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Glaubensvorstellungen

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Nun, ich halte es nicht für besonders sinnvoll, Zitate aus der Bibel zu benutzen, um ein Wort zu beschreiben, denn die Texte in der Bibel, lassen viele Interpretationsmöglichkeiten zu und was die Menschen, die sie geschrieben haben, damit bezwecken wollten, ist offensichtlich. Mit Größenwahn, hat dein Beispiel, m.E. gar nichts zu tun, sondern mit der Bewertung von Menschen und dem Versuch, sie dadurch zu manipulieren.

Größenwahn bedeutet Selbstüberschätzung und kann auch aus dem Wunsch nach Anerkennung entstehen, wird sich aber m.E. wesentlich extremer darstellen, als in dem Beispiel von Kain und Abel. Viele der Diktatoren waren oder sind größenwahnsinnig und überschätzen sich und ihre Macht so sehr, dass sie nicht nur sich selbst damit schaden.
Melde ich den Epileptischen Zuständen:blume2:
 
"Wenn Gott nicht existierte, so müsste man ihn erfinden."
Dann müssten die Hindu und die Taoisten zu den Gescheitesten gehören. Sie haben schließlich Millionen Götter erfunden.;)
"Der Mensch muss ein ungeheurer Ignorant sein, der auf jede Frage eine Antwort weiß."
Es stimmt. In geschlossenen Denksystemen ist es so und dazu gehören nun mal auch die Religionen. Die Theologen wissen zu jeder Frage eine Antwort und sie hat immer mit Gott zu tun.
 
Im Prinzip stimmt es, dass Macht eher ein soziologischer Begriff ist, aber, hat die Natur nicht die größte Macht überhaupt? Also, die Naturkräfte, könnte man m.E. auch als Naturmächte bezeichnen, denn ihnen sind wir Menschen und die anderen Lebewesen, sozusagen ausgeliefert, auch wenn einige glauben, sie beherrschen zu können. Und, ist die Natur auf dieser Erde, nicht auch ein Teil des Universums, das möglicher Weise eine noch viel größere Macht haben könnte?
Wenn du liebende Natur meinst, dann ja. Zielgerichtetes, bewusstes, taktisches und beabsichtigtes Handeln ist ein Kennzeichen der Lebewesen auf der Erde. Die lebende Natur macht sich die Naturkräfte zunutze, aber die sind nichts weiter als Kräfte. Auf der Erde als Planet unseres Sonnensystems wirken die Kräfte des Universums und die Konstellation dieser Kräfte hat Leben auf der Erde ermöglicht, soweit so gut, aber sie sind und bleiben Kräfte.
Ja, etwas das übermächtig ist, würde ich als höher liegend bezeichnen und diesem Etwas auch Macht zuschreiben, ganz gleich ob ein bewusstes, zielgerechtes Handeln vorliegt oder nicht. Unser Überlebenstrieb, hat auch die Macht über uns, uns selbst am Leben zu erhalten, auch wenn wir uns dessen gar nicht bewusst sind und diesen Trieb nicht zielgerecht umsetzen oder erfüllen, sondern es ganz automatisch tun. Und die Kräfte des Universums, sind ebenfalls mächtiger als der Mensch, der sie nur erforschen und zu erklären versuchen, sich aber ansonsten, nur den Gegebenheiten anpassen kann. Also, ich denke nicht, dass Macht zwingend davon abhängt, ob sie zielgerichtet angewandt wird oder nicht, aber wenn es um die Macht geht, die Menschen sich aneignen, stimme ich dir zu, dass taktisches Vorgehen bei der Umsetzung dessen, sehr hilfreich ist. :D
Vulkane sind auch übermächtig und höherliegend auch; das wird der Grund sein, warum die Japaner den Fujiyama als Gottheit verehren, es könnte allerdings auch daran liegen, dass Menschen dazu neigen, Naturgewalten zu personifizieren. Dieser Eigenart der Menschen haben schließlich unzählige Gottheiten der Vergangenheit und der Gegenwart ihre göttlichen Eigenschaften zu verdanken.;)
Der Lebenserhaltungstrieb ist auch ein Kennzeichen der Lebewesen. Er muss wohl im Code des Lebens enthalten sein.
Also gut, ein weiteres Beispiel zum Unterschied zwischen Kraft und Macht: ein Mann bedroht mich mit einer Waffe, (Frauen bevorzugen bekanntlich Gift:)) dadurch übt er auf mich Macht aus. Die Gefahr geht eigentlich von der Kugel in der Waffe aus, weil sie mich mit ihrer Beschleunigungskraft über den Jordan schicken kann. Die Kugel muss allerdings erst durch den Mann abgefeuert werden weil er die Waffe kontrolliert. Anders ausgedrückt: er hat die Macht über die Waffe.;)
Naja, nur was überflüssige Gedanken sind, entscheidet ja letztlich jeder für sich selbst und darf das auch. Und solange es sich nur um Gedanken handelt, ist das auch kein Problem, weshalb ich die Meinung vertrete, dass der Glaube an einen Gott oder eine höhere Macht und/oder an eine Religion, grundsätzlich Privatsache sein und bleiben sollte. Also, politischen Einfluss, dürften Religionen aller Art, nicht haben und ein Glaube sollte auch nur soweit gehen, dass die Gläubigen, keinem anderen damit schaden. Wenn sich jedoch ein Gläubiger selbst schadet, z.B. durch Selbstgeißelung, wie einige es tun, ist das m.E. ihre Sache, auch wenn ich sowas nicht nachvollziehen kann. Aber jegliche Manipulation und Machtergreifung, im Namen einer Religion, sollte unbedingt unterbunden, bzw. verhindert werden.
Jeder darf natürlich selbst entscheiden, welche Gedanken überflüssig sind und welche nicht. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass man nicht viel Zeit hat, um sich viele überflüssige Gedanken zu leisten. Dem Rest stimme ich selbstverständlich zu.
Mir ist natürlich klar, dass mich der religiöse Einfluss genauso geprägt hat, wie die Erziehung meiner Eltern und die Umgebung in der ich aufgewachsen bin, aber meine Eltern haben uns Kinder nicht besonders religiös beeinflusst, sondern von meiner Mutter bekamen wir anstatt Zitate aus der Bibel, Zitate von Nietzsche und Co zu hören und mein Vater hat es für wichtig gehalten, dass wir alle frühzeitig das Schachspielen gelernt haben. Aber, wir haben eine gute Erziehung genossen, sind bestmöglich auf ein eigenverantwortliches Leben vorbereitet und zu kritischem Denken animiert worden. Ich bin auch dankbar dafür, dass uns Werte, wie Anstand, Toleranz, Menschlichkeit und ein respektvolles Verhalten allen Menschen gegenüber beigebracht wurde und kann nicht behaupten, dass mir das alles, in irgendeiner Weise geschadet hat oder schadet. Ich gehe weitestgehend vorurteilslos auf Menschen zu und bilde mir immer meine eigene Meinung über sie. Also, wie du vielleicht erkennen wirst, sind deine Bedenken bezüglich den subtilen Auswirkungen der religiösen Indoktrination meiner Eltern, unbegründet, aber ganz sicher, ob du das auch so siehst, bin ich mir da nicht. ;)
Bei mir war es nicht viel anders, meine Eltern waren nicht besonders religiös, mein Vater eigentlich gar nicht, oder nicht so, dass ich es bemerkt hätte. Als Kinder haben wir natürlich, beeinflusst von der Mutter, aber auch von der Schule, vorm ins Bett gehen gebetet und vorm Essen zumindest das Kreuzzeichen gemacht, aber das war’s dann auch schon. Werte, wie Anstand, Toleranz, Menschlichkeit und ein respektvolles Verhalten allen Menschen gegenüber habe ich nicht zu den christlichen Werten gezählt und ich tu es bis heute nicht. Es sind Werte des Menschen als soziales Wesen. Daraus ergibt sich dann der Rest, den du hier erwähnst und er hat nichts mit der christlichen Indoktrination zu tun.
Wer sagt denn, dass ich im Universum suche und nicht in mir selbst? Nur weil ich viele verschiedene Möglichkeiten durchdenke und zunächst einmal alles in Betracht ziehe, was überhaupt möglich sein könnte, bedeutet das noch lange nicht, dass ich die höhere Macht, die es m.E. gibt, im Universum suche oder vermute. Vielleicht bin ich ja sogar so größenwahnsinnig, mir selbst eine solche Macht zuzuschreiben, oder anzunehmen ein Teil dieser Macht zu sein, also so ähnlich, wie es im Buddhismus angenommen wird?! :)
Ist ja schon gut, schrei nicht so. Du bist auf dem besten Weg eine Atheistin zu werden, du wehrst dich nur noch dagegen.:)
Ich vertrete jedenfalls die Ansicht, dass alles möglich sein könnte und nichts so sein muss, wie es scheint. Ich habe aber nicht vor, euch meine ganz persönliche Lebensphilosophie mitzuteilen, denn ich bin weder daran interessiert, meine Ideen und Vorstellungen zu veröffentlichen, noch möchte ich irgendjemanden davon überzeugen. Ich halte es für genauso unsinnig, anderen einen Glauben oder eine Meinung aufzwingen zu wollen oder es zu tun, wie, anderen ihren Glauben oder ihre Meinung abzwingen oder verbieten zu wollen oder es zu tun, denn in dem Augenblick, sind die Atheisten, die das tun (würden), genauso intolerant, wie die Gläubigen, die sie verurteilen.
Ich habe auch nicht versucht, dich von meinem Atheismus zu überzeugen, sondern deine Meinung über die Atheisten zurechtzurücken. Ich bin doch die ganze Zeit in der Verteidigungsposition, ist es dir nicht aufgefallen? Mir schon.:)
Dem kann ich auch nicht zustimmen, denn der Rahmen, indem sich das Denken und Handeln der Atheisten bewegt, ist auch vorgegeben, nämlich in soweit, dass sie nicht an Gott glauben (sollen), nur dass keine weiteren Regeln daran geknüpft sind. Aber, alles was über diesen Rahmen und die jeweiligen Regeln der Religionen hinaus geht, also die persönlichen Gedanken und Vorstellungen, sind bei Gläubigen genauso variabel, wie bei Atheisten. Ich stimme dir aber darin zu, dass es immer noch Gläubige gibt, die ihr Leben völlig nach ihrer Religion ausrichten und teilweise wie ferngesteuert zu sein scheinen, aber das sind vorwiegend die Strenggläubigen oder Fanatiker, die es m.E. wirklich übertreiben. Aber auch hier gilt für mich, dass jeder denken, glauben, tun und lassen kann, was er will, solange er keinem anderen damit schadet und sich an die gültigen Gesetze hält. Denn, man sollte nie vergessen, dass es nicht die Religionen sind, die Kriege führen, Verbrechen begehen und/oder andere Menschen ausbeuten, sondern es sind immer nur die Menschen selbst, die sowas tun.
Da, siehst du? Jetzt sind wir schon wieder soweit, dass ich darauf bestehen muss, dass Atheisten nicht so sind, wie du hier behauptest. An etwas nicht zu glauben, stellt doch keinen Rahmen dar. Ich glaube auch nicht, dass morgen die Welt untergehen wird, das schränkt doch nicht mein Denken ein, so wie der Glaube an einen Gott.
Der einzige Rahmen, den ich als Atheist akzeptiere ist die menschliche Moral, die Werte beispielsweise, die wir beide weiter oben erwähnt haben. Dazu brauche ich allerdings keinen Gott.
Ach ja, und nebenbei gesagt, finde ich es sehr anständig von dir, dass du mir nicht gleich die "Türe vor der Nase zugeschlagen" und mich in irgendwelche "Schubladen verfrachtet", sondern diese Türe geöffnet hast. Also, vielen Dank dafür!
Das kam nicht von mir. Kantig behauptete irgendwie, dass wir Atheisten den Gläubigen die Tür zuschlagen. Und dass es anständig von mir war, brauchst du auch nicht zu betonen, du weißt schon, menschliche Werte, nicht christliche.:)
 
Gemeint ist natürlich die lebende Natur.
Die Liebe verfolgt mich anscheinend, weil ich mir ein paarmal damit die Finger verbrannt habe.:)

Schade, das liebende hat mir so gut
gefallen, in diesem Zusammenhang. ;)

Aber, ich wusste ja auch nicht, dass die
Liebe so böse zu dir ist und dich verfolgt. :D

Auf deinen anderen Kommentar,
werde ich später in Ruhe eingehen.
 
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