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Gut und Böse

AW: Gut und Böse

Lieber Zeilinger

Nach dem vorangegangenen Tohuwabohu deine etwas deutlichere Antwort.

..aber zurück zum Thema.
Es war ein Selbstgespräch, mit der Absicht diesen Stachel des Daseins im menschlichen Handeln bloßzulegen und die Antworten anderer darauf zu lesen.

Für mich persönlich ist die Frage beantwortet. Die Antwort der Gita weist auf die Hingabe zu Krishna hin, die automatisch alle Probleme löst, vorausgesetzt, wie Du richtig sagst, sie beruht auf Aufrichtigkeit.

Vorher kann man nur mit Kompromissen leben oder handeln, und die MORAL dient dazu, das Ganze möglichst reibungslos zu ermöglichen und erträglich zu machen.

Erst die spirituelle Lösung bietet eine völlige Befreiung von diesem Druck, dafür haben Jesus, Buddha, Sri Aurobindo ihre Botschaften hinterlassen.

gruss
thorshammer
 
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AW: Gut und Böse

Das bekannteste Beispiel für diesen Gut-und-Böse-Transport, nicht aber der einzige Fall, ist wohl Papst Pius XII, der so eindrucksvoll zur NS-Zeit geschwiegen hat- natürlich auch zur Deportation der Juden aus Italien bzw. zum Holocaust.

Ich überspringe nun Vieles das allgemein zur NS-Zeit und der Kirche zu sagen wäre, und komme zu Dabbl Bush, bekanntlich ein sehr gläubiger Mensch, der unter anderem die Foltermethoden in Abu-Ghraib nicht nur zuließ, sondern auch rechtfertigte.

Natürlich möchte ich nicht den Namen von Dietrich Bonhoeffer unerwähnt lassen - der Theologe der als Widerstandskämpfer im KZ Flossenbürg hingerichtet wurde. Er war aber eine der wenigen Ausnahmen.
Hallo Miriam !

Lauter "gute" (die Anführungen hier im Sinne von zweifelhaft gut, zumindest in den ersten beiden Fällen) Beispiele, die Du hier kritisch anführst. Papst Pius XII könnte an die Bibelworte "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist" gedacht haben und war wohl der Meinung, Schweigen würde ihm am besten gerecht. Ich denke hier an das Spannungsfeld "Scheinen und Sein": nicht jeder, der ein Christ zu sein scheint, ist auch einer. Zumindest spüre auch ich bei W. Bush weder eine Nächstenliebe noch eine Rücksicht auf andere Denkweisen.

Bleibt, dass das Profil einer Religion nur ihre Vorstellung von "Gut" sein kann. Ob diese Vorstellung nun auch gelebt wird, steht auf einem anderen Blatt, vermutlich auch bei anderen Religionen.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Gut und Böse

Lieber Zeilinger

Nach dem vorangegangenen Tohuwabohu deine etwas deutlichere Antwort.

..aber zurück zum Thema.
Es war ein Selbstgespräch, mit der Absicht diesen Stachel des Daseins im menschlichen Handeln bloßzulegen und die Antworten anderer darauf zu lesen.

Für mich persönlich ist die Frage beantwortet. Die Antwort der Gita weist auf die Hingabe zu Krishna hin, die automatisch alle Probleme löst, vorausgesetzt, wie Du richtig sagst, sie beruht auf Aufrichtigkeit.

Vorher kann man nur mit Kompromissen leben oder handeln, und die MORAL dient dazu, das Ganze möglichst reibungslos zu ermöglichen und erträglich zu machen.

Erst die spirituelle Lösung bietet eine völlige Befreiung von diesem Druck, dafür haben Jesus, Buddha, Sri Aurobindo ihre Botschaften hinterlassen.

gruss
thorshammer

Hi thorshammer,

ich sehe eher das komplette Gegenteil von dem was du hier schreibst.
Ich finde, dass diese Grau-Perioden im Leben eines Menschen und das Hin- und Herpendeln nur in Taten zur Ruhe kommen können.

Spirituell ist schön und gut - aber Taten zu setzen, Handlungen zu tun, ist schon etwas mehr.
Ich kann ja viel in meinem Denkapparat denken, aber solange ich gar nichts dazu tue, dass irgend etwas - sofern eine Spannung in mir selbst da ist - sich auflöst, ist alles wirklich nur Schein und nicht Sein.

lb Gr sartchi
 
AW: Gut und Böse

Liebe Kathi

Ja das Thema hier von Gut und Böse, ist eine Polarisierung in sich. Ich kenne keinen Menschen der mit diesem Thema hier, nicht ins Trudeln käme.
Die Vetos anders Denkender, die machen Pfeffer eini und fordern die Gemeinsamkeit heraus, das nach dem Verständnis sucht und das zu gutem Recht.
Die Narzistische Wunde ist in jedem! Sie wurd uns aufgezwängt. Ich erlebe niemand, der sie nicht hätte. Es sind die Programme, unbewusst, sie sollen mich nicht lenken.
Übung macht den Meister. Es braucht viel Zeit und viel Geduld und das nur mit mir selbst.

Darum ist es prisant und interessant.

So kann und will ich nur, mein Eigenes hier schreiben.
Aus meinem Ich!
In meiner Form, die bleibe ich und weiche nicht.
Es ist das Ganze das ich habe.
Ein zum Du gewandtes, kann ich nur von mir und mit meinem selbst bestimmten sagen.
Ich bin so wie ich bin und offen, mit allen meinen Sinnen, mit denen ich vor Dir stehe.
Verallgemeinern ist nicht möglich, ich muss zu mir halten.
So wie ich Dich spüre und erlebe Kathi, bist Du mir gleich und eben weiblich!

Was will ich hier?
Die Erfahrung tauschen übers Thema Gut und Böse, meine eigenen.
Warum bin ich hier?
Um mich zu spiegeln. Ich bin hier, in diesem Thema wiederum, das ein zentrales ist, das geht uns alle an.
Natürlich, selbstverständlich, auch nur diejenigen, die es diskutieren mögen. Um sich zu Vergleichen.
Rein menschlich angemessen.

So wie Du dies Thema aus Dir selbst besprochen hast, das bist Du für mich! Ist kein Zweifel! Verlier Dich nicht. Du bist die Seele hier, so kommst Du mir rüber.

Ein Ego hat doch jeder. Und vergiss es nicht..." alles weibliche zieht uns hinan" :blume1:

Wer fragt sich wer er/sie sei, geht in einem psychomentalen Prozess, befreit sich von den Dogmen und weiss dann wer er/sie ist, gewinnt Vergleich!
Ist nicht allein!
Meine Methode teil ich mit und stell sie in den Raum.
Wahrscheinlich ist, kein Einziger ist hier, dem das entspricht.
Das ist dann in Ordnung so und gilt für mich allein.

Vielleicht höre ich von anderen wie es ihnen geht, wenn Gut und Bös dazwischen steht.

Das gilt es zu bereinigen mir, das ist mein guter Wille jetzt und hier.

Horst Gutekunst :blume1:
 
AW: Gut und Böse

Zeili schrieb:
Bleibt, dass das Profil einer Religion nur ihre Vorstellung von "Gut" sein kann. Ob diese Vorstellung nun auch gelebt wird, steht auf einem anderen Blatt, vermutlich auch bei anderen Religionen.

Natürlich nehme ich keine andere Religion von dem was ich durch meine Beispiele belegen wollte, aus.

Vor nicht zu langer Zeit fiel mir das Buch eines Psychologen auf, während ich in einer Buchhandlung herumstöberte. Ich habe es leider nicht gekauft, sondern mich in die Leseecke gesetzt und darin gelesen. Der Autor heißt Philip G. Zimbardo und er befasst sich eben mit dem Phänomen Abu-Ghraib.
Habe nun nochmals nach dem genauen Titel seines Buches gegugelt: "Der Luzifer-Effekt: Die Macht der Umstände und die Psychologie des Bösen".

Kurz gefasst lautet seine These, dass bei keinem der Folterer bei der Analyse ihrer Persönlichkeit zu vermuten gewesen wäre, dass sie zu solchen Gräueltaten imstande wären. Es war ein Komplex von Umständen die sie dazu brachte die Rolle umzusetzen, die für sie durch andere bestimmt wurde.
Im Grunde genommen handelt es sich dabei um den Beweis ihrer Macht den sie dabei liefern konnten.
Sich nun die Frage zu stellen wie man selbst in so einer Situation handeln würde, wird fast immer mit einem Leugnen beantwortet: der Eindruck wir wären unfähig zu Bösem, verstärkt unsere Meinung, dass wir gute Menschen sind.

Man hat im Nachhinein im Rahmen eines Prozesses die Folterer zu Gefängnisstrafen verurteilt, ohne zu berücksichtigen, dass sie vor diesen Vorkommnissen sich gesellschaftlich ganz anders verhalten haben, einige waren sogar vorbildlich. Und so ist die Ansicht von Zimbardo, dass das System eigentlich Schuld an ihren Verhalten in Abu-Ghraib sei.

Ich denke auch, dass die meisten Menschen manipulierbar sind – und dass ganz schnell das Böse in ihnen zu aktivieren ist.

Für mich aber bleibt das Böse eigentlich hauptsächlich die Eigenschaft derer, die um Macht auszuüben, zu jede Methode greifen. Siehe den sich so gläubig gebenden Dabbl Bush und seine Legenden über das Paktieren der Iraker mit Al-Kaida (das stimmte nicht) – oder über deren Chemie-Waffen (stimmte auch nicht).

Eigentlich ist das Böse wohl eine gut versteckte Eigenschaft die keiner besitzen möchte, es müssen aber nur die Umstände es zulassen, dann sieht das anders aus.

Die These des Psychologen Philip G. Zimbardo ist also, dass man Zustände bekämpfen soll in denen diese verborgene Eigenschaft der Menschen manifest werden kann.

Liebe Grüße

Miriam
 
AW: Gut und Böse

Hi Miriam,

nun, wie ich schon schrieb, ich mag die Wörter "Böse" und "Gut" eigentlich nicht.

Aber das, was hier angesprochen wird, bzw. du so treffend ausgeführt hast, fällt in erster Linie unter die Rubrik:
MACHT MACHT MACHT MACHT MACHT !

Ich denke, wenn wir dies mal für sich alleine nehmen, dann erklärt sich vieles von selbst.

Und von daher ist eigentlich fast jeder - das ist meine persönliche Meinung - dafür anfällig eine in die Hand gegebene Macht sowohl im positiven Sinne als auch im negativen Sinne zu missbrauchen.

Dies ganz besonders die Menschen, die oftmals vorher gar nicht die Möglichkeit hatten, zu irgend einer Art von Machtausübung zu kommen.
Und wenn sie diese dann bekommen, zumeist auch missbrauchen.

lb Gr sartchi
 
AW: Gut und Böse

Für mich aber bleibt das Böse eigentlich hauptsächlich die Eigenschaft derer, die um Macht auszuüben, zu jede Methode greifen.
Liest sich plausibel; Ziele, Wünsche, Träume und Bedürfnisse aller Menschen sind ähnlich, das Böse äußert sich in den Wegen, die wir zur Erreichung unserer Ziele, Erfüllung unserer Wünsche und Träume und Deckung unserer Bedürfnisse gehen.

Siehe den sich so gläubig gebenden Dabbl Bush und seine Legenden über das Paktieren der Iraker mit Al-Kaida (das stimmte nicht) – oder über deren Chemie-Waffen (stimmte auch nicht).
Sehe ich auch so.

Nach meinem Glauben gab uns Gott die Freiheit, jeden Weg zu gehen; es ist dann so, dass für diese Freiheit nicht jeder reif ist.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Gut und Böse

Ein nächtliches Selbstgespräch.

Zwei den Menschen seit seiner Vertreibung aus dem Paradies, permanent quälende Pole, zwischen denen er vergeblich eine Balance zu finden versucht.

Mal ist er Engel, mal ist er Teufel.​

Ist er Teufel, so kommt der Engel mit seiner sanft mahnenden Stimme und zwingt ihn zur Reue. Ist er Engel, reizt ihn der Teufel aus der Langweiligkeit des Gutseins, zu neuen Untaten.

Erschöpft flieht er zur Gleichgültigkeit, die ihn aber nicht lange Asyl gewährt, denn schon bald fordert ihn die Dynamik des Lebens zu neuen Taten.

Oh je, es scheinen zwei Mühlsteine zu sein, die ihn langsam aber sicher zerreiben und vergeblich ruft er nach Gott.

Denn Gott schweigt, darin liegt seine Stärke; indem er uns im Ungewissen läßt, zwingt er uns zu handeln, - doch fürchten wir uns vor seiner Frage, die er uns eines Tages stellen könnte:

Was hast Du für mich getan?

wer von uns könnte diese Frage beantworten....

Es gibt wohl keine andere Antwort, als die Krishnas in der B.Gita:

"Du hast ein Recht zu Handeln, aber nicht auf dessen Früchte."

Das Dumme ist das wir dadurch die Lust zum Handeln verlieren.

Doch da LEBEN auch HANDELN ist, gelingt das nur durch Gleichmut, welcher der Gleichgültigkeit moralisch weit überlegen ist.

..und wie nahe liegen sie beieinander und unterliegen der Verwechslung.

gute Nacht
thorshammer


Lieber Thorshammer,


Wörter wie ,,teuflisch" oder ,,diabolisch" gehören auch heute noch bei vielen Menschen zur Umgangssprache. Doch die Konzepte eines Teufels oder eines Luzifers erregen in mir Unwillen. Zu lange schon haben die Kirchen ihre Schäfchen mit Teufelsdrohungen in Höllenangst versetzt und für viele Menschen und in einigen Fällen sogar ganze Völker das Leben bereits auf der Erde zur Hölle gemacht.

Tatsächlich gibt es keinen Teufel, der mit Gott kämpft. Das Absolute steht nicht im Konflikt mit dem Negativen, denn das negative ist ein Aspekt des relativen, und desswegen gibt es nichts absolut negatives. Das Negative hat eine Funktion in der materiellen Welt. Das verstehen dieser Funktion erklärt, aber rechtfertigt nicht das negative, d.h. das gottabgewandte und gottlose, eigenmächtige Dasein.
Auf der Erde sind nebeneinander die negativen und positiven Kräfte sichtbar.
Gemäß der eigenen Resonanz gerät man unter den Einflüß der einen oder anderen Seite.. Während die meisten menschen zwischen beiden Seiten schwanken, gibt es aber auch einige, die wie leuchtende Sonnenstrahlen gänzlich im Licht stehen, und andere geraten in den Sog der dunklen Kräfte
und werden selbst zu dunklen Führern oder Verführern.

Wir sind heute so vielen Einflüssen ausgesetzt, feinstofflichen, ätherischen, elektromagnetischen, psychischen und physischen. Das negative und auch das positive kommen daher nicht nur von innen, sondern auch von außen.
Ohne die Manipulatoren sähe die Welt anders aus. Bekämen die Menschen echte, positive Informationen und Alternativen währen sie nicht abgeneigt.
Würden die Massenmedien uns über das grundlegende Wissen von Reinkarnation und Karma unterrichten würden sie ihr Leben in vielerlei Hinsicht ändern. Hätten sie eine echte Wahl, würden sie nie und niemals den heutigen Kurs wählen. Sie würden zb. entscheiden daß die alternative Forschung gefördert würde statt die Atom,-Gen und Pharmaforschung. Bei richtiger Aufklärung würden viele Menschen sogleich zu Vegetariern, und kaum jemand würde Waffenexport, Börsenspekulation oder die globale Zentralisierung befürworten. Und dennoch sind genau diese Dinge heute kursbestimmend.
Es ist offenbar nicht nur der einzelne Mensch, der diese Dinge verursacht. Es gibt äußere Kräfte , die den Menschen manipulieren und alternative Möglichkeiten verheimlichen und unterdrücken. Diese deutliche Identifizierung
des Bösen im äußeren soll nicht den Eindruck erwecken, das es das böse nicht auch im Menschen gibt. Jeder Mensch trägt heute eine Resonanz für die Verlockungen des negativen in sich. Gerade desshalb ist es hilfreich zu wissen , daß im äußeren negative Mächte existieren, die nur darauf lauern, daß böse im Menschen zu vergrößern, zu provozieren und auszuschlachten. Wüßten die Menschen dies, würden sie vieles nicht tun, und würden sich um Schutz bemühen.

freundlichen Gruß

Kartikeya
 
AW: Gut und Böse

...das Anfangsposting war noch interessant, dann kam fast nur noch Gesabbel und Geschmatter. Nichts für mich...

gruß fluuu
 
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AW: Gut und Böse

...das Anfangsposting war noch interessant, dann kam fast nur noch Gesabbel und Geschmatter. Nichts für mich...

gruß fluuu

Lieber fluuu

Das ist Gut!
Gesabbel und Geschmatter, das ist nichts für Dich.

Du und ich, wir sind zwei Künstler, beschäftigen uns mit Licht!
Du in zwei Dimensionen (Fotographie) und ich mit drei Dimensionen (Holographie).

Das Eine wie das Andere, geht nicht ohne Licht!

Was ist der Unterschied?
Immerhin hast Du jetzt Deine Markierung hinterlassen, ohne aber etwas dazu zu sagen.
Was wär's denn gewesen, was Du zu sagen hättest?

Horst Gutekunst :reden:
 
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