Ferenc
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Als Gottes Sepperl machen Sie aber keine gute Figur. Unterschätzen Sie sich nicht, Sie sprühen voller Phantasie, sind christlich perfekt gewaschen und voller Wünsche, ansonsten würden Sie hier nicht den Moralapostel über die Kirche spielen. Ist doch wohl klar oder?
Verdreh hier nicht die Positionen, das Gottes Sepperl, mit einem Sack voller kindischer Wünsche an einen erträumten Schöpfer, das bist schon du, ich stecke nicht in dieser katholischen Gehirn Pampers, ich habe schon mit fünf Jahren meine Mutter ausgelacht als sie mich mit dieser Gehirn Diarrhoe anzustecken versucht hat.
Man muss sich diesen abenteuerlich stumpfsinnigen Trickbetrug wie Nietzsche nur richtig vor Augen halten, und ist auf ewig immun dagegen:
Weder die Moral noch die Religion berührt sich im Christentum mit irgend einem Punkte der Wirklichkeit. Lauter imaginäre Ursachen (»Gott«, »Seele«, »Ich«, »Geist«, »der freie Wille« – oder auch »der unfreie«); lauter imaginäre Wirkungen (»Sünde«, »Erlösung«, »Gnade«, »Strafe«, »Vergebung der Sünde«). Ein Verkehr zwischen imaginären Wesen (»Gott«, »Geister«, »Seelen«); eine imaginäre Naturwissenschaft (anthropocentrisch; völliger Mangel des Begriffs der natürlichen Ursachen); eine imaginäre Psychologie (lauter Selbst-Mißverständnisse, Interpretationen angenehmer oder unangenehmer Allgemeingefühle, zum Beispiel der Zustände des nervus sympathicus, mit Hülfe der Zeichensprache religiös-moralischer Idiosynkrasie, – »Reue«, »Gewissensbiß«, »Versuchung des Teufels«, »die Nähe Gottes«); eine imaginäre Teleologie (»das Reich Gottes«, »das jüngste Gericht«, »das ewige Leben«). – Diese reine Fiktions-Welt unterscheidet sich dadurch sehr zu ihren Ungunsten von der Traumwelt, daß letztere die Wirklichkeit widerspiegelt, während sie die Wirklichkeit fälscht, entwertet, verneint.