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Gut und böse

AW: Gut und böse


Ich bin dem Leben dankbar, dass meine langjährigen Depressionen verschwunden sind, die ich seinerzeit bewusst angenommen habe, wobei ich dieser Art von psychosomatischem Leiden nicht aus dem Weg gegangen bin, z.B. durch Suizid ...​
:autsch: :schnt:
Meine "Trauerzwänge" kommen nur noch ab und zu - und dann in Form von Muskellähmungen :hamster: :clown3:

:jump6: :schnl:
 
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AW: Gut und böse


Da ich :ironie: anders krank bin (Ironie-Ende) , stellt sich für mich diese Frage nach dem langjährigen Krebsleiden nicht ....

Ich bin dem Leben dankbar, dass meine langjährigen Depressionen verschwunden sind, die ich seinerzeit bewusst angenommen habe, wobei ich dieser Art von psychosomatischem Leiden nicht aus dem Weg gegangen bin, z.B. durch Suizid ...​


Ich nehme zur Kenntnis, dass sich die Frage für Dich nicht stellt.
 
AW: Gut und böse

< Das Gute > ist vergleichbar mit vorwärts (in die Zukunft gerichteter) Verankerung von < positiver > Energie.
< Das Böse > ist vergleichbar mit einer rückwärts (in die Vergangenheit gerichteter) Verankerung von < negativer > Energie.

Da Energie niemals vernichtet, sondern immer nur umgewandelt werden kann, findet im doppelten (2-fachen) Aufeinandertreffen von Energie auch immer eine doppelt < ent-scheidende (Hinzu-)Fügung > statt, wobei auch hier die Regeln der mathematischen Logik zutreffend gelten:

Minus x minus gibt Plus. - Allerdings mit der bedeutsamen Einschränkung, dass die Umbewertung beim Zusammentreffen von allem Bösen nicht am selben Ort stattfindet, das heißt, dass Gewalt keine wirklich echten Verbündete hat, höchstens geächtete Verbündete.

Einfach gesagt: Alles Böse 'steht' allein (es bleibt unverändert ohne selbst Verantwortung zu tragen) - alles Gute 'geht' von allein (es verändert sich zu sich selbst und trägt sich auch von selbst)

Was verstehen Sie hier unter dem Guten und was unter dem Bösen?

Wie gesagt, das Gute und das Böse haben nichts miteinander gemeinsam und stehen als unvergleichbare Eigenbewertung für sich ganz alleine.

Da aber weder das Gute noch das Böse meines Erachtens allein um seiner selbst willen existieren kann, benötigt es Taten oder Gedanken, damit man das (jeweils) Gemeinte 'fremdwertend' interpretieren kann.

Gut wäre es, wenn die Nato dem sinnlosen Sterben im Bürgerkrieg in Syrien ein Ende bereiten würde. Das setzt den Einsatz von Gewalt voraus.

Sie meinen, dass man sich über die Frage nach gut und böse schnell einig werden könnte, wenn man sich über das Ziel seiner Handlungen einig ist ?

Eine Verständigung auf Gewalt ist immer möglich und bedarf keiner Voraussetzungen. Denn Gewalt begründet sich selbst und setzt auf das Abschreckungsprinzip, welches nur zu einer kurzfristigen Entspannung beitragen kann.

Es ist das jeweilige kulturelle und gesellschaftliche Umfeld, welches die Antwort auf dem Niveau gibt, auf dem eine Verständigung < immer > möglich scheint.

Da für mich Gewalt ein Zeichen von fehlender Intelligenz ist, steht jedes Gewaltprinzip für mich einem Idiotenprinzip gleich, wo es - wie in der Telefonauskunft - prägnant heißen könnte: < Da werden Sie geholfen > !

Bernies Sage
 
AW: Gut und böse

Der Tod fragt nicht nach Mögen oder nicht Mögen, er kommt früher oder später.

Eine Beziehung die einem nicht passt zu beenden ist relativ einfach aber etwas loslassen was man sehr liebt und
es genau aus diesem Grund gehen lässt wenn es das möchte ist schwieriger, nicht klammern, fließen lassen.
So besteht der kleine Tod im Alltag darin auf etwas zu verzichten obwohl die Gier des Verlangens um Befriedigung zu erfahren groß ist.


was früher oder später sicherlich kommt, ist der prozess des sterbens……
das ist für belebtes sinnvollerweise unausweichlich……

die begriffe LEBEN und TOD sind eine sache der definition und des standpunktes.....

Nicandra hat das m.e. sehr passend erklärt

Existenz: Leben -> Sterben (Tor 1 -> Geburt + Tod <- 2 Tor) Sterben <- Leben

Tod: Sterben (Tor 1 -> Geburt + Tod <- 2 Tor) Sterben
 
AW: Gut und böse

was früher oder später sicherlich kommt, ist der prozess des sterbens……
das ist für belebtes sinnvollerweise unausweichlich……

die begriffe LEBEN und TOD sind eine sache der definition und des standpunktes.....


Hm - wenn 's das ist, wieso gibt 's dann keine Unsterblichen? Die müssten sich das doch nur anders definieren? :dontknow:
 
AW: Gut und böse

......

Ich war damals einfach noch nicht "fertig" mit meinem Leben, ob das Freund Hein beeindruckt hat...? :hamster:

:winken3:

Das Absolute absorbiert.....und focusiert.....
dabei findet Be-rücksicht-igung, welchen Anteil jedes Individuum willens und in der Lage ist zu er(tragen)......

Vergangenes kann reflektiert werden.....Künftiges ist meist (noch) nicht erkennbar....und Jetziges muss halt getragen werden.....

ich denke mal, dass du dein leben nach dem infarkt verändert hast und sich dir neue einsichten eröffnet haben.....
ich vermute, dass wir manchmal einen "schuss vor den bug" brauchen, um innezuhalten und uns mit uns selbst zu befassen und unser leben und handeln zu reflektieren.....aber wissen/finden kannst letztlich nur du selbst was die tiefere ursache dieses ereignisses gewesen sein könnte ......:)
 
AW: Gut und böse

Jeder kennt Eigenschaften, die allgemein als gut angesehen werden und welche die als schlechte beschrieben werden und doch was bedeutet es gut zu sein? einen schlechten Überlebensquotient zu haben...
Wenn sie jeder kennt also auch Du, warum setzt Du sie hier nicht ein?
Erfolgreich ist gemeinhin der, der "böse" handelt und was haben die meisten Menschen lieber? Erfolg durch Egoismus und Skrupellosigkeit oder Mißerfolg durch den einsatz von eigenschften, die üblicherweise als gut betrachtet werden: Wie Uneigennützigkeit, Solidarität, Barmherzigkeit, Bescheidenheit...
Urteile nicht damit Du nicht verurteilt wirst.

Ich verstehe unter "Sterben im Leben", sich aus Fehlidentifikationen und falschen Überzeugungen zu befreien und finde es äußerst wohltuend, den Zeitpunkt dafür selbst bestimmen zu können (=sterben gelernt zu haben), anstatt auch nur einen Tag zu lange in unbefriedigenden Beziehungskonstellationen zu verbleiben. :blume2:
Ist das das was ich nie verstanden habe:
"Ihr sollt dem Bösen nicht widerstehen!"
Mt. 5, 39
:dontknow:
Da verkrümeln sich dann alle ganz klamm heimlich und schwupps ist jede Solidarität futsch und das Prinzip teile und herrsche kann voll zuschlagen.

also was das beenden von beziehungen anlangt, da bin ich ganz bei dir.....
wenn´s mir nicht mehr passt, bin ich weg......
Welche Kriterien hast Du, bis es Dir nicht mehr passt?
Gibst Du der anderen Seite vorher noch die Chance etwas zu verändern?
da gibt´s kein zögern oder warten.
oh : nein:
Damit hast Du dann die Kontrolle
als "sterben" würd ich das aber nicht bezeichnen......
nur wer dem tod schon ins antlitz gesehen hat, macht da wohl einen unterschied.....
Dann hast Du noch nie richtig Abschied genommen.
Diese Deine hier beschriebene Vorgehensweise, sehe ich als seelisch grausam an und damit letzten Endes als böse.
An Beziehungen hängen in der Regel auch bestimmte Lebensthemen/ -inhalte, die mit dem Scheitern massiv in Frage gestellt werden und gegebenenfalls ganz aus dem Leben verschwinden ( ob dies nur vorübergehend so ist, weiß mensch leider erst hinterher : jump1:).
Und aus diesem Grunde biete ich eben eine Beziehung an, weil an der mangelnden guten Beziehung drei von meinen jüngeren Brüder gestorben sind. Während der erste uns lediglich mit seinen acht Wochen Lebenszeit gezeigt wie kurz das Leben ist.
Das schöne an Metaphern ist ja, dass sie Spielraum für individuelles Verständnis lassen.
Seit wann ist Sterben denn eine Metapher? :dontknow:
Welche grandiose Verleugnung ist denn da mit im Spiel? :dontknow:
Sterben gehört mit zu der knallharten Realität des Lebens und ist ein vielfältiger Prozess innerhalb von diesem.
Da bleibt nur Deine Entscheidung, wie Du Dich selber darauf einstellen willst.
Einen Infarkt habe ich auch schon überlebt...
Oh je, und jetzt verleugnest Du weiter die normale Todesangst die bei Infarktpatienten so typisch ist?

Ich war damals einfach noch nicht "fertig" mit meinem Leben, ob das Freund Hein beeindruckt hat...? : hamster: : winken3:
Es ist zu mindestens ein Hinweis darauf, dass Du jetzt noch Zeit hast, auf Dein zu kurz gekommenes Herz zu achten und schonend mit ihm umzugehen.
Freund Hein ist in meiner Internet-Philosophie eine Metapher für die bewusst angenommene und bejahte Endlichkeit/Begrenztheit des individuellen menschlichen Lebens in der Tradition des dialogischen Philosophierens, wie sie durch die Meister SOKRATES und PLATON eröffnet worden ist ...

Und eine Metapher beeindruckt noch nicht einmal - nichts ....:rollen:
Genauso wenig wie Deine geschwollenen Redewendungen.
"Den drohenden Tod
ständig vor Augen haben!"

RB
"Heute ist der erste Tag
vom Rest meines Lebens"

Heute ist der jüngste Tag!
Einen jüngeren gibt es nicht!

Da ich : ironie: anders krank bin (Ironie-Ende) , stellt sich für mich diese Frage nach dem langjährigen Krebsleiden nicht ....

Ich bin dem Leben dankbar, dass meine langjährigen Depressionen verschwunden sind, die ich seinerzeit bewusst angenommen habe, wobei ich dieser Art von psychosomatischem Leiden nicht aus dem Weg gegangen bin, z.B. durch Suizid ...​

Dafür setzt Du heute alles hier im Forum daran, mit Deiner idiotischen Ironie, dass sonst keiner aus seiner Depression aufsteigen kann, obwohl Du es eigentlich besser wissen kannst. Zum Glück kenne ich diese gemeine Chose von meinem Vater, der mit seinen Depressionen dafür sorgte, dass die ganze Familie alle 10 Jahre um sein Leben bangte. Beim vorletzten Mal habe ich ihm glatt gewünscht, dass er es bald endlich schafft. Er hat es geschafft, aber vorher starben eben seine Söhne ganz einfach daran dass sich keiner für uns Kinder verantwortlich sah. :weinen3:
Für mich ist aus diesem Grunde Verantwortungslosigkeit einfach böse. :pcwut:
:liebe: :guru:
rg​
 
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AW: Gut und böse

Das Absolute absorbiert.....und focusiert.....
dabei findet Be-rücksicht-igung, welchen Anteil jedes Individuum willens und in der Lage ist zu er(tragen)......

Um Gottes Willen. Ich habe das so verstanden, desto mehr Leid jemand ertragen kann, desto mehr muss er damit rechnen, dass ihm das Absolute welches zumutet.

Zumindest war das mein erster Gedanke. Na les ich es halt nochein(paar)mal, um zu schauen, was noch gemeint sein könnte.
 
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