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Gott fühlen

AW: Gott fühlen

Hi Telar,

du hast geschrieben, daß du an Gott glaubst.
Was genau glaubst du?
Was ist Gott für dich?

... oder bist du einfach nur auf der Suche nach dem nächsten transzendalen Erlebnis?

fragender,
fussel
 
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AW: Gott fühlen

Telar, du bist mir unheimlich.

Ich habe EXAKT den gleichen Weg eingeschlagen.

Ich bin sogar immer noch aktiv in meiner katholischen Gemeinde, einfach, weil ich da die Kirchenchöre habe, die Jugendband und im Pfarrgemeinderat sitze...aber innerlich habe ich schon einen riesigen Schritt WEG von der KIRCHE gemacht.

Ich glaube an....tja, wie nenne ich es? GOTT, weil ich es so gewohnt bin?

Ich bin gläubig. Ich glaube daran, dass alles einen großen, übergeordneten Sinn hat, den wir Menschen mit unseren begrenzten Hirnen nur nicht überblicken können. Und dieser Glauben wurde schon sehr oft bestärkt. Dinge, die für mich kein Zufall sein KÖNNEN, ereigneten sich.

  • Ich glaube nicht an einen Gott, dem man alle Verantwortung der Welt auf den personifizierten Hals lasten kann,
  • ich glaube nicht, dass Gott alle Gebete erhört... (bestes Beispiel: ich bete um Sonne, der Bauer um Regen...un nu?),
  • ich glaube nicht, dass auch nur EINE Religion die Wahrheit gepachtet hat...
  • ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod, nur weils ja SO schön wäre.

aber ich glaube daran, dass Dinge oft nicht zufallsgesteuert passieren, dass irgend etwas alles steuert...und JA, ich kam schon in mehrere Situationen, wo ich Gott, oder das, was es ist, gespürt habe. "Sinnliche" Erfahrungen (das Wort in seiner wörtlichen Bedeutung), geistig-körperliche, wie auch "Zufälle", die meines Erachtens nach keine sein konnten.

Beispiel für eine solche "geistig-körperliche" Erfahrung:


Ich wohnte in meiner Studienzeit in Mainz in einem Studentenwohnheim im fünften Stock. Vierzehn Leute pro Stock, sechs Stockwerke gabs. Viele meiner Mitbewohner waren nachtaktiv...somit hatte ich mir abends Ohropax in die Ohren gesteckt, um zu schlafen. Nachts wurde ich trotzdem wach, allerdings nicht von Lärm, sondern von dem unbedingten Willen, ans Fenster gehen zu MÜSSEN. Ich stand auf und schaute hinaus...und mir stockte der Atem. Es war ungefähr drei Uhr nachts (ich hatte vorher verwirrt auf die Uhr geschaut) und der Himmel war rost-rot! Die Wolken, ebenso in verschiedenen Rottönen gefärbt, rasten über mich hinweg...und ich spürte einen starken Sog nach draußen...ich öffnete das Fenster...ich zitterte vor Angst, ich wusste nicht, was das sollte....ich hatte das unglaublich starke Gefühl, dass da "etwas was von mir wollte"...

Leider war ich nicht stark genug und bekam Panik. Ich hatte mich schon mehrfach gekniffen und vor Schmerz gemerkt, dass ich sehrwohl wach war. Ich schlug das Fenster zu und schrie: "NEIN, geh weg, ich bin dafür nicht bereit!!", dann flüchtete ich in mein Bett - Decke über den Kopf. Dieser Sog und der Drang waren SOFORT weg. Als ich wieder hinaus schaute, war der Himmel dunkel.

Morgens erzählte ich das in unserer Sitzgruppe...natürlich in einer etwas abgeschwächten Form...und ein paar der Leute meinten: du musst geträumt haben, wir kamen zu der Zeit von einer Party. Da war NIX. Alles dunkel. Alles normal.

Ich HABE nicht geträumt. Ich weiß, wie ich träume und wann ich wach bin.

"Zufalls"erfahrungen:

1. Hauskauf...zog sich in die Länge...Mieter noch drin, wollten nicht raus...wir wollten das Haus nur LEER kaufen...ein DREIVIERTELJAHR warteten wir...nix. Ich haderte und schimpfte mit Gott, Schicksal, was auch immer...und dann ließ ich los. Sagte: ok...mach, was du willst, du woauchimmer...

EINEN Tag später rief meine Mutter an.
In der Zeitung, ein Haus...über Makler...
Angerufen, reingegangen, haben wollen, bekommen.

Alles an einem Tag. Nach einem Dreivierteljahr Warten.

2. (und das ist die Allerwichtigste für mein Leben...)

Zwei Menschen wohnen 400 km voneinander weg. NIEMALS wären sie sich begegnet. Doch in einem Forum, in dem es vornehmlich um Satire geht, schrieb ER sie an: HEIRATEN SIE MICH.

Einfach so. Heiraten Sie mich.

Provokativ, sich ins Fäustchen lachend...mal sehen, was sie tut...

Sie antwortete ihm etwas schnippisch, aber freundlich...man kam ins Gespräch...und heute schreibt er in dieses Forum bei Liebe und Zärtlichkeit über die Liebe...und meint sich selbst und mich damit...

Ich habe mein Leben lang nach dieser Liebe gesucht. Und er ebenfalls.

Das war kein Zufall....


*Tränchen trocknen geh*


...Charis...
 
danke charis, für deinen wunderschönen beitrag.
so wie du es beschreibst, erlebe ich es auch......das vorhandensein einer unversellen macht - oder wie mensch dazu sagen will.

loslassen und vertrauen sind dabei ganz wichtige bestandteile. - aber auch das "sich selbst wahrnehmen"/spüren und annehmen und sich selbst "in die welt einbringen" gehören dazu.

so zumindest erlebe ich es.

handeln im vertrauen, dass alles SO richtig ist, wie es jetzt gerade ist.

liebe grüße
:kuss1: kathi
 
AW: Gott fühlen

Danke, kathi, für das nette Kompliment. ;)

Ja, wir denken ähnlich, allerdings bin ich über einen Satz gestolpert:

handeln im vertrauen, dass alles SO richtig ist, wie es jetzt gerade ist.

Was meinst du genau damit?

Wenn man sich hinsetzt und sagt: nuja, wird schon alles so stimmen, dann ist das mit Stillstand gleich zu setzen. Egal, was auf der Welt passiert, könnte man dann, die Arme über Kreuz, einfach akzeptieren mit der Einstellung: das soll halt so sein. Das widerstrebt dem Menschen an sich aber. Auch ICH entwickle mein Leben eigenständig weiter, gebe ihm einen menschlichen Sinn, egal, was der übergeordnete Sinn sein soll.

Kannst du mir erklären, wie du das mit dem "SO richtig" gemeint hast? Wahrscheinlich reden wir aneinander vorbei...?

Gruß,

...Charis...
 
AW: Gott fühlen

Hi Telar,

du hast geschrieben, daß du an Gott glaubst.
Was genau glaubst du?
Was ist Gott für dich?

... oder bist du einfach nur auf der Suche nach dem nächsten transzendalen Erlebnis?

fragender,
fussel

@fusselhirn

Wie schon gesagt, mein Glaube an gott hatt sich über die Jahre geändert, Ich halte es da ein wenig wie Charis, ich nenne es/ihn/sie oder was auch immer es sein mag, Gott , weil ich es so gewohnt bin.
Auch bin ich der Meinung wie Charis das keiner der Religionen die Wahrheit gepachtet hat, und das es durchaus nicht schlecht ist das es die Institutionen gibt. Ich für mich selber aber lehne diese Institutionen ab, nichtsdestotrotz glaub ich halt an diese Entetie die wir im Christentúm nun mal Gott , genannt haben.
Gerade durch dieses erlebniss was ich geschildert hatte, hat sich mein glaube um ein vielfaches gestärkt, nur an was ich glaube hab ich noch nicht rausgefunden.
Auch vieles von meiner früheren Denkweise hat sich geändert, ich bin sehr viel ruhiger geworden, ich ärgere mich über sehr viel weniger sachen als früher
(Ich war damals Koch und recht Kolerisch) und bin sehr viel offener zu anderer leute einstellungen und glauben geworden. Von daher kann ich nur sagen , das was ich da gefühlt habe hat mich zum positiven verändert.
Aber nicht das ihr das in den falschen Hals bekommt, ne mutter Teresa bin ich nicht geworden, und fürs Mönchstum bin ich mit sicherheit auch nicht bestimmt:zunge3:
Auch heutzutage kommen mir immer wieder Zweifel und ich denke , ich werde nie mehr so an Gott glauben wie ich es gelernt habe, dieser Gott ist mir recht unsympathisch. Meine Kirchensteuern zahl ich nur noch weil damit einige soziale einrichtungen unterstützt werden.

Aber noch was anderes
Ich habe mich ganz bewusst entschieden nicht den Ausgang meines Erlebnisses zu Erzählen. Ich habe das Ende für mich selber als zu Kitschig abgetan bzw als ein Versuch meines Geistes das Erlebniss zu verarbeiten und eine Erklärung für mich selbst abzugeben, und natürlich wollt ich auch vor niemanden als Komplett spinner dastehen:) Nun erzähl ich es aber doch , denn ich bin über einen Satz von Charis gestolpert in Ihrem obigen Text , den ich schon sehr merkwürdig fand

ich zitiere Charis :
Ich schlug das Fenster zu und schrie: "NEIN, geh weg, ich bin dafür nicht bereit!!",

bei mir war es eher anders rum (sorry jetzt wirds wirklich kitschig) mir erschien zum ende hin als das eigentlich intensive gefühl schon fast vorbei war Ein in weiss bekleideter alter mann , der mir nur sagte , NEIN DU BIST NOCH NICHT SO WEIT und dann wars zuende.

Nuja nun könnt Ihr denken was Ihr wollt, eigentlich bin ich ein recht Bodenständiger Mensch aber das gehöhrte wohl zu den Merkwürdigsten unerklehrlichen dingen die mir jeh untergekommen sind.
Ob der alte noch dazu gehörte ,oder ob ich mir den am Ende noch selber dazugesponnen habe ich weiss es wirklich nicht, ob es gott gibt oder nicht weiss ich genausowenig, aber das was ich da erlebt hab es war vor ca 10
Jahren , hat mich geprägt. Und Himmelherrgottnochmal, ich würde es zu gerne noch mal erleben

gruss
Telar
 
AW: Gott fühlen

Auch bin ich der Meinung wie Charis das keiner der Religionen die Wahrheit gepachtet hat, und das es durchaus nicht schlecht ist das es die Institutionen gibt.
Lieber Telar,

auch wenn wir sonst wohl sehr ähnliche Ansichten haben, gehen sie HIER wohl auseinander.

Ich finde die Institutionen mehr als schlimm, was ich aber erst für mich selbst herausfinden musste. Denn sie pressen den Glauben an etwas Unfassbares in fassbare, menschliche Schemata. Menschen bekriegen sich, Menschen setzen sich Grenzen, Menschen morden, Menschen zeigen NULL Toleranz.

Ok, wenn man sagen würde, jede Kultur preist "Das, was da ist" in ihrem Namen und mit ihren Möglichkeiten (was ja auch getan wird), dann wäre das in Ordnung. Aber dann fangen die einen an zu missionieren, die anderen bomben sich in die Luft, wieder andere bekriegen ihre Nachbarn etc, weil sie eine andere Glaubensrichtung haben...

Da könnte ich KOTZEN. Japp. KOTZEN.

Jede Institution denkt, sie habe Recht. Die Christen mordeten und morden fröhlich, hielten die Wissenschaft auf, leben oft im Gestern schwatzen jedem ihren Glauben auf, weil das ja so sein muss. GOTT braucht das ja.
Achja? Braucht er? Bestimmt nicht. Ein Naturvolk, das ihn in der Gemeinschaft des ganzen Dorfes preist, zwar einen anderen Namen hat oder mehrere Götter für die Vielfältigkeit einsetzt, ist ihm vielleicht NÄHER als es je ein Christ sein wird!

Genauso die Moslems oder andere Gruppen, die sofort tödlich beleidigt sind, wenn jemand auch nur anzweifelt, dass ALLAH oder wer auch immer der einzig Wahre ist.

Ich kann das nicht mehr hören.

Bei uns gabs jetzt einen Eklat, weil ein EVANGELISCHER Pfarrer bei der Fronleichnamsprozession, die Bibel haltend, mitgelaufen ist. Boah, was haben die "streng gläubigen, alteingesessenen und deshalb BESTEN" Katholiken und die Protestanten sich die Köpfe eingeschlagen!

Zum Lachen, wenns nicht zum Heulen wäre.

Ich lebe mein Leben innerhalb meiner sozialen Schicht und meiner Prägung, ich lasse jeden leben, der sich glaubenstechnisch anders artikuliert und bin soziales Vorbild, wie ich es für richtig halte. Ich glaube an etwas, das meiner Meinung nach fühlbar existiert, schreibe aber niemandem vor, dies anders zu benennen als ich das tue. Und DAS ist meiner Meinung nach das große Problem der Religionen. Sie MEINEN eigentlich ziemlich alle dasselbe, denken aber, auf dem Namen, den ihre Religion ausspricht, liegt ein Copyright...

*seufz*...


...Charis...
 
AW: Gott fühlen

@charis

du hast mit deiner Veruteilung hier natürlich recht, vielleicht war das Wort was ich benutzt hab auch nicht das richtige, aber du hast hier wirklich nur das schlechte hervorgehoben, wobei du mir da auch ein wenig aus der Seele redest, und vieles dieser Punkte der Grund sind warum ich Persönlich Kirche und Relegion so wie ich sie gelehrt bekommen habe, ablehne.

Nichtsdestotrotz gibt es mit sicherheit auch einige Gute Punkte über diese Institutionen zu sagen, egal aus welcher Weltanschauung sie sind, viele Millionen menschen finden ihren halt darin und es gibt Ihnen stabilität. Wir sind alle viel zu schnell dabei (da schliess ich mich nicht aus, auch wenn ich versuch dagegen anzuarbeiten) Die schlechten Sachen hervorzuheben, vielleicht sollten wir dies mal von der anderen seite angehen und uns anschauen was gutes dadurch bewirkt wird z.b armenspeisungen, Kindergärten, hm gibt bestimmt noch mehr wobei mir jetzt gerade nicht einfällt.
Wir Menschen neigen leider dazu uns zu sehr auf die schlechten sachen zu stürzen, wobei uns dann leider nur noch wenig Zeit bleibt uns auch die guten sachen anzuschauen.
Dies liebe Charis soll kein Playdoyer für die Kirche sein, wie schon gesagt ich halte davon nicht viel. Aber ich kenne viele für die genau diese Institutionen oder der glaube an den gott so wie sie Ihn verstehen Kraft gibt und das gönne ich jeden Menschen (solange er es nicht nutzt andere einzuschränken)

lol, achja und ich sehe gerade was ein komma falsch gesetzt bewirken kann, da hab ich dir glatt eine Denkweise untergejubelt die eigentlich auf mich gemünzt war, sorry.

Der Satz hätte Warscheinlich so aussehen müssen

Auch bin ich der Meinung ,wie Charis ,das keiner der Religionen die Wahrheit gepachtet hat. Aber ich finde es durchaus nicht schlecht ist das es die Institutionen gibt. (hm glaub das ist besser :-) )

gruss
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Gott fühlen

@Martin:

Sicher ist es für Menschen gut, wenn sie sehen, dass es noch andere Menschen gibt, die glauben. Wie gesagt, in meiner Gemeinde ist es ja auch toll. Die Leute sind klasse, ich fühle mich wirklich sehr wohl da.

Doch sind meiner Meinung nach einfach die Glaubensgrundsätze falsch.

1. Warum müssen wir uns denn in Gruppen zusammen rotten? Ist es sonst schwieriger zu glauben? Brauchen wir die Gewissheit der Masse? Macht erst die Masse den Glauben zu einem richtigen?

2. Glaubst du an denselben Gott wie ich? Bestimmt nicht. Jeder glaubt so, wie er individuell drauf eingestellt ist. Sobald jemand vorschreibt, wie man zu glauben hat, ist es falsch! KEINER kennt den Wahren. Niemand weiß, WAS genau zu glauben ist und hat das Recht, es uns vorzusetzen oder gar Dogmen zu erstellen! Unfehlbarkeit des Papstes? Dass ich nicht lache! Jemand erdreistet sich, Gott auf Erden zu vermenschlichen und seine "Vertretung" zu bilden. Die Kirche tritt, wo sie kann, Menschenrecht mit Füßen unter dem Deckmantel der Tradition und der Richtigkeit. Das ist anmaßend und falsch. Schon DU und ICH müssten in unterschiedlichen Reihen sitzen, weil wir unterschiedlich glauben. Aber warum?

Wenn ich beten soll: Ich glaube an........ und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche....da dreht sich mir alles um. Katholisch bedeutet zwar "allumfassend", aber woher nimmt sie das Recht allumfassend sein zu dürfen?

3. WENN überhaupt, müsste es EINE Gemeinde pro Stadt geben...wo ALLE miteinander IHN/SIE/ES anbeten...wo man mal SO ein Lied singt, mal SO eins...wo man einfach Freiraum lässt...wo man das Miteinander lebt. Wobei ANBETEN auch schon wieder sowas ist...warum nicht einfach genießen? Warum sich selbst erniedrigen und anbeten? Warum diese Demut? Ich genieße es, wenn ich Gott fühle, auch wenn ich manchmal Angst habe, wenn das passiert. Aber die Angst entsteht nicht aus Duckmäuserei, sondern aus dem Unbekannten...


Waaaah...ich steigere mich wieder hinein...

Hoffentlich könnt ihr, kannst du was mit dem wirren Geschreibsel anfangen...^^"


Gruß,

Dana
 
AW: Gott fühlen

@Charis

Punkt 3 finde ich interessant. Klingt für mich gar nicht so utopisch und lässt sich meiner Meinung nach auch verwirklichen. Zum Thema anbeten kann ich nur sagen das wenn ich bete gehe ich in tiefgefühlte Dankbarkeit. Dafür das ich genau in diesem Moment gesund dasitzen kann. (und das obwohl mein Leben oftgenug turbulent war) um auf eine tiefere Ebene als die meines Verstandes zu gelangen, wurde mir klar das ich mein Ego aufgeben muss. Ich musste mich frei machen von meinem Verstand, der mich glücklicherweise im Leben vor Ausbeutung schützt. Ich habe es aber nicht als Erniedrigung sondern eher als notwendigkeit erfahren. durch das anbeten verliere ich den drang und die vorstellung etwas besonderes zu sein. vor Gott sind alle gleich. Im zustand der Demut vor Gott gebe ich mein Ego auf und mache Platz. Die Angst weicht dem Vertrauen das in der tiefgefühlten Dankbarkeit wurzelt.
 
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AW: Gott fühlen

Hallo, Wandelmar. :)

Eine tief gefühlte Dankbarkeit habe ich auch. Das Bewusstsein für die schönen Dinge, so klein sie auch sein können. Genauso weiß ich aber auch, dass die schlechten Dinge in den Kreislauf gehören, auch wenn wir nicht alles verstehen.

Du glaubst richtig an GOTT? Also den christlichen Gott? Oder was genau?

Würdest du da genauer werden wollen? Würde mich interessieren. :)
 
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