was heißt es "teil des ganzen" zu sein?
Wir sind ein Teil des Ganzen. Aber wie lange und von welchem Ganzen? (Diese Fragen kann man wohl nicht beantworten...)
Was kann diese Erkenntnis, ein Teil des Ganzen zu sein, bedeuten?
Was kann diese Erkenntnis, ein Teil des Ganzen zu sein, im Alltag bedeuten?
ja - das ganze kann so ein kleines menschengehirn wohl nur erahnen.
aber was zu diesem ganzen auf jeden fall gehört, ist wohl alles das, was den einzelnen menschen UMGIBT.
also die natur, die gefühlswellen, die triebe, die inneren stimmen, die ereignisse, die von außen einwirken.
und all das, was uns noch gesagt wird... und all das, was wir denken... und all das, was wir uns vorstellen, was die phantasie uns zeigt... und all das, was wir uns NICHT vorstellen können...
also so unendlich viel, dass der sich den kopf zerbrechende mensch es irgendwann gescheiter findet, sich nicht mehr allzu sehr den kopf darüber zu zerbrechen - zumal dieser
kopf ja auch nur EIN TEIL vom ganzen körper ist.
so wie das denken auch nur ein teil von mehreren sinneseindrücken ist.
es geht also darum, zu erkennen, dass diese einzelnen teile (diese vereinzel(l)ungen) wohl ein phänomen sind - jedoch nicht der weisheit letzter schluss.
Denn neben der vereinzel(l)ung gibt es noch die andere seite: den zusammenhalt, die verbundenheit, die verbindung der einzel(l)nen teile miteinander.
es gibt also da auch noch irgendwie eine verbindung in einem großen ganzen.
so wie die einzel(l)nen sinneswahrnemungen des körpers miteinander in verbindung stehen (durch das gehirn einerseits - den körper andererseits) - oder die gliedmaßen durch den torso verbunden sind - so ist auch das denken mit dem fühlen verbunden. und das ich mit dem du. das innen mit dem außen. der tag mit der nacht…etc.
wenn man sich dann als mensch zwar als einzelnens objekt erlebt, welches aber zu jeder zeit mit allen anderen objekten verbunden ist (und mit manchen speziellen sogar noch mehr
),
dann ist man sich immer einerseits der eigenen kleinheit - aber andererseits auch der insgesamten größe von allem bewusst,an dem man anteil hat.
und man macht dann die erfahrung, dass das eigene tun sehr wohl stark andere(s) beeinflusst. so wie das andere einen selbst auch.
dieses wissend, spürend und annehmend ergibt die vereinigung der beiden pole des lebens: der bewusste (körperliche/wissende/klare tagesseite - leben) pol mit dem nicht bewussten (unkörperliche, nicht-wissende/unklaren nachtseite - wo bei uns auch der „tod“ mit hineinfällt) pol.
die vereinigung selbst ist das "kind gottes" - wenn du so willst - der heilige geist - die dritte kraft der trinität, die dritte seite der medaille...
die erkenntnis darüber als mensch und gott.
im alltag also bedeutet diese erkenntis eine erweiterte sicht in allen belangen. unds seien sie noch so alltäglich banal - ja geradezu gibt´s das dann gar nicht mehr - das banale.
*lach*