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Gut und böse

AW: Gut und böse

Prinzip!? :autsch: http://de.wikipedia.org/wiki/Prinzip ... ein passendes wird mglw. dabei sein :schnl:
In der Frommen Mathematik ist das Prinzip die bleibende Konstante gegenüber den variablen Konsequenzen. Der Ausgangspunkt ist nur Teil der Konsequenzen. Das Prinzip ist also der Zusammenhang.

Beispiel:

Prinzip = Ausgangspunkt + alle weiteren Konsequenzen

Konkretes Beispiel:

Schrauben + Motor + Räder sind für sich betrachtet nur ein Haufen Teile, im Zusammenhang des Autos ergeben sie eine Einheit.

Auto = 1. montierte Schraube + Motor + Räder + übrige Teile

Das Auto bleibt im Prinzip erhalten, wenn die 1. Schraube ausgetauscht wird, der Motor anspringt und sich die Räder drehen.
 
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AW: Gut und böse

1. In der Frommen Mathematik ist das Prinzip die bleibende Konstante gegenüber den variablen Konsequenzen. Der Ausgangspunkt ist nur Teil der Konsequenzen. Das Prinzip ist also der Zusammenhang.

Beispiel:

Prinzip = Ausgangspunkt + alle weiteren Konsequenzen

2. Konkretes Beispiel:

Schrauben + Motor + Räder sind für sich betrachtet nur ein Haufen Teile, im Zusammenhang des Autos ergeben sie eine Einheit.

Auto = 1. montierte Schraube + Motor + Räder + übrige Teile

Das Auto bleibt im Prinzip erhalten, wenn die 1. Schraube ausgetauscht wird, der Motor anspringt und sich die Räder drehen.

Zu 1.:
:ironie: Darüber würde sich der Mathematiker Kurt GÖDEL bestimmt sehr gefreut haben ...:lachen::lachen::lachen:

Auch wenn er keine Fromme Mathematik betrieben hatte ...:lachen::lachen:

Zu 2.:
:ironie: Das werde ich sofort den Automobil-Ingenieuren von Opel, BMW und Mercedes Benz mitteilen ...:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Gut und böse

im bereich des grossen meinen wir klar zwischen materie und energie trennen zu können ..... im ganz kleinen sieht es anders aus:
so gings es beim licht lange um die frage ob es nun teilchen- oder wellennatur hat (teilchen=materie; welle=elektromag. energiestrahlung)
beide parteien lagen falsch - es hat sich gezeigt dass das licht in bestimmten situationen mit hilfe der wellentheorie beschreibbar ist (zb doppelspalt) und in anderen eher mit mechanischen gesetzmässigkeiten von masseteilchen.
jetzt ist man in der patsituation des dualismus: licht =teilweise welle und teilweise teilchen bzw nennt man es "photon" und beschreibt es quantenmechanisch mit hilfe abstrakter wahrscheinlichkeitsgleichungen....

beim elektron war auch der streit : anfang des jahrhundert bewies jedoch millikan das die elektrische elementarladung diskrete sprünge aufwies und man schloss daraus dass es sich beim elektron um ein teilchen=materie handelte
später merkte meinte man jedoch dass es wohl doch eher eine stehende welle ist welche sich allederdings auch lösen kann und wie eine normale welle weiterwandert und die man auch fokussieren kann (zb elektronenmikroskop)
auch sie kann man quantenmechanisch mit wahrscheinlichkeitswellen beschreiben...
vor einiger zeit hat man ein versuch gestartet wo klein moleküle (was genau weiss ich nicht mehr) wie ein strahl auf eine doppelspaltblende katapultiert wurden: auch diese materie stücke verhielten sich wie eine theoretische welle.. ! bzw lassen sich auch quantenmechanisch beschreiben.
es sieht für mich so aus das es zwischen strahlungsenergie, potentielle energie und sogenannte materie keinen grossen qualitativen unterschied gibt.
quantitativ schon in dem so grösser die brocken sie uns um so materieller erscheinen ...... aber vermutlich liegt es eher an der anzahl _ so kleiner>so mehr>so exakter die wahrscheinlichkeit ... so grösser > so weniger> um so diskreter der schein ..... es hat immer mehr den anschein das unser universum lediglich einer grosse wahrscheinlichkeitsgleichung entspricht... wirklichkeit ist das wahrscheinlichere -- "materie" ist nur eine "form/funktion" der wahrscheinlichkeit wie auch "energie" aus der verteilung/entropie dieser
"form"resultiert. letztendlich entspringt alles der (in)form(ation) und alles ist "das" welches wir daraus interpretieren. mag es ideell betrachtet gott und materiell betrachtet die "welt" sein. ...
ps: und er würfelt doch ;-)
lg

oder, um es vereinfachen zu wollen: Materie gibt es nicht wirklich; sie besteht aus einer riesigen Anzahl von gekoppelten Energiebündeln, deren innere Struktur wir noch nicht wirklich verstehen, jedenfalls nicht unterhalb der atomaren Ebene.

Ich tue mir schwer mit einer 'theoretischen' Welle, genau wie mit dem Begriff, irgend etwas sei reine Mathematik. Entweder es ist nur eine Vorstellung, ein Abbild, oder es ist real. Für mich wird die Sache rund, wenn es sich dabei um eine tatsächliche Welle handelt; eine Welle in einem Gitter aus Elementarteichen eben, mit winzigsten Wellenlängen bzw. astronomischen Eigenfrequenzen.
 
AW: Gut und böse

.....
1. Materie gibt es nicht wirklich;
2. sie besteht aus einer riesigen Anzahl von gekoppelten Energiebündeln, deren innere Struktur wir noch nicht wirklich verstehen, jedenfalls nicht unterhalb der atomaren Ebene.
...

Zu 1.:
:wut3: (= Aua...)...:lachen:

Was heisst eigentlich wirklich :dontknow:

Zu 2.:
Die Experimental-Ober-Deppen im CERN (und anderwo) arbeiten dran ...:lachen::lachen:

:ironie: Schöne :winken3: (= Grüße) aus dem u(h)r-zeitlichen SCHWARZEN LOCH...:lachen::lachen::lachen:
 
gut und böse - und WIE darüber gedacht wird

so gings es beim licht lange um die frage ob es nun teilchen- oder wellennatur hat (teilchen=materie; welle=elektromag. energiestrahlung)
beide parteien lagen falsch - es hat sich gezeigt dass das licht in bestimmten situationen mit hilfe der wellentheorie beschreibbar ist (zb doppelspalt) und in anderen eher mit mechanischen gesetzmässigkeiten von masseteilchen.
jetzt ist man in der patsituation des dualismus: licht =teilweise welle und teilweise teilchen bzw nennt man es "photon" und beschreibt es quantenmechanisch mit hilfe abstrakter wahrscheinlichkeitsgleichungen....

also für mich ein schöner hinweis auf das "SOWOHL-ALS AUCH", das doch den blick auf die VERBUNDENHEIT aller erscheinungen richtet. :)

anstatt des altbekannten "ENTWEDER-ODER", wie es so manche (v.a. religiöse) dogmatiker gerne auch heute noch verwenden und welches mMn die TRENNUNG zwischen den einzelnen erscheinungen annimmt.

..... es hat immer mehr den anschein das unser universum lediglich einer grosse wahrscheinlichkeitsgleichung entspricht... wirklichkeit ist das wahrscheinlichere -- "materie" ist nur eine "form/funktion" der wahrscheinlichkeit wie auch "energie" aus der verteilung/entropie dieser
"form"resultiert.

letztendlich entspringt alles der (in)form(ation) und alles ist "das" welches wir daraus interpretieren. mag es ideell betrachtet gott und materiell betrachtet die "welt" sein. ...
ps: und er würfelt doch ;-)
lg

diese obigen beschreibungen gefallen mir.
und ich möchte dazu weitere überlegungen von mir anschließen:

wahrscheinlich ist WIRKLICHKEIT das, was der jew. mensch aus manchen häufig vorkommenden erscheinungen als "seine wirklichkeit" ableitet. oder sonstwie "glaubt".
so lange, bis es widerlegt wird. ;)

widerlegt wird diese wirklichkeit entweder dadurch, dass mensch draufkommt, dass sie noch anders ist, weil erSie weitere erkenntnisse/nachforschungen über sie gemacht hat.
oder dadurch, dass die umstände sich als anders entpuppen, als der mensch vorher annahm.

damit wird mAn ein gewisses gleichgewichtsverhältnis erkennbar zwischen dem geschauten (die vermeintliche "wirklichkeit") und dem schauer (der jew. mensch).

je nachdem, auf welcher seite ein ungleichgewicht der beiden (betrachter und geschautes - oder mensch und umwelt - oder ich und du - oder innen und außen ...) entsteht, wird die wirklichkeit verändert:
  • wird der mensch durch eigenes hinterfragen gescheiter, weil er auf noch mehr "draufkommt", erscheint ihm die vorher angenommene wirklichkeit nun anders, als sie vorher war. (z.b. licht ist welle UND teilchen - bzw. licht ist etwas ganz eigenes, welches mal so und mal so beschrieben werden kann).
    hier ist die umwelt statischer als der denk-flexible mensch, der sie untersucht.
  • oder die "wirklichkeit" macht nicht das, was der mensch von ihr annahm und überrascht ihn/sie mit anderem verhalten (naturkatastrophen, überraschende ereignisse...) und zwingt dazu, sie noch näher zu durchleuchten.
    hiebei ist der mensch in seinem denken zu statisch und wird von der veränderung seiner umwelt zu mehr flexibilität aufgefordert.

in beiden fällen aber soll wieder ein gleichgewicht zwischen mensch und umwelt erfolgen - und zwar erscheint mir das DENKEN dabei eine wichtige vermittlerrolle zu spielen. das zünglein an der waage. das dritte im bunde ... der "hl. geist" ... .

sind nur so überlegungen, die mir grad eben kamen...

:p
 
AW: gut und böse - und WIE darüber gedacht wird

also für mich ein schöner hinweis auf das "SOWOHL-ALS AUCH", das doch den blick auf die VERBUNDENHEIT aller erscheinungen richtet. :)

anstatt des altbekannten "ENTWEDER-ODER", wie es so manche (v.a. religiöse) dogmatiker gerne auch heute noch verwenden und welches mMn die TRENNUNG zwischen den einzelnen erscheinungen annimmt.



diese obigen beschreibungen gefallen mir.
und ich möchte dazu weitere überlegungen von mir anschließen:

wahrscheinlich ist WIRKLICHKEIT das, was der jew. mensch aus manchen häufig vorkommenden erscheinungen als "seine wirklichkeit" ableitet. oder sonstwie "glaubt".
so lange, bis es widerlegt wird. ;)

widerlegt wird diese wirklichkeit entweder dadurch, dass mensch draufkommt, dass sie noch anders ist, weil erSie weitere erkenntnisse/nachforschungen über sie gemacht hat.
oder dadurch, dass die umstände sich als anders entpuppen, als der mensch vorher annahm.

damit wird mAn ein gewisses gleichgewichtsverhältnis erkennbar zwischen dem geschauten (die vermeintliche "wirklichkeit") und dem schauer (der jew. mensch).

je nachdem, auf welcher seite ein ungleichgewicht der beiden (betrachter und geschautes - oder mensch und umwelt - oder ich und du - oder innen und außen ...) entsteht, wird die wirklichkeit verändert:
  • wird der mensch durch eigenes hinterfragen gescheiter, weil er auf noch mehr "draufkommt", erscheint ihm die vorher angenommene wirklichkeit nun anders, als sie vorher war. (z.b. licht ist welle UND teilchen - bzw. licht ist etwas ganz eigenes, welches mal so und mal so beschrieben werden kann).
    hier ist die umwelt statischer als der denk-flexible mensch, der sie untersucht.
  • oder die "wirklichkeit" macht nicht das, was der mensch von ihr annahm und überrascht ihn/sie mit anderem verhalten (naturkatastrophen, überraschende ereignisse...) und zwingt dazu, sie noch näher zu durchleuchten.
    hiebei ist der mensch in seinem denken zu statisch und wird von der veränderung seiner umwelt zu mehr flexibilität aufgefordert.

in beiden fällen aber soll wieder ein gleichgewicht zwischen mensch und umwelt erfolgen - und zwar erscheint mir das DENKEN dabei eine wichtige vermittlerrolle zu spielen. das zünglein an der waage. das dritte im bunde ... der "hl. geist" ... .

sind nur so überlegungen, die mir grad eben kamen...

:p


Hi kathi! :)


Ich denke nicht, dass Wirklichkeit WIDERLEGT werden kann, sie kann nur VERÄNDERT werden!
Denn die Wirklichkeit eines Menschen besteht ja aus Allem, was auf ihn WIRKT und das können auch durchaus (falsche) Vorstellungen sein. Wird eine Vorstellung korrigiert, also in Richtung erweiterte Erkenntnis/Wahrnehmung verändert, ändert sich natürlich auch die subjektive Wirklichkeit!

LG :)
 
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AW: gut und böse - und WIE darüber gedacht wird

Hi kathi! :)


Ich denke nicht, dass Wirklichkeit WIDERLEGT werden kann, sie kann nur VERÄNDERT werden!
Denn die Wirklichkeit eines Menschen besteht ja aus Allem, was auf ihn WIRKT und das können auch durchaus (falsche) Vorstellungen sein. Wird eine Vorstellung korrigiert, also in Richtung erweiterte Erkenntnis/Wahrnehmung verändert, ändert sich natürlich auch die subjektive Wirklichkeit!

LG :)

genau so hab ich das gemeint.
die wirklichkeit des menschen verändert sich dadurch, dass vorherige annahmen über sie vom menschen selber widerlegt wurden.

:)
 
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