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in die Mitte kommen

AW: in die Mitte kommen

An seiner Persönlichkeit arbeiten? Wie soll das denn gehen? Und was bleibt dann übrig, von deiner sogenannten Persönlichkeit? Ich verstehe das nicht. Ein Mensch verändert sich nicht, er bleibt, was er ist. Da kannst du noch so viel daran herumarbeiten. Sicher, es gibt Möglichkeiten Gefühle zu beeinflussen. Durch Gedanken. Das ist ja kalter Kaffee. Du kannst über jedes Gefühl mit deinem Verstand drüber gehen. Dann fühlst du dich auch nicht mehr überwältigt.

Der Mensch bleibt nicht das, was er ist. Er ist, wie alles andere auch, der Veränderung unterworfen. Ich bin nicht mehr der, der ich früher einmal war, du etwa? Man beginnt anders zu denken, sich anders zu verhalten, die einstellungen, Bedürfnisse, usw ändern sich...auch mit ein Grund, warum so viele Beziehungen auseinandergehen...

Ich glaube, dass Du etwas Richtiges angesprochen hast: sich Gedanken aufzuzwingen, bzw etwas zu Tode zu denken, sich mit den Gedanken immer im Kreis zu drehen, bringt nichts. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr wohl etwas bringt, zu versuchen, einem Problem auf den Grund zu gehen, zu versuchen das Problem zu beschreiben, so wie es sich für einen in der Realität darstellt und sich immer wieder sich damit zu beschäftigen, es ins Gespräch zu bringen...
 
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AW: in die Mitte kommen

Der Mensch bleibt nicht das, was er ist. Er ist, wie alles andere auch, der Veränderung unterworfen. Ich bin nicht mehr der, der ich früher einmal war, du etwa? Man beginnt anders zu denken, sich anders zu verhalten, die einstellungen, Bedürfnisse, usw ändern sich...auch mit ein Grund, warum so viele Beziehungen auseinandergehen...

Ich glaube, dass Du etwas Richtiges angesprochen hast: sich Gedanken aufzuzwingen, bzw etwas zu Tode zu denken, sich mit den Gedanken immer im Kreis zu drehen, bringt nichts. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr wohl etwas bringt, zu versuchen, einem Problem auf den Grund zu gehen, zu versuchen das Problem zu beschreiben, so wie es sich für einen in der Realität darstellt und sich immer wieder sich damit zu beschäftigen, es ins Gespräch zu bringen...

Ja klar verändern sich Bedürfnisse. Ich meine aber, die Veränderung im Kern, die Veränderung des Wesens. Und das sehe ich nicht. Menschen passen sich Gegebenheiten an, das stimmt, aber sie verändern nicht ihr Innerstes. Können es nicht verändern. Man erkennt es daran, dass der Mensch immer wieder in alte Verhaltensmuster fällt, selbst wenn er denkt, diese überwunden zu haben.

Ja, du kannst Problemen auf den Grund gehen. Erkenntnisse erzeugen immer ein Echo. Verständnis. Aus meiner Erfahrung heraus erzeugen sie aber keine grundlegende Veränderung.
 
AW: in die Mitte kommen

Und deshalb kann es keine dauerhafte Mitte geben. Ich würde behaupten, fast jedem fällt es leicht, einigermaßen ausgeglichen zu sein, wenn es keine Probleme gibt. Ich jedenfalls kenne niemanden, der in seiner Mitte ist, wenn unvorhergesehene, unangenehme Dinge auftauchen, die sein Leben berühren. Und genau die, die immer wieder darüber reden, wie entspannt, ausgeglichen und mittig sie sind, sind nach meiner Erfahrung die, die komplett zusammenbrechen, schlägt das Leben einmal zu. In meinem Bekanntenkreis gibt es jemanden, der macht Yoga, Reiki und isst Müsli, hockt ständig in irgendwelchen Heilerkreisen herum und meditiert. Seltsam, dass er total oft krank ist, psychisch in den Seilen hängt und dennoch behauptet in seiner Mitte zu sein. Darüberhinaus kenne ich noch einen Alkoholkranken, der auch angibt, sich in seiner Mitte zu befinden. Ist klar. Und diese Beter? Worum beten sie? Womit setzt man sich tagtäglich auseinander, wenn alles tutti ist? Ob Meditation oder Yoga oder Gebet, es ist doch nur Ausdruck dafür, dass man versucht, seinen momentanen Zustand zu verändern, weil man offenbar mit dem was ist nicht klarkommt. Und hört man damit auf, sich dauernd selbstzubescheißen, verschluckt einen plötzlich die schwarze Welle der Realität.

Ja, sicherlich gibt es das auch so wie du es beschreibst. Aber ich denke, man sollte nicht verallgemeinern. Menschen sind verschieden, ihr Empfinden und ihre Bedürfnisse deshalb auch. Ich kenne z. b. Leute, die auch Yoga, Reiki machen, meditieren und sich gesund ernähren. Diese reden aber überhaupt nicht darüber ob sie sich in ihrer Mitte fühlen - müßte direkt mal nachfragen -
aber sie sind, soviel ich weiß, gesund, sehr
freundlich und ausgeglichen, fühle mich wohl in ihrer Gesellschaft und so möchte ich auch gerne sein. Behaupte ja gar nicht ,dass es mir gelingt. Und wenn einem mal etwas sehr Schlimmes zustößt, kann ja sein, dass man dann auch zeitweilig "ganz anders drauf ist"
aber das wäre doch dann nur vorübergehend, hoffe ich mal?
Und dann, lasse doch diese "Beter" beten. Manchen hilft das tatsächlich. Ist schade, wenn du es nicht kannst. Wenn diese Menschen beten, weil sie auf Hilfe hoffen und sich dannach mit ihren Problemen nicht mehr so alleine fühlen, was sollte dann daran nicht gut sein? Ich mache es auch und
noch Sport, Yoga und einiges mehr.
Es tut mir insgesamt sehr gut - ich "bescheiße" mich da nicht, wie du meinst, ich tue mir selbst etwas Gutes damit und bewahre mich vielleicht vor Krankheit etc. Und als es mir mal schlecht ging, habe ich immer noch auf einiges davon zurückgreifen können, bin also zumindest dadurch in "kein Loch gefallen".
Etwas geholfen hat es immer noch. :)
Vielleicht solltest du es auch mal mit so etwas versuchen, du bringst dich da um etwas, ist meine Meinung dazu.
 
AW: in die Mitte kommen

Ja, sicherlich gibt es das auch so wie du es beschreibst. Aber ich denke, man sollte nicht verallgemeinern. Menschen sind verschieden, ihr Empfinden und ihre Bedürfnisse deshalb auch. Ich kenne z. b. Leute, die auch Yoga, Reiki machen, meditieren und sich gesund ernähren. Diese reden aber überhaupt nicht darüber ob sie sich in ihrer Mitte fühlen - müßte direkt mal nachfragen -
aber sie sind, soviel ich weiß, gesund, sehr
freundlich und ausgeglichen, fühle mich wohl in ihrer Gesellschaft und so möchte ich auch gerne sein. Behaupte ja gar nicht ,dass es mir gelingt. Und wenn einem mal etwas sehr Schlimmes zustößt, kann ja sein, dass man dann auch zeitweilig "ganz anders drauf ist"
aber das wäre doch dann nur vorübergehend, hoffe ich mal?
Und dann, lasse doch diese "Beter" beten. Manchen hilft das tatsächlich. Ist schade, wenn du es nicht kannst. Wenn diese Menschen beten, weil sie auf Hilfe hoffen und sich dannach mit ihren Problemen nicht mehr so alleine fühlen, was sollte dann daran nicht gut sein? Ich mache es auch und
noch Sport, Yoga und einiges mehr.
Es tut mir insgesamt sehr gut - ich "bescheiße" mich da nicht, wie du meinst, ich tue mir selbst etwas Gutes damit und bewahre mich vielleicht vor Krankheit etc. Und als es mir mal schlecht ging, habe ich immer noch auf einiges davon zurückgreifen können, bin also zumindest dadurch in "kein Loch gefallen".
Etwas geholfen hat es immer noch. :)
Vielleicht solltest du es auch mal mit so etwas versuchen, du bringst dich da um etwas, ist meine Meinung dazu.


Meinetwegen kann jeder machen, was er will. Das hat doch aber nichts damit zu tun, welche Meinung ich dazu habe und wie ich für mich entscheide. Im Gegensatz zu dir, empfinde ich die Gegenwart der o.g. Menschen als unerträglich nervend. Es geht hier auch nicht darum, ob Yoga oder Beten gut für mich sind, sondern darum, in eine angebliche Mitte zu kommen und dort zu verweilen. Ich bin davon überzeugt, dass das nicht gelingt. Die Gründe dafür hatte ich ja bereits dargelegt.
 
AW: in die Mitte kommen

So kommen wir nicht weiter.

Hat die eigene Mitte mit der richtigen Lebenseinstellung zu tun? Und wenn ja, wie sieht die ideale Lebenseinstellung aus?

Welche Lebenseinstellung habt ihr?
 
AW: in die Mitte kommen

So kommen wir nicht weiter.

Hat die eigene Mitte mit der richtigen Lebenseinstellung zu tun? Und wenn ja, wie sieht die ideale Lebenseinstellung aus?

Welche Lebenseinstellung habt ihr?

Nicht unbedingt,würde ich sagen. Was für den einen passend ist. Ein anderer kann damit gar nicht umgehen.
Gibt es die "richtige Lebenseinstellung" überhaupt und wer sollte das festlegen?
Die Menschen sind doch nicht alle gleich? Ich z.B. freue mich sehr über Erfolg und habe überhaupt kein Problem damit. Bei Mißerfolgen schon eher.
Bei dir ist schon das anders, schreibst du? Kann ich mir gar nicht vorstellen, was da in dir vorgeht? :verwirrt1 Du musst dann weiterarbeiten, ich würde mich dann eher mal zurücklehnen.
Diese Frage wirst du wohl auch nicht beantwortet bekommen, denke ich.
 
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AW: in die Mitte kommen

Nicht unbedingt,würde ich sagen. Was für den einen passend ist. Ein anderer kann damit gar nicht umgehen.
Gibt es die "richtige Lebenseinstellung" überhaupt und wer sollte das festlegen?
Die Menschen sind doch nicht alle gleich? Ich z.B. freue mich sehr über Erfolg und habe überhaupt kein Problem damit. Bei Mißerfolgen schon eher.
Bei dir ist schon das anders, schreibst du? Kann ich mir gar nicht vorstellen, was da in dir vorgeht? :verwirrt1 Du musst dann weiterarbeiten, ich würde mich dann eher mal zurücklehnen.
Diese Frage wirst du wohl auch nicht beantwortet bekommen, denke ich.

Die richtige Lebenseinstellung führt vielleicht zur Mitte, ohne Yoga oder Shiazu machen zu müssen.

Mich überwältigen Gefühle, hauptsächlich Freude und Leid. Was dann in mir vorgeht? Ich bin nicht mehr in meiner Mitte.

Es geht also um die Suche nach der richtigen Einstellung... zum Leben...überhaupt.

Ich habe mir noch nie darüber Gedanken gemacht. Du? Wenn ja, welche Lebenseinstellung hast Du?
 
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