Benjamin
Well-Known Member
- Registriert
- 27. Januar 2005
- Beiträge
- 2.268
Für Gestern ist Heute - Morgen.
Für Morgen ist Gestern - Heute.
Für Heute ist aber Morgen - Morgen und Gestern - Gestern
weil für Heute Morgen nicht Gestern sein kann, und umgekehrt.
Aber da ja für Morgen gilt das Gestern Heute ist, wieso gilt nicht für Heute das für Heute - Morgen Gestern ist wie in Zeile 2? Einfache mathematische Umformung!
Erkennt ihr da irgendwas paradoxes oder bin ich nur verwirrt?
Du wechselst von Zeile 1 auf Zeile 2 den zeitlichen Standpunkt des Betrachters. Auf diese Weise kannst du nicht einfach umformen, wie du es in Zeile 5 versuchst.
Folgendes macht es klar: Wir setzen uns in die Sicht von jemand, der heute Dienstag hat.
1.) Für gestern ist heute morgen. = Für Montag ist Dienstag morgen.
2.) Für morgen ist gestern heute. = Für Mittwoch ist Montag heute. ????
Falsch! Es müsste heißen: Für Mittwoch ist Montag vorgestern, wie EarlGrey schon sagte.
Ich weiß, du hast es anders gemeint, nämlich so:
2.) Für morgen ist gestern heute. = Für Mittwoch ist gestern Dienstag.
Das ist zwar in seiner Formulierung richtig, jedoch hast du hier den zeitlichen Standpunkt geändert. Das siehst du auch daran, dass Wochentage und Zeitangabe (durch gestern, heute oder morgen) im Satz ihre Position wechseln. In Zeile 1 war gestern noch Montag, in Zeile 2 ist gestern Dienstag. Bzw. "Für Wochentag ist Wochentag morgen" und dann "Für Wochentag ist gestern Wochentag." Diese Standpunktänderung erlaubt keine Umformung, wie du sie in Zeile 5 verwenden möchtest.
Zuletzt bearbeitet: