• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Gottes Moral

Welches Moralssystem hat Gott


  • Umfrageteilnehmer
    5
Ohne das Opfern seines eigenen Sohnes wäre das Christentum gar nicht entstanden.
Boah, hat das der Frischling wenigstens verstanden.
Die unabdingbare Basis dieser Religion ist, dass Jesus leiden und sterben musste, damit die kostenlose Sündenvergebung gepredigt werden kann. Der Glaube daran ist Eintrittskarte in das Ewige Leben.
Ach, @Frischling, es scheint, als hätten selbst Sie endlich begriffen, dass Antisemitismus unter den genannten Umständen unmöglich ist, selbst wenn alle Juden weltweit den Tod gefordert hätten. Sie haben sich argumentativ gerade einen Strick gedreht und sich gleichzeitig die Pulsadern aufgeschlitzt – selbstverständlich nur im übertragenen Sinne. Bitte bringen Sie sich nicht um, dieses Forum braucht schließlich noch Belustigung.
Wenn religiöse Behauptungen solchen Menschen schaden, die nicht die in „Heiligen Schriften“ geforderte Bedingungen erfüllen, andererseits aber nicht kriminell gegenüber anderen Menschen handeln, dann gehören diese giftigen Stellen nach meiner Meinung aus diesen „Heiligen Schriften“ entfernt.
Nur dass Ihre Meinung nicht zählt. Wir werden auch nicht alle Aussprüche Sokrates danach durchgehen, ob irgendein Möchtegern sie mag oder nicht.
Zumindest sollten diese giftigen Stellen von den Religionsmachern als inzwischen nicht mehr gültig erklärt werden.
Das würde Ihnen wohl gut in den Kram passen. Aber seien Sie versichert, Sie bleiben bestehen. Es ist doch eine wahre Freude für jeden denkenden Menschen zu wissen, dass der Frischling, solange er sich nicht charakterlich wandelt, einem die Ewigkeit ersparen wird, wenn man sich für Gott entscheidet. Für manche mag das sogar der entscheidende Grund sein, den Gott der Bibel anzunehmen.


Also all das, was im JETZT nicht mehr mit der Charta der Menschenrechte vereinbar ist. Damit meine ich das, von dem Du annimmst, dass das Töten von Homosexueller oder Schlagen der Sklaven niemals von einem gerechten Gott gefordert worden wäre. Wer dann immer noch an ein ewiges Leben im Jenseits glauben kann, weil ihm das die Kraft gibt, sein Leben zu meistern, der sollte weiter daran glauben. Ich kenne mehrere Christen, bei denen das zutrifft.
Kaufen Sie sich eine Bibel und streichen Sie dort alles, was Sie doof finden, wenn es Ihnen kraft gibt, und Sie dadurch wenigstens hier ein besserer Menschen würden.
 
Werbung:
Die Frage ob Gottes Moral eine unendliche Geschichte oder eine endliche Geschichte offenbart, dies scheint "an sich veraltet verwaltet"
.
Logisch und vernünftig erscheint doppelter Maßen EIN über allem stehendes "ewiges" Gebot zu sein, welches im Adjektiv und im Subjektiv All-GÜLTIGKEIT und ALL-GÜTIGKEIT -stets wie unstet- ungleichermaßen wie von selbst sich auswirkt und unter die mehr oder weniger bekannte VOR-GABE fällt:

>> " Macht Euch die Erde - als Natur - Untertan, aber macht Euch nicht die Menschen untertan." <<

Die Begründung erfährt man einfach aus (fast) allen Bibelstellen in EINER Wahrhaftigkeit im Unterschied von DEIN ist das Reich zu SEIN ist das Reich.

Wer zu EIN-EIN-DEUTEN deuten vermag, der ist immer - ein klein wenig- im Vorteil beim EIN-EIN-SORTIEREN, um eine AUS-FAHRT offen zu halten.

Da gibt es nichts daran und darin, darüber und darunter (5-fach dabei) als EIN-TEILER in der 'potent-ziel' ableitbaren Hochzahl (6-1= 5) auszusetzen.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ob Gottes Moral eine unendliche Geschichte oder eine endliche Geschichte offenbart, dies scheint "an sich veraltet verwaltet"
.
Logisch und vernünftig erscheint doppelter Maßen EIN über allem stehendes Gebot zu sein, welches im Adjektiv und im Subjektiv All-GÜLTIGKEIT und ALL-GÜTIGKEIT -stets wie unstet- ungleichermaßen sich wie von selbst auswirkt und unter die mehr oder weniger bekannte VOR-GABE fällt:

>> " Macht Euch die Erde - als Natur - Untertan, aber macht Euch nicht die Menschen untertan." <<

Die Begründung erfährt man einfach aus (fast) allen Bibelstellen in EINER Wahrhaftigkeit im Unterschied von DEIN ist das Reich zu SEIN ist das Reich.
Die vorliegende Fragestellung impliziert eine tiefgreifende Dialektik zwischen der ontologischen Basis göttlicher Moral und ihrer epistemologischen Manifestation im menschlichen Bewusstsein. Es scheint, dass die Dichotomie zwischen unendlicher und endlicher moralischer Ordnung eine semiotische Verwaltung erlebt, die, in ihrer Essenz, als antiquiert betrachtet werden kann.

Von einer logozentrischen Perspektive ausgehend, postuliert der Text ein primäres Imperativ, das als übergeordnet und transzendental beschrieben wird. Dieses Imperativ manifestiert sich sowohl in seiner adverbiellen als auch substantivischen Form als omnivalide und omnibenigne Entität, die sich in einer quasi-automatischen Selbstaktualisierung artikuliert und unter die vor-existierende Präskription subsumiert wird:

"Macht Euch die Erde - als Natur - Untertan, aber macht Euch nicht die Menschen untertan." <<
Diese im-perative DeKLARation kann als ein axiomatischer Topos betrachtet werden, welcher sich in der HerMENeutik biblischer Exegese durch eine synchrone und diachrone Textanalyse in einer wahren Veritas differenziert, im Gegensatz zu einer simplen possessiven Diktion "Dein ist das Reich" zu einer ontologischen Transformation "Sein ist das Reich."

Der meta-ethische Diskurs, welcher hier präsent ist, involviert (nicht mit Volvo verwechseln) eine komplexe Matrix von hermeneutischen, ontologischen und axiomatischen Prinzipien. Die ursprüngliche lexikalische Semantik der Imperative wird durch eine polysemische und intertextuelle Analyse dekonstruiert, wodurch eine epistemeologische Epiphänomenalität entsteht, die sowohl in der diachronen als auch synchronen Hermeneutik Platz findet.

Die diachrone Dimension dieser Betrachtung impliziert eine temporale Überbrückung der moralischen Axiome, während die synchrone Dimension auf eine räumliche und BALkontextuelle Verknüpfung hindeutet. Dies führt zu einer diffusen Perzeption der intrinsischen göttlichen Moralität, welche sich als dynamische und fluide Entität darstellt.

Durch diese lens des philosophischen Hermeneutik, wird die ursprüngliche Aussage in ein diskursives Netzwerk eingebettet, welches eine nahezu hermetische Struktur bildet, schwer zugänglich für den profanen Betrachter. Solch eine Methode stellt sicher, dass die ontologische Subtilität und epistemologische Komplexität der göttlich(t)en Moral nicht nur bewahrt, sondern auch verstärkt wird, indem sie die einfache Satzstruktur und Sem-antik (also nicht HAM-Modern) in ein labyrinthisches Geflecht (also ECHT) aus Reflexionen und antinomischen Dialektiken transzendiert.
 
Damit scheint innerhalb einer SOFORT-DISKUSSION der sofortige Beweis erbracht, dass es sich bei MQ um eine "Antwortmaschine" handeln muss!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
>> "Wer überlegt 'über-legt' hat mehr vom Leben"<< (Von Bernhard Layer)

Unterlegscheibenwelten haben ihre Vor-und Nachteile. Aber für Schnelldenker scheint vorrangig nur die Rücksichtslosigkeit zu zählen.
 
Ahnungslosigkeit als Schutz will gesetzlich verdient werden. 'Gott' darf einen Schatten mitten im Licht aufweisen, auch blinder Fleck genannt.
 
Ahnungslosigkeit als Schutz will gesetzlich verdient werden.
  • -"Non sequitur": Die Schlussfolgerung folgt nicht logisch aus den Prämissen.
  • "Falsche Kausalität": Es wird fälschlicherweise angenommen, dass Ahnungslosigkeit immer Schutz bietet.
  • Bedeutungslücke: Die Verbindung zwischen Ahnungslosigkeit und dem gesetzlich Verdienten ist unklar.
  • Red Herring: Die Einbeziehung eines rechtlichen Aspekts lenkt von der eigentlichen Diskussion ab.
  • Äquivokation: Mehrdeutigkeit der Begriffe führt zu Missverständnissen.
 
Schlussfolgerungen folgen meist nicht aus einfacher Logik und einfacher Folgerichtigkeit.
'Bei Gott' führen Ausgaben und Verausgabungen zu keinerlei Missverständnissen.
 
Sie verweisen auf Kants Antinomien, die zeigen, dass es möglich ist, sowohl für als auch gegen einen Anfang der Welt zu argumentieren, und dass unsere Vernunft diese Frage nicht ohne Empirie entscheiden kann. Dies ist ein wesentlicher Punkt in der Erkenntnistheorie, der die Grenzen der menschlichen Vernunft aufzeigt. (und? Gott ist, wenn es ihn gibt jenseits menschlicher Vorstellungen)
Gott ist also jenseits menschlicher Vorstellungen? Worüber reden wir dann eigentlich? Was es auch immer es ist, es ist nicht Gott. Damit hat sich auch jedweder Beweis von selbst erledigt.

Wissenschaftliche Erkenntnis: Sie betonen, dass Erkenntnisse über den Ursprung des Universums nur durch die Wissenschaft und nicht durch Philosophie oder Theologie gewonnen werden können. (sehe ich nicht so, Logik und nachdenken wurden wohl auch vom Schöpfer mitgegeben)
Ist mir herzlich egal was du so siehst oder nicht. Der Punkt bleibt bestehen, dass deine Prämissen falsch sind (weder haben wir Erfahrung über das Entstehen von Universen, noch haben wir Erfahrung darüber was aus dem Nichts entstehen oder nicht entstehen kann).

Linguistische Schwierigkeiten: Sie weisen darauf hin, dass Begriffe wie "Anfang" oder "Ursprung" problematisch seien, wenn sie auf das Universum angewendet werden, da diese Begriffe zeitliche Beschreibungen sind und Zeit nur im Universum existiert. (auch kein Auschlusskriterium für Gott)
Das war auch kein Ausschlusskriterium für Gott, über den wir ja sowieso nicht reden können, sondern eine Widerlegung deiner unsinnigen Prämisse, dass die Welt einen Anfang haben müsste.
 
Werbung:
Gott ist also jenseits menschlicher Vorstellungen? Worüber reden wir dann eigentlich? Was es auch immer es ist, es ist nicht Gott. Damit hat sich auch jedweder Beweis von selbst erledigt.
Zunächst einmal - Wenn manche menschen sagen sagen, dass Gott über unsere menschlichen Vorstellungen hinausgeht, bedeutet dies nicht, dass wir überhaupt nicht über Gott sprechen können. (Siehe Universum) Vielmehr erkennen wir an, dass unser Verständnis von Gott immer begrenzt sein muss. In der Theologie wird häufig diskutiert, dass unsere Sprache und unsere Konzepte nur Annäherungen an das göttliche Wesen sind. Dies bedeutet nicht, dass Diskussionen über Gott sinnlos sind, sondern dass wir dem Unendlichen und Transzendenten nur begrenzt erfassen können. Gibt es allerdings diesen Gott, dann hat er ja auch uns den Verstand mitgegeben, und die Kreativität. Und genau beide Sachen sind dafür verantwortlich, dass wir uns über das unvorstellbare doch unterhalten können. Nur halt nicht eben bis ins letzte Detail.
Die Frage, ob und wie Gottes Existenz bewiesen werden kann, ist seit Jahrhunderten ein zentrales Thema in der Philosophie und Theologie. Und hier kommt es einfach darauf an, was wir unter dem Begriff Beweis verstehen. Wenn wir so etwas haben, wollen wir ein immer wiederholbares Experiment, also ein naturwissenschaftlichen Beweis, dann werden wir scheitern. Die Beweise für Gott sind eher wie vor Gericht. Ein guter Rechtsanwalt oder Staatsanwalt bringt Argumente dafür oder oder dagegen, und die können können abgewogen werden. Ich kenne bislang keine einziges, das ein Gottloses Universum möglich machen könnte - Sie?
Ist mir herzlich egal was du so siehst oder nicht. Der Punkt bleibt bestehen, dass deine Prämissen falsch sind (weder haben wir Erfahrung über das Entstehen von Universen, noch haben wir Erfahrung darüber was aus dem Nichts entstehen oder nicht entstehen kann).
Beweisen Sie, dass sie falsch sind.
Die Idee, dass alles einen Anfang haben muss, kann durch logische Beobachtungen und unsere bisherigen Erfahrungen hergeleitet werden. In der Tat kennen wir keine einzige Ausnahme von diesem Prinzip. Lassen Sie mich dies anhand einer Analogie verdeutlichen:

Stellen Sie sich vor, wir betrachten die Existenz von Menschen. Bei jedem einzelnen Menschen wissen wir möglicherweise nicht sofort, wer seine Mutter ist, aber wir wissen mit Sicherheit, dass er eine Mutter haben muss. Irgendeine Frau hat ihn geboren. Das ist eine unumstößliche Tatsache. Bis heute leben auf der Erde etwa 8 Milliarden Menschen, und es wird geschätzt, dass seit Beginn der Menschheit etwa 100 Milliarden Menschen gelebt haben. Dies zeigt, dass es in jedem dieser Fälle eine Ursache – die Mutter – gab.

Wenn wir diese Analogie erweitern, stellen wir fest, dass dies nicht nur für Menschen, sondern für alle Lebewesen gilt, die sich geschlechtlich fortpflanzen. Dies führt zu einer astronomischen Anzahl von Fällen, in denen wir beobachten, dass alles eine Ursache hat.

Aber dieses Prinzip gilt nicht nur für das Leben. Schauen wir uns die physikalische Welt an: Jedes Ereignis, das wir beobachten, hat eine Ursache. Jeder Stein, der ins Wasser fällt und Wellen erzeugt, jedes Gewitter, das durch atmosphärische Bedingungen hervorgerufen wird – all diese Phänomene haben Ursachen. In der gesamten Geschichte der Menschheit und unserer Beobachtungen der Welt haben wir keine einzige Ausnahme von diesem Prinzip gefunden.

Die Prämisse, dass alles einen Anfang haben muss, basiert also auf der konstanten Beobachtung, dass jede Wirkung eine Ursache hat. Diese logische Schlussfolgerung stützt sich auf Milliarden von Beispielen, die wir in der Natur und im Alltag sehen. Bis jetzt wurde dieses Prinzip immer wieder bestätigt und nicht widerlegt.

Kennen Sie eine einzige Ausnahme von diesem Prinzip? Unsere bisherigen Erfahrungen deuten darauf hin, dass es keine gibt. Selbst wenn wir nicht immer wissen, was die Ursache ist, können wir sicher sein, dass es eine geben muss. Dies ist ein grundlegendes Prinzip der Logik und der Wissenschaft.

Das war auch kein Ausschlusskriterium für Gott, über den wir ja sowieso nicht reden können, sondern eine Widerlegung deiner unsinnigen Prämisse, dass die Welt einen Anfang haben müsste.
Ich hoffe, dass diese, meine, Ausführungen zur Klärung beitragen und freue mich auf eine Diskussion, die hoffentlich fruchtbarer ist, als Ihre derzeitigen "Argumente".
 
Zurück
Oben