AW: Gut und böse
Ich verstehe unter "Sterben im Leben", sich aus Fehlidentifikationen und falschen Überzeugungen zu befreien und finde es äußerst wohltuend, den Zeitpunkt dafür selbst bestimmen zu können (=sterben gelernt zu haben), anstatt auch nur einen Tag zu lange in unbefriedigenden Beziehungskonstellationen zu verbleiben.
Insofern Leben ein zeitlich begrenzter, endlicher Prozess ist, in dem ständig ein Augenblick zur Vergangenheit wird, weil er durch einen neuen Augenblick abgelöst wird, kann mensch sehr wohl den Lebens-Prozess auch als einen Sterbens-Prozeß deuten, was bestimmte Philosophen auch zu der trefflichen Formulierung gebracht hatte, daß das Leben ein "Sein zum Tode" ist, soll ich im Auftrag von Freund Hein mitteilen ....