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Gut und böse

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AW: Gut und böse

indem auch das, was von MIR getrennt erlebt wird, ZU MIR gehört. weil ICH es als getrennt erlebe. ich erlebe es eben als getrenntes - aber es bleibt dabei, beim ICH, beim MIR, beim MICH...
ich erlebe es. entweder als zu mir zugehörig - oder als von mir getrennt.
es ist also weiterhin etwas von mir - aber in von mir getrenntem zustande - wenn du so willst.

doch ohne MICH nicht existent - zumindest nicht für mich - und damit uninteressant.
denn ICH bilde ja den mittel-punkt (=vermittler-punkt) für alles andere, was NOCH ist.
ansonsten ES einfach NICHT ist - wenn ich als mittel-punkt fehle.

also lässt sich das ICH (in diesem falle als VERBINDENDES element) nicht wegdenken (ich glaub, die quantentheorie stellte ähnliches fest).

ist zwar alles recht schwierig sich vorzustellen - aber irgendwie ist es so.

es gibt keine welt OHNE MICH. nicht FÜR MICH.

und somit gehört alles, was mich umgibt zu MEINER welt.
und ICH stelle die verbindung zu ihr dar.
ich bin mit ihr untrennbar verbunden - ob sie nun mir als speziell "zugehörig" empfunden wird - oder als "getrennt" erlebt.

die verbindung MUSS mitgedacht werden.
weil sie einfach IST...



besser kann ich´s derzeit net erklären - auch wenn´s wieder mehr als 2 zeilen benötigt hat...

so guat bin i hoit net, liebe nandu...
i bin hoit a nua i...
und sunst goa nix...

Ich verstehe Deinen Beitrag so: Ich bin ein Teil von all dem, was irgendwie mit meinem Bewusstsein zu tun hat.

Die Möglichkeit postulierend, dass mein Bewusstsein ein endgültiges Ende findet, bedeutet für diesen Fall, kein Teil des Ganzen mehr zu sein.

Ich wünsche mir jedoch, dies zu bleiben.

Was spricht dafür?

lg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Gut und böse

Wie kann eine bestehende Verbindung von Teilen, die auseinanderstreben, gedacht werden?

durch einen Dialog, siehe BUBER

Ich verstehe Deinen Beitrag so: Ich bin ein Teil von all dem, was irgendwie mit meinem Bewusstsein zu tun hat.

Die Möglichkeit postulierend, dass mein Bewusstsein ein endgültiges Ende findet, bedeutet für diesen Fall, kein Teil des Ganzen mehr zu sein.

Ich wünsche mir jedoch, dies zu bleiben.

Was spricht dafür?

lg

MANFREDO versteht den Beitrag nicht:

Ich bin ein Teil der Umwelt,
meine Umwelt beeindruckt irgendwie mein Bewusstsein

Die Möglichkeit einer mir nicht bekannten Umwelt postulierend,
bedeutet nicht, kein Teil des Ganzen zu sein,
denn in der anderen Umwelt findet sich mein Bewusstsein genauso zurecht

Umwelten, mit denen wir noch nicht zurecht kommen,
sind lebensfeindlich
und werden, siehe BIBEL, untertan gemacht
 
AW: Gut und böse

wenn ein Mensch stirbt, so leben dessen Leistungen weiter

viele wichtige Menschen sind schon lange tot
 
AW: Gut und böse

Zitat von kathi :
indem auch das, was von MIR getrennt erlebt wird, ZU MIR gehört. weil ICH es als getrennt erlebe. ich erlebe es eben als getrenntes - aber es bleibt dabei, beim ICH, beim MIR, beim MICH...
ich erlebe es. entweder als zu mir zugehörig - oder als von mir getrennt.
es ist also weiterhin etwas von mir - aber in von mir getrenntem zustande - wenn du so willst.

doch ohne MICH nicht existent - zumindest nicht für mich - und damit uninteressant.
denn ICH bilde ja den mittel-punkt (=vermittler-punkt) für alles andere, was NOCH ist.
ansonsten ES einfach NICHT ist - wenn ich als mittel-punkt fehle.

also lässt sich das ICH (in diesem falle als VERBINDENDES element) nicht wegdenken (ich glaub, die quantentheorie stellte ähnliches fest).

ist zwar alles recht schwierig sich vorzustellen - aber irgendwie ist es so.

es gibt keine welt OHNE MICH. nicht FÜR MICH.

und somit gehört alles, was mich umgibt zu MEINER welt.
und ICH stelle die verbindung zu ihr dar.
ich bin mit ihr untrennbar verbunden - ob sie nun mir als speziell "zugehörig" empfunden wird - oder als "getrennt" erlebt.

die verbindung MUSS mitgedacht werden.
weil sie einfach IST...


Ich verstehe Deinen Beitrag so: Ich bin ein Teil von all dem, was irgendwie mit meinem Bewusstsein zu tun hat.

Die Möglichkeit postulierend, dass mein Bewusstsein ein endgültiges Ende findet, bedeutet für diesen Fall, kein Teil des Ganzen mehr zu sein.

Ich wünsche mir jedoch, dies zu bleiben.

Was spricht dafür?

lg

lieber manfredo,
hier meine antwort (so ich dich richtig verstanden habe):

Ich verstehe Deinen Beitrag so: Ich bin ein Teil von all dem, was irgendwie mit meinem Bewusstsein zu tun hat.
ja - du bist ein teil dessen, was dir bewusst ist. und natürlich auch ein teil dessen, was dir nicht bewusst ist (ähnlich dem was mit dir vereint - oder von dir getrennt - erlebt wird.

Die Möglichkeit postulierend, dass mein Bewusstsein ein endgültiges Ende findet, bedeutet für diesen Fall, kein Teil des Ganzen mehr zu sein.
ja - möglicherweise wärest du dann das GANZE, das in TEILEN erscheint.
soferne ich deinen satz „dass mein Bewusstsein ein endgültiges Ende findet“ richtig verstanden habe - denn das wär dann doch wohl so zu verstehen, dass du dir allem, was du bist und je warst und je sein wirst, voll bewusst wärest.
hast du das so gemeint? wenn ja - dann wäre das so etwas, wie die absolute erleuchtung in dem sinne, sich ganz der eigenen „göttlichkeit“ bewusst zu sein…
Ich wünsche mir jedoch, dies zu bleiben.
ehrlich gesagt, glaub ich nicht, dass die gefahr besteht, dass du (oder auch ich) diesen oben angedachten zustand des "vollen buwusstseins" so bald erreichen wirst.
deswegen seh ich wenig veranlassung, deinen augenblicklichen (übrigens dem jetzigen bewusstseins-stand entsprechenden) wunsch, dich als „teil des ganzen“ zu erleben, so bald aufgeben zu müssen.

Was spricht dafür?
wie schon oben gesagt: die persönlichen wünsche, bedürfnisse bzw. bedürftigkeiten werden wohl mit dem jeweiligen bewusstseins-stand korrelieren.
insoferne braucht sich „unsereins“ über obigen "end-zustand" derzeit wahrscheinlich noch keine allzu großen sorgen machen. ;)

liebe grüße
kathi
 
AW: Gut und böse

Geschätzte Kathi,

ja - du bist ein teil dessen, was dir bewusst ist. und natürlich auch ein teil dessen, was dir nicht bewusst ist (ähnlich dem was mit dir vereint - oder von dir getrennt - erlebt wird.

Ich nehme an, Du löst einen Dualismus von Materie und Geist dahingehend auf, dass Du die Materie als eine Manifestation des Geistes in dem Sinne, dass der Geist ein Medium hat, um sich zu artikulieren, betrachtest.

ja - möglicherweise wärest du dann das GANZE, das in TEILEN erscheint.
dass du dir allem, was du bist und je warst und je sein wirst, voll bewusst wärest.

Aristoteles ging davon aus, dass sich die individuelle Geistseele in einer allgemeinen Geistseele auflösen wird. Aber was wäre dann mit der Individualität?

Was ist mit Tieren? Angenommen, es besteht ein Reinkarnationszyklus, solange bis man alle möglichen Stadien durchlebt hat, würde dieser Zyklus nur auf Menschen beschränkt sein oder auch auf Tiere. Wäre der Aufenthalt in Tieren, nur ein vorübergehender, bis eine Menschenseele frei wird? Es gibt ungleich mehr Tiere als Menschen...oder ist vielmehr von einem überhaupt viel größeren komplexen System auszugehen, das mehrere Welten umfasst, möglicherweise parallel zur Erde in anderen Dimensionen?

Welchen Sinn hätte es, wenn sich die Individualität in eine Allgemeinheit, ist Ganzes auflöst, wozu hätte es sich dann überhaupt individualisiert?

"Dass mein Bewusstsein ein Ende findet", meinte, dass es mich egal in welcher Form gesehen, nicht mehr gibt...aber was spricht dafür, dass es nach dem physischen Tod weitergeht...manche Naturwissenschaftler glauben, es ist nach dem Sterben endgültig aus...

die persönlichen wünsche, bedürfnisse bzw. bedürftigkeiten werden wohl mit dem jeweiligen bewusstseins-stand korrelieren.

Davon gehe ich auch aus.

Liebe Grüße!
Manfredo
 
AW: Gut und böse

......



1. wie schon oben gesagt: die persönlichen wünsche, bedürfnisse bzw. bedürftigkeiten werden wohl mit dem jeweiligen bewusstseins-stand korrelieren.

2. insoferne braucht sich „unsereins“ über obigen "end-zustand" derzeit wahrscheinlich noch keine allzu großen sorgen machen. ;)
....

Zu 1.:
Ja, und wenn Meister HEGEL mit seiner geschichtsphilosophischen Idee von der "List der Vernunft" recht hätte, wird die Ent-Wicklung des GANZEN (= Universums) durch die jeweils subjektiven Wünsche, Bedürfnisse und Bedürftigkeiten nicht wesentlich beeinträchtigt/verzögert oder gar aufgehalten ..., :ironie: soll ich im Auftrag des sog. "Weltgeistes" mitteilen ...

Zu 2.:
Zumal niemand wissen und sagen kann,

a) wann dieser End-Zustand erreicht sein wird :dontknow:
b) wie er sich für wen darstellen/zeigen wird :dontknow:
 
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