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Gottes Moral

Welches Moralssystem hat Gott


  • Umfrageteilnehmer
    5
Das Thema, um das es sich hier handelt, ist ja nicht, dass es keinen Gott gibt, oder, dass
es einen Gott gibt, sondern -wie ich @Frischling verstehe- eine Art *Aufklärung* zu dem
religiösen Unfug, diesem *Gotteswahn Richard Dawkins*

Mit freundlichen Grüßen FreniIshtar
MysicalQuest will vielleicht die giftigen Bibelstellen nicht als giftig erkennen. Du aber respektierst wie ich den Glauben aller Menschen, die sich zumindest bemühen, die „Goldene Regel“ Jesus zu erfüllen:

„Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut ihr ihnen auch!“ (Matth. 7, 12)

Andere werden von anderen Bibelaussagen beeinflusst und manche leider sogar sehr negativ.​

 
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Ich erlaube mir, diese Frage als einen sehr nahe an Unverschämtheit heran reichenden, verlogenen Popanz zu bezeichnen. Denn du tust ja gerade so, als ob die auf den biblischen Schriften beruhenden religiösen Überzeugungen seit jeher nichts anderes gewesen wären als bloß ganz persönliche Fantasy-Welten-Spinnereien für's stille Kämmerlein.

Tatsächlich aber haben auf den biblischen Schriften und ihren Lehren gründende Ideologien bekanntlich teilweise fast den ganzen Erdball dominiert und eine monströse Spur von Tod, Verderben, Zerstörung und Elend hinterlassen - bis heute. Angesichts dessen wird man eben jenen Schriften und den darauf gründenden Welt- und Menschenbildern doch sehr wohl kritisch auf den Zahn fühlen nicht nur dürfen sondern vielmehr müssen.
Das Ziel der Macher zumindest der Bibel und des Koran war es nach meiner Meinung, dass ihre Religion über alle anderen Religionen siegt. Deswegen wird in der Bibel als auch im Koran ausdrücklich die Weltmission gefordert, also das Dominieren des Christentums bzw. Islams über alle anderen Religionen. Deswegen wird der Gott der Bibel und des Korans mit Berechnung als intoleranter, giftiger Feind der m.E. für ein friedliches Miteinander aller Menschen unabdingbaren Grundrechtes auf Religionsfreiheit behauptet, der „Ungläubigen“ mit Höllenstrafen droht.

MysicalQuest kann dieses Gift vielleicht gar nicht mehr erkennen, weil er es nicht sehen will. Er kann nicht erkennen, dass diese Religionen Menschen von anderen Religionen trennen.
 
Die Schäfchen haben zu glauben, was die Religionsmacher sagen und wie sie Bibelstellen auslegen. Dieses Auslegungsmonopol unterstreicht verlogen die rkK:

„Die Aufgabe, das Wort Gottes verbindlich auszulegen, wurde einzig dem Lehramt der Kirche, dem Papst und den in Gemeinschaft mit ihm stehenden Bischöfen anvertraut.“
Widerlegung:

  • 1.Die christliche Religion ist vielfältig und umfasst zahlreiche Denominationen, jede mit eigenen Interpretationen und Lehrmeinungen. Dazu zählen neben der römisch-katholischen Kirche (rKK) auch orthodoxe Kirchen, protestantische Kirchen (wie Lutheraner, Reformierte, Anglikaner), Freikirchen und viele andere. schliesslich auch ZJ oder siebenterTags-adventisten (Ich entschuldige mich, flass ich sie falsch geschreiben habe)
  • Concluisio: Diese Vielfalt zeigt, dass es keine einheitliche Auslegungsmonopol gibt, sondern dass verschiedene christliche Gemeinschaften unterschiedliche Interpretationen der Bibel haben.

https://www.vatican.va/archive/DEU0035/__PT.HTM
Nur wirken Bibelaussagen bei Christen oft ganz anders, als es die Theologen verlangen.
Widerlegung du mich:

  • Die Urchristen, also die ersten Christen, lebten in einer Zeit, bevor es eine fest strukturierte Kirchenhierarchie gab. Ihre Glaubenspraxis und Bibelauslegung waren stark durch die unmittelbare Erfahrung und das persönliche Verständnis geprägt.
  • Im Laufe der Geschichte haben sich verschiedene Auslegungs- und Lehrtraditionen entwickelt. Die römisch-katholische Kirche hat eine davon. (dass sie behauptet, es bedarf sie selbst, ist fast schon klar aus deren Sicht, aber keine ultimo ratio) Andere christliche Traditionen haben sich parallel entwickelt, oft als Reaktion auf unterschiedliche kulturelle, soziale und theologische Bedürfnisse.
 
MysicalQuest will vielleicht die giftigen Bibelstellen nicht als giftig erkennen.
Ich würde Giftigkeit erkennen, wenn welche da wäre. Bislang erkenne ich bei Ihnen nur die Tendenz, diese hineinzulesen. warum auch immer.
Du aber respektierst wie ich den Glauben aller Menschen, die sich zumindest bemühen, die „Goldene Regel“ Jesus zu erfüllen:

„Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut ihr ihnen auch!“ (Matth. 7, 12)

Andere werden von anderen Bibelaussagen beeinflusst und manche leider sogar sehr negativ.​

 
Dieses Auslegungsmonopol unterstreicht verlogen die rkK:

„Die Aufgabe, das Wort Gottes verbindlich auszulegen, wurde einzig dem Lehramt der Kirche, dem Papst und den in Gemeinschaft mit ihm stehenden Bischöfen anvertraut.“
  • Argumentum ad verecundiam (Berufung auf Autorität):
    • Logische Schwäche: Die Aussage nutzt die Autorität der römisch-katholischen Kirche als Beweis für ihre eigene Behauptung. (siehe weiter untern "Zirkelschluss"
    • Erklärung...Dies ist ein klassischer Fall eines Argumentum ad verecundiam, bei dem eine Behauptung als wahr dargestellt wird, nur weil eine Autorität dies sagt. Die Wahrheit einer Aussage muss jedoch unabhängig von der Autorität, die sie ausspricht, überprüft werden. Streng genommen beweist Ihr Link nur, dass die Kirche es behauptet, nicht dass es so ist.
  • Zirkelschluss (Circular Reasoning):
    • Logische Schwäche: Die römisch-katholische Kirche sagt, dass sie die verbindliche Auslegung der Bibel innehat, und benutzt ihre eigene Autorität, um diese Behauptung zu stützen. (Sie berufen sich darauf)
    • Erklärung: Ein Zirkelschluss liegt vor, wenn das Argument in sich selbst kreist und die Behauptung durch die eigene Behauptung gestützt wird. Hier wird die Autorität der Kirche genutzt, um die Autorität der Kirche zu bestätigen.

Aber Menschen legen Bibelaussagen ganz unterschiedlich aus!
Ich sehe an keiner Stelle der Bibel, dass Jesus irgendeiner Glaubensrichtung den Vorang gab. Ich meine mich, dunkel zu erinnern, dass seine Jünger mal zu ihm kamen, und von einem Menschen berichteten, der in seinem Namen irgendetwas tat, und Jesus meinte, man solle ihn tun lassen.
 
Warum sollte ich einen zehntausendfachen Säuglings- und Kindermassenmörder nicht als zehntausendfachen Säuglings- und Kindermassenmörder bezeichnen?
Ich würde Ihnen gerne eine Frage stellen: Wann haben Sie zuletzt behauptet, die Natur sei ein zehntausendfacher Massenmörder?


Dass ich große Hochachtung vor den Christen und anderen Menschen habe,
Was zu beweisen wäre.
die andere so behandeln, wie sie selbst behandelt werden wollen, wie das in Matth. 7, 12 oder in Luk. 6, 31 steht, sagte ich bereits. Andere wurden von anderen Bibelstellen beeinflusst, etwa von Mark. 16, 15-16, wonach der Christus alle Nicht-Christen verdammt.
Da wird nichts von Nichtchristen geschrieben, daher ist dies ein unzureichendes Argument.
Auf diese Bibelstelle haben sich drei Konfirmanden berufen, als sie mir gegenüber ihre schlimmen Vorurteile gegen Moslems rechtfertigen wollten: unser Herr Jesus verdammt solche ungetauften Menschen.
Die Aussage „Ich kenne aber drei, die das so denken, deshalb ist es auch so“ ist ein klassischer Fall des Fehlschlusses der unzureichenden Stichprobe. Sie zieht eine allgemeine Schlussfolgerung basierend auf einer zu kleinen und möglicherweise nicht repräsentativen Anzahl von Beispielen. Für fundierte und belastbare Aussagen ist es erforderlich, auf breitere und methodisch valide Daten zurückzugreifen.
zusammengefasst:
  • Unzureichende Repräsentativität: Drei Personen sind nicht repräsentativ.
  • Biblischer Kontext: Die Bibel lehrt, dass nur Gott verdammen kann und betont Liebe und Vergebung
  • Entscheidung zum Glauben: Kein Mensch wird gläubig geboren, sondern entscheidet sich im Laufe seines Lebens.
  • Späte Bekehrung: Die Bibel erlaubt eine Entscheidung für Jesus bis zum Lebensende. Ein Muslim könnte kurz vor seinem Tod die Chance zur Bekehrung haben.
  • Fehlende Rechtfertigung für Hass: Der christliche Glaube betont Nächstenliebe und Frieden, nicht Hass gegen andere Religionen.
Das habe ich im Denkforum schon thematisiert, wie auch die schlimmen Ängste mancher Christen vor Höllenqualen im Jenseits.
warum sollten Christen in die Hölle kommen? Das ist ein Widerspruch zu Ihren früheren aussagen, wonach nur Nicht-Christen dort hin gelangen
Die Ewige Pein im Feuer müsste, wenn denn dieser sadistische Schwachsinn stimmen würde, nämlich laut Matth. 25, 41-46 alle Christen erleiden, die ihre Nächsten nicht wie sich selbst geliebt und deshalb allen Besitz mit den Armen geteilt haben.
 
Genau! In keiner christlichen Predigt würde sich dergleichen (anders herum natürlich) jemals finden lassen...
Ob es sich in keiner Predigt finden lässt oder in jeder oder irgendeine Graustufen davon, ändert nichts an meiner Aussage.
Genau! Denn was genau Gott den Menschen in den biblischen Schriften sagen will, darüber kann jeweils allein die aktuelle "Theologie" Auskunft geben - im höchstpersönlichen Auftrage Gottes natürlich. Man frage also dort nach, anstelle eigenmächtig selbst im für Laien völlig ungeeigneten "Worte Gottes" herum zu schmökern!
Zunächst einmal fällt ja auf beim Studium der Bibel, dass es in der Apostelgeschichte eine Zeit gab, wo es nicht die gesamte Bibel gab, und wo auch Menschen zum Glauben kamen, die nicht einmal das gesamte alte Testament vorgelesen bekommen haben. Nämlich so genannte Christen aus den Heiden. Menschen, die also nicht das alte Testament kannten und deren Gott. Und wenn man sich heute ein Hörbuch des alten Testaments besorgt, sind das mindestens 70 Stunden. Ich glaube nicht, dass die Predigt, die irgendeiner der Apostel gehalten hat, so lange ging.
 
Vor ausnahmslos allen "Existenz"-Beweisen wäre zwingend erfoderlich, dem Begriff "Gott" mit irgendeinem konkreten, eindeutigen Inhalt zu versehen. Vor allem angesichts der fassenden Mehr- Alldeutigkeit dieser Worthülse.
Gedankenfehler: Diese Forderung ist nicht zwingend notwendig für die Diskussion über Existenzbeweise. Die Philosophie und Theologie haben seit Jahrhunderten verschiedene Definitionen und Konzepte von Gott entwickelt, die je nach Kontext und Argument variieren können. Ein einheitlicher Konsens ist nicht erforderlich, solange die diskutierenden Parteien sich auf eine spezifische Definition einigen können.
Die Existenz von irgendetwas als "bewiesen" mal eben so als Prämisse zu nehmen, von dem jedoch keinerlei Eigensschaften "bekannt" (geschweige denn nachweisbar) sind, ist einer der vielen "theologischen" Budenzauber, bei dem man sich bloß wundern muss, mit welcher Selbstverständlichkeit diese inhaltlichen Luftnummern immer wieder aufgetischt werden.
Quatsch.Theologische Argumente wie der ontologische, kosmologische oder teleologische Gottesbeweis basieren nicht auf der Prämisse, dass keinerlei Eigenschaften Gottes bekannt sind, sondern dass bestimmte Eigenschaften und Konzepte logisch aus der Existenz Gottes folgen. Diese Argumente sind philosophische Versuche, aus bekannten Prämissen und logischen Schlüssen auf die Existenz Gottes zu schließen.
Und für eine Entität, über die außer ihrer behaupteten Existenz angeblich nichts nachweisbar bekannt sein soll, folgen dann doch immer wieder ganz erstaunliche Details:

Quintessenz solcher "Argumentationen" sind dann Aussagen wie diese:

Aha, also: Existiert etwas, über das ich per definitionem keinerlei nachweisbare und nachprüfbare Aussagen machen kann, dann folgt daraus z.B., dass dieses Etwas "der Herr über das leben aber auch den Tod ist". Ein reintöniger Non-Sequitur-Klassiker
Gedankenfehler: Dies ist ein Missverständnis der theologischen Argumentation. Viele Eigenschaften Gottes werden durch theologische und philosophische Reflexion und nicht durch empirische Beobachtung bestimmt. Die Theologie versucht, durch logische Schlussfolgerungen und Offenbarungstexte ein Bild von Gott zu entwickeln.

NON-Non-Sequitur, Diese Schlussfolgerung ergibt sich nicht einfach aus der bloßen Existenz Gottes, sondern aus theologischen Argumenten und Offenbarungstexten, die Gottes Allmacht und Herrschaft über die Schöpfung beschreiben. Es ist kein Non-Sequitur, sondern eine Ableitung aus den Eigenschaften und Rollen, die Gott in der Theologie zugeschrieben werden.
Genau: Was kann denn der "Schöpfer" der Natur schon für die Beschaffenheit seiner Schöpfung?



Hier kommen wir nun zum eigentlichen Punkt:



Ich erlaube mir, diese Frage als einen sehr nahe an Unverschämtheit heran reichenden, verlogenen Popanz zu bezeichnen. Denn du tust ja gerade so, als ob die auf den biblischen Schriften beruhenden religiösen Überzeugungen seit jeher nichts anderes gewesen wären als bloß ganz persönliche Fantasy-Welten-Spinnereien für's stille Kämmerlein.

Tatsächlich aber haben auf den biblischen Schriften und ihren Lehren gründende Ideologien bekanntlich teilweise fast den ganzen Erdball dominiert und eine monströse Spur von Tod, Verderben, Zerstörung und Elend hinterlassen - bis heute. Angesichts dessen wird man eben jenen Schriften und den darauf gründenden Welt- und Menschenbildern doch sehr wohl kritisch auf den Zahn fühlen nicht nur dürfen sondern vielmehr müssen.
Gedankenfehler: Dieser Punkt vermischt die ethische Bewertung historischer Ereignisse mit der inneren Logik und Wahrheit religiöser Überzeugungen. Historische Missbräuche und Fehlinterpretationen religiöser Texte durch Menschen disqualifizieren nicht automatisch den ethischen Wert oder die Wahrheit dieser Texte. Eine differenzierte Analyse der Bibel zeigt, dass viele Lehren zu Liebe, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit aufrufen. so beriefn sich auch Nazis auf die Schriften der Evolution um hochwertigere Rassen zu rechtfertigen. Ist jetzt die Evolution schuld?

Und wenn man das tut, dann ist es z.B. ganz unerheblich, ob ein in den biblischen Schriften vom Jehova verübter Massenmord tatsächlich stattgefunden hat: Entscheidend ist, mit welcher ethischen Bewertung dieser von den Autoren konnotiert wird. Denn diese wiederum wird sich ganz unvermeidlich auf die ethischen Urteils- und Handlungskritierien derjenigen Menschen auswirken, die jene Schriften für das über jeglichen Zweifel erhabene "Wort Gottes" halten.

Und die biblischen Schriften erweisen sich beim genauerer Betrachtung nämlich als archaischer bis brutaler Horden-Moral-Kodex, synkretisiert aus allerlei bronze- bzw. vorzeitlichen Versatzstücken. Mit einer auf stringenten Prämissen beruhenden "Ethik" hat dergleichen nicht das Allergeringste zu tun - was die "Theologie" aller Zeiten übrigens permanent zu vertuschen versucht.


Dass die Aussagen des Neuen Testamentes sich tatsächlich grundsätzlich von denen des Alten Testamentes unterschieden, ist eine zentrale Betrügerei der christlichen "Theologie", aber das ist ein anderes Thema.
Gedankenfehler: Diese Aussage ignoriert die theologische und historische Entwicklung des Christentums. Das Neue Testament wird von Christen als Erfüllung und Fortführung des Alten Testaments verstanden, wobei zentrale ethische und spirituelle Lehren weiterentwickelt und vertieft werden. Die Unterschiede sind keine Betrügerei, sondern Ausdruck einer theologischen Weiterentwicklung. Das AT war primär für ein Volk gedacht, aus der der Messias hervorgehen sollte, das NT, ist primär für die Welt.
Wichtig ist, dass diese Aussage eine gar treffliche Illustration des Grundübels der auf den biblischen Schriften gründenden christlichen Ideologie ist: Es bedarf, wie allein nur die historisch belegte Wirkungsgeschichte jener Lehren zeigt, nicht sonderlich viel exegetischen Geschickes, um wirklich ausnahmslos alles, von der größten Menschenliebe bis hin zur abartigsten Bestialität, wahlweise entweder als gottgefällig oder als gottlos darzustellen. DEUS VULT!
Gsamtfazit: Der vorliegende Text weist zahlreiche Gedankenfehler und Fehlschlüsse auf, indem er komplexe theologische und philosophische Argumente vereinfacht und missversteht. Eine gründliche Auseinandersetzung mit den entsprechenden theologischen und philosophischen Diskursen zeigt, dass die meisten dieser Kritikpunkte auf Missverständnissen oder unzureichender Kenntnis der Materie beruhen.
 
Das Ziel der Macher zumindest der Bibel und des Koran war es nach meiner Meinung, dass ihre Religion über alle anderen Religionen siegt. Deswegen wird in der Bibel als auch im Koran ausdrücklich die Weltmission gefordert, also das Dominieren des Christentums bzw. Islams über alle anderen Religionen.
Gedankenfehler:

Apostelgeschichte 15:19-20 zeigt das Apostelkonzil

Diese Aussage von "Frischling" ist eine Vereinfachung und Generalisierung. Die Bibel und der Koran enthalten vielfältige Texte und Lehren, die auf verschiedene Aspekte des Lebens und der Spiritualität eingehen. Zwar gibt es Passagen, die zur Mission und Verbreitung des Glaubens aufrufen, (was aber jeder tut, der von einem System, oder Ideologie überzeugt ist) aber dies als einziges oder zentrales Ziel der Schriften darzustellen, ist eine Überinterpretation. Die Bibel macht klar, dass Menschen nicht zum Judentum (und nichts anders herrschte vor, als Jesus lebte) konvertieren muss, um an Jesus zu glauben. Das Apostelkonzil zeigt, das Heidenchristen nur 4 Gebote befolgen sollten.

Deswegen wird der Gott der Bibel und des Korans mit Berechnung als intoleranter, giftiger Feind der m.E. für ein friedliches Miteinander aller Menschen unabdingbaren Grundrechtes auf Religionsfreiheit behauptet, der „Ungläubigen“ mit Höllenstrafen droht.
Gedankenfehler: Diese Aussage verkennt die historischen und kulturellen Kontexte, in denen die Bibel und der Koran entstanden sind. Man kommt laut Bibel nicht in die Hölle, weil man in eine Polytheistische griechische Familie hineingeboren wurde. Sondern weil man das Gnadengeschenk Gottes ablehnte. Der Koran hat das meines Wissens nicht. (Hier bin ich aber weniger bewandert)

Aussage: Diese Religionen trennen Menschen von anderen Religionen und verhindern ein friedliches Miteinander.

Gedankenfehler: Religion kann in der Tat als trennendes Element wirken, Veganismus aber auch. Aber dies ist nicht ausschließlich oder notwendigerweise der Fall. Viele religiöse Lehren fördern den interreligiösen Dialog, Frieden und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Glaubensgemeinschaften.
MysicalQuest kann dieses Gift vielleicht gar nicht mehr erkennen, weil er es nicht sehen will. Er kann nicht erkennen, dass diese Religionen Menschen von anderen Religionen trennen.
Diese Aussage ist ein ad hominem Angriff, der meine Person anstatt der Argumente angreift. Anstatt sachlich auf die Argumente von "MysicalQuest" einzugehen, was Herr Frischling wohl nicht will oder kann, wird unterstellt, dass er aufgrund von Blindheit oder Ignoranz nicht in der Lage sei, die angebliche Wahrheit zu erkennen. Dies ist eine unfaire und unsachliche Argumentationsweise, die nicht zur Klärung der diskutierten Themen beiträgt.

Und ich konnte argumentativ zeigen, dass es kein Gift ist. Es sei denn, Sie wollen es auch giftig nennen, wenn man im Fussballverein kein Handball spielt.

 
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Die Schäfchen haben zu glauben, was die Religionsmacher sagen und wie sie Bibelstellen auslegen.
Schon bereits der Gedankenfehler, weil Jesus Christus keine Christliche Religion gründete. Der Rest, wie so oft bei Ihnen, nicht der Rede wert.
Dieses Auslegungsmonopol unterstreicht verlogen die rkK:

„Die Aufgabe, das Wort Gottes verbindlich auszulegen, wurde einzig dem Lehramt der Kirche, dem Papst und den in Gemeinschaft mit ihm stehenden Bischöfen anvertraut.“

https://www.vatican.va/archive/DEU0035/__PT.HTM

Nur wirken Bibelaussagen bei Christen oft ganz anders, als es die Theologen verlangen.
 
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