dem Manne erschaffen.

Das Kind braucht Gott (seinen Sohn) um eine Aufgabe auf der Erde zu erfüllen.

Die Verkündigung des baldigen wiederkommens Gottes um das endgültige Reich auf der Erde zu errichten. (Ev. nach Matth)
 
amgervinus schrieb:
Die Frau wurde aus dem Manne erschaffen.
Wer sagt das? Dein Religionslehrer? Alle Biologielehrer würde unisono bestätigen, dass Mann und Frau aus ihren Eltern geschaffen wurden - also aus Mann und Frau. Und vor der sexuellen Fortpflanzung gab es die Fortpflanzung durch die Zellteilung.

Das Kind braucht Gott (seinen Sohn) um eine Aufgabe auf der Erde zu erfüllen.
Das ist doch Unsinn, mit Verlaub! Das Kindesopfer Gottes ist eine Erfindung Paulus' - eine Erhöhung der damals traditionellen religiös-rituellen Kindsopfer auf Gottesebene: Diesmal opfert nicht ein Mensch für Gott sondern umgekehrt- Gott opfert SEINEN Sohn für die Menschen! Welcher Kniefall for seiner Schöpfung! Welche Gnade! Und ein Kniefall vor der etwas zweifelhaften Moral der Kindestötung...
Wenn es einen Gott gäbe mit dem Füllhorn des ewigen Lebens, bräuchte er diesen Umweg nicht zu geben. Und dass dieser Gott von dir verlangt, diesen Unsinn von der Wiederauferstehung und der Erlösung unter der Strafandrohung ewige Hölle oder dem Entzug des ewigen Lebens auch noch zu GLAUBEN, ist doch lächerlich!
Durch die Vergöttlichung Jesus' habt ihr Christen sein gutes Lebenswerk der Nächstenliebe ins Unwirkliche, vom Menschen Unmachbare, nur von Gott geschenkt werden Könnende gezogen. Ihr habt den Fokus seiner Biografie von seiner Botschaft auf die Vergöttlichung - und das ist Paulus' Botschaft! - verschoben. Und damit habt ihr die Anstrengung von der Liebe an die Nächsten auf die Sorge um das eigene (ewige) Leben zurückgeworfen. Ihr Christen habe die Botschft Jesus' zerstört!
Die Verkündigung des baldigen wiederkommens Gottes um das endgültige Reich auf der Erde zu errichten. (Ev. nach Matth)
Sauber, sauber... wie dich der Heilige Geist innerlich gereinigt hat... Ich möchte diesen Vorgang "GEHIRNWÄSCHE" nennen.

Gysi
 
amgervinus schrieb:
Frauen gibt es weil es Männer gibt.
Die Frau wurde aus dem Manne erschaffen.

Das Kind braucht Gott (seinen Sohn) um eine Aufgabe auf der Erde zu erfüllen.

Die Verkündigung des baldigen wiederkommens Gottes um das endgültige Reich auf der Erde zu errichten. (Ev. nach Matth)


Und warum gibt es Männer???? :schaukel: Und sollte man die Bibel wortwörtlich nehmen??? Und für welche Aufgabe braucht ein Kind Gott bzw. seinen Sohn??? Und wenn es so wäre, hieße es dann, dass nur Kinder eine Aufgabe zu erfüllen hätten und dass dies ohne Gott nicht möglich wäre??? Hätten dann die Erwachsenen keine Aufgabe mehr zu erfüllen und bräuchten demzufolge auch keinen Gott???
Steht nicht in der Apokalypse (die in der Offenbarung des Johannes zu finden ist), dass Gott durch Jesus Christus, die apokalyptischen Reiter, die Posaunen und die Sieben Schalen zuerst die Welt vernichten wird, um dann nach seinem Sieg gegen den Teufel und seine Anhänger das Reich Gottes auf Erden zu erschaffen??
Hat dein Erwähnen von Aufgaben damit zu tun???
Du scheinst da verdammt viel zu verwechseln oder wirfst einfach alles durcheinander, geradeso wie´s dir passt.

Rhona
 
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Gisbert Zalich schrieb:
Wer sagt das? Dein Religionslehrer? Alle Biologielehrer würde unisono bestätigen, dass Mann und Frau aus ihren Eltern geschaffen wurden - also aus Mann und Frau. Und vor der sexuellen Fortpflanzung gab es die Fortpflanzung durch die Zellteilung.

Das ist doch Unsinn, mit Verlaub! Das Kindesopfer Gottes ist eine Erfindung Paulus' - eine Erhöhung der damals traditionellen religiös-rituellen Kindsopfer auf Gottesebene: Diesmal opfert nicht ein Mensch für Gott sondern umgekehrt- Gott opfert SEINEN Sohn für die Menschen! Welcher Kniefall for seiner Schöpfung! Welche Gnade! Und ein Kniefall vor der etwas zweifelhaften Moral der Kindestötung...
Wenn es einen Gott gäbe mit dem Füllhorn des ewigen Lebens, bräuchte er diesen Umweg nicht zu geben. Und dass dieser Gott von dir verlangt, diesen Unsinn von der Wiederauferstehung und der Erlösung unter der Strafandrohung ewige Hölle oder dem Entzug des ewigen Lebens auch noch zu GLAUBEN, ist doch lächerlich!
Durch die Vergöttlichung Jesus' habt ihr Christen sein gutes Lebenswerk der Nächstenliebe ins Unwirkliche, vom Menschen Unmachbare, nur von Gott geschenkt werden Könnende gezogen. Ihr habt den Fokus seiner Biografie von seiner Botschaft auf die Vergöttlichung - und das ist Paulus' Botschaft! - verschoben. Und damit habt ihr die Anstrengung von der Liebe an die Nächsten auf die Sorge um das eigene (ewige) Leben zurückgeworfen. Ihr Christen habe die Botschft Jesus' zerstört!
Sauber, sauber... wie dich der Heilige Geist innerlich gereinigt hat... Ich möchte diesen Vorgang "GEHIRNWÄSCHE" nennen.

Gysi

Gehirnwäsche wäre, wenn mich jemand zwingen würde...
Ich habe aber die Wahrheit erkannt und bin deshalb überzeugt.

Ihnen fehlt die Sicht, wie so vielen anderen der ehmaligen Schriftgelehrten im Altertum...(Sie sehen mit den Augen aber erkennen nicht)

Wieso Kindesopfer?
Gott schickte seinen Sohn als in einer Jungfrau geboren auf die Erde.
Um den Menschen, bis zu seiner Rückkehr auf den Wolken, endgültige Instruktionen zu geben, auf dass sie diese auf der Welt verbreiten.

Das ist der Grund, weshalb Gott ein Kind brauchte.
 
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