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Gottesbeweise

Darf er, nur sich dabei nicht widersprechen.
Sie Supergscheitle! - Selbstverständlich muss eine juristische Person einer natürlichen Person in Personalunion widersprechen dürfen und manchmal sogar umgekehrt, um den Schutzzweck einer göttlichen Norm - im beidseitigen Interesse - erfüllen zu können!

"Ach ja, ich weiß schon, Sie sind ja derjenige, der "hinter dem Mond" wohnt,.... könnte der Mann hinter dem Mond zu Ihnen gesagt haben und glücklicherweise hätte dies keiner gehört, was sich ja schließlich auch gehört!

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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Selbstverständlich muss eine juristische Person einer natürlichen Person in Personalunion widersprechen dürfen und manchmal sogar umgekehrt, um den Schutzzweck einer göttlichen Norm - im beidseitigen Interesse - erfüllen zu können!

Theo, der Logos, ist aber nicht jenes Selbst, dem das verständlich ist, nicht wahr?

Grüß Gott!
 
Theo, der Logos, ist aber nicht jenes Selbst, dem das verständlich ist, nicht wahr?

Grüß Gott!
Doch! - Theo, der Logos (= als *Logierender Ortungs-Sinn* ) muss sein eigenes Fundament verstehen lernen, und was daraus folgt, das bleibt der Phantasie des Beobachters überlassen. - Ganz schön freizügig, dieses überlogisch übervernünftig überbestimmte Offensystem, so ganz ohne Gebote, nicht wahr?

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zitat von Frischling:
Könnten Menschen Gott wirklich beweisen, gebe es nach meiner Meinung nur eine menschlichen Gottesvorstellung und nicht unzählbar viele und dazu noch extrem unterschiedliche Vorstellungen. Dass man aber einen Weltenrichter, der alle Menschen verdammt, die sich nicht zu seinem Gott bekehren, als Friedensfürst verkaufen kann, zeigt auf, wie leicht man Menschen manipulieren kann.

Wieso sollten alle Menschen die gleiche Gottesvorstellung haben, bzw. wenn es verschiedene gibt, wieso sollten die sich nicht widersprechen, weil man ja eh nicht weiß, wer und wie der richtige Gott ist??

Eben deshalb schrieb ich, dass, WENN Menschen die Existenz Gottes beweisen könnten, dann gebe es nur eine Gottesvorstellung ;-)

Das Bild von Ihrem Weltenrichter dürfte in unseren Breiten überholt sein.

Dass ist nicht meine Vorstellung, sondern das, was dazu bezüglich Jesus Christus in der Bibel steht. Ihm ALLEINE ist laut Joh. 5, 21+22 das Gereicht übertragen!

Du wirst hoffentlich nicht bestreiten, dass laut Bibel auch Paulus, der wichtigste Religionsmacher des Christentums, überzeugt war, noch zu leben, wenn Jesus die Toten zum Letzten Gericht auferweckt ;-)

Sicher aber glaubst auch Du nicht, dass dieser verwirrte Eiferer und gescheiterte Weltuntergangspropheten Dich mit der Ewigen Pein im Feuer bestraft, weil auch Du schon die Not anderer ignoriert hast, obwohl Du hättest helfen können - wie das in der Bibel angedroht wird. Heute glaubt das eh kaum noch ein Christ, obwohl er andererseits seine Sündererlösung erwartet. Die Scheinheiligkeit vieler Christen begründet sich auf solche Widersprüche ;-)
 
Für mich ist das NT eine Ansammlung (theologischer) Meinungen, Lehren von "Zeugen" auf Grund ihrer damaligen Erfahrungen in die damalige Welt gesprochen.
Wer es anders sieht, muß sich halt vorhalten lassen, daß er eine (abgestandene) Meinung übernimmt, die - kurz gesagt - überholt ist. Weiter nicht schlimm, so lange es sich nicht mit aggressivem Missionseifer paart.
 
Für mich ist das NT eine Ansammlung (theologischer) Meinungen, Lehren von "Zeugen" auf Grund ihrer damaligen Erfahrungen in die damalige Welt gesprochen.
Wer es anders sieht, muß sich halt vorhalten lassen, daß er eine (abgestandene) Meinung übernimmt, die - kurz gesagt - überholt ist. Weiter nicht schlimm, so lange es sich nicht mit aggressivem Missionseifer paart.

Das NT sollte man in all seinen Facetten betrachten, etwa auch in der das es in weiten Teilen auch schon im Interesse einer hierarchisch gegliederten Heils Verwalter, Religions Adels Kaste verfasst wurde.

Hiezu zwei sehr einsichtige Überlegungen von Nietzsche und Voltaire:

Mit jeder Ausbreitung des Christentums über noch breitere, noch rohere Massen, wurde es nötiger das Christentum zu vulgarisieren zu barbarisieren-es hat Lehren und Riten aller unterirdischen Kulte des Imperium Romanum, es hat den Unsinn aller kranken Vernunft in sich eingeschluckt. Das Schicksal des Christentums liegt in der Notwendigkeit, daß sein Glaube selbst so krank, niedrig und vulgär werden mußte, als die Bedürfnisse krank niedrig und vulgär waren, die mit ihm befriedigt werden sollten.

Friedrich Nietzsche

Bei allen Völkern wird die Geschichte durch Fabeln entstellt, bis endlich die Philosophie kommt, um den Menschen aufzuklären; und wenn sie schließlich inmitten dieser Finsternis angekommen ist, findet sie den menschlichen Geist durch Jahrhunderte des Irrtums so geblendet, das sie ihm kaum die Augen öffnen kann; sie findet Zeremonien, Tatbestände und Denkmäler aufgehäuft um Lügen zu beweisen. Die Geschichte ist schließlich doch nichts weiter als eine Reihe von Kniffen die wir auf die Toten anwenden; wir formen die Vergangenheit um, damit sie unseren Wünschen für die Zukunft entspreche, und zum Schluss beweist die Geschichte, das die Geschichte alles beweisen kann.

Voltaire
 
Für mich ist das NT eine Ansammlung (theologischer) Meinungen, Lehren von "Zeugen" auf Grund ihrer damaligen Erfahrungen in die damalige Welt gesprochen.

Wer es anders sieht, muß sich halt vorhalten lassen, daß er eine (abgestandene) Meinung übernimmt, die - kurz gesagt - überholt ist. Weiter nicht schlimm, so lange es sich nicht mit aggressivem Missionseifer paart.

Anders sieht das etwa die rkK, die im Katechismus der Katholischen Kirche, Art 107, siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_PV.HTM - von den Schriften behauptet, dass in ihnen sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit steht, die Gott den Menschen mitteilen wollte. Klar, wenn sie sagen würde, das in den Schriften ein Eiferer und gescheiterter Weltuntergangsprophet beschrieben wird – was sich ja auch mit Bibelaussagen belegen ließe - würde sie sich selbst den Ast absägen, auf dem sie sitzt ;-)

Der Katechismus aber wurde nicht zu damaligen Zeiten geschrieben, sondern im Jetzt (1992)
 
Die historischen, teleologischen Betrachtungen des Christentums sind interessant.
Ich versuche, die damaligen Begriffe mit ihren Inhalten und Zusammenhängen in der Jetztzeit zu positionieren.
Philosophie als Weg - so die Definition - die Weisheit zu lieben und - meine Ergänzung - die Wahrheit versuchen zu finden, läßt viele Möglichkeiten offen.
Der "Theorie", aus der Geschichte Gesetzlichkeiten und Beweise abzuleiten, kann ich leider nicht folgen.
 
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Anders sieht das etwa die rkK, die im Katechismus der Katholischen Kirche, Art 107, siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_PV.HTM - von den Schriften behauptet, dass in ihnen sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit steht, die Gott den Menschen mitteilen wollte. Klar, wenn sie sagen würde, das in den Schriften ein Eiferer und gescheiterter Weltuntergangsprophet beschrieben wird – was sich ja auch mit Bibelaussagen belegen ließe - würde sie sich selbst den Ast absägen, auf dem sie sitzt ;-)

Der Katechismus aber wurde nicht zu damaligen Zeiten geschrieben, sondern im Jetzt (1992)
Was kratzt mich die rKK, deren Lehren - Behauptung - von den meisten Vereinsmitgliedern in dieser Form unbekannt sind, nicht verstanden und anders gelebt werden. Wohlwollend kann ich nur lästerlich sagen: Vielfalt im Glauben.
 
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