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Israels blutige Geschichte

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AW: Israels blutige Geschichte

Das ist nun mal so in demokratischen Regierungen

demokratische Regierungen entscheiden unterschiedlich,
wie die Haushaltsmittel eingesetzt werden

als Bürger würde man gerne hier und das was ändern,
aber gefragt wird man nur bei der Wahl
(und nicht einmal da)

bei der Frage 'Krieg - ja oder nein?'
hat dagegen jeder Bürger ein sehr viel größeres Mitspracherecht
(Recht auf Widerstand!)


Wie es übrigens schon die Hisbollah am Anfang gesagt hat: Ihre Raketen nähern sich mittlerweile Tel Aviv, kaum eine ihrer über 2000 Raketen hat ein militärisches Ziel in Israel getroffen - höchstens zufällig.

genau deshalb ist der Krieg falsch
die israelische Armee bombt viel zu heftig
und wird sich mit Schadensersatzforderungen (und vielleicht auch Kriegsverbrecheranklagen) konfrontiert sehen
 
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AW: Israels blutige Geschichte

demokratische Regierungen entscheiden unterschiedlich,
wie die Haushaltsmittel eingesetzt werden

als Bürger würde man gerne hier und das was ändern,
aber gefragt wird man nur bei der Wahl
(und nicht einmal da)

bei der Frage 'Krieg - ja oder nein?'
hat dagegen jeder Bürger ein sehr viel größeres Mitspracherecht
(Recht auf Widerstand!)
So weit sind wir uns grundsätzlich einig.
die israelische Armee bombt viel zu heftig
und wird sich mit Schadensersatzforderungen (und vielleicht auch Kriegsverbrecheranklagen) konfrontiert sehen
Da sind mir allgemeine und grundsätzliche Aussagen zu wenig, weil mMn irreführend.
Israel wird es besser wissen als wir beide, welche Gefahr momentan von der Hisbollah ausgeht, wie uns jetzt durch laufend neue Informationen auch immer klarer werden sollte.
Wenn Israel schon anfängt und die Gefahr aus dem Südlibanon wirklich beseitigen will, dann kann sie ja gar nicht aufhören, bis die Hisbollah entwaffnet ist oder bis internationale Friedesntruppen aufgestellt werden oder bis Libanon selber stark genug ist, Ordnung zu schaffen.

Wird es Kriegsverbrecheranklagen auch gegen die Hisbollah geben? Oder sind die davor eh geschützt und dürfen machen, was sie wollen, weil sie kein Staat sind?
 
AW: Israels blutige Geschichte

dem Scheich,
der im Fernsehen als Führer der Hisbollah auftritt,
sollte man den Prozess machen
(Verbrechen gegend die Menschlichkeit: Selbstmordanschläge treffen die Zivilbevölkerung)

.......


momentan wird im Libanon sehr viel Infrastruktur zerstört
(eine Ölpest soll es auch geben)

wer soll das bezahlen?
 
AW: Israels blutige Geschichte

(eine Ölpest soll es auch geben)
Die gibt es tatsächlich ! Alle Strände seien verseucht und da man jetzt nicht säubern kann ,(allein die einfache Säuberung würde 6 Monate betragen ) rechnet man mit Jahren,bis sich das Ökosystem Strand/Meer davon erholt hat...
Was für ein Wahnsinn!!!!!
 
AW: Israels blutige Geschichte

gerade eben kamen Satellitenphotos im Fernsehen

ein Sprecher von WWF (?) meinte,
die Ölpest könne durchaus auch
Zypern, die Türkei, Griechenland erreichen

im letzteren Fall
wird es für Israel ziemlich teuer
 
AW: Israels blutige Geschichte

Benjamin schrieb:
Das entnimmst du, Gaius. Das hab ich gewiss nicht gesagt. Lass gut sein, glaube was du willst und was dir bequemer ist. Mir ist's die Mühe nicht mehr wert.

Schade, daß Du wieder abbrichst, Benjamin. Wir hatten das schon einmal, wegen der USA im Irak: da hattest Du dann gebeten, abzubrechen, sonst gäbe es Krieg.
Wohlgemerkt: nicht ich habe da mit Krieg gedroht.

In diesem Diskussionsstrang meine ich aber, daß noch einige Fragen offen sind; selbst wenn ich Dich ironisierend mal hochnehme, ist die Frage doch nicht weniger ernst gemeint:

Inwiefern ist Deines Erachtens die Gründung des Staates Israel nicht "sauber"?

Ist Dir klar, was alles Du mit solcher Behauptung infrage stellst?

Benjamin schrieb:
Es war wohl vor allem die religiös bedeutende Lage des Landes, die den arabischen Staaten so schmerzte zu verlieren. Nicht zuletzt hatten die kein Wörtchen mitzureden, da nämlich das Land Israel praktisch mit der Rückendeckung der westlichen Siegermächte des Zweiten Weltkriegs (allen voran die der USA) erobert wurde.

Verzeihung, wenn ich schon wieder in Heiterkeit ausbreche - ein "Land Israel" stand nicht zur Debatte, als 1947/48 bei den Vereinten Nationen der Entschluß gefaßt wurde, den Staat Israel zu gründen.

Arabische Staaten - deren bedeutenste heute ihren Frieden mit Israel gemacht haben - haben damals dagegegen gestimmt und in der Folge konsequent gehandelt. Und manchmal muß der Geist der Freiheit eben doch noch mal richtig zuschlagen, damit alle begreifen, daß der Hammer bei einem bürgerlichen Gesetzbuch hängt und nicht im freiwilligen Straßenselbstmassenmord.

Aber es bleibt Dir freilich auch unbenommen, die Frau, die Du liebst, unter die Verhüllung zu zwingen. Ja, das gehört alles dazu: FÜR Israel zu sein heißt, für persönliche Freiheit und ein rationales, veränderbares Rechtssystem zu sein; GEGEN Israel zu sein, heißt für Unterwerfung unter ein heilversprechendes Unveränderliches zu sein.
 
AW: Israels blutige Geschichte

scilla schrieb:
im letzteren Fall
wird es für Israel ziemlich teuer
mal sehen, ob Saudi-Arabien und Jordanien tatsächlich helfend für die Kriegsschäden im Libanon aufkommen;

aber was interessiert denn nun Dich, wieviele Schekel Israel verbockt hat?

Das überlasse doch dem Investor, wieviel er ausgibt!
 
AW: Israels blutige Geschichte

Benjamin schrieb:
Das entnimmst du, Gaius. Das hab ich gewiss nicht gesagt. Lass gut sein, glaube was du willst und was dir bequemer ist. Mir ist's die Mühe nicht mehr wert.

Schade, daß Du wieder abbrichst, Benjamin. Wir hatten das schon einmal, wegen der USA im Irak: da hattest Du dann gebeten, abzubrechen, sonst gäbe es Krieg.
Wohlgemerkt: nicht ich habe da mit Krieg gedroht.

In diesem Diskussionsstrang meine ich aber, daß noch einige Fragen offen sind; selbst wenn ich Dich ironisierend mal hochnehme, ist die Frage doch nicht weniger ernst gemeint:

Inwiefern ist Deines Erachtens die Gründung des Staates Israel nicht "sauber"?

Ist Dir klar, was alles Du mit solcher Behauptung infrage stellst?

Benjamin schrieb:
Es war wohl vor allem die religiös bedeutende Lage des Landes, die den arabischen Staaten so schmerzte zu verlieren. Nicht zuletzt hatten die kein Wörtchen mitzureden, da nämlich das Land Israel praktisch mit der Rückendeckung der westlichen Siegermächte des Zweiten Weltkriegs (allen voran die der USA) erobert wurde.

Verzeihung, wenn ich schon wieder in Heiterkeit ausbreche - ein "Land Israel" stand nicht zur Debatte, als 1947/48 bei den Vereinten Nationen der Entschluß gefaßt wurde, den Staat Israel zu gründen.

Arabische Staaten - deren bedeutenste heute ihren Frieden mit Israel gemacht haben - haben damals dagegegen gestimmt und in der Folge konsequent gehandelt. Und manchmal muß der Geist der Freiheit eben doch noch mal richtig zuschlagen, damit alle begreifen, daß der Hammer bei einem bürgerlichen Gesetzbuch hängt und nicht im freiwilligen Straßenselbstmassenmord.

Aber es bleibt Dir freilich auch unbenommen, die Frau, die Du liebst, unter die Verhüllung zu zwingen. Ja, das gehört alles dazu: FÜR Israel zu sein heißt, für persönliche Freiheit und ein rationales, veränderbares Rechtssystem zu sein; GEGEN Israel zu sein, heißt für Unterwerfung unter ein heilversprechendes Unveränderliches zu sein.
 
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AW: Israels blutige Geschichte

Andreas61 schrieb:
Wird es Kriegsverbrecheranklagen auch gegen die Hisbollah geben? Oder sind die davor eh geschützt und dürfen machen, was sie wollen, weil sie kein Staat sind?

Solche Klagen wären angebracht. Da die Vereinten Nationen sich - der Einfachheit halber - auf die vage Kontrolle staatlicher Instanzen beschränken und dabei leider nicht USA oder BRD oder GB oder Israel zum Maßstab nehmen, verläuft alles im Sande.

Der Aufbau einer parteizugehörigen Armee ist an sich eine Ungeheuerlichkeit - wir haben uns jedoch weder bei Konflikten zwischen Tamilen und Sikhs gewundert, haben nicht nur in Liberia, Nigeria und Sudan weggesehen, Kongo und Ruanda vergessen und wüßten heute kaum mehr, was die PLO - ""Palästinensische Befreiungsorganisation" einmal gewollt haben könnte, wenn uns nicht Hizbollah-Staffeln samt "deutschem Gruß" im Fernsehen gezeigt würden.

Für alle diese gilt (soweit ich weiß): Anklage wegen Kriegsverbrechen kann nur gegen Einzelpersonen erhoben werden. Und jetzt weißt Du auch, warum die Israelis immer so scharf drauf waren, die Spitzen zu killen: das wiederum geht nämlich auch frei aus.

Da kannst Du mal den Anstand der US-Verantwortlichen sehen: anstelle einen Massenmörder schlicht hinzurichten, wird doch im Irak glatt ein demokratisches Rechtssystem aufgebaut, nach dem ein Urteil über ihn gefällt werden soll. Und wenn dem Diktator derweil entfällt, woran er sich nicht erinnern kann: hat sich die Mühe etwa nicht gelohnt?


Warum dauert dieser Krieg so lange?

Weil die ganze Welt sich einig ist, daß Hizb-Alah kein Weg in eine menschenwürdige Zukunft ist, und Israel macht den Job, sie zu beseitigen; niemand springt Israel wirklich bei, aber es kommt auch niemand Israel wirklich in die Quere.
 
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