MysicalQuest
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Nennen Sie eine Ausnahme! (ich werde ihnen gerne schon mal 8 Mrd bestätigungen nennen -jeder heute lebende Mensch existiert nur deshalb, weil ein männliches Spermium auf ein Ei getroffen ist, was dann herangereift, ist zu einem dieser 8 Milliarden Menschen)Keine dieser Behauptungen stimmt. Weder haben wir Menschen Erfahrungen davon, dass alles was existiert auch eine Ursache hat,
„ex nihilo nihil fit" - ein Grundsatz, der, sollte jemand etwas anderes behaupten, bewiesen werden sollte.noch haben wir irgendeine Erfahrung davon, dass nichts aus dem Nichts entstehen kann.
Doch gerade für die.Für die Wissenschaft gilt das natürlich erst recht.
Ich muss nicht von allen 8 Milliarden heute lebende Menschen wissen, dass sie von einer Frau geboren werden mussten, um zu wissen, dass sie von einer Frau geboren werden mussten. Ich muss also die Frau nicht persönlich kennen. Ich muss die Ursache nicht persönlich kennen, um zu wissen, dass sie existieren muss. Aber ich fordere sie herauf, nennen Sie mir etwas, dass garantiert ohne Ursache ins Dasein kann.Oder hast du etwa eine Erfahrung davon, dass das Universum eine Ursache hat?
Allerdings, wenn es Nicht Gott oder Etwas ist, der das Universum erschaffen hat, muss man die Hypothese in Betracht ziehen, dass das Universum aus einem Zustand des "Nichts" entstanden ist. Im physikalischen und mathematischen Sinne ist "Nichts" als ein Zustand definiert, in dem keine Materie, Energie oder Raumzeit existiert – eine völlige Abwesenheit von allem.Ich sicherlich nicht, ganz so alt bin ich dann doch noch nicht. Und hast du schonmal ein Nichts gesehen?
Mathematisch könnte man diesen Zustand mit der Null (0) beschreiben. Wenn aus diesem "Nichts" (0) etwas entstehen soll, müsste dies ohne eine äußere Einwirkung geschehen, (da nichts existiert) was im klassischen Sinn unvorstellbar ist. 0+0=0. Ein Grundschüler versteht das.
Wer davon ausgeht, dass aus Nichts ohne zu tun von Etwas, etwas entstehen kann, bricht die Logik. Und das alles nur, um nicht an einen Gott glauben zu müssen. Und das Ganze auch noch ohne einen handfesten Beweis, nicht einmal ein Indiz. Noch nicht einmal ein logisches Argument, wie das überhaupt vonstatten gehen soll. Mit anderen Worten, sie sind bereit, ihren Verstand aufzugeben, nur nicht, um auf das naheliegendste zu tippen, nehme ich das ein Gott, der unabhängig von Raum und Zeit existiert, das Universum erschaffen hat.Ich ganz sicher nicht. Daher habe ich Null Erfahrung darüber, was aus einem Nichts entstehen kann oder auch nicht.
Die Abwesenheit von allem.Ich kann mir noch nichtmal vorstellen, was ein Nichts überhaupt sein soll.
Richtig, weil es per Definition des Nichts gar nicht geben kann. Sie glauben also an einen unendlichen Infinitiv Regress. Und da ist die Mathematik eindeutig.Wann immer ich versuche mir ein Nichts vorzustellen, stelle ich mir Etwas vor...
Wenn man logisch denken kann, schon.Davon abgesehen ist das alles überhaupt kein Argument für Gott.
Ich habe nie gesagt, dass Gott ein Wesen ist. Wenn, dann könnten wir es als Entität bezeichnen.Du schmuggelst da die völlig irrsinnige Behauptung rein ein erste Ursache müsse ein "Wesen" sein und schliesst dann auf Gott, was überhaupt nicht belegt wurde und auch keinen Sinn ergibt.
Sind Sie etwa ein Jude? Weil wenn nicht, dann gelten doch die Speisegebote gar nicht - kann Ihnen jeder heute lebende Jude beibringen.Schon gar nicht für einen spezifisch christlichen Gott, der mir vorschreibt wie ich die Schalentiere richtig essen soll.
das hier ist derDass heute noch ernsthaft jemand mit dem ontologischen Gottesbeweis daherkommt ist kaum zu glauben - ich zweifle auch ein wenig an deiner Ernsthaftigkeit ;-)
Ontologischer Gottesbeweis (nach Anselm von Canterbury):
- Definition Gottes: Gott wird als das größte denkbare Wesen definiert, das über alle Eigenschaften der Vollkommenheit verfügt.
- Existenz in Gedanken: Dieses Wesen existiert zumindest in unseren Gedanken (im Verstand).
- Existenz in der Realität: Ein Wesen, das in der Realität existiert, ist größer (vollkommener) als ein Wesen, das nur in Gedanken existiert.
- Schlussfolgerung: Wenn Gott das größte denkbare Wesen ist, dann muss er in der Realität existieren, da sonst ein größeres Wesen denkbar wäre, das sowohl in Gedanken als auch in der Realität existiert.