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Die Philosophie des Attentates - Amoklauf: Gut oder schlecht?

AW: Die Philosophie des Attentates - Amoklauf: Gut oder schlecht?

In dem Täter auch ein Opfer zu sehen ist diese weit verbreitete Überstrapazierung der Toleranz, die eine offene Gesellschaft letztlich zugrunderichtet. (Denn auch eine offene Gesellschaft muss Grenzen ziehen: Bis hierhin und nicht weiter.)

Es gehören doch immer zwei Seiten zu einer Entwicklung: Eine Gruppe, die einen isoliert (aus welchen Gründen auch immer) und jemand, der sich hat isolieren lassen...

Mein Mitgefühl für Tim K. hält sich also in sehr engen Grenzen. Diese Form des "erweiterten Selbstmords" ist einfach abartig - hätte er sich doch eine Kugel durch den Kopf geballert - ok oder nicht, es ist dann seine Sache; aber so viele Unbeteiligte hinzurichten, anders kann man es wohl kaum nennen, entzieht sich meiner Verständnisbereitschaft auf jeden Fall.

Was ist das denn für ein seltsamer Brei:
Verstehen, Verständnis, Grenzen haben und Mitgefühl kommt alles in einen Topf?
Ich kann einem Kind, das ich verstehe, viel effektiver Grenzen setzen, als wenn ich es nicht verstehe, dann verbiete ich blind drauf los ( wie es sich im aktuellen Fall ja wieder im Umgang mit den Computerspielen anbahnt), ohne den Teufelskreis zu durchbrechen.
Und ich kann auch Mitgefühl zu einem Zeitpunkt haben, aber zu einem anderen klare Grenzen setzen.

Niemand erwartet, dass man diese Tat als Möglichkeit toleriert.
Ob man durch ein aufgeschlosseneres Verhalten allein Katastrophen wie die mit Tim verhindern kann, das weiß ich nicht, aber aus eigener Erfahrung mit einer psychisch gestörten Freundin weiß ich, daß neben fachlicher Hilfe das persönliche und nachbarschaftliche Umfeld von mindestens gleicher Bedeutung für den Therapieerfolg ist wie das richtige Einwirken eines Psychologen.
 
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AW: Die Philosophie des Attentates - Amoklauf: Gut oder schlecht?

Schon immer wurden Kinder in der Schule oder im Bekanntenkreis gemobbt. Nur damals kannte man kein "Mobbing", sondern nannte es schlicht und einfach "Ausgrenzen" oder "Ausstoßen". Erst seitdem dieses "Ausstoßen" durch das Wort "Mobbing" sozusagen modernisiert wurde, bekam es einen völlig neuen Charakter oder Stellenwert.
Jemanden vom Spiel auszuzschließen, ihn zu ärgern und über ihn zu tuscheln, klingt doch viel niedlicher, als wenn heute jemand erzählt, dass er/sie gemobbt wird.
Wie oder wo, so frage ich mich, haben sich die damals Ausgeschlossenen gerächt? Jugendliche Amokläufer gab es kaum welche, wohl aber hörte man von jugendlichen Selbstmördern. Handelte es sich dabei um die Jugendlichen, die wir heute als Mobbingopfer bezeichnen würden?
Auch wenn ich mir damit euer Unverständnis oder euren Zorn zuziehe....egal.
Aber ich halte dieses jugendliche Amoklaufen für eine neue Modeerscheinung", die ihren Ursprung in den USA hatte.
Ob es sich um U-Bahn-Surfen, Happy Slapping oder Komasaufen handelt, so sind dies Grenzerfahrungen der modernen Art, die die Kids heute machen wollen. Mal schauen, wie weit es geht und wie es sich anfühlt.
M.E. ist nicht die von vielen angeprangerte Überforderung der Jugendlichen daran schuld, sondern eine permanente Unterforderung und ausufernde Langeweile.

Mein ältester Sohn spielte als Jugendlicher ebenfalls auf Lan-Partys "Counterstrike", "Quake" und was weiß ich nicht alles. Oft trafen sie sich Freitags nach der Schule bei irgendeinem Freund und spielten bis Sonntagnachmittags nonstop durch (von wenigen Stunden Schlaf und Pizzaessen unterbrochen).
Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, es hätte mich damals nicht gestört. Aber nicht das Spielen dieser Games störte mich, sondern dass wegen des Spielens evtl. die Hausaufgaben und das Familienleben zu kurz kommen könnte.
Keine von meinen Befürchtungen traf ein.
Mein Sohn blieb weiterhin ein guter Schüler und unser Familienleben wurde deswegen nicht schlechter. Es kam auch nicht zu größeren Problemen untereinander, bzw. wir durchlebten ein Miteinander mit allen Höhen und Tiefen - friedlichen Zeiten und Zeiten des Missverstehens und des Streits - eben so, wie es in allen Familien mit pubertierenden Kindern ist.

Heute ist mein Sohn Arzt. Und auch heute noch trifft er sich hin und wieder mit seinen Schulkameraden um quasi in memoriam "Counterstrike" und all die anderen Games gegeneinander oder online zu spielen.

Dass diese Spiele grundsätzlich die moralische Hemmschwelle herabsetzen oder die Gewaltbereitschaft fördern, halte ich für Unsinn.
Kinder und Jugendliche, die nicht in der Lage sind zwischen virtuellen Welten und der realen zu unterscheiden, bzw. beides nicht mehr von einander trennen zu können, bedürfen nicht nur dieser Spiele, um durchzudrehen, weil auf sie ein banaler Actionfilm die gleiche Wirkung haben kann.

Ich bleibe dabei, dass ein intaktes Umfeld den besten Schutz für die Kinder und Jugendlichen bietet, in dem sie ihren Frust, Stress und ihre Ängste abladen können, das sie aber gleichsam fordert und fördert, aber auch Grenzen und Freiräume absteckt.

Heureka
 
AW: Die Philosophie des Attentates - Amoklauf: Gut oder schlecht?

Vielleicht ist es so wie mit dem Angeklagten welcher wimmert:
"Herr Richter, ich kann doch nichts dafür. Ich bin nur Opfer meiner Gene, ich konnte nicht anders!"


"Mensch bei mir ist es genauso!"
sagt der Richter und schlägt den Richterhammer:
"Ich kann auch nichts dafür, meine Gene haben mich zum Richter gemacht
daher lebenslänglich für sie!"

Vielleicht macht jeder nur seinen genetischen Job? Der Eine ist Richter und der andere inhaftierter Mörder!
 
AW: Die Philosophie des Attentates - Amoklauf: Gut oder schlecht?

In dem Täter auch ein Opfer zu sehen ist diese weit verbreitete Überstrapazierung der Toleranz, die eine offene Gesellschaft letztlich zugrunderichtet. (Denn auch eine offene Gesellschaft muss Grenzen ziehen: Bis hierhin und nicht weiter.)

Ganz genau!
Wissenschaftliche Erkenntniss und kriminelle Handlungen sind für mich zwei verschiedene Dinge. Es ist doch ganz logisch dass die Wissenschaft mehr und mehr erkennt was Handlungen zugrundeliegt, aber man darf nicht so weit gehen dass man sagt:
"Er hat es getan weil er geboren wurde, und da kann er nichts dafür. Unschuldig!"
Das geht zu weit!

So argumentieren aber viele mittlerweile:
"Wir wissen heute dass er zuviele Bananen gegessen hatte, und wir wussten alle nicht dass soviele Bananen agressiv machen. Unschuldig aufgrund Bananenüberfraß!"

Das wird nicht funktionieren!
Wir müssen diese Dinge beachten, feststehen muss aber auch dass ein junger Mann welcher in einer Schule 14 bis 15jähirge einfach abknallt schlichtweg ein ARSCHLOCH UND MÖRDER ist. Danach dann kann man erforschen welche Ursachen das Arschlochtum hat!

Ob nun genetisch oder nicht: Arschloch ist Arschloch!
Wir tolerieren mitterweile zuviel, daher laufen auch immer mehr Frauen mit Säufern, Kiffern und Kriminellen herum, weil die Armen können ja nichts dafür ne!

Wir müssen von dem Fehltripp dass jeder Mensch irgendwie ein guter Mensch ist wieder runterkommen. Ein Amokläufer und auch generell stark Krimineller ist erstmal eine zu verurteilende, total böse, dämonische DRECKSSAU!

Danach kann man dann forschen und verstehen um die nächste kriminelle Aktion zu verhindern, aber nicht um den Täter noch auf Tenneriffa in einen kostenlosen Rehabilitationsurlaub zu senden den aufrichtige Leute sich nicht leisten können!
 
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AW: Die Philosophie des Attentates - Amoklauf: Gut oder schlecht?

Ich bleibe dabei, dass ein intaktes Umfeld den besten Schutz für die Kinder und Jugendlichen bietet, in dem sie ihren Frust, Stress und ihre Ängste abladen können, das sie aber gleichsam fordert und fördert, aber auch Grenzen und Freiräume absteckt.

Und was ändert das daran, dass der nächste Amoklauf auch in deiner Gemeinde stattfinden kann und deine (falls vorhanden) Enkelkinder treffen kann?

Ich sehe die Hauptursache genauso wie du, nur haben sich die Zeiten eben geändert und die Mobbingopfer von heute sind die Amokläufer von morgen, und da nützt es dir überhaupt nichts, wenn du heute über die Unfähigkeit mancher Eltern herziehst. Die werden sich bei einem derartigen Umgang ganz bestimmt keine Hilfe holen.

Es bleibt eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft, Schuld hin oder her.
 
AW: Die Philosophie des Attentates - Amoklauf: Gut oder schlecht?

mensch!
vitargio, du hast einfach überhaupt nichts verstanden.

du schwimmst in deinem sudel einfach weiter herum - okay, nur zu.
lass einfach die lichten momente, die du hattest wieder aus - und dann klappt´s schon, mit dem weltenweh!

oder hast du geglaubt - oder heureka - oder oktoberwind - oder wer auch immer - wenn ich sage, es geht auch darum, den täter als menschen zu sehen und sein umfeld und das, was ihn zum täter gemacht hat, dass ich die tat an und für sich gut heiße?

ich kann´s einfach nicht glauben, wieviel missverständnisse zwischen "normalen" menschen mit überdurchschnittlichem intellekt möglich sind.

ist es wirklich schon so weit, dass der eine den anderen nicht mehr hören, sehen oder verstehen WILL?

und dass einfach IMMER und IMMER WIEDER nichts anderes als diese blöde uralte SCHULDFRAGE gestellt wird?

natürlich sollte so eine schreckliche tat nicht vorkommen.

doch leute, es geht doch darum, dass wir als gemeinschaft begreifen, WAS es ist, das solche jugendlichen zum täter werden lässt.....oder zhum neonazi.....oder zum slapper.........oder zum depressivo, der sich vor den zug haut.

heureka, du hast glück gehabt - oder anders ausgedrückt, du hast es gut gemacht. ich beglückwünsche dich für deinen sohn.
und auch ich habe glück.

und ich beschuldige keineswegs meine umwelt für probleme, die ich gut und gerne selbst bei mir ausmache. (ich hab übrigens keine extraordinären probleme mit mann oder kind!)

aber wir müssen doch mal erkennen, was in unserer gesellschaft los ist.

ja, da kommt ein bazillus, ein böser, böser bazillus von übersee zu uns herüber.
aber sag mir: warum ist unser system nicht immun gegen ihn. was lässt diesen bazillus so wunderbar bei uns fuss fassen?
wollen wir nicht gemeinsam ein mittel dagegen finden?
uns abwehrkräfte dagegen erschaffen?

uns, unsere gesellschaft und unsere kinder so stärken, dass dieser bazillus keinen auftrag mehr hat?

heureka, du und ich und wir alle hier, wir sind die basis.
die keimzelle, gleichsam.

oder willst du wirklich die kinder von sozial schwachen eltern oder die kinder von eltern, die waffen zu hause haben, ausgrenzen? oder ausmerzen? oder WAS ??????????? :confused:
 
AW: Die Philosophie des Attentates - Amoklauf: Gut oder schlecht?

Und was ändert das daran, dass der nächste Amoklauf auch in deiner Gemeinde stattfinden kann und deine (falls vorhanden) Enkelkinder treffen kann?

Ich sehe die Hauptursache genauso wie du, nur haben sich die Zeiten eben geändert und die Mobbingopfer von heute sind die Amokläufer von morgen, und da nützt es dir überhaupt nichts, wenn du heute über die Unfähigkeit mancher Eltern herziehst. Die werden sich bei einem derartigen Umgang ganz bestimmt keine Hilfe holen.

Es bleibt eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft, Schuld hin oder her.

Pass mal auf, also so geht dass nicht. Man kann nicht alles ergründen!
Man müsste nun wieder fragen: Warum ist jemand ÜBERHAUPT Mobbingopfer?
Diese Fragen hören NIE auf. Mobbingopfer ist Opfer, nur von was?

Oder ist Mobbingopfer selber schuld?
Also was soll sowas?

Mal angenommen der Amokläufer war zuvor Mobbingopfer, vielleicht war er ja zuvor Mobbingopfer weil sein Umfeld unbewusst erkannte dass er potenzieller Amokläufer und Mörder ist. Schonmal andersrum gedacht?
Könnte Mobbing eine unbewusste Schutzfunktion der Gesellschaft sein?

Vielleicht wird aus einer gesellschaftlichen Intuition heraus jener Mobbingopfer wo das "gesunde" Umfeld wahrnimmt: Der ist nicht ganz dicht!

Also umgekehrt:
nicht >>>> Mobbingopfer und deshalb Amokläufer
sondern >>>> schon immer potenzieller Amokläufer daher Mobbingopfer

Das wäre logisch, denn früher wurde aus dem Dorfe gemobbt wer die Gemeinschaft blockierte oder nicht nützlich war. Das war ein Schutz der Natur gegen defekte Menschen! Ohne diesen Mechanismus wären wir heute weg!
Klar sollte man versuchen zu heilen, doch irgendwo muss auch mal Sabbat sein. Und man stelle sich mal vor Amoklauf ist genetisch bedingt, dann wäre es doch das Beste sofort ****** bevor sich Amokläufer noch vermehren, oder?
Oder sollen wir eine Gesundheits-Behörde und ein SGB für Amokläufer usw. einrichten?
 
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AW: Die Philosophie des Attentates - Amoklauf: Gut oder schlecht?

Und was ändert das daran, dass der nächste Amoklauf auch in deiner Gemeinde stattfinden kann und deine (falls vorhanden) Enkelkinder treffen kann

Es bleibt eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft, Schuld hin oder her.

Genau, Kaawi, es ist zur Aufgabe unserer Gesellschaft geworden, solche sinnlosen Straftaten zu verhindern.
Aber wie vermessen müsste ich sein, würde ich behaupten, einen Plan zur Lösung dieses Problems zu haben....

Und genau das ist doch der springende Punkt, Kaawi.
All die, die heute um Verständnis und Toleranz für das eigentliche Opfer, den Amokläufer, bitten, und Entschuldigungen für seine Tat suchen, indem sie der Gesellschaft den Schwarzen Peter zuschrieben, deren Verständnis und Toleranz möchte ich sehen, wenn ihre eigenen Kinder Opfer einer solchen Tat werden.
Ob sie auch dann noch den Täter als das eigentliche Opfer sehen???
Daher empfinde ich es als blanken Zynismus und Hohn den Opfern und deren Angehörigen gegenüber, wenn man einem jugendlichen Amoklauf noch das Prädikat "gut" verleiht, damit die bitterböse und schlechte Gesellschaft endlich merkt, was sie unseren armen Kindern antut.
Als Vater oder Mutter diese schreckliche Erfahrung machen zu müssen, gönne ich wirklich niemandem.
Aber im Interesse und der Achtung gegenüber den Opfern, sollte man sich solche Bemerkungen, wie gerade von Kathi gemacht, tunlichst verkneifen, denn es könnte auch die Sprücheklopfer einmal treffen.
Und dann ist es mit deren Toleranz und Verständnis sehr schnell vorbei.
 
AW: Die Philosophie des Attentates - Amoklauf: Gut oder schlecht?

Sorry, Kathie,wir haben wohl zeitgleich geschrieben.

Momentan bin ich unter Zeitdruck, werde aber auf deinen letzten Beitrag ganz sicher noch eingehen.

Heureka
 
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AW: Die Philosophie des Attentates - Amoklauf: Gut oder schlecht?

Und was ändert das daran, dass der nächste Amoklauf auch in deiner Gemeinde stattfinden kann und deine (falls vorhanden) Enkelkinder treffen kann?

Ich sehe die Hauptursache genauso wie du, nur haben sich die Zeiten eben geändert und die Mobbingopfer von heute sind die Amokläufer von morgen, und da nützt es dir überhaupt nichts, wenn du heute über die Unfähigkeit mancher Eltern herziehst. Die werden sich bei einem derartigen Umgang ganz bestimmt keine Hilfe holen.

Es bleibt eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft, Schuld hin oder her.

@ Kaawi:
Aber es hilft doch auch nichts, wenn man hier drüber diskutiert, dass die gesamte Gesellschaft verantwortlich ist. Da fühlt sich keiner angesprochen.

Handeln können immer nur Einzelwesen. Und dass wir mit den Auswüchsen unserer Gesellschaft nicht zufrieden sind, dass haben wir hier schon öfter diskutiert.

Hier geht es um die Früchte eines sehr komplexen Zusammenspiels dieser Gesellschaft. Eltern sind nicht die einzigen, die auf ihre Kinder Einfluss haben. Und vor allem sind Eltern auch Leidtragende der Auswüchse der Gesellschaft. Ist oft gar nicht so lang her, dass sie selbst Kinder waren und einige Verletzungen erleiden mussten.

Wer hinschauen mag, der sieht, wie alles zusammenhängt. Das soll keine Entschuldigung sein, sondern auf Tatsachen hinweisen.

Was mir gestern bei der Diskussion auf ARD zu diesem Thema auffiel, war, dass wieder einmal über Mobbing und die Videospiele geredet wurde, es wurde sogar ein Filmchen gezeigt, wie leicht Kinder Spiele kaufen können, obwohl sie noch viel zu jung dafür wären. Aber keiner redete davon, dass sowas auf dem freien Markt überhaupt angeboten werden darf. Wenn es angeblich so gefährlich ist, warum ist die Produktion und der Verkauf solcher Spiel erlaubt? Warum gibt es Einschränkungen, wenn sie offensichtlich an der falschen Stelle erfolgen? Warum interessiert es heute niemanden, welchen Dreck die "Wirtschaft" auf uns loslassen darf, nur damit sie an unser Geld kommt?

Es entsetzt mich jedesmal sehr viel mehr, dass es niemanden stört, wenn jemand unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unseren sozialen Frieden aus Profitgier ausbeuten und zerstören darf.

DAS sollte verboten sein. Dreck und Schund zu produzieren und zu verkaufen sollte so verpönt sein wie Drogenhandel. Und Waffenhandel sowieso.

Das ist nun genauso sinnvoll wie das Herziehen über Eltern und andere Erziehungsberechtigte. Aber ein bisschen was von den Problemen, die dieser Personenkreis dadurch hat, wäre wenigstens weg.

:blume1:
 
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