• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Gottes Moral

Welches Moralssystem hat Gott


  • Umfrageteilnehmer
    5
Um eine fundierte Diskussion zu führen, bedarf es auch eines FUNDUS ER-KUND-US mittels einer Neuro-Semantik von Entwicklungssprachen.

>> "auch nicht" << zählt nicht. Haben Sie es tatsächlich nötig darauf hinzuweisen, was nicht zählt, nur um Gottes Moral zu beweisen, ohne IHN -in der Titulierung eines zulässigen Personalpronomens an 9. Stelle - denkraumtechnisch ersetzen zu wollen?
Kurz: Nein.
 
Werbung:
Dieses Theorem (BVG) zeigt tatsächlich, dass unter bestimmten Bedingungen (z.B. eine positive mittlere Expansionsrate) ein Anfang der Raumzeit unvermeidlich ist. Es widerspricht nicht der empirischen Grundlage, sondern ergänzt sie um eine mathematische Perspektive, die darauf hinweist, dass eine unendliche Vergangenheit unmöglich ist. Das ist Mehr als Sie in der Hand haben.
Siehe meine Antwort. Ein mathematisches Modell ohne Empirie ist nutzlos in dieser Frage. Und ich hab nie behauptet diese Frage beantworten zu können. Ich bin mir noch nichtmal sicher, ob es überhaupt eine sinnvolle Frage ist, da sie sich sprachlich gar nicht konsistent formulieren lässt. Neben wir Bezug zum Wittgenstein-Thread, dann ist es sinnlos darüber zu reden ("Worüber man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.")

Die Multiversum-Hypothese ist eine Möglichkeit, bleibt jedoch spekulativ und hat derzeit keine empirischen Belege. Zudem beantwortet sie nicht die grundlegende Frage, warum überhaupt etwas existiert.
Natürlich sind andere Vorstellungen auch spekulativ. Deswegen sind sie eben auch nicht einfach richtig zu setzen, genausowenig wie die Idee eines Anfangs des Universums. Und warum überhaupt was existiert ist vermutlich erst gar keine sinnvolle Frage, da sie schon impliziert es müsse einen Grund geben. Ganz davon abgesehen, dass sich das gleiche zu Gott fragen lässt und das Gottespostulat nicht weiterhilft, sondern die Fragestellung nur unnötig komplizierter macht.

ich habe auf die „unreasonable effectiveness of mathematics“ hingewiesen, wie es Eugene Wigner nannte. Die Tatsache, dass abstrakte mathematische Konzepte so präzise die physikalische Realität beschreiben, bleibt ein philosophisches Rätsel und könnte als Hinweis auf eine tiefere Struktur oder Ordnung im Universum gedeutet werden. Warum sollte ein zufallsprodukt dafür sorgen, dass etwas so logisch funktioniert wie Mathematik?
Mathematik ist kein Zufallsprodukt, siehe meine Antwort. Das war vielleicht früher, zu Kants Zeiten, mal ein Rätsel. Spätestens mit der Erkenntnis, dass Mathematik (z.B. die euklidische Geometrie) gar nicht immer auf die Welt passt und neue Mathematik entwickelt werden musste (nicht-euklidische Geomtrie) zeigt wunderbar, dass Mathematik ein Werkzeug ist, dass wir auf die Welt adaptiert haben.

Ihr Argument, dass wir keine Hinweise auf Übernatürliches haben, ignoriert die Tatsache, dass beide Hypothesen (Aliens und Übernatürliches) derzeit spekulativ sind. Meine Argumentation zielt darauf ab, dass die Erklärung von Aliens keine bessere Beweislage hat als eine übernatürliche Erklärung, aber zeitgleich die Schwierigkeiten hat, dass auch die Aliens erschaffen wurden.
Das ist falsch. Siehe meine Antwort zuvor. Natürliche Erklärungen sind immer besser als übernatürliche Erklärungen, weil letztere nichts erklären, sondern nur Platzhalter in die Lücke füllen.

Es gibt eine theologische Auffassung, die den freien Willen des Menschen als zentral ansieht. Ein allmächtiger Gott könnte zwar wissen, was jemanden überzeugt, aber aus Respekt vor dem freien Willen des Individuums könnte er sich entscheiden, nicht einzugreifen.
Das mag so sein. Und wenn Gott sich nicht zu erkennen gibt und uns keinen vernünftigen Grund liefert an ihn zu glauben, dann ist das einzig rationale Verhalten nicht an ihn zu glauben.

Sie verstehen "Allmacht" falsch. Gott muss alles machen können, auch das unmögliche. Für einfache Allmacht reicht es, das Mögliche tun zu können. Und diese Möglichkeiten definiert Gott.
Ich glaube du verstehst Allmacht falsch. Es handelt sich nicht um Allmacht, wenn für Gott nicht alles möglich ist. Und mich dazu zu bringen an Gott zu glauben sollte nun für ein allmächtiges Wesen, das mich und die Ganze erschaffen hat, keine grosse Sache sein. Ein paar Neuronen im Hirn ändern und schon passt's. Wenn das schon zuviel ist, dann kann Gott ja noch weniger als ein Gehirnchirurg.
 
Stell Dir vor, heute sei ein besonderer Tag und nur die aufmerksamen Leser des Österreichischen Denkforums würden dies als Erstes mitbekommen.

Die 'Grund legende' Frage warum etwas passiert, die 'ist' (in I-S-T-Form eines angenommenen Informativen-System-Tensors) in dem Augenblick offenbar schon überflüssig, wann und wo 'etwas' (vorrangig) passiert.

*MQ* hat durchaus richtig erkannt - by the way: dieses Kompliment dürfte 'personalpronominalisiert' runtergehen wie Öl :)- dass auch die Vorstellung einer unendlichen, -also eigentlich somit unbestimmten Vergangenheit - unter irgendwelchen quantenspezifisch gesättigten Prämissen in prä-biotisch seltener 'Hin&Weg-Sicht' begrenzbar sein könnte.

Diese ein-zig-artige Möglichkeitsform wäre aber dann nicht mit Wahrscheinlichkeiten zu verstehen oder zu versehen, sondern nur 'einem geheimen Pool von exakten Prämissen zuweisbar' -zum Beispiel dank einer göttlichen Mathematik - endlich neu diese für diese - sprunghaft als absolut gesättigte Quantenpakete übertragungstechnisch in einer Null-Lokalität einem fiktiven ÜBER-ALL zugänglich, aber nicht im Abgang endlich alt und nicht in jedem Falle abgeschlossen zu betrachten. Die (außer-)zelluläre Einflussname der Genetik auf unsere zukünftige Lebensweise könnte dies "begründen"....

"Es ist schon höchst interessant, gerade auch sachlich über Gottes Moral zu diskutieren zu erlauben, welche eine exakte Bedeutungsabweichung, die ich mathematisch-philosophisch in einem 'geringsten Zittern' von allen Universen in absolut exakt erkennbaren Fehlerabweichungen - nach innen und außen -doppelt - auf einen aussagekräftigen Doppelpunkt über 10 Gebote (als ein erstes Ex-Sistenz-Kriterium in sokratischer Gebär-und Gebärdenfreude) in eine neues und altes Sprachkleid zu bringen vermag, welches sich nicht neutralisieren lässt und als a-biotisch gelten darf....."

(geschrieben von Bernhard Layer im Denkforum an einem 28.Juni 2024, dem höchsten Feiertag des Islam und gleichzeitig der Tag einer faktischen Gegenveranstaltung zum alljährlichen Christopher Street-Day.....)

Und damit komme ich auf die grundlegende Eingangsfrage zurück, warum 'so etwas' passiert...........wenn es dich schon passiert 'ist'.....

Bernies (doppelte) Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Zurück
Oben