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Gut und böse

AW: Gut und böse

1. Was ist Wirklichkeit :dontknow:


Wirklichkeit ist die Summe all dessen, was aufeinander wirkt, also ein anderer Begriff für Alles-das-was-ist!


2. Was meinen Deppen, die was trennen :dontknow:


Sie meinen, dass die "Dinge", das Beobachtbare, aus dem Zusammenhang gelöst und getrennt verstanden werden können!


3. Was wird durch trennende Deppen so bleiben :dontknow:

Dass die ANDEREN Deppen weiterhin munter "vermischen", bzw erst gar nicht "trennen"! :)


4. Durch welche Betrachtungsweisen/Haltungen o.ä. wird die Wirklichkeit nicht verfälscht :dontknow:


Hm, hatte mich falsch ausgedrückt, man kann die Wirklichkeit natürlich gar nicht verfälschen, aber man kann verzerrte/verfälschte Abbilder/Vorstellungen davon erzeugen und wenn man mit verfälschten Abbildern Wissenschaft betreibt, führt es natürlich zu nichts! :schnl:


5. Was ist das Kriterium für die Unterscheidung von Wirklichkeit und verfälschter Wirklichkeit :dontknow:


Da ich mich korrigieren musste, antworte ich auf die korrigierte Version!
Das verfälschte Abbild der Wirklichkeit kann man durch ständigen Vergleich des Bildes mit der Wirklichkeit und der EINBEZIEHUNG, statt AUSBLENDUNG aller sog. Störgrößen korrigieren und verfeinern!
Um mal ein Beispiel zu bringen - wenn ich ein Foto von einer Landschaft mache, erzeuge ich ein Abbild der gesehenen Wirklichkeit. Wurde das Bild mit einem Fischauge aufgenommen, krieg ich ein verzerrtes Abbild, ist es Schwarz-Weiß, ist es eine wahre, aber unvollständige Wiedergabe und es ist IMMER nur das Bild eines Moments. Mehr Facetten krieg ich dann mit Filmkamera, Infrarotkamera und und und.
 
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AW: Gut und böse

Ich glaube, wenn die Kirche sagt, Priestersein ist für uns eine Frage der Qualität, nicht der Quantität, dann schon. Aber man kann auch mit sehr wenigen Priestern und vielen Laien Kirche leben. Gott beruft immer nur so viele Priester, wie er braucht.

wobei mir scheint, dass mit Qualität hier in erster Linie Loyalität bedeutet.

Ich halte nicht jede Neigung für göttlich. Alkoholiker gehen im Suff auch keiner göttlichen Neigung nach. Göttlich ist, nicht nur in guten, sondern vor allem auch in schlechten Tagen treu zu sein. Denn sonst gibt es in schlechten Tagen keine Nächstenliebe und keine Hilfe. Auch sollte man zwischen Natur und Kultur differenzieren, zwischen Körper und Geist. Wie Gottes Geist die Welt lenkt, hat Gott auch dem Menschen einen Geist gegeben, seinen Körper zu lenken.

ich weiß, overkott. Ich als Pantheist sehe das natürlich anders. Für mich lebt Gott in uns, alles ist göttlich, es gibt nichts anderes. Der ganz einfache Grund dafür ist, dass ein Schöpfer Macht und Intelligenz verteilen muss. Es gibt keine denkende Instanz oberhalb von uns, die lenkend eingreifen würde, weil es Quatsch wäre. Er (wer auch immer) hat Bedingungen geschaffen, in dessen Grenzen wir uns bewegen. Niemand kontrolliert unser Verhalten, als wir selbst und die menschliche Gemeinschaft, in der wir leben.

Ich glaube auch: Wenn man dazu nichts zu sagen hat, sollte man natürlich schweigen.

Na, das habe ich anders gemeint: ich müsste sonst Positionen stärken, die hier bereits drastisch dargelegt wurden.
 
AW: Gut und böse

Ich glaube, wenn die Kirche sagt, Priestersein ist für uns eine Frage der Qualität, nicht der Quantität, dann schon. Aber man kann auch mit sehr wenigen Priestern und vielen Laien Kirche leben. Gott beruft immer nur so viele Priester, wie er braucht.

nun - das klingt inmeinen ohren irgendwie verkappt.
ist es denn nicht der papst und seine kardinäle, die die priester ins priesteramt berufen?
und nicht GOTT?

sie mögen ja seine gesandtens ein - aber GOTT ist doch wohl noch VIIIIIIIIIIIEL was größeres als ihr wort und ihre hierarchie.

gott wäre ja eigentlich auf jeden fall auch der rest der menschheit und des umwelt und des universums noch dazu.
also auf jeden fall auch die schafe der kirchlichen hirten.

nana! irgendwas spießt sich da, mAn!!! :nein:


Ich halte nicht jede Neigung für göttlich. Alkoholiker gehen im Suff auch keiner göttlichen Neigung nach. Göttlich ist, nicht nur in guten, sondern vor allem auch in schlechten Tagen treu zu sein. Denn sonst gibt es in schlechten Tagen keine Nächstenliebe und keine Hilfe. Auch sollte man zwischen Natur und Kultur differenzieren, zwischen Körper und Geist. Wie Gottes Geist die Welt lenkt, hat Gott auch dem Menschen einen Geist gegeben, seinen Körper zu lenken.

treue mag eine wichtiges menschoiches gut zu sein. keine frage.
aber treue, die nicht von eigenen gewissen getragen wird, wird schnell zur reinem GEHORSAM.

das kann ja wohl nicht von dir gemeint sein - oder?

und noch was: gerade menschen, die einer SUCHT nachgehen, sind oft weit mehr auf der SUCHE nach gott als viele brave andere, die sich rein in gehorsam (aufgrund der eigenen selbstzweifelnden angst vor dem leben) üben.

so einfach könnt ICH diese ganze sache von "gut" und "böse" - "brav" und "schlimm" nicht sehen.

ich glaub, lieber overkott, wir sind im grunde doch recht weit voneinander entfernt...

Ich glaube auch: Wenn man dazu nichts zu sagen hat, sollte man natürlich schweigen.

diese aussage kommt mir eigentlich a bissl despektierlich vor.
ich seh nicht, warum das so sein müsste...
sowas stößt mich schon a bissl vor den kopf, ehrlich gesagt.

von kirchenmenschen ganz besonders - muss ich dir, overkott, ehrlicherweise sagen.
 
AW: Gut und böse

nein, das ist sie nicht. Wir befinden uns genau hier im Grenzbereich, wo sich die Geister scheiden, wo Relativitätstheorie und Quantenmechanik nicht zusammen passen. Lichtquanten, Photonen, sind reine Energiebündel, von denen noch niemand weiß, woraus sie bestehen. Dann gilt: eine Welle braucht ein Trägermedium; ihre Energie steckt in der Bewegung eben dieses Trägers. Das wären nach der heute populärsten Theorie die sog. Strings.

lg scriberius

Danke für die Antwort!

Dann gilt: eine Welle braucht ein Trägermedium; ihre Energie steckt in der Bewegung eben dieses Trägers

folglich:

Bsp.:

elekromagnetische Welle: Licht
Trägermedium: Luft...

Die Energie des Lichtes steckt in der Bewegung der Luft durch das Licht? :confused:

lg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Gut und böse

Selbst die "eigene" Wahrheit ist manchmal unerträglich...
Und die auszuhalten wird dann die Kunst des Lebens genannt. :jump6:

Mit der Wahrheit ist es wahrscheinlich so wie mit dem Glück: Man(n)/frau hat sie/es nicht, sondern man(n)/frau ist darin. Wahrheit wäre dann das Umfangensein, Nachbild der Geborgenheit in der Mutter. Um die Wahrheit zu sehen, müssste der Mensch aus ihr hearaustreten, er wäre wie ein Geborener.
Aber vielleicht irre ich mich auch ..., wenn ich versuche, ein existenzielles (und nicht bloß abstrakt theoretisches) Verständnis von Wahrheit sprachlich zu skizzieren ...:dontknow: Gruß
Wenn der Mensch geboren ist, dann hat er erst einmal seine ursprüngliche Geborgenheit verloren und manche müssen die ganze Welt, Wüsten, Meere und mehr durchwandern um diese Geborgenheit wieder zu finden oder zu erleben.
"Aufstoßen" hört sich negativ an. Ich empfinde keine negative Energie, wenn ich das lese, sondern frage mich, inwieweit der Mensch Freiheit besitzt...ich zweifle eine freie Geborgenheit in der Wahrheit an...lg
Damit hast Du dem Wort Deine Bedeutung gegeben. Ich habe einige Frauen beim Stillen und Fläschchen geben beobachtet und es wurde mir dann auch in der Folge beigebracht, den Säugling nach der Mahlzeit aufstoßen zu lassen. Bäuerchen machen lassen. Für also ein durchaus wichtiger und lebendiger Vorgang.
Solange Du Dich fragst Manfredo, wirst Du keine Antwort bekommen. Freiheit ist immer von etwas und auf etwas hin. Ansonsten geht es um Willkür, Zügellosigkeit und Verwirrung.
Ich erlebe jetzt meine Freiheit, nach dem ich die Verantwortung für viele kleine Dinge in meinem Leben übernommen habe. Bei dieser Tätigkeit habe ich die notwendige Verantwortung vieler Männer vermisst, die sie eigentlich von ihrem Amt schon hatten.
:blume2:
rg​

 
AW: Gut und böse

Danke für die Antwort!



folglich:

Bsp.:

elekromagnetische Welle: Licht
Trägermedium: Luft...

Die Energie des Lichtes steckt in der Bewegung der Luft durch das Licht? :confused:

lg

nein eben nicht, denn anders, als beim Schall, der feste, flüssige oder auch gasförmige Materie zum schwingen bringt, durchdringt elektromagnetische Strahlung auch das weitgehend materiefreie All. Ging man bisher noch davon aus, dass Strahlung (daher auch das Wort) sich wie ein Wasserstrahl durch die Luft bewegt, so ist neuerdings davon auszugehen, dass es keinen leeren Raum gibt, sondern alles von der sog. Dunklen Materie durchdrungen ist, das All ebenso, wie die normale, bekannte Materie. Mit einiger Wahrscheinlichkeit besteht diese Dimension, und anders kann man es nicht bezeichnen, aus Teilchen, die um einen gigantischen Faktor kleiner sind, als die früher als unteilbar angesehenen. Wahrscheinlich ist auch die durch die Relativitätstheorie begründete Annahme, nichts bewege sich schneller, als das Licht, falsch. Vermutlich gibt es noch eine Ebene, auf der alle Informationen zeitgleich, oder zumindest mit einer unvorstellbar höheren Geschwindigkeit verfügbar sind. Aber das weiß kein Mensch. Das sind alles Vermutungen, Thesen.

lg Stefan
 
AW: Gut und böse

wobei mir scheint, dass mit Qualität hier in erster Linie Loyalität bedeutet.
Qualität hieße: Zölibat um Himmels willen.
ich weiß, overkott. Ich als Pantheist sehe das natürlich anders. Für mich lebt Gott in uns, alles ist göttlich, es gibt nichts anderes. Der ganz einfache Grund dafür ist, dass ein Schöpfer Macht und Intelligenz verteilen muss.
Das klingt nach psalmistischer und paulinischer Tradition.
Es gibt keine denkende Instanz oberhalb von uns, die lenkend eingreifen würde, weil es Quatsch wäre. Er (wer auch immer) hat Bedingungen geschaffen, in dessen Grenzen wir uns bewegen. Niemand kontrolliert unser Verhalten, als wir selbst und die menschliche Gemeinschaft, in der wir leben.
Bis auf die göttlichen Gesetze des Schöpfers der Natur.

Auch hierbei handelt es sich um ein eigentliches Sprachproblem. Energie (Fähigkeit, Arbeit zu verrichten) ist ein anderes Wort für Potential oder Macht. Bei der unvergänglichen Energie des Alls handelt es sich um die Allmacht Gottes. Der Schöpfungsprozess kann auch als Energieumwandlung bezeichnet werden. Bahnbrechende Vorleistungen seitens der orthodoxen Theologie hat der hl. Gregorius Palamas (etwas später als der hl. Bonaventura) erbracht.
 
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AW: Gut und böse

Qualität hieße: Zölibat um Himmels willen.
nicht?
Das klingt nach psalmistischer und paulinischer Tradition.
gut möglich :dontknow:
Bis auf die göttlichen Gesetze des Schöpfers der Natur.

Auch hierbei handelt es sich um ein eigentliches Sprachproblem. Energie (Fähigkeit, Arbeit zu verrichten) ist ein anderes Wort für Potential oder Macht. Bei der unvergänglichen Energie des Alls handelt es sich um die Allmacht Gottes. Der Schöpfungsprozess kann auch als Energieumwandlung bezeichnet werden. Bahnbrechende Vorleistungen seitens der orthodoxen Theologie hat der hl. Gregorius Palamas (etwas später als der hl. Bonaventura) erbracht.
ja. Energieumwandlung ist es natürlich auch. Energie stellt Potential bereit, welches durch Information strukturiert wird. Und es bleibt die Frage nach dem Sinn....
 
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