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Gottesbeweise

nach meiner Meinung unmöglich ist, die Existenz noch die Nichtexistenz Gottes zu beweisen

Wohl gesprochen, aber ein Betonkopf kann damit nichts anfangen:

Große Geister haben dies schon vor Jahrtausenden begriffen:

Von den Göttern vermag ich nichts festzustellen, weder, dass es sie gibt, noch dass es sie nicht gibt, noch, was für eine Gestalt sie haben; denn vieles hindert ein Wissen hierüber; die Dunkelheit der Sache und die Kürze des menschlichen Lebens.


Protagoras von Abdera 481-411 vor dem von den Pfaffen erfundenen Heils Tischler.
 
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Wohl gesprochen, aber ein Betonkopf kann damit nichts anfangen: Große Geister haben dies schon vor Jahrtausenden begriffen: Von den Göttern vermag ich nichts festzustellen, weder, dass es sie gibt, noch dass es sie nicht gibt, noch, was für eine Gestalt sie haben; denn vieles hindert ein Wissen hierüber; die Dunkelheit der Sache und die Kürze des menschlichen Lebens. Protagoras von Abdera 481-411 vor dem von den Pfaffen erfundenen Heils Tischler.
Ich habe mich der "Ansicht" angeschlossen, daß man die Nichtexistenz nicht beweisen kann: da gibts logische ua. Argumente.
Hinsichtlich der Gottesbeweise scheint es mir wesentlich zu sein, daß man den Begriff der "Wahrheit" einführt und dann sagt, was man für wahr hält.
 
Ich habe mich der "Ansicht" angeschlossen, daß man die Nichtexistenz nicht beweisen kann: da gibts logische ua. Argumente.
Hinsichtlich der Gottesbeweise scheint es mir wesentlich zu sein, daß man den Begriff der "Wahrheit" einführt und dann sagt, was man für wahr hält.
Hier schaltet dann der Glaube sich ein!
 
Hier schaltet dann der Glaube sich ein!
Ja und?? Die ganze Frage läuft ja unter diesem "Motto".
Ich handle täglich nicht nach kausalen, wissenschaftlichen und beweisbaren
"Erkenntnissen". Ich lebe noch.
Glaube ist für mich eine er- und gelebte Tatsache. Den kann man weder beweisen noch wegdiskutieren. Die Frage für mich sind die Glaubensinhalte, von denen ich der Meinung bin, daß sie Menschenwerk sind.
 
Die Frage für mich sind die Glaubensinhalte, von denen ich der Meinung bin, daß sie Menschenwerk sind.
Klingt für mich überzeugend. Sind Sie auch der Überzeugung, dass die << Glaubensinhalte Gottes >> Menschenwerk sind?

Falls ja, bestünde dann die berechtigte Hoffnung, dass wenigstens in der Zukunft das "bessere Denken des besseren Menschen" dominieren könnte oder sollte?

Falls nein, bestünde dann nur die Hoffnung, "alle Hoffnung fahren zu lassen" , wie es bei DANTES göttlicher "Schein"-Kommödie heißt: “Laßt alle Hoffnung fahren, die ihr eintretet“ (in das Tor zur Hölle?).

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Für mich gibt es keine "Transformation" von Glaubensinhalten eines Gottes in solche von Menschen. Würde ich meine Glaubensinhalte in die von Gottes hinüber schieben, umwandeln wäre ich von jeder Verantwortung befreit.
 
Ja und?? Die ganze Frage läuft ja unter diesem "Motto".
Ich handle täglich nicht nach kausalen, wissenschaftlichen und beweisbaren
"Erkenntnissen". Ich lebe noch.
Glaube ist für mich eine er- und gelebte Tatsache. Den kann man weder beweisen noch wegdiskutieren. Die Frage für mich sind die Glaubensinhalte, von denen ich der Meinung bin, daß sie Menschenwerk sind.
Ich auch,sonst könnte ich ja nicht schreiben.:geist:
Was kann ich glauben,was kann ich nicht glauben:foto:
Menschenwerk.ok,jeder geworfene Stein fällt aber:blume2:
Natürlich auch,wenn Mann/Frau die Vergangeheit mit berücksichtigt:blume1:
Kann Mann/Frau auch lassen,oder bis zu welchen Grade wäre die Vergangenheit bedeutsam,dann die Frage:bier:
 
Für mich gibt es keine "Transformation" von Glaubensinhalten eines Gottes in solche von Menschen. Würde ich meine Glaubensinhalte in die von Gottes hinüber schieben, umwandeln wäre ich von jeder Verantwortung befreit.
Dazu fällt mir spontan eine Passage aus Shakespeare's Hamlet ein, die ich bewusst nicht mit meinen eigenen Worten hier verwandeln oder gar verschandeln möchte:

» perchance to dream: ay, there's the rub;
For in that sleep of death what dreams may come
When we have shuffled off this mortal coil,
Must give us pause: there's the respect
That makes calamity of so long life; «

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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Für mich gibt es keine "Transformation" von Glaubensinhalten eines Gottes in solche von Menschen. Würde ich meine Glaubensinhalte in die von Gottes hinüber schieben, umwandeln wäre ich von jeder Verantwortung befreit.

Dies würde ja jenen welcher "Gott" einen Schöpfer allen Seins "erkennt" in der Einsicht und Umsicht diesem gleichsetzen, also ein Unding. Natürlich tasten sich die System Pfaffen in ihrer unfassbaren Unverschämtheit und Dreistheit nahe an diese Grenze heran indem sie einen "Stellvertreter Gottes" auf Erden behaupten.

Man stelle sich etwa den Bayern Ratzinger "Wir sind Papst" :reden: als solchen vor: Ein bayrischer Gendarmensohn hoch in den den siebzigern, mit einem wie Heinrich Mann sagt "Wohl erworbenen Recht auf Altersschwachsinn", und zusätzlich Hämorrhoiden einem falschen Gebiss, und Rheuma ausgestattet, "Vertritt" den Schöpfer allen Seins auf Erden!:reden::reden::reden:
 
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