Jeder kennt Eigenschaften, die allgemein als gut angesehen werden und welche die als schlechte beschrieben werden und doch was bedeutet es gut zu sein? einen schlechten Überlebensquotient zu haben...
Wenn sie jeder kennt also auch Du, warum setzt Du sie hier nicht ein?
Erfolgreich ist gemeinhin der, der "böse" handelt und was haben die meisten Menschen lieber? Erfolg durch Egoismus und Skrupellosigkeit oder Mißerfolg durch den einsatz von eigenschften, die üblicherweise als gut betrachtet werden: Wie Uneigennützigkeit, Solidarität, Barmherzigkeit, Bescheidenheit...
Urteile nicht damit Du nicht verurteilt wirst.
Ich verstehe unter "Sterben im Leben", sich aus Fehlidentifikationen und falschen Überzeugungen zu befreien und finde es äußerst wohltuend, den Zeitpunkt dafür selbst bestimmen zu können (=sterben gelernt zu haben), anstatt auch nur einen Tag zu lange in unbefriedigenden Beziehungskonstellationen zu verbleiben.
Ist das das was ich nie verstanden habe:
"Ihr sollt dem Bösen nicht widerstehen!"
Mt. 5, 39
Da verkrümeln sich dann alle ganz klamm heimlich und schwupps ist jede Solidarität futsch und das Prinzip teile und herrsche kann voll zuschlagen.
also was das beenden von beziehungen anlangt, da bin ich ganz bei dir.....
wenn´s mir nicht mehr passt, bin ich weg......
Welche Kriterien hast Du, bis es Dir nicht mehr passt?
Gibst Du der anderen Seite vorher noch die Chance etwas zu verändern?
da gibt´s kein zögern oder warten.
oh : nein:
Damit hast Du dann die Kontrolle
als "sterben" würd ich das aber nicht bezeichnen......
nur wer dem tod schon ins antlitz gesehen hat, macht da wohl einen unterschied.....
Dann hast Du noch nie richtig Abschied genommen.
Diese Deine hier beschriebene Vorgehensweise, sehe ich als seelisch grausam an und damit letzten Endes als böse.
An Beziehungen hängen in der Regel auch bestimmte Lebensthemen/ -inhalte, die mit dem Scheitern massiv in Frage gestellt werden und gegebenenfalls ganz aus dem Leben verschwinden ( ob dies nur vorübergehend so ist, weiß mensch leider erst hinterher : jump1
.
Und aus diesem Grunde biete ich eben eine Beziehung an, weil an der mangelnden guten Beziehung drei von meinen jüngeren Brüder gestorben sind. Während der erste uns lediglich mit seinen acht Wochen Lebenszeit gezeigt wie kurz das Leben ist.
Das schöne an Metaphern ist ja, dass sie Spielraum für individuelles Verständnis lassen.
Seit wann ist Sterben denn eine Metapher?
Welche grandiose Verleugnung ist denn da mit im Spiel?
Sterben gehört mit zu der knallharten Realität des Lebens und ist ein vielfältiger Prozess innerhalb von diesem.
Da bleibt nur Deine Entscheidung, wie Du Dich selber darauf einstellen willst.
Einen Infarkt habe ich auch schon überlebt...
Oh je, und jetzt verleugnest Du weiter die normale Todesangst die bei Infarktpatienten so typisch ist?
Ich war damals einfach noch nicht "fertig" mit meinem Leben, ob das Freund Hein beeindruckt hat...? : hamster: : winken3:
Es ist zu mindestens ein Hinweis darauf, dass Du jetzt noch Zeit hast, auf Dein zu kurz gekommenes Herz zu achten und schonend mit ihm umzugehen.
Freund Hein ist in
meiner Internet-Philosophie eine
Metapher für die bewusst angenommene und bejahte
Endlichkeit/Begrenztheit des
individuellen menschlichen Lebens in der Tradition des
dialogischen Philosophierens, wie sie durch die
Meister SOKRATES und
PLATON eröffnet worden ist ...
Und eine
Metapher beeindruckt noch nicht einmal -
nichts ....
Genauso wenig wie Deine geschwollenen Redewendungen.
"Den drohenden Tod
ständig vor Augen haben!"
RB
"Heute ist der erste Tag
vom Rest meines Lebens"
Heute ist der jüngste Tag!
Einen jüngeren gibt es nicht!
Da ich : ironie: anders krank bin (Ironie-Ende) , stellt sich für mich diese Frage nach dem langjährigen Krebsleiden nicht ....
Ich bin dem Leben dankbar, dass meine langjährigen Depressionen verschwunden sind, die ich seinerzeit bewusst angenommen habe, wobei ich dieser Art von psychosomatischem Leiden nicht aus dem Weg gegangen bin, z.B. durch Suizid ...
Dafür setzt Du heute alles hier im Forum daran, mit Deiner idiotischen Ironie, dass sonst keiner aus seiner Depression aufsteigen kann, obwohl Du es eigentlich besser wissen kannst. Zum Glück kenne ich diese gemeine Chose von meinem Vater, der mit seinen Depressionen dafür sorgte, dass die ganze Familie alle 10 Jahre um sein Leben bangte. Beim vorletzten Mal habe ich ihm glatt gewünscht, dass er es bald endlich schafft. Er hat es geschafft, aber vorher starben eben seine Söhne ganz einfach daran dass sich keiner für uns Kinder verantwortlich sah.
Für mich ist aus diesem Grunde Verantwortungslosigkeit einfach
böse.
rg