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Gottes Moral

Welches Moralssystem hat Gott


  • Umfrageteilnehmer
    5
Jeder darf doch daran glauben, dass sein Gott ein zehntausendfacher Säuglings- und Kindermassenmörder ist. Nur sollte er nicht bestreiten, dass der Gott der Christen so in der Bibel behauptet wird:

„Und es geschah um Mitternacht, da erschlug der HERR alle Erstgeburt im Land Ägypten vom Erstgeborenen des Pharao, der auf seinem Thron saß, bis zum Erstgeborenen des Gefangenen im Kerker, auch alle Erstgeburt des Viehs.“ (2. Mos. 12, 29)

Und:

"Da kam alles Fleisch um, das sich auf der Erde regte, alles an Vögeln und an Vieh und an Tieren und an allem Gewimmel, das auf der Erde wimmelte, und alle Menschen; alles starb, in dessen Nase ein Hauch von Lebensodem war, von allem, was auf dem trockenen Land lebte. So löschte er alles Bestehende aus, das auf der Fläche des Erdbodens war, vom Menschen bis zum Vieh, bis zu den kriechenden Tieren und bis zu den Vögeln des Himmels; und sie wurden von der Erde ausgelöscht. Nur Noah blieb übrig und das, was mit ihm in der Arche war." (1.Mos. 7, 21-23)
Hier sind die Fehlschlüsse und falschen Argumentationen im akteuellen Text:

  1. Emotional aufgeladene Sprache:
    • Schlechte Argumentstruktur: Der Text verwendet stark emotionale Sprache ("zehntausendfacher Säuglings- und Kindermassenmörder"), um eine negative Reaktion beim Leser zu erzeugen, anstatt eine rationale Diskussion zu fördern. also "Argumentum ad Passiones" (Appell an die Gefühle)
  2. Straw Man (Strohmann-Argument) Der Text übertreibt oder verzerrt die Eigenschaften des christlichen Gottes, indem er ihn als "Massenmörder" darstellt, um die religiösen Überzeugungen leichter angreifen zu können. (dabei ist das NT für Christen)
  3. Zitieren von Bibelstellen ohne Kontext:
    • also: "Cherry Picking" Der Text wählt gezielt Bibelstellen aus, die die Vorstellung eines grausamen Gottes unterstützen, während andere Stellen, die einen gnädigen und liebevollen Gott zeigen, ignoriert werden.
  4. Fehlschluss: Hasty Generalization Der Text verallgemeinert die spezifischen Ereignisse in den Bibelstellen auf die gesamte Natur des christlichen Gottes, ohne die gesamte Bandbreite theologischer Interpretationen und Entwicklungen im christlichen Glauben zu berücksichtigen.
  5. False Equivalence : Der Text setzt das historische Verständnis von Gott im Alten Testament mit dem modernen christlichen Verständnis gleich, ohne die Entwicklungen und Veränderungen im theologischen Denken zu berücksichtigen.
 
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Das kannst Du glauben? Ist Dir nicht bewusst, welch grauenhafte sadistische Morde Gottes Säuglinge und Kinder beim Ansehen miterleben mussten und welche schreckliche Angst sie hatten?
ich danke Ihnen für Ihre Anmerkungen und die Gelegenheit, unsere Diskussion auf einem gehobenen und sachlichen Niveau fortzuführen, denn ganz ehrlich, Ihre Sorge um die Angst der Kinder von vor 5000 Jahren nehmen ich Ihnen nicht ganz ab.
Lassen Sie uns die Prämisse annehmen, dass die Existenz Gottes bewiesen ist, jedoch seine Natur unbekannt bleibt. Aus dieser neutralen Position heraus können wir sowohl das Positive als auch das Negative in der Welt betrachten. Aus der Beobachtung unserer Welt erkennen wir, dass Gott das Leben gibt und nimmt. Diese zyklische Natur des Lebens deutet auf die Allmacht Gottes hin, die Leben erschafft und beendet. Statt diese Macht moralisch zu bewerten, könnten wir eine Haltung der Dankbarkeit entwickeln. Jeder Tag, den wir leben, ist ein Geschenk und eine Gnade. Diese Sichtweise fördert eine positive und demütige Einstellung gegenüber dem Leben.

Es ist auch wichtig, die unterschiedlichen Darstellungen Gottes in der Bibel zu erkennen. Im Neuen Testament (NT) wird durch Jesus Christus ein anderes Bild von Gott vermittelt als im Alten Testament (AT). Jesus betont Liebe, Vergebung und Mitgefühl, während das AT oft strengere und gerechtere Aspekte Gottes hervorhebt.

Zusammengefasst: Gibt es einen Gott, ist klar, dass er der Herr über das leben aber auch den Tod ist. Die Bibel zeichnet selten ein grausames Bild,das aber bei Weitem nicht an die Grausamkeit der Natur heranreicht.
 
Worin siehst Du mein Problem, wenn ich sage, dass Menschen nicht bestreiten können, dass der Gott der Christen in der Bibel als zehntausendfacher Säuglings- und Kindermassenmörder beschrieben wird? Ich zitierte an anderer Stelle Bibelaussagen, die das bestätigen.

Ansonsten stimme ich Dir natürlich zu, dass nicht Gott die Menschen nach seinem Bilde erschaffen hat, sondern auch nach meiner Meinung die Menschen ihre Götter nach menschlichen Vorstellungen.
ich würde gerne verstehen, warum Sie sich so intensiv über das Thema aufregen, obwohl Sie anscheinend nicht an Gott glauben. Warum lassen Sie das Thema nicht so kalt wie beispielsweise den Roman "Herr der Ringe", in dem auch Menschen sterben?

Ein weiterer Punkt, der mich interessiert: Warum erregt gerade der Tod von Säuglingen Ihre Aufmerksamkeit? Natürlich liegt es nahe zu sagen, dass diese kleinen Menschen ihr ganzes Leben noch vor sich haben. Aber gleichzeitig muss man bedenken, dass Säuglinge den Tod vermutlich am wenigsten wahrnehmen, da ihre kognitiven Fähigkeiten noch nicht ausgereift sind. Daher nehme ich Ihre emotionale Reaktion darauf nicht ganz ernst.

Schließlich sterben jeden Tag Menschen. Warum richten Sie Ihren Zorn nicht gegen die Natur? Laut Schätzungen haben seit Beginn der Menschheit zwischen 80 und 120 Milliarden Menschen gelebt. Ungefähr 95 % davon in den letzten 5000 Jahren. Und alle sind bisher gestorben. Wenn man Jesus ausklammert, der nach Augenzeugenberichten wiederauferstanden ist, trifft es auf fast alle zu. Warum hassen Sie also nicht die Natur?

Sie könnten argumentieren, dass die Natur oder die Evolution einen Zweck verfolgt und dass die Welt sonst überquellen würde. Aber warum geben Sie nicht Gott die gleiche Chance wie der Natur? Die Natur akzeptieren Sie, obwohl sie jeden Tag geliebte Menschen nimmt. Gott verachten Sie, weil er in 5000 Jahren eine Handvoll genommen haben soll (und das ist meistens nicht einmal außerbiblisch gesichert).

Mit freundlichen Grüßen, Mysical.
 
warum Sie sich so intensiv über das Thema aufregen
-?
Aber warum geben Sie nicht Gott
-?

Hallo MysicalQuest
Es ist möglich, dass Sie @Frischling missverstehen! Soweit ersichtlich, geht @Frischling
laufend *sachlich und? und vor allem mit Belegen* auf sämtliche Beschönigungen ein,
welche Religionen seit Jahrhunderten versuchen, zu verbreiten!

Das Thema, um das es sich hier handelt, ist ja nicht, dass es keinen Gott gibt, oder, dass
es einen Gott gibt, sondern -wie ich @Frischling verstehe- eine Art *Aufklärung* zu dem
religiösen Unfug, diesem *Gotteswahn Richard Dawkins*

Mit freundlichen Grüßen FreniIshtar
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansonsten stimme ich Dir natürlich zu, dass nicht Gott die Menschen nach seinem Bilde erschaffen hat, sondern auch nach meiner Meinung die Menschen ihre Götter nach menschlichen Vorstellungen.
Genau so ist es. Und die Geschichten drum herum haben sie auch selbst erschaffen, ob sie Bibel heißen oder sonstige Erzählungen.
Also kein Grund, sich darüber aufzuregen.
 
Lassen Sie uns die Prämisse annehmen, dass die Existenz Gottes bewiesen ist, jedoch seine Natur unbekannt bleibt.
Vor ausnahmslos allen "Existenz"-Beweisen wäre zwingend erfoderlich, dem Begriff "Gott" mit irgendeinem konkreten, eindeutigen Inhalt zu versehen. Vor allem angesichts der fassenden Mehr- Alldeutigkeit dieser Worthülse.

Die Existenz von irgendetwas als "bewiesen" mal eben so als Prämisse zu nehmen, von dem jedoch keinerlei Eigensschaften "bekannt" (geschweige denn nachweisbar) sind, ist einer der vielen "theologischen" Budenzauber, bei dem man sich bloß wundern muss, mit welcher Selbstverständlichkeit diese inhaltlichen Luftnummern immer wieder aufgetischt werden.

Und für eine Entität, über die außer ihrer behaupteten Existenz angeblich nichts nachweisbar bekannt sein soll, folgen dann doch immer wieder ganz erstaunliche Details:
Aus der Beobachtung unserer Welt erkennen wir, dass Gott das Leben gibt und nimmt. Diese zyklische Natur des Lebens deutet auf die Allmacht Gottes hin, die Leben erschafft und beendet. Statt diese Macht moralisch zu bewerten, könnten wir eine Haltung der Dankbarkeit entwickeln. Jeder Tag, den wir leben, ist ein Geschenk und eine Gnade. Diese Sichtweise fördert eine positive und demütige Einstellung gegenüber dem Leben.
Quintessenz solcher "Argumentationen" sind dann Aussagen wie diese:
Zusammengefasst: Gibt es einen Gott, ist klar, dass er der Herr über das leben aber auch den Tod ist.
Aha, also: Existiert etwas, über das ich per definitionem keinerlei nachweisbare und nachprüfbare Aussagen machen kann, dann folgt daraus z.B., dass dieses Etwas "der Herr über das leben aber auch den Tod ist". Ein reintöniger Non-Sequitur-Klassiker

Die Bibel zeichnet selten ein grausames Bild, das aber bei Weitem nicht an die Grausamkeit der Natur heranreicht.
Genau: Was kann denn der "Schöpfer" der Natur schon für die Beschaffenheit seiner Schöpfung?


Es ist auch wichtig, die unterschiedlichen Darstellungen Gottes in der Bibel zu erkennen. Im Neuen Testament (NT) wird durch Jesus Christus ein anderes Bild von Gott vermittelt als im Alten Testament (AT). Jesus betont Liebe, Vergebung und Mitgefühl, während das AT oft strengere und gerechtere Aspekte Gottes hervorhebt.
Hier kommen wir nun zum eigentlichen Punkt:

ich würde gerne verstehen, warum Sie sich so intensiv über das Thema aufregen, obwohl Sie anscheinend nicht an Gott glauben. Warum lassen Sie das Thema nicht so kalt wie beispielsweise den Roman "Herr der Ringe", in dem auch Menschen sterben?

Ich erlaube mir, diese Frage als einen sehr nahe an Unverschämtheit heran reichenden, verlogenen Popanz zu bezeichnen. Denn du tust ja gerade so, als ob die auf den biblischen Schriften beruhenden religiösen Überzeugungen seit jeher nichts anderes gewesen wären als bloß ganz persönliche Fantasy-Welten-Spinnereien für's stille Kämmerlein.

Tatsächlich aber haben auf den biblischen Schriften und ihren Lehren gründende Ideologien bekanntlich teilweise fast den ganzen Erdball dominiert und eine monströse Spur von Tod, Verderben, Zerstörung und Elend hinterlassen - bis heute. Angesichts dessen wird man eben jenen Schriften und den darauf gründenden Welt- und Menschenbildern doch sehr wohl kritisch auf den Zahn fühlen nicht nur dürfen sondern vielmehr müssen.

Und wenn man das tut, dann ist es z.B. ganz unerheblich, ob ein in den biblischen Schriften vom Jehova verübter Massenmord tatsächlich stattgefunden hat: Entscheidend ist, mit welcher ethischen Bewertung dieser von den Autoren konnotiert wird. Denn diese wiederum wird sich ganz unvermeidlich auf die ethischen Urteils- und Handlungskritierien derjenigen Menschen auswirken, die jene Schriften für das über jeglichen Zweifel erhabene "Wort Gottes" halten.

Und die biblischen Schriften erweisen sich beim genauerer Betrachtung nämlich als archaischer bis brutaler Horden-Moral-Kodex, synkretisiert aus allerlei bronze- bzw. vorzeitlichen Versatzstücken. Mit einer auf stringenten Prämissen beruhenden "Ethik" hat dergleichen nicht das Allergeringste zu tun - was die "Theologie" aller Zeiten übrigens permanent zu vertuschen versucht.

Es ist auch wichtig, die unterschiedlichen Darstellungen Gottes in der Bibel zu erkennen. Im Neuen Testament (NT) wird durch Jesus Christus ein anderes Bild von Gott vermittelt als im Alten Testament (AT). Jesus betont Liebe, Vergebung und Mitgefühl, während das AT oft strengere und gerechtere Aspekte Gottes hervorhebt.
Dass die Aussagen des Neuen Testamentes sich tatsächlich grundsätzlich von denen des Alten Testamentes unterschieden, ist eine zentrale Betrügerei der christlichen "Theologie", aber das ist ein anderes Thema. Wichtig ist, dass diese Aussage eine gar treffliche Illustration des Grundübels der auf den biblischen Schriften gründenden christlichen Ideologie ist: Es bedarf, wie allein nur die historisch belegte Wirkungsgeschichte jener Lehren zeigt, nicht sonderlich viel exegetischen Geschickes, um wirklich ausnahmslos alles, von der größten Menschenliebe bis hin zur abartigsten Bestialität, wahlweise entweder als gottgefällig oder als gottlos darzustellen. DEUS VULT!
 
  • also: "Cherry Picking" Der Text wählt gezielt Bibelstellen aus, die die Vorstellung eines grausamen Gottes unterstützen, während andere Stellen, die einen gnädigen und liebevollen Gott zeigen, ignoriert werden.
Genau! In keiner christlichen Predigt würde sich dergleichen (anders herum natürlich) jemals finden lassen...

  • False Equivalence : Der Text setzt das historische Verständnis von Gott im Alten Testament mit dem modernen christlichen Verständnis gleich, ohne die Entwicklungen und Veränderungen im theologischen Denken zu berücksichtigen.
Genau! Denn was genau Gott den Menschen in den biblischen Schriften sagen will, darüber kann jeweils allein die aktuelle "Theologie" Auskunft geben - im höchstpersönlichen Auftrage Gottes natürlich. Man frage also dort nach, anstelle eigenmächtig selbst im für Laien völlig ungeeigneten "Worte Gottes" herum zu schmökern!
 
Jeder darf doch daran glauben, dass sein Gott ein zehntausendfacher Säuglings- und Kindermassenmörder ist. Nur sollte er nicht bestreiten, dass der Gott der Christen so in der Bibel behauptet wird:

„Und es geschah um Mitternacht, da erschlug der HERR alle Erstgeburt im Land Ägypten vom Erstgeborenen des Pharao, der auf seinem Thron saß, bis zum Erstgeborenen des Gefangenen im Kerker, auch alle Erstgeburt des Viehs.“ (2. Mos. 12, 29)

Und:

"Da kam alles Fleisch um, das sich auf der Erde regte, alles an Vögeln und an Vieh und an Tieren und an allem Gewimmel, das auf der Erde wimmelte, und alle Menschen; alles starb, in dessen Nase ein Hauch von Lebensodem war, von allem, was auf dem trockenen Land lebte. So löschte er alles Bestehende aus, das auf der Fläche des Erdbodens war, vom Menschen bis zum Vieh, bis zu den kriechenden Tieren und bis zu den Vögeln des Himmels; und sie wurden von der Erde ausgelöscht. Nur Noah blieb übrig und das, was mit ihm in der Arche war." (1.Mos. 7, 21-23)

Hier sind die Fehlschlüsse und falschen Argumentationen im akteuellen Text:

  1. Emotional aufgeladene Sprache:
    • Schlechte Argumentstruktur: Der Text verwendet stark emotionale Sprache ("zehntausendfacher Säuglings- und Kindermassenmörder"), um eine negative Reaktion beim Leser zu erzeugen, anstatt eine rationale Diskussion zu fördern. also "Argumentum ad Passiones" (Appell an die Gefühle)
  2. Straw Man (Strohmann-Argument) Der Text übertreibt oder verzerrt die Eigenschaften des christlichen Gottes, indem er ihn als "Massenmörder" darstellt, um die religiösen Überzeugungen leichter angreifen zu können. (dabei ist das NT für Christen)
  3. Zitieren von Bibelstellen ohne Kontext:
    • also: "Cherry Picking" Der Text wählt gezielt Bibelstellen aus, die die Vorstellung eines grausamen Gottes unterstützen, während andere Stellen, die einen gnädigen und liebevollen Gott zeigen, ignoriert werden.
  4. Fehlschluss: Hasty Generalization Der Text verallgemeinert die spezifischen Ereignisse in den Bibelstellen auf die gesamte Natur des christlichen Gottes, ohne die gesamte Bandbreite theologischer Interpretationen und Entwicklungen im christlichen Glauben zu berücksichtigen.
  5. False Equivalence : Der Text setzt das historische Verständnis von Gott im Alten Testament mit dem modernen christlichen Verständnis gleich, ohne die Entwicklungen und Veränderungen im theologischen Denken zu berücksichtigen.
Warum sollte ich einen zehntausendfachen Säuglings- und Kindermassenmörder nicht als zehntausendfachen Säuglings- und Kindermassenmörder bezeichnen?

Dass ich große Hochachtung vor den Christen und anderen Menschen habe, die andere so behandeln, wie sie selbst behandelt werden wollen, wie das in Matth. 7, 12 oder in Luk. 6, 31 steht, sagte ich bereits. Andere wurden von anderen Bibelstellen beeinflusst, etwa von Mark. 16, 15-16, wonach der Christus alle Nicht-Christen verdammt. Auf diese Bibelstelle haben sich drei Konfirmanden berufen, als sie mir gegenüber ihre schlimmen Vorurteile gegen Moslems rechtfertigen wollten: unser Herr Jesus verdammt solche ungetauften Menschen.

Das habe ich im Denkforum schon thematisiert, wie auch die schlimmen Ängste mancher Christen vor Höllenqualen im Jenseits. Die Ewige Pein im Feuer müsste, wenn denn dieser sadistische Schwachsinn stimmen würde, nämlich laut Matth. 25, 41-46 alle Christen erleiden, die ihre Nächsten nicht wie sich selbst geliebt und deshalb allen Besitz mit den Armen geteilt haben.
 
  • False Equivalence : Der Text setzt das historische Verständnis von Gott im Alten Testament mit dem modernen christlichen Verständnis gleich, ohne die Entwicklungen und Veränderungen im theologischen Denken zu berücksichtigen.
Dieses Auslegungsmonopol unterstreicht verlogen die rkK:

„Die Aufgabe, das Wort Gottes verbindlich auszulegen, wurde einzig dem Lehramt der Kirche, dem Papst und den in Gemeinschaft mit ihm stehenden Bischöfen anvertraut.“


Aber Menschen legen Bibelaussagen ganz unterschiedlich aus!
 
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  1. False Equivalence : Der Text setzt das historische Verständnis von Gott im Alten Testament mit dem modernen christlichen Verständnis gleich, ohne die Entwicklungen und Veränderungen im theologischen Denken zu berücksichtigen.
Genau! Denn was genau Gott den Menschen in den biblischen Schriften sagen will, darüber kann jeweils allein die aktuelle "Theologie" Auskunft geben - im höchstpersönlichen Auftrage Gottes natürlich. Man frage also dort nach, anstelle eigenmächtig selbst im für Laien völlig ungeeigneten "Worte Gottes" herum zu schmökern!
Die Schäfchen haben zu glauben, was die Religionsmacher sagen und wie sie Bibelstellen auslegen. Dieses Auslegungsmonopol unterstreicht verlogen die rkK:

„Die Aufgabe, das Wort Gottes verbindlich auszulegen, wurde einzig dem Lehramt der Kirche, dem Papst und den in Gemeinschaft mit ihm stehenden Bischöfen anvertraut.“

https://www.vatican.va/archive/DEU0035/__PT.HTM

Nur wirken Bibelaussagen bei Christen oft ganz anders, als es die Theologen verlangen.
 
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