AW: Gut und böse
Was macht die Materie im Falle einer Strahlung aus? Wie äußert sie sich?
lg
im bereich des grossen meinen wir klar zwischen materie und energie trennen zu können ..... im ganz kleinen sieht es anders aus:
so gings es beim licht lange um die frage ob es nun teilchen- oder wellennatur hat (teilchen=materie; welle=elektromag. energiestrahlung)
beide parteien lagen falsch - es hat sich gezeigt dass das licht in bestimmten situationen mit hilfe der wellentheorie beschreibbar ist (zb doppelspalt) und in anderen eher mit mechanischen gesetzmässigkeiten von masseteilchen.
jetzt ist man in der patsituation des dualismus: licht =teilweise welle und teilweise teilchen bzw nennt man es "photon" und beschreibt es quantenmechanisch mit hilfe abstrakter wahrscheinlichkeitsgleichungen....
beim elektron war auch der streit : anfang des jahrhundert bewies jedoch millikan das die elektrische elementarladung diskrete sprünge aufwies und man schloss daraus dass es sich beim elektron um ein teilchen=materie handelte
später merkte meinte man jedoch dass es wohl doch eher eine stehende welle ist welche sich allederdings auch lösen kann und wie eine normale welle weiterwandert und die man auch fokussieren kann (zb elektronenmikroskop)
auch sie kann man quantenmechanisch mit wahrscheinlichkeitswellen beschreiben...
vor einiger zeit hat man ein versuch gestartet wo klein moleküle (was genau weiss ich nicht mehr) wie ein strahl auf eine doppelspaltblende katapultiert wurden: auch diese materie stücke verhielten sich wie eine theoretische welle.. ! bzw lassen sich auch quantenmechanisch beschreiben.
es sieht für mich so aus das es zwischen strahlungsenergie, potentielle energie und sogenannte materie keinen grossen qualitativen unterschied gibt.
quantitativ schon in dem so grösser die brocken sie uns um so materieller erscheinen ...... aber vermutlich liegt es eher an der anzahl _ so kleiner>so mehr>so exakter die wahrscheinlichkeit ... so grösser > so weniger> um so diskreter der schein ..... es hat immer mehr den anschein das unser universum lediglich einer grosse wahrscheinlichkeitsgleichung entspricht... wirklichkeit ist das wahrscheinlichere -- "materie" ist nur eine "form/funktion" der wahrscheinlichkeit wie auch "energie" aus der verteilung/entropie dieser
"form"resultiert. letztendlich entspringt alles der (in)form(ation) und alles ist "das" welches wir daraus interpretieren. mag es ideell betrachtet gott und materiell betrachtet die "welt" sein. ...
ps: und er würfelt doch ;-)
lg