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Gottes Moral

Welches Moralssystem hat Gott


  • Umfrageteilnehmer
    5
Wenn Sie den Freien Willen Ihres Kindes mit Füßen trefen wollen. Und schon erkennen wir alle, dass Sie nicht Gott sind, und dass Sie nicht wirklich lieben (können)
Zeige doch erst Mal wie freier Wille auch nur theoretisch möglich sein kann. Denn entweder ist der durch etwas bestimmt (z.B. den Determinismus, der nötig ist, wenn es Allwissenheit gibt) oder der Wille ist unbestimmt d.h. zufällig. Also entweder kann man nicht anders handeln oder man handelt zufällig.
Muss man das wirklich erklären?
Ich bitte darum.
Was ist für Sie Irdische Schöpfung? Ein Auto ist nicht von Gott, die Atombombe auch nicht, der Hase schon.
Also alles nicht von Menschen gemachte ist von Gott? Krankheiten, Erdbeben etc.?
Man sollte niemanden diskriminieren, wenn das NT richtig ist.
Warum? Wo steht das? Und warum machen das sogut wie alle christlichen Strömungen?
Arzt Sie gewarnt hat, dass Sie ohne die Behandlung elendig und unter großen Schmerzen zugrunde gehen werden, dann sind die folgenden Qualen nicht die Strafe des Arztes, sondern die natürliche Konsequenz Ihrer Entscheidung.
Der Arzt hat aber weder die Schhlage mit ihrem Gift noch die Anfällgikeit für Schlangengift beim Menschen geschaffen. Finden sie oder Gott nicht, dass z.B. die Annihilationlehre gerehter/gütiger wäre als ewige (psychische) Folter?
In Ordnung. Und warum regt Sie das auf? Sie gehen doch tief davon aus, dass es diesen Gott gar nicht gibt. Oder meint ihr Unterbewusstsein etwa doch, dass es ihn geben könnte?
Weil in seinem Namen Menschen diskriminiert werden und leiden. Sie glauben doch auch nicht an einen islamischen Gott und trotzdem verursacht diese Idee immenses Leid.
und ist nur in der Lutherbibel und EÜ,
Sie lehnen die katholsiche Kirche ab und die evangelsche auch. Welcher Konfessionen gehören sie denn an und warum genau dieser? Warum sind sie der Überzeugung, dass Milliarden anderer Chrsiten falsch liegen?
„Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Knecht noch Freier, hier ist nicht Mann und Frau; denn ihr seid alle einer in Christus Jesus.“ Diese und ähnliche Passagen zeigen, dass das christliche Ideal die Gleichwertigkeit und Freiheit aller Menschen ist.
Das zeigt nur, dass alle Menschen Christen werden dürfen/können. Das zu damaligen Zeit nicht immer üblich war, sondern z.B. Skalven ausgeschlossen waren. Sie ignorien einfach alle diskriminierenden Stellen in der Bibel und versuchen krampfthaft etwas in andere hinzuinterpretieren das nicht drin steht.
ohne notwendigerweise diese Strukturen gutzuheißen.
Sklaverei wird aber auch nirgends verurteilt. Bei den Menschenrechten ist es immerhin so wichtig, dass es am Anfang steht: "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren"
Die dritte Möglichkeit, die ich hier vorschlage, verzichtet darauf, die Begriffe „begründet“ und „unbegründet“ im Zusammenhang mit Gottes moralischen Geboten anzuwenden.
Wenn Gott weder der Logik noch der Moral unterliegt. Ist jeder Glaube vollkommen willkürlcih und genau wahr/falsch gut/schlecht wieder jeder andere Glauben auch. Sie entziehen sich damit einfach einer rationalen Diskussion.
Diese Eigenschaften existieren a priori und sind untrennbar mit Gottes Wesen verbunden.
Das heißt die Eigenschaften bzw. die Natur Gottes kann nciht anders sein, damit wären wir wieder bei Dilemma, denn dann muss es bestimmte Kriterien/Grüdne geben warum sie genau so und nicht anders sein kann.
 
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Der kosmische Blickwinkel modelliert die Absurditäten dieses Glaubens noch besonders hervor. Aus Gottes eigener Perspektive, wird der hochgradige Irrsinn ganz besonders deutlich.
Alles In Ihrem Text kann super einfach erklärt werden:
  1. Räumliche Dimension:
    • Ihr "Argument": Wieso erschafft Gott Milliarden von Galaxien mit Millionen von Sternen und Planeten, von denen praktisch alle unbewohnt sind?
    • mögliche Erklärung: Die Größe und Komplexität des Universums könnten Ausdruck von Gottes unendlicher Macht und Kreativität sein. Die Tatsache, dass wir nur einen kleinen Teil des Universums bewohnen, mindert nicht den Wert der Schöpfung. Viele Theologen argumentieren so, dass die immense Größe des Universums auch dazu dient, die Herrlichkeit und Majestät Gottes zu zeigen, die über menschliches Verständnis hinausgeht.
  2. Thema: Zeitliche Dimension--
    • "Argument": Wieso erschafft Gott erst einen leblosen Planeten, auf dem sich Leben über Milliarden Jahre entwickelt, um dann durch Naturkatastrophen zerstört zu werden?
    • Erklärung: Der Prozess der Evolution und die Entwicklung des Lebens können als Teil eines göttlichen Plans gesehen werden, der das Wachstum und die Reifung des Lebens fördert. Naturkatastrophen und andere destruktive Ereignisse könnten Teil eines größeren Plans sein, der letztlich zur Schaffung einer robusteren und anpassungsfähigeren Biosphäre führt. Zudem könnten diese Prozesse tiefere spirituelle oder moralische Lehren beinhalten, die über unser momentanes Verständnis hinausgehen.
  3. Göttlicher Plan:
    • "Argument": Warum opfert Gott seinen eigenen Sohn für eine aggressive und nackte Trockennasenaffenart?
    • Widerlegung: Im christlichen Glauben wird das Opfer Jesu als Ausdruck von Gottes unendlicher Liebe und Barmherzigkeit betrachtet. Er taucht zwar als Sohn auf, aber in Wahrheit ist er es ja sebst.
  4. Übermittlung göttlicher Weisheit:
    • Argument: Warum hinterlässt Gott Papyrusrollen mit universellen Weisheiten, die problematische Gebote enthalten?
    • vorweg, welche sind problematisch und welche Begründung sollte es geben, wenn es keine höchste moralische Instanz existiert?
    • Widerlegung: Die Bibel enthält Texte, die in einem bestimmten historischen und kulturellen Kontext geschrieben wurden. Viele der vermeintlich problematischen Gebote werden heute in ihrem historischen Kontext interpretiert und nicht als wörtliche Anweisungen für heutiges Verhalten angesehen. In einer Welt, wo jeder Sklaven halten konnte, wurden Gesetze erlassen, die den Umgang mit ihnen regeln.
  5. Kriege und Zerstörung im Namen Gottes:
    • Argument: Gott schaut zu, wie Menschen in seinem Namen Kriege führen und Spezies ausrotten.
    • Widerlegung: Das Fehlverhalten von Menschen, einschließlich Kriegen und Gewalt, widerspricht den zentralen Lehren der meisten Religionen, einschließlich des Christentums, das Frieden und Nächstenliebe betont. Solche Handlungen sind oft das Ergebnis menschlichen Versagens und Missbrauchs religiöser Lehren. Die Schuld für diese Handlungen liegt bei den Menschen, nicht bei Gott. Gott gab freien Willen, haben Sie das vergessen?
Allem im allen habe ich hier gezeigt, dass die wichtigsten Argumente des Textes in sich nicht schlüssig sind, und anders erklärt werden können, als sie es gerne tun. Übrigens, ganz viele Atheisten reden immer wieder ein und dasselbe, wie bei einer religion, wo man texte auswendig lernt..
 
Der kosmische Blickwinkel modelliert die Absurditäten dieses Glaubens noch besonders hervor. Aus Gottes eigener Perspektive, wird der hochgradige Irrsinn ganz besonders deutlich.

Das eine ist natürlich die räumliche Dimension - wieso erschafft ein Gott Milliarden von Galaxien mit jeweils Millionen von Sternen und Planeten, von denen praktisch alle unbewohnt sind. Einzig ein Miniplanet am Rand einer unbedeutenden Spiralgalaxie beherbergt ein paar organische Lebewesen, von denen wiederum nur ein paar Individuen einer einzigen Spezies in einem winzigen Fleck der gesamten Erdkugel auserwählt werden?

Und noch schlimmer ist die zeitliche Dimension: erst erschafft Gott einen leblosen Planet auf dem er dann über Milliarden Jahre Leben einzelliges Kohlenstoffleben entwickeln lässt, dass sich dann über Epochen zu grosser Blüte entwickelt, nur um dann mit Vulkanen und Kometen und anderen Naturkatastrophen alles zu zerstören und wieder von vorn zu beginnen. Das alles solange bis eine besonders hässliche, aggressive und nackte Trockennasenaffenart entsteht, für die er dann seinen eigenen Sohn menschenopfert? Und anstatt sich diesen Trockennasenaffen zu zeigen und ihnen den Weg in ein besseres Leben aufzuzeigen, hinterlässt er ihnen Papyrusrollen mit universellen Weisheiten wie dem Tötungsgebot von Homosexuellen und Hexen und einem Regelwerk fürs Schlagen der eigenen Sklaven und schaut dabei zu, wie die Trockennasenaffen in seinem Namen Kriege führen und den meisten seiner geschaffenen Spezies den Garaus machen. Unter diesem Blickwinkel ist das vermutlich der dämlichste und unfähigste Gott, denn man sich überhaupt nur ausdenken könnte.
Sie mögen ja an verschiedenen Eigenschaften, die man diesem Gott zuspricht, zweifeln, und sie können versuchen, diesen Zweifel zu nähern. Aber sie könnten auch einfach das logische Argument, dass es einen Gott geben muss, versuchen zu zerstören. Beziehungsweise durch Fakten zu widerlegen.
Hier mal in groben eines von vielen sehr schlüssigen Beweisen, dass es einen Goit geben muss.

  1. Prinzip der Kausalität:
    • Alles, was existiert, hat eine Ursache. Nichts kann aus dem Nichts entstehen. Dieses Prinzip liegt der menschlichen Erfahrung und wissenschaftlichen Beobachtungen zugrunde.
  2. Unendliche Kausalkette:
    • Wenn jede Ursache eine vorhergehende Ursache haben muss, führt dies zu einer unendlichen Kette von Ursachen. Eine unendliche Kausalkette ist problematisch, weil sie keinen ersten Anfangspunkt hat, was gegen unsere Intuition und wissenschaftliches Verständnis von Kausalität verstößt. Ausserdem wäre dann mathematisch betrachtet alles, was irgendwie hätte geschehen können, schon längst passiert und das unendlich häufig.
  3. Notwendigkeit eines ersten Verursachers:
    • Um die Existenz der Kausalkette zu erklären, muss es einen ersten Verursacher geben, der selbst nicht verursacht wurde. Dieser erste Verursacher bringt die Kette der Ursachen in Gang.
  4. Eigenschaften des ersten Verursachers:
    • Der erste Verursacher muss notwendig existieren und unabhängig von Raum und Zeit sein, da er die Kausalkette in Gang gesetzt hat, bevor Raum und Zeit existierten. Diese Eigenschaften entsprechen denen, die traditionell Gott zugeschrieben werden: ein notwendiges, ewiges, unverursachtes und unabhängiges Wesen.
  5. Philosophische und wissenschaftliche Unterstützung:
    • Philosophen wie Thomas von Aquin haben das kosmologische Argument im Mittelalter entwickelt und verteidigt. Moderne Philosophen und Theologen führen das Argument weiter, um die Existenz Gottes zu stützen. Auch einige wissenschaftliche Theorien, wie der Urknall, implizieren einen Anfangspunkt des Universums, was mit dem Konzept eines ersten Verursachers übereinstimmt.
FAZIT::Das kosmologische Argument legt nahe, dass es einen ersten unverursachten Verursacher geben muss, um die Existenz des Universums und die Kausalkette zu erklären. Dieser erste Verursacher, der notwendig und ewig ist, kann als Gott bezeichnet werden. Diese Erklärung bietet eine kohärente und philosophisch fundierte Grundlage für die Existenz eines höheren Wesens, das das Universum ins Dasein gerufen hat.
 
Zeige doch erst Mal wie freier Wille auch nur theoretisch möglich sein kann. Denn entweder ist der durch etwas bestimmt (z.B. den Determinismus, der nötig ist, wenn es Allwissenheit gibt) oder der Wille ist unbestimmt d.h. zufällig. Also entweder kann man nicht anders handeln oder man handelt zufällig.
Der erste Teil ist schon so komplex, dass ich ihn gesondert von den anderen beantworten muss. Möchte ihn einfach mal in der Philosophie ein paar Strömungen vorstellen, die das, was sie da umschreiben, in ein ganz anderes Licht rücken. Vorher möchte ich noch anmerken, dass die Quantenphysik schon bereits festgestellt hab, dass es diesen echten Determinismus gar nicht gibt. Gott hat also schon etwas eingebaut, was es unmöglich macht, dass es einen echten Determinismus gibt. Hier mal drei Positionen.
  • Kompatibilismus: Diese philosophische Position argumentiert, dass freier Wille und Determinismus miteinander vereinbar sind. Nach dieser Sichtweise können unsere Handlungen durch unsere Wünsche, Überzeugungen und Absichten bestimmt sein, ohne dass diese Determination den freien Willen ausschließt. Es geht darum, dass Handlungen frei sind, wenn sie dem inneren Zustand der handelnden Person entsprechen, auch wenn dieser Zustand kausal determiniert ist.
  • Libertarismus: Diese Position hält an einem indeterministischen Verständnis des freien Willens fest. Sie argumentiert, dass es echte Wahlmöglichkeiten gibt, die nicht durch vorhergehende Zustände der Welt determiniert sind. Dies wird oft durch das Konzept der "agent causation" unterstützt, bei dem Individuen als Urheber ihrer Handlungen angesehen werden, ohne dass diese Handlungen zufällig sind.
  • Emergenztheorie: Einige Philosophen argumentieren, dass freier Wille eine emergente Eigenschaft ist, die aus komplexen neuronalen Prozessen im Gehirn entsteht. Diese Theorie besagt, dass, obwohl einzelne neuronale Ereignisse determiniert sein können, die Gesamtstruktur des Gehirns emergente Eigenschaften besitzt, die nicht vollständig auf diese deterministischen Prozesse reduziert werden können.
 
Es ging um folgende Überlegung, ist eine Welt besser, in der es überhaupt nicht die Wahlmöglichkeit gibt, zwischen gut und schlecht zu unterscheiden, was ich nicht unterschreiben würde. Denn wir wüssten ja gar nicht, dass es gut ist, wenn es nicht etwas gibt, wo das gute nicht vorhanden ist. Und wir würden auch keinen freien Willen haben.
 
Zeige doch erst Mal wie freier Wille auch nur theoretisch möglich sein kann. Denn entweder ist der durch etwas bestimmt (z.B. den Determinismus, der nötig ist, wenn es Allwissenheit gibt) oder der Wille ist unbestimmt d.h. zufällig. Also entweder kann man nicht anders handeln oder man handelt zufällig.

Ich bitte darum.

Also alles nicht von Menschen gemachte ist von Gott? Krankheiten, Erdbeben etc.?
Mit ein bisschen nachdenken hätten Sie selbst die Lösung finden können, so ist zum Beispiel ein Termitenbau nicht von Menschen, aber ich gehe auch nicht davon aus, dass er von Gott gemacht wurde. Allenfalls die Termite. Also kennen Sie meine Antwort. "Nein, das habe ich so nicht gesagt"
Warum? Wo steht das? Und warum machen das sogut wie alle christlichen Strömungen?
Hier sind einige Bibelstellen aus dem Neuen Testament (NT), die zeigen, dass man niemanden diskriminieren soll:

Gleichheit und Nächstenliebe​

  1. Galater 3,28:„Da ist nicht Jude noch Grieche, da ist nicht Knecht noch Freier, da ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid alle einer in Christus Jesus.“
    • Diese Passage betont die Gleichheit aller Menschen in Christus und spricht sich gegen jede Form der Diskriminierung aufgrund von ethnischen, sozialen oder geschlechtlichen Unterschieden aus.
  2. Römer 2,11:„Denn es gibt kein Ansehen der Person bei Gott.“
    • Hier wird deutlich gemacht, dass Gott niemanden aufgrund seiner sozialen Stellung oder Herkunft bevorzugt. Dies impliziert, dass auch Menschen sich nicht durch solche Unterschiede leiten lassen sollten.
  3. Jakobus 2,1-4:„Meine Brüder, habt den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus, den Herrn der Herrlichkeit, ohne Ansehen der Person. Denn wenn in eure Versammlung ein Mann mit einem goldenen Ring und in prächtiger Kleidung kommt, es kommt aber auch ein Armer in unsauberer Kleidung, und ihr seht auf den, der die prächtige Kleidung trägt, und sagt zu ihm: Setz du dich hier auf den guten Platz! und sagt zu dem Armen: Steh du dort oder setz dich hier unten zu meinen Füßen!, habt ihr da nicht Unterschiede unter euch gemacht und seid Richter mit bösen Gedanken geworden?“
    • Diese Passage spricht sich klar gegen die Bevorzugung oder Benachteiligung von Menschen aufgrund ihres äußeren Erscheinungsbildes oder ihres sozialen Status aus.

Nächstenliebe und Mitgefühl

  1. Matthäus 7,12:„Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten.“
    • Diese "Goldene Regel" fordert dazu auf, andere so zu behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte, was Diskriminierung ausschließt.
  2. Lukas 10,27:„Er antwortete und sprach: ‚Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen und mit ganzer Seele und mit all deiner Kraft und mit deinem ganzen Verstand, und deinen Nächsten wie dich selbst.‘“
    • Diese Aussage Jesu hebt die Wichtigkeit der Nächstenliebe hervor, die jeder Form von Diskriminierung widerspricht.

Liebe und Akzeptanz​

  1. Johannes 13,34-35:„Ein neues Gebot gebe ich euch: Dass ihr einander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander liebt. Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.“
    • Jesu Gebot, einander zu lieben, schließt Diskriminierung aus und fordert bedingungslose Liebe und Akzeptanz unter den Menschen.
  2. Kolosser 3,11:„Wo nicht Grieche noch Jude ist, Beschneidung noch Unbeschnittenheit, Barbar, Skythe, Knecht, Freier, sondern alles und in allen Christus.“
    • Auch diese Passage betont, dass alle Menschen gleichwertig in Christus sind, unabhängig von kulturellen oder sozialen Unterschieden.
Zusammenfassung

Das Neue Testament fordert Christen auf, alle Menschen ohne Ansehen der Person zu lieben und zu akzeptieren. Diskriminierung widerspricht den zentralen Lehren von Nächstenliebe, Gleichheit und Akzeptanz, die in den von mir oben genannten Bibelstellen deutlich hervorgehoben werden. Noch Fragen?

 
[*]Prinzip der Kausalität:
[*]Alles, was existiert, hat eine Ursache. Nichts kann aus dem Nichts entstehen. Dieses Prinzip liegt der menschlichen Erfahrung und wissenschaftlichen Beobachtungen zugrunde.
[/LIST]
Keine dieser Behauptungen stimmt. Weder haben wir Menschen Erfahrungen davon, dass alles was existiert auch eine Ursache hat, noch haben wir irgendeine Erfahrung davon, dass nichts aus dem Nichts entstehen kann. Für die Wissenschaft gilt das natürlich erst recht. Oder hast du etwa eine Erfahrung davon, dass das Universum eine Ursache hat? Ich sicherlich nicht, ganz so alt bin ich dann doch noch nicht. Und hast du schonmal ein Nichts gesehen? Ich ganz sicher nicht. Daher habe ich Null Erfahrung darüber, was aus einem Nichts entstehen kann oder auch nicht. Ich kann mir noch nichtmal vorstellen, was ein Nichts überhaupt sein soll. Wann immer ich versuche mir ein Nichts vorzustellen, stelle ich mir Etwas vor...

Davon abgesehen ist das alles überhaupt kein Argument für Gott. Du schmuggelst da die völlig irrsinnige Behauptung rein ein erste Ursache müsse ein "Wesen" sein und schliesst dann auf Gott, was überhaupt nicht belegt wurde und auch keinen Sinn ergibt. Schon gar nicht für einen spezifisch christlichen Gott, der mir vorschreibt wie ich die Schalentiere richtig essen soll. Dass heute noch ernsthaft jemand mit dem ontologischen Gottesbeweis daherkommt ist kaum zu glauben - ich zweifle auch ein wenig an deiner Ernsthaftigkeit ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Arzt hat aber weder die Schhlage mit ihrem Gift noch die Anfällgikeit für Schlangengift beim Menschen geschaffen. Finden sie oder Gott nicht, dass z.B. die Annihilationlehre gerehter/gütiger wäre als ewige (psychische) Folter?
Selbst wenn dieser Arzt die Schlange erschaffen hätte. Könnten wir das ganz einfach in dieses Sinnbild umwandeln. Ein Arzt hat sich selbstständig diese Schlange zugelegt, sie ist ihm auch entwichen, und sie beißt sie in seiner Praxis, er wäre sogar schuld daran, und trotzdem würde er Ihnen genau das selbe anbieten. Diesen einem Piekser mit Gegengift, der sie sofort heilt, oder den qualvollen Tod.

Weil in seinem Namen Menschen diskriminiert werden und leiden.
Das Argument "Gott kann nicht existieren, weil in seinem Namen Gräueltaten begangen werden" ist nicht unbedingt gültig. Hier sind einige Gründe, @Mainlaender

1. Freier Wille und menschliche Verantwortung
Freier Wille:


ein zentraler Lehrsatz vieler Religionen ist der freie Wille. Die Menschen haben die Freiheit, Gutes oder Böses zu tun. Grausamkeit im Namen Gottes resultiert aus dem Missbrauch dieses freien Willens durch den Menschen, nicht aus der Natur Gottes.

Die menschliche Verantwortung:
Die Verantwortung für böse Taten liegt bei den Menschen, die sie begehen. Die Tatsache, dass Menschen im Namen Gottes Gräueltaten begehen, bedeutet nicht, dass Gott diese Taten duldet oder direkt verursacht.

2. Fehlinterpretation und Missbrauch der religiösen Lehren


Viele Gräueltaten, Mainlaender, sind das Ergebnis von Fehlinterpretationen oder absichtlichen Verzerrungen der religiösen Lehren. Die wahren Botschaft betont Frieden, Liebe und Gerechtigkeit.

-Missbrauch von religiösen Lehren:

Religiöse Lehren können von Menschen missbraucht werden, um politische oder persönliche Ziele zu erreichen. Dieser Missbrauch spiegelt die fehlerhafte Natur des Menschen wider und nicht die Existenz oder den Charakter Gottes.

3. Punkt: Theologische Erklärungen und Rechtfertigungen


Einige theologische Perspektiven sehen Leiden und Grausamkeit als Prüfungen oder Läuterungen an, die eine tiefere Bedeutung haben können, die der Mensch vielleicht nicht ganz versteht. (Leid lässt oft schneller lernen)

-Unvollständiges menschliches Verständnis:

Es argumentieren Theologen oft, dass der menschliche Verstand begrenzt ist und wir den gesamten Plan Gottes nicht verstehen können. Grausamkeit kann einen Platz in einem größeren, göttlichen Plan haben, der letztlich zum Guten führt.

KURZ gesagt:
Das Argument, dass "Gott nicht existieren kann, weil in seinem Namen Gräueltaten begangen werden", lässt wichtige Faktoren außer Acht: den freien Willen und die Verantwortung des Menschen, Fehlinterpretationen und Missbrauch religiöser Lehren sowie theologische Erklärungen. Gräueltaten, die im Namen Gottes begangen werden, sind in erster Linie menschliche Fehltritte und kein Beweis für die Nicht-Existenz Gottes.




Weiteres im nächsten Teil.
 
Sie lehnen die katholsiche Kirche ab
richtig
und die evangelsche auch.
richtig
Welcher Konfessionen gehören sie denn an und warum genau dieser?
Keiner.
Warum sind sie der Überzeugung, dass Milliarden anderer Chrsiten falsch liegen?
Weil die meisten Christen keine biblischen Christen sind. Sie werden wie bei anderen Religionen hineingeboren.
Im 13 Kapitel von Matthäus wird in Gleichnissen davon berichtet. So ist es ein Senfkorn, der zu einem Baum wird, der dann Vögel Schutz bietet. Mit anderen Worten, da kommen "Vögel" hinein, die gar nicht zum Baum gehören. Oder denken Sie an den Sauerteig eines anderen Gleichnisses.
Das zeigt nur, dass alle Menschen Christen werden dürfen/können.
rein theoretisch ja.
Das zu damaligen Zeit nicht immer üblich war, sondern z.B. Skalven ausgeschlossen waren.
Zusammenhang?
Sie ignorien einfach alle diskriminierenden Stellen in der Bibel und versuchen krampfthaft etwas in andere hinzuinterpretieren das nicht drin steht.
Sie haben die Bibel falsch verstanden, dafür kann ich nichts.
Sklaverei wird aber auch nirgends verurteilt.
Autofahren und Mikroplastik auch nicht. Und? Wer sagt Ihnen, dass alles gut ist, was in der Bibel nicht erwähnt wird?
Bei den Menschenrechten ist es immerhin so wichtig, dass es am Anfang steht: "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren"
Was nur einen Wunsch ausdrückt, aber nicht die Realität.
Wenn Gott weder der Logik noch der Moral unterliegt.
Er unterliegt nicht der Moral, die er für Menschen gehabt hat, sondern er ist quasi diese Moral. So wie beim Menschen, der auch nicht willentlich bestimmen kann, welche Augenfarbe sein Kind bekommt, sondern weil es in seinen Genen ist, gibt er es weiter. So ist es auch mit der Moral.
Ist jeder Glaube vollkommen willkürlcih und genau wahr/falsch gut/schlecht wieder jeder andere Glauben auch.
Sie sagen damit, wenn ein Islamist sich in die Luft sprengt, zehn Leute in den Tod reißt, in der Erwartung, dass er all seine Sünden vergeben bekommt. (Und 72 Jungfrauen sind wahrscheinlich auch nicht ganz so schlecht aus seiner Perspektive, wenn schon nicht für Allah, dann fürs Ego tun), dann ist der Glaube genauso gut wie der Christ, der nach dem Vorbild des barmherzigen Samariter leben möchte? Ernsthaft?
Sie entziehen sich damit einfach einer rationalen Diskussion.
Dies ist eine halbwegs rationale Diskussion - und das sie NUR halbwegs rational ist, liegt nicht an mir - und ich stelle mich ihr.
Das heißt die Eigenschaften bzw. die Natur Gottes kann nciht anders sein, damit wären wir wieder bei Dilemma, denn dann muss es bestimmte Kriterien/Grüdne geben warum sie genau so und nicht anders sein kann.
Nein, wären wir nicht. ich nenne es mal:

"Das Dilemma und die dritte Möglichkeit"​

  1. Das Dilemma:
    • Erste Möglichkeit: Gott bestimmt die Moral willkürlich. Dies würde bedeuten, dass Moral beliebig und nicht festgelegt ist. (wir sollten uns trotzdem daran halten)
    • Zweite Möglichkeit: Es gibt einen unabhängigen Grund für Moral. Das würde bedeuten, dass Moral außerhalb von Gott existiert, was seine Allmacht und Allwissenheit infrage stellen könnte. (auch dann sollten wir uns an Moral halten)
  2. Die dritte Möglichkeit: Moralische Eigenschaften als Teil von Gottes Natur:
    • Natur Gottes: Die moralischen Prinzipien sind weder willkürlich noch unabhängig von Gott, sondern sind ein Ausdruck seiner vollkommenen Natur. Gott ist per Definition allmächtig, allwissend und allgütig. Diese Eigenschaften sind nicht zufällig, sondern notwendig und inhärent.
    • Moralische Eigenschaften: Wenn Gott allgütig ist, dann sind seine moralischen Gebote ein Ausdruck dieser Güte. Sie sind nicht willkürlich, weil sie aus seiner unveränderlichen Natur resultieren, und sie sind nicht unabhängig von ihm, weil sie inhärent zu seinem Wesen gehören.

Widerlegung des Arguments​

  1. Argument von Mainlaender:
    • Mainlaender sagt: "Das heißt die Eigenschaften bzw. die Natur Gottes kann nicht anders sein, damit wären wir wieder bei Dilemma, denn dann muss es bestimmte Kriterien/Gründe geben, warum sie genau so und nicht anders sein kann."
  2. Widerlegung:
    • Notwendigkeit der Eigenschaften: Gottes moralische Eigenschaften sind notwendig und nicht kontingent. Das bedeutet, dass Gott nicht anders sein könnte, weil seine Natur nicht zufällig ist, sondern notwendig. (er könnte zwar darauf verzichten, aber hat er augenscheinlich nicht)
    • Kein Dilemma: Es gibt keine externen Kriterien, die Gottes Natur bestimmen. Stattdessen ist seine Natur selbst der Maßstab für Moral. Da Gottes Wesen notwendig gut ist, ist seine Moralität weder willkürlich noch extern determiniert.
    • Göttliche Einfachheit: In der klassischen Theologie ist Gott einfach, das heißt, es gibt keine Teile oder Eigenschaften in Gott, die unabhängig voneinander existieren. Seine Weisheit, Macht und Güte sind eins. Dadurch entgeht Gott dem Dilemma, weil seine moralischen Eigenschaften untrennbar mit seinem Wesen verbunden sind.

Zusammenfassung​

@Mainlaender, das Dilemma, ob Gott die Moral willkürlich bestimmt hat oder ob es unabhängige Gründe gibt, lässt sich durch die Erkenntnis auflösen, dass Gottes moralische Gebote ein notwendiger Ausdruck seiner vollkommenen und unteilbaren Natur sind. Diese Moral ist weder willkürlich noch unabhängig, sondern inhärent zu dem Wesen Gottes, der per Definition allgütig und allmächtig ist.
 
Werbung:
[*]Notwendigkeit eines ersten Verursachers:
  • Um die Existenz der Kausalkette zu erklären, muss es einen ersten Verursacher geben, der selbst nicht verursacht wurde. Dieser erste Verursacher bringt die Kette der Ursachen in Gang.
Vielleicht noch zum Anfang der Kausalkette, weil mir gerade langweilig ist. Da brauche ich auch nur Kant zu zitieren, der in seinen Antinomien wunderbar beschreibt, wieso die Kausalkette (denk)unmöglich einen Anfang haben kann:

"Denn man setze: sie [die Kausalkette] habe einen Anfang. Da der Anfang ein Dasein ist, wovor eine Zeit vorhergeht, darin das Ding nicht ist, so muß eine Zeit vorhergegangen sein, darin die Welt nicht war, d. i. eine leere Zeit. Nun ist aber in einer leeren Zeit kein Entstehen irgend eines Dinges möglich; weil kein Teil einer solchen Zeit vor einem anderen irgendeine unterscheidende Bedingung des Daseins, vor die des Nichtseins, an sich hat (man mag annehmen, daß sie von sich selbst, oder durch eine andere Ursache entstehe). Also kann zwar in der Welt manche Reihe der Dinge anfangen, die Welt selber aber kann keinen Anfang haben, und ist also in Ansehung der vergangenen Zeit unendlich. "

Wobei ich betonen möchte, dass ich Kant nicht für stichhaltig halte, weil diese ganzen Hirnpumpse über Anfänge oder unendliche Kausalketten sowieso kompletter Unsinn sind. Unser Verstand, und das hat Kant ebenfalls gut erkannt, produziert beliebigen Unsinn, wenn er nicht auf Empirie gründet, also wissenschaftlich arbeitet. Und all diese philosophsichen Überlegungen über die Ursprünge der Welt tun das nicht und sind damit für den Mülleimer. Lustig sind sie aber dennoch.
 
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