Vulkane sind auch übermächtig und höherliegend auch; das wird der Grund sein, warum die Japaner den Fujiyama als Gottheit verehren, es könnte allerdings auch daran liegen, dass Menschen dazu neigen, Naturgewalten zu personifizieren. Dieser Eigenart der Menschen haben schließlich unzählige Gottheiten der Vergangenheit und der Gegenwart ihre göttlichen Eigenschaften zu verdanken.
Der Lebenserhaltungstrieb ist auch ein Kennzeichen der Lebewesen. Er muss wohl im Code des Lebens enthalten sein.
Also gut, ein weiteres Beispiel zum Unterschied zwischen Kraft und Macht: ein Mann bedroht mich mit einer Waffe, (Frauen bevorzugen bekanntlich GiftJ ) dadurch übt er auf mich
Macht aus. Die Gefahr geht eigentlich von der Kugel in der Waffe aus, weil sie mich mit ihrer Beschleunigungs
kraft über den Jordan schicken kann. Die Kugel muss allerdings erst durch den Mann abgefeuert werden weil er die Waffe kontrolliert. Anders ausgedrückt: er hat die
Macht über die Waffe.
*hihi* Das Beispiel ist ja wirklich super, also sogar für leicht begriffsstutzige Leute geeignet, aber ich wusste auch schon vorher, was du meinst.
Ich denke jedoch, dass es wenig Sinn macht, dir meine Sichtweise, die ich selbstverständlich auch weiterhin beibehalten werde, noch einmal anders zu erklären. Aber, dass Frauen Gift bevorzugen, wenn sie jemanden töten wollen, scheint zu stimmen, - das hört man ja immer wieder. Dass diese Methode nicht nur hinterhältiger, sondern auch wesentlich brutaler ist, als z.B. ein direkter Kopfschuss, steht sicher außer Frage. Und was sagt uns das?
Vielleicht:
"
Traue niemals einer Frau,
wenn dir wird der Magen mau."?
Bei mir war es nicht viel anders, meine Eltern waren nicht besonders religiös, mein Vater eigentlich gar nicht, oder nicht so, dass ich es bemerkt hätte. Als Kinder haben wir natürlich, beeinflusst von der Mutter, aber auch von der Schule, vorm ins Bett gehen gebetet und vorm Essen zumindest das Kreuzzeichen gemacht, aber das war’s dann auch schon. Werte, wie Anstand, Toleranz, Menschlichkeit und ein respektvolles Verhalten allen Menschen gegenüber habe ich nicht zu den christlichen Werten gezählt und ich tu es bis heute nicht. Es sind Werte des Menschen als soziales Wesen. Daraus ergibt sich dann der Rest, den du hier erwähnst und er hat nichts mit der christlichen Indoktrination zu tun.
Dann ging es bei euch schon viel religiöser zu, als bei uns, denn wir haben zu Hause weder gebetet, noch das Kreuzzeichen gemacht. In die Kirche gehen mussten wir nur mit der Schulklasse, was ich auch immer total nervig fand. Ich wollte auch nie Beichten gehen, weil es mir widerstrebte, irgendeinem Priester meine privaten Dinge zu erzählen und hinterher ein paar Gebete abzulesen.
Die Werte, die unsere Eltern uns beigebracht haben, ähneln den religiösen Geboten aber sehr oder haben sogar ihren Ursprung darin. Also, nicht zu lügen, nicht zu stehlen, nicht zu töten, etc. aber man kann sie natürlich auch ohne eine Religion vermitteln. Hauptsache man hat überhaupt noch Werte und Anstand, denn das ist ja nicht gerade selbstverständlich.
Ist ja schon gut, schrei nicht so. Du bist auf dem besten Weg eine Atheistin zu werden, du wehrst dich nur noch dagegen.
*lach* Wo habe ich denn geschrien? So richtig laut, bin ich doch in diesem Forum noch gar nicht geworden, sondern zeige mich bisher noch von meiner besten Seite, kann aber natürlich auch anders, wenn es mir zu bunt wird.
Ich werde ganz sicher niemals zu einer Atheistin, aber es ist interessant, dass du nun auch so anfängst, denn das haben die Jungs in dem anderen Forum, auch schon versucht, weil sie mich so gerne zu ihrer Atheisten-Gemeinschaft zählen würden.
Das liegt wohl daran, dass ich sehr religionskritisch bin und das auch offen zugebe und sehr gut begründen kann, aber ich stehe auch dazu, dass ich an meine eigene Glaubensphilosophie glaube und dass es darin so etwas wie eine "höhere Macht" gibt.
Ich habe auch nicht versucht, dich von meinem Atheismus zu überzeugen, sondern deine Meinung über die Atheisten zurechtzurücken. Ich bin doch die ganze Zeit in der Verteidigungsposition, ist es dir nicht aufgefallen? Mir schon.
Oh je, bin ich wirklich so schlimm, also so angriffslustig? Das ist mir wirklich nicht aufgefallen. Ich habe doch nur geschrieben, dass Atheisten m.E. auch gläubig sind, nur dass sie eben an andere Dinge, wie z.B. die Wissenschaft glauben und, dass ich halt einige Atheisten kenne, die total verkopft sind. Allerdings muss ich zugeben, dass du und manch ein anderer hier, meine Ansicht über Atheisten, schon ein wenig verbessert habt, weil ihr doch etwas toleranter zu sein scheint. Aber, mal abwarten, - ich will mich ja nicht zu früh freuen.
Da, siehst du? Jetzt sind wir schon wieder soweit, dass ich darauf bestehen muss, dass Atheisten nicht so sind, wie du hier behauptest. An etwas nicht zu glauben, stellt doch keinen Rahmen dar. Ich glaube auch nicht, dass morgen die Welt untergehen wird, das schränkt doch nicht mein Denken ein, so wie der Glaube an einen Gott.
Der einzige Rahmen, den ich als Atheist akzeptiere ist die menschliche Moral, die Werte beispielsweise, die wir beide weiter oben erwähnt haben. Dazu brauche ich allerdings keinen Gott.
Also ich weis gar nicht, was daran so schlimm war, bzw. was so schlimm daran ist, dass Atheisten dem Rahmen unterstehen, nicht an Gott zu glauben, denn schließlich werdet und bezeichnet ihr euch doch freiwillig zu/als Atheisten und reiht euch in die Gruppe der Nichtgläubigen ein. Und ich habe mich eben entschieden, mich keinem Rahmen irgendeiner Gruppe zu unterwerfen, sondern völlig frei und losgelöst von jedem Gruppenzwang, meine eigenes "Ding" zu machen und mich keiner vorgegeneben Gruppe anzuschließen. *zank, zank*
Das kam nicht von mir. Kantig behauptete irgendwie, dass wir Atheisten den Gläubigen die Tür zuschlagen. Und dass es anständig von mir war, brauchst du auch nicht zu betonen, du weißt schon, menschliche Werte, nicht christliche.J
Ja, ich habe den Dialog zwischen euch
gelesen und stelle ihn hier noch einmal ein.
Genau, auf das wollte ich hinweisen. Es ist halt schwierig, wenn Atheisten "die Tür zu Gläubigen" damit zuschlagen, wenn sie "Glaubensinhalte nzw. deren Begrifflichkeiten an, um einen Gott" nicht anerkennen, obwohl dieses "Phänomen" tatsächlich besteht. Was soll da noch diskutiert werden?
Ich und Soraya haben bereits Stoff für mehrere DIN A4 Seiten gefunden und ich habe nicht den Eindruck, dass Soraya gerade vor einer von mir zugeschlagenen Tür steht. Warten Sie es ab, sie wird schon passend antworten.
Ich weis auch, dass ich es nicht hätte betonen müssen, dass dein Verhalten mir gegenüber anständig war/ist, aber ich wollte es gerne tun und zwar unabhängig davon, ob dieser Anstand etwas mit religiösen Werten zu tun hat oder nicht. Vielleicht hatte ich ja sogar ganz andere Beweggründe, das zu schreiben, als du annimmst?!